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Tourismus als Fels in der Brandung

Tourismus als Fels in der Brandung
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Innsbruck (ots)

Das sensationelle Märzergebnis dreht die
bisherige Wintersaison auf ein Plus. Besonders erfreulich ist, dass
die Gästezahlen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stark
zugelegt haben und die Niederlande als zweitwichtigster Markt
konstant sind. Die Aussichten auf den Sommer sind gut: Die Hälfte der
Betriebe hält heuer bei ähnlichem Buchungsstand wie im Vorjahr, die
positive Grundstimmung im Tourismus hat zugenommen. Gäste und
Tagesausflügler setzten in der letzten Sommersaison 2,9 Milliarden
Euro um.
Trotz der Krise ein Plus
Dieses Plus lässt sich sehen: +22,7 Prozent und damit 543.060
Gäste aus Deutschland urlaubten im März in Tirol und bescherten Tirol
2,9 Mio. Nächtigungen (+20,9%). Der März sorgt mit 965.655 (+14,8%)
bei den Ankünften und 5,2 Mio. Nächtigungen  (+12,3%) für den
Umkehrschwung vom Minus ins Plus. "Das ist ein sensationelles
Ergebnis, wir haben mit Sondermitteln des Landes gezielt geworben.
1,4 Millionen Euro haben wir in TV-Werbung investiert und damit 60
bis 70 Millionen Zuseher in Deutschland und Österreich erreicht",
erklärte Tourismusreferent LH Günther Platter am Donnerstag. Das
dicke Plus führte  LH Platter auf das Wetter und die guten
Schneebedingungen zurück. Außerdem fiel die Karwoche noch in den
März, während sie letztes Jahr im April war. Die bisherige
Winterbilanz sieht wie folgt aus: 4,5 Mio. Gäste (+2,8%) bescherten
Tirol 23,1 Mio. (+0,8%) Nächtigungen. Ob das Plus bis zur endgültigen
Bilanz hält, ist noch unklar: Zehn Prozent der Winternächtigungen
werden im April erwirtschaftet. Zudem war Ostern Anfang April. Die
Gewinner der bisherigen Wintersaison sind die gewerblichen
Ferienwohnungen (+5,8%). Auch die Vier- und Fünf-Stern-Betriebe
verzeichneten ein Plus (+2,5%). Die stärksten Verluste mussten die
Privatzimmervermieter hinnehmen (-6,3%). "Ich warne davor, mit
Dumping Preisen den Markt zu überschwemmen. Es dauert Jahre, bis die
Preise wieder auf dem ursprünglichen Niveau sind. Dumping Preise
schaden dem gesamten Wirtschaftszweig", erklärte Platter.
350 Touristiker befragt
"Der Verlauf der Wintersaison stimmt viele Touristiker
optimistischer als im Vorjahr", erklärte Josef Margreiter,
Geschäftsführer der Tirol Werbung. Jeweils am Beginn der Saison lässt
die Tirol Werbung 350 Tiroler Beherberger befragen. 13 Prozent der
befragten Unternehmer glauben demnach an eine positive Entwicklung im
Tourismus, 60 Prozent denken, dass das Geschäft mit dem Tourismus
gleich weiterlaufen wird. Ein Viertel schätzt, dass die allgemeine
Entwicklung im Tourismus eher negativ sein wird. Im Oktober war noch
ein gutes Drittel pessimistisch. Ebenso abgefragt wurde die
Buchungslage für die Sommersaison. Die Hälfte der Befragten hält
derzeit bei einem ähnlichen Buchungsstand wie im Vorjahr, zwölf
Prozent konnten sogar mehr Buchungen verzeichnen, 30 Prozent
verweisen auf eine schlechtere Buchungslage als im Vorjahr. "Wir
stellen fest, dass immer noch kurzfristiger gebucht wird. Umso
wichtiger ist es, auf die Online-Präsenz zu achten. Im Internet
buchbar zu sein, Anfragen zu beantworten und schnell zu sein, ist
unerlässlich", betonte Josef Margreiter. Bei den Marketingbudgets
gehe es darum, Ressourcen für kurzfristige, zusätzliche
Werbeaktivitäten beiseite zu legen.
Eine Milliarde Euro fürs Übernachten
Der Tourismus hat sich in Krisenzeiten als Fels in der Brandung
bewahrheitet. In der Sommersaison sorgten Gäste und Tagesausflügler
für einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro.  2,1 Milliarden gehen auf
das Konto von nächtigenden Touristen, 840 Millionen setzten
Tagesausflügler um. "Daraus resultiert eine Bruttowertschöpfung von
1,4 Milliarden Euro. Die Zahlen zeigen trotz Wirtschaftskrise keine
großen Abweichungen zur Wertschöpfungsanalyse 2005", berichtete Josef
Margreiter. Am meisten Geld gaben Gäste im letzten Sommer für die
Übernachtung (1 Mrd. Euro), gefolgt von Essen und Trinken (722 Mio.
Euro) aus. Beim Shopping ließen die Tirol-Besucher 474 Millionen Euro
liegen, in die Kassen der Seilbahner wurden 299 Mio. Euro gespült,
bei den Lebensmittlern sorgten die Gäste für einen Umsatz von 161
Mio. Euro. "Die Zahlen zeigen die Bedeutung des Tourismus für die
Gesamtwirtschaft in Tirol. Es sind Durchschnittswerte, einige
Gastronomen und auch Hoteliers müssen mit empfindlichen
Umsatzeinbußen zurechtkommen", betonte Josef Margreiter.
Die Zahlen haben das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche
Institut für Fremdenverkehr und das MCI in Innsbruck erhoben.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at
Anhänge abrufbar unter:
http://tourismuspresse.at/p.php?schluessel=TPT_20100429_TPT0009

Rückfragehinweis:

Mag. Anita Heubacher
Leitung PR&Medien
Tirol Werbung
Maria-Theresien-Str. 55
A-6010 Innsbruck
Tel.: +43 (0)512 5320-320
mailto:anita.heubacher@tirolwerbung.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/662/aom

*** TP-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.TOURISMUSPRESSE.AT
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TPT0009 2010-04-29/14:09

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