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Staatskanzlei Luzern

Konstruktive Gespräche zwischen Emmen und Regierungsrat Guido Graf über den Ausbau des Asylzentrums Sonnenhof

Luzern (ots)

In Emmen ist man besorgt über die Entwicklung im
Asylzentrum Sonnenhof. Dies auf Grund der Antwort der Regierung auf 
die Anfrage von Kantonsrat Alain Greter über das Zentrum für 
Asylsuchende Witenthor in Malters. Darin hat der Regierungsrat auf 
das Ausbauprojekt im Asylzentrum Sonnenhof in Emmen hingewiesen. Es 
ist geplant, den Sonnenhof nach Aufhebung des Asylzentrums in Malters
um 30 Plätze zu erweitern und für die Asylsuchenden im Kanton Luzern 
im Moment nur noch ein Zentrum zu führen.
Diese Antwort hat man in Emmen mit Besorgnis zur Kenntnis 
genommen. In der Folge hat auf Wunsch des Gemeinderates von Emmen 
eine Aussprache zwischen Rolf Born und Susanne Truttmann als 
Delegation des Gemeinderates und Guido Graf als Vorsteher des 
Gesundheits- und Sozialdepartements stattgefunden.
In diesem konstruktiven Gespräch wurde in Erinnerung gerufen, dass
der Sonnenhof ursprünglich 150 Plätze hatte, dass diese vorübergehend
aber auf 120 Plätze reduziert wurden, weil vermehrt Familien 
unterzubringen waren. Nun will man durch einen Ausbau des 
Dachgeschosses zusätzliche Räume schaffen, und die ursprüngliche 
Kapazität wieder herstellen. Guido Graf zeigte grosses Verständnis 
für die Anliegen der Gemeinde Emmen, legte aber auch dar, dass ein 
zweites Zentrum in der momentanen Situation nicht zwingend 
erforderlich sei und sich Plätze auf Vorrat nicht finanzieren 
liessen. Er sicherte der Gemeinde Emmen aber gleichzeitig zu, dass es
bei der Zahl von 150 Plätzen bleiben werde und in Emmen auch bei 
einem zusätzlichen Platzbedarf keine zusätzlichen Kapazitäten 
geschaffen würden.
Der Gemeinderat Emmen hielt an seiner seit Jahren vorgebrachten 
Forderung fest, dass er sich für das historische Gebäude Sonnenhof 
oder diesen Standort eine andere Nutzung vorstellt. Zudem verlangt 
er, dass die für Emmen mit dem Zentrum Sonnenhof bestehende Belastung
bei der Zuteilung von Asylsuchenden auf individuellen Wohnraum 
angemessen berücksichtigt wird.
Den Hinweis der Emmer Delegation auf die im Schulwesen zusätzlich 
entstehenden Kosten nahm Regierungsrat Guido Graf sehr ernst. Er ist 
bereit zu einer konstruktiven Lösung Hand zu bieten. Eine genaue 
Analyse wird jetzt aufgrund konkreter Zahlen erstellt.

Kontakt:

Regierungsrat Guido Graf
Tel.: +41/41/228'60'85 (15-16 Uhr)
E-Mail: guido.graf@lu.ch

Gemeinderat Rolf Born Direktor Soziales und Vormundschaft
Tel.: +41/41/268'03'56
E-Mail: rolf.born@emmen.ch

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