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Staatskanzlei Luzern

Verkehr am Seetalplatz in Emmen wird optimiert

Luzern (ots)

Eine Zweckmässigkeitsbeurteilung von möglichen
Massnahmen am Seetalplatz in Emmen soll aufzeigen, wie das
Strassennetz zugunsten von öffentlichem Verkehr und Langsamverkehr
entlastet, die Verkehrssicherheit erhöht und so eine nachhaltige
Entwicklung der Siedlungskerngebiete ermöglicht werden kann. Die vom
Kanton Luzern in Auftrag gegebene Beurteilung steht im Zusammenhang
mit dem Agglomerationsprogramm Luzern, das verschiedene Massnahmen
zur Verbesserung der Situation vorsieht.
Verkehrsprobleme in Emmen
Der Verkehr hat in der Region Luzern wie fast überall in der
Schweiz in den letzten Jahren stark zugenommen. Die bestehende
Strassen- wie auch Schienen-Infrastruktur stösst deshalb zunehmend an
ihre Grenzen. Im Raum Emmen/Littau Nord verstärkt sich diese
allgemeine Verkehrszunahme durch die starke Entwicklung des Raums
Luzern Nord (Entwicklungsschwerpunktplanung ESP Luzern Nord).
Die Probleme aufgrund dieses Verkehrswachstums konzentrieren sich
in Emmen. Hier liegt mit dem Seetalplatz ein wichtiger Knoten des
Strassennetzes, in dem sich die Verkehrsströme aus dem Entlebuch (K
10), dem Suhrental (K 13, dem Seetal (K 16) und dem Rontal (K 17)
vereinigen und über das Reusstal (Reussbühl, K 31) zur Stadt Luzern
bewegen.
Verschiedene Massnahmen in Vorbereitung
Diese zunehmende Überlastung des Verkehrssystems gefährdet mittel-
und langfristig die Attraktivität der Region als Arbeits- und
Wohnstandort. Das Agglomerationsprogramm führt deshalb Zur Lösung des
Problems im Bereich des Knotens Emmen/Littau das Massnahmenbündel M3
(Seetalplatz und Zufahrten) auf.
Verschiedene Massnahmen für die Entlastung dieses Knotens sind
derzeit in der Planung oder der Ausführung (Anschluss Emmen Süd,
Umfahrung Reussbühl, Bypass Luzern, ÖV-Förderung u.a.m.).
Die möglichen Massnahmen am Knoten Emmen/Littau stehen in einem
komplex vernetzten Zusammenhang mit den erwähnten und weiteren
Verkehrsprojekten in der Region, die sich derzeit in der Planung oder
der Ausführung befinden (z.B. diverse Umgestaltungen/Neubauten von
Autobahnanschlüssen). Deshalb ist eine gesamtheitliche, übergeordnete
Betrachtung der verschiedenen Lösungsansätze nötig, um zu einer
nachhaltigen verkehrstechnischen Lösung zu finden.
Zweckmässigkeit wird geprüft
Die Zweckmässigkeitsbeurteilung für den Knoten Emmen/Littau, die
das Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement des Kantons Luzern in
Auftrag gegeben hat, soll aufzeigen, wie der Verkehrsknoten
Emmen/Littau unter Berücksichtigung seiner Zufahrtsstrecken und des
übrigen Strassennetzes zu gestalten ist, damit die heutigen und
künftigen Verkehrsbelastungen aller Verkehrsarten optimal und
siedlungsgerecht abgewickelt werden können.
Verkehrssicherheit und Siedlungsentwicklung
Hauptziel der Massnahmen ist die Entlastung des bestehenden
Kantonsstrassennetzes im Bereich des Knoten Emmen vom motorisierten
Individualverkehr zugunsten des öffentlichen Verkehrs und des
Langsamverkehrs, insbesondere in den Siedlungskerngebieten. Damit
soll eine nachhaltige, das heisst aus der Sicht der Wirtschaft, der
Umwelt und der Gesellschaft optimierte Weiterentwicklung dieser
Siedlungskerngebiete und eine Erhöhung der Verkehrssicherheit erzielt
werden. Die Zweckmässigkeitsbeurteilung zum Knoten Emmen/Littau wird
aufs Engste mit den parallel laufenden Planungsarbeiten zum Bypass
Luzern koordiniert. Erste Resultate der Studie werden Ende 2005
vorliegen.

Kontakt:

Projektleiter Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (vif)
Tel.: +41/41/318'11'68

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