Über 900 neue Studierende an der Fachhochschule Zentralschweiz FHZ
Luzern (ots)
Mit einem Grossanlass im Kultur- und Kongresszentrum Luzern eröffnete die Fachhochschule Zentralschweiz am 24. Oktober 2005 das Studienjahr 2005/06. Über 900 neue Studierende besuchten den ersten gemeinsamen Eröffnungsanlass der fünf FHZ Teilschulen. Mit dem Beginn des Studienjahres geht die FHZ auch in eine neue Hochschulzukunft. Das Studiensystem wird auf die Erfordernisse der Bologna-Reform umgestellt.
Mit der Eröffnung des FHZ Studienjahres 2005/06 beginnt für die 927 neuen Studierenden der Weg zum Bachelor-Abschluss. Die FHZ bietet 14 neu konzipierte Bachelor-Studiengänge mit 25 Studienrichtungen sowie einen ersten, vorgezogenen Master-Studiengang in Architektur an der FHZ Teilschule HTA Luzern. Die übrigen Teilschulen der FHZ beginnen die ersten Master-Studiengänge im Herbst 2008.
Erste Bachelor-Studiengänge
Der dreijährige Bachelor-Studiengang ersetzt als Basisausbildung das bisherige Fachhochschuldiplom. Die Ausbildung zum Master dauert zwei weitere Studienjahre. Sie vermittelt vertieftes Wissen mit Praxisbezug und wissenschaftlichem Hintergrund. Beide Diplome sind weltweit anerkannt und international vergleichbar. Sie erleichtern die Aufnahme an andere Hochschulen im In- und Ausland. Für die Studierenden an der FHZ bedeutet die Bologna-Reform mehr selbständiges Lernen und weniger Frontalunterricht.
Dieter Euler, Professor an der Universität St. Gallen wies darauf hin, dass die Umsetzung der Bologna-Reform Zeit und einen langen Atem brauche. "Komplexe Innovationen wie die Bologna-Reform sind keine Sprints, sondern Marathonläufe." Professor Euler evaluierte im Auftrag der Eidgenössischen Fachhochschulkommission (EFHK) die Konzepte der Bachelor-Studiengänge an den Fachhochschulen der Schweiz.
Erster gemeinsamer Start ins FHZ Studienleben
Die Studierenden in den Bereichen Technik und Architektur, Wirtschaft, Soziale Arbeit, Gestaltung und Kunst sowie Musik wurden im Kultur- und Kongresszentrum Luzern KKL in die facettenreiche FHZ eingeführt. Eine Videoproduktion der FHZ Teilschule HGK Luzern (Hochschule für Gestaltung und Kunst) zeigte Dozierende, Mitarbeitende und Studierende beim gemeinsamen Sauce-Bolognese-Kochen. Nicht nur die Hochschul-Reform hat ihren Namen von Bologna sondern auch die ebenso berühmte Sauce. Im Kochstudio äusserten die Akteure einige überraschende Ein- und Ansichten zur Bologna-Reform.
Die FHZ und der Hochschulplatz Luzern-Zentralschweiz
Der Direktor der Fachhochschule Zentralschweiz, Markus Hodel, würdigte in seiner Ansprache die professionelle und engagierte Arbeit, die von allen fünf Teilschulen bis zum Start der Bachelor-Studiengänge geleistet wurde. Mit Blick auf die weitere Zukunft thematisierte er u.a. auch die Notwendigkeit einer grundlegenden strategischen Neupositionierung des Hochschulraumes Zentralschweiz.
Der Präsident des Konkordatsrates der FHZ und Luzerner Regierungsrat Anton Schwingruber sagte in seinem Schlusswort: "Luzern steht in der Schweizer Hochschullandschaft vor besonderen Herausforderungen. Das gibt uns aber auch die Chance, unbelastet von alten Strukturen Neues zu wagen".
Musikalische Höhepunkte von der Musikhochschule Luzern
Die Bigband der FHZ Teilschule MHS Luzern (Musikhochschule) sowie das Konzert der Jungen Philharmonie Zentralschweiz, dem Sinfonieorchester der Musikhochschule, bildeten die musikalischen Höhepunkte der Eröffnungsfeier. Unter der Leitung von Thüring Bräm und der Mitwirkung von Studierenden der Musikakademie Danzig wurden Werke von Tschaikowsky, Grondahl und Mussorgsky gespielt.
Vermehrte Informationen mit dem Magazin Focus FHZ
Als grösste Bildungsinstitution der Zentralschweiz verstärkt die FHZ ihre Informationstätigkeit mit einer Neuauflage des Magazins Focus FHZ. Die fünf Teilschulen zeigen mit Berichten, Reportagen und Interviews auf, in welcher Themenvielfalt an der FHZ gelehrt, geforscht und entwickelt wird.
Die erste gemeinsame Eröffnung des FHZ Studienjahres sowie die Neuauflage des Focus FHZ steht für das weitere Zusammenwachsen der FHZ und ihren fünf Teilschulen.
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Johanna Estermann, FHZ Kommunikation
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