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Staatskanzlei Luzern

Baubeginn für die Sanierung und Erweiterung des Kantonalen Spitals in Sursee

Luzern (ots)

Rund ein Jahr nach der klaren Zustimmung der
Luzerner Stimmberechtigen zum 28 Millionen-Projekt für die Sanierung
und Erweiterung des Kantonalen Spitals in Sursee kann anfangs April
mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Das im vergangenen Jahr erarbeitete Ausführungsprojekt erfüllt in
allen Teilen die Anforderungen des ursprünglichen Baukonzeptes. Das
Ausführungsprojekt berücksichtigt die betriebliche und bauliche
Struktur des bestehenden Spitalgebäudes optimal und bietet gute
Voraussetzungen für eine etappenweise Sanierung unter
Aufrechterhaltung des Spitalbetriebes.
Die neue Verkehrserschliessung des Wirtschaftstraktes mit der
Einfahrt über die Seehäusernstrasse und der Ausfahrt auf die
Spitalstrasse verbessert den Verkehrsfluss und die Sicherheit auf der
Spitalstrasse für alle Verkehrsteilnehmer. Der bestehende
Anlieferungshof im Untergeschoss wird aufgehoben und wird durch einen
ebenerdigen Anlieferungsbereich auf der Südwestseite des neuen
Wirtschaftstraktes ersetzt.
Erweiterungsbau / Neubau Küche
Der Erweiterungsbau des Wirtschafttraktes schliesst als Baukörper
an die Westseite des Behandlungstraktes und an die Nordseite des
Personalrestaurants an. Der eingeschossige Bau umschliesst einen
kleinen Innenhof.
Der Wirtschaftstrakt wird so geplant, dass er später aufgestockt
werden kann. Das Spital erhält damit ein Erweiterungspotential, das
an die bestehende Erschliessungsachse optimal angebunden werden kann.
Im neuen Wirtschaftstrakt sind die Produktionsküche mit allen
Lager- und Technikräumen, der neue Warenumschlagplatz sowie die
Garagen für die Ambulanz- und Betriebsfahrzeuge untergebracht. Der
Erweiterungsbau ist als Skelettbau in Stahlbeton konzipiert. Das
erlaubt eine flexible Raumeinteilung. Die Grösse und die Konstruktion
ermöglichen bei Bedarf eine Aufstockung um weitere Geschosse. Die
Aussenwände sind massiv, wärmegedämmt und mit einer hinterlüfteten
Verkleidung versehen.
Die Produktionsbereiche im Erdgeschoss sind sehr kompakt und so
zueinander angeordnet, dass optimale Warenflüsse und rationelle
Arbeitsabläufe gewährleistet sind. Die Speisenverteilung erfolgt über
einen neuen Versorgungslift direkt auf die Stationen in Sursee oder
durch den Auslieferungskorridor an die Aussenstationen und an weitere
Abnehmer.
Im ersten Untergeschoss des Wirtschaftstraktes sind die Kühl- und
Lagerräume der Küche sowie die Garderoben für das Personal geplant.
Die Entsorgungsräume für die Küche und das Spital gruppieren sich um
den zentralen Umschlagplatz mit dire ktem Zugang zum neuen Warenlift,
mit dem die Güter ins Erdgeschoss transportiert werden. Im zweiten
Untergeschoss befindet sich die neue Lüftungsanlage.
Die neue Anlieferung wird überdacht und mit einer Mauer und einer
Hecke gegenüber den südlichen Nachbarn abgetrennt.
Sanierung und Umbau des Behandlungstraktes
Mit der Auslagerung der Küche aus dem Erdgeschoss des bestehenden
Spitalgebädes können die Kernfunktionen Notfall, Radiologie und
Ambulatorium an zentraler Lage neu organisiert werden. Die
vorgeschlagenen Raumstrukturen besitzen eine grosse innere
Flexibilität, so dass künftig auf betriebliche Veränderungen reagiert
werden kann.
Die Belichtung des Wartebereiches Radiologie, Notfall und
Ambulatorium erfolgt über Oberlichter des bestehenden Lichthofes im
ersten Obergeschoss.
Die Operationsabteilung im ersten Obergeschoss wird am bestehenden
Standort neu organisiert und den heutigen betrieblichen Anforderungen
angepasst. Das bestehende Erschliessungskonzept wird aufgenommen und
weitergeführt. Die neue Lüftungsanlage für die Operationsabteilung
kann im zweiten Obergeschoss in den bestehenden Räumen installiert
werden.
Bauablauf
Mit dem Baustart im April 2005 wird als Voretappe zuerst die neue
Ver- und Entsorgungsrampe mit dem dazugehörenden Warenlift gebaut,
damit der Spitalbetrieb während der gesamten Umbauzeit
aufrechterhalten werden kann. Gleichzeitig wird der Helilandeplatz
auf das Dach der Gebärabteilung verlegt.
Nach der Inbetriebnahme dieser Gebäudeteile beginnen dann im
Sommer die Abbruch- und Aushubarbeiten für den Erweiterungsbau mit
der neuen Küche. Auf dieses Gebäude wird in der Endphase eine
provisorische Operationsabteilung mit 3 Sälen gestellt. Ziel ist es,
diese und die neue Küche Mitte 2006 in Betrieb zu nehmen, damit
anschliessend die alte Küche und die Operationsabteilung im
bestehenden Gebäude zurückgebaut werden können. Gleichzeitig mit dem
Bau des neuen Service-Liftes vom Untergeschoss bis ins 7.
Obergeschoss werden Notfall, Röntgen, Ambulatorium und die
Operationsabteilung in die bestehende Gebäudehülle gebaut.
Gegen Ende 2007 sind sämtliche Bauarbeiten abgeschlossen und das
sanierte und erneuerte Spital kann vollständig in Betrieb genommen
werden.

Kontakt:

Franz Müller
Abteilungsleiter Amt für Hochbauten und Immobilien
Tel. +41/41/228'50'66

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