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Bundesamt für Veterinärwesen

3 BSE-Fälle 2005: massiver Rückgang bestätigt

(ots)

Nur drei BSE-Fälle wurden 2005 nachgewiesen. Der 2004 festgestellte massive Rückgang – damals wurden ebenfalls drei BSE- Fälle entdeckt – bestätigt sich dieses Jahr: die Ausrottung der Rinderkrankheit scheint damit dem Abschluss nahe zu sein.

Der seit vielen Jahren beobachtete Rückgang an BSE-Fällen hat sich 
in den vergangenen zwei Jahren beschleunigt: Nach 21 Fällen im Jahr 
2003, gab es 2004 und 2005 je nur 3 BSE-Fälle. Selbst bei dieser 
erfreulichen Entwicklung muss in den kommenden Jahren weiterhin 
vereinzelt mit BSE-Fällen gerechnet werden. Die getroffenen 
Bekämpfungsmassnahmen greifen somit und müssen nun bis zur 
Ausrottung der Krankheit konsequent weitergeführt werden. Auch das 
Überwachungsprogramm bleibt in seiner aktuellen Form bestehen, um 
die Wirksamkeit der Bekämpfung überprüfen zu können.
Ziegen und Schafe wurden in den Jahren 2004 und 2005 einem 
gesonderten Überwachungsprogramm unterzogen. Damit wurde in erster 
Linie die Frage geklärt, ob bei diesen kleinen Wiederkäuern in der 
Schweiz BSE vorkommt. Im Programm wurden während eines Jahres der 
Grossteil der geschlachteten erwachsenen Schafe und Ziegen und 
verendete Tiere untersucht. Zwischen Juli 2004 und Juni 2005 wurden 
so beinahe 35.000 Tiere untersucht und kein einziges hatte BSE. 
Damit lässt sich mit sehr grosser Sicherheit sagen, dass die Schafe 
und Ziegen der Schweiz frei von BSE sind. Bis heute wurde nur in 
Frankreich im Januar 2005 eine Ziege mit BSE entdeckt.
BUNDESAMT FÜR VETERINÄRWESEN
Medien- und Informationsdienst
Auskunft: Marcel Falk, Kommunikation, 031 / 323 84 96

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