Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Veterinärwesen mehr verpassen.

Bundesamt für Veterinärwesen

Weitere Lockerung der MKS-Massnahmen

Bern (ots)

Die Schweiz hebt die Massnahmen zur Verhinderung der
Einschleppung der Maul- und Klauenseuche gegenüber Nordirland und
Holland auf. In beiden Ländern war der letzte Seuchenfall am 22.
April aufgetreten. Gleichzeitig dürfen Pferde aus Grossbritannien
wieder in die Schweiz eingeführt werden, wenn sie keinen Kontakt zu
Klauentieren hatten. Alle weiteren Massnahmen gegen England bleiben
aber bestehen, da nach wie vor neue Seuchenfälle auftreten.
Während die Lockerung für Nordirland und für die Pferdeeinfuhr ab
sofort gilt, dürfen Fleisch und Fleischwaren und Milchprodukte aus
Holland erst ab dem 25. August wieder eingeführt werden. Nach den
Empfehlungen des internationalen Tierseuchenamtes können die
Massnahmen 90 Tage nach der Tötung von Seuchentieren oder von
geimpften Tieren aufgehoben werden. Da in den Niederlanden die Tötung
der letzten Tiere erst am 26. Mai erfolgt ist, werden die
Importbeschränkungen erst am 25. August aufgehoben.
Dass Pferde aus Grossbritannien unter sichernden Bedingungen
wieder eingeführt werden dürfen, lässt sich damit begründen, dass sie
nicht an Maul- und Klauenseuche erkranken. Da aber über
Transportfahrzeuge, Stroh und Mist eine gewisse Verschleppungsgefahr
bestand, wurde die Einfuhr vorübergehend verboten.
Wegen der nach wie vor nicht entspannten MKS-Lage in
Grossbritannien bleibt die Einfuhr von Fleisch, Fleischerzeugnissen
und nichtpasteurisierten Milchprodukten aus England, Wales und
Schottland nach wie vor verboten. Ebenso dürfen keine lebenden
Klauentiere eingeführt werden.

Kontakt:

Hans Wyss, Leiter Bereich Kommunikation, BVET,
Tel. +41 31 323 84 96 (von 10'30 bis 14'30 Uhr).

Weitere Storys: Bundesamt für Veterinärwesen
Weitere Storys: Bundesamt für Veterinärwesen
  • 17.07.2001 – 08:53

    Spongiforme Enzephalopathie bei einer Katze

    Bern (ots) - Bei einer sechsjährigen Katze aus dem Kanton Waadt wurde die sogenannte Feline Spongiforme Enzephalopathie (FSE) festgestellt. Die FSE gehört wie die BSE zu den übertragbaren schwammartigen Gehirnerkrankungen. Es handelt sich um den ersten Fall von FSE in der Schweiz. Die Infektionsursache ist nicht bekannt, doch geht man auch bei Fällen von FSE davon aus, dass die - mehrere Jahre zurückliegende - ...

  • 12.07.2001 – 11:33

    Tierversuchsstatistik 2000: Erneut weniger Tiere eingesetzt

    Bern (ots) - Die Tierversuchsstatistik 2000 weist 423 127 Versuchstiere aus. Dies bedeutet zum siebzehnten Mal in Folge eine Abnahme - um 5,1% gegenüber 1999 und um 79% gegenüber 1983. Für Kosmetika und Haushaltstoffe wurden auch 2000 keine Tiere eingesetzt. Insgesamt wurden 2000 423 127Tiere verwendet - gegenüber 445 682 im Vorjahr. Der Einsatz gentechnisch veränderter Mäuse hat sich leicht erhöht (59 100; ...

  • 10.07.2001 – 09:54

    Das Walfangübereinkommen - die Walfangkommission

    Bern (ots) - Das "Internationale Übereinkommen zur Regelung des Walfangs" ist, wie es sein Titel besagt, keine internationale Naturschutzkonvention, sondern eigentlich ein Jagdgesetz. Es will die Erhaltung der Walbestände sichern und sie vor übermässiger Jagd schützen. In der Vergangenheit stark dezimierte Bestände sollen sich soweit erholen können, dass ein geregelter Walfang wieder möglich ist. Nicht ...