BVET: Importstopp für Geflügel aus Thailand und China
Bern (ots)
Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) hat am Freitag die Einfuhr von lebenden Vögeln, Geflügelfleisch und Geflügelnebenprodukten (z.B. Federn) sowie Eiern aus Thailand und China verboten. Grund dafür ist der Ausbruch von Geflügelpest in Ostasien. Mit diesem Importstopp ist sicher gestellt, dass keine Geflügelprodukte aus diesem Raum in die Schweiz gelangen. Die Massnahme des BVET hat vorbeugenden Charakter. Mit dem Importverbot schützt das BVET das einheimische Geflügel vor einer Einschleppung der klassischen Geflügelpest, auch Geflügelgrippe oder Aviäre Influenza genannt. Für den Menschen ist der Konsum von Geflügelfleisch dagegen unbedenklich. Im vergangenen Jahr sind etwa 5000 Tonnen Hühnerfleisch aus Thailand sowie 500 Tonnen Geflügelfleisch und 16 Tonnen Hühnerfedern aus China in die Schweiz importiert worden. Begonnen hat der aktuelle Ausbruch der Geflügelpest in Südkorea, Vietnam, Japan und Taiwan. Aus diesen vier Ländern gibt es zur Zeit keine Importe von Geflügelfleisch und -produkten. Das BVET wird auch weiterhin für Geflügelprodukte aus diesen Ländern keine Bewilligung erteilen. Die Geflügelpest ist eine für Vögel hochansteckende Seuche. Seit 1930 ist die Krankheit in der Schweiz nicht mehr aufgetreten.