HuMax(R)-CD20 vernichtet Tumorzellen schon bei sehr gering exprimiertem CD20
Kopenhagen, Dänemark (ots/PRNewswire)
Genmab A/S (CSE: GEN) gab heute bekannt, dass HuMax-CD20 im Laborversuch Target-Zellen, die CD20 nur gering exprimieren, wirkungsvoller zu vernichten scheint als Rituximab. In Fällen, wo CD20 auf den Tumorzellen nur in geringen Mengen präsent ist, scheint Rituximab die Tumorzellen nicht wirksam zerstören zu können. HuMax-CD20 hingegen ist sowohl bei stark als auch bei schwach exprimiertem CD20 wirksam.
Durch retrovirale Transduktion von CEM Tumorzellen wurden mehrere Zelllinien erzeugt, die CD20-Moleküle in unterschiedlichen Mengen exprimierten (4.500 bis 135.000 Moleküle pro Zelle). Dabei schien bHuMax-CD20 in der Induktion der komplementär vermittelten Zelllyse bei allen Expressionsniveaus von CD20 Rituximab in hohem Masse überlegen zu sein. HuMax-CD20 schien auch bei den niedrigsten getesteten CD20 Expressionsniveaus eine signifikante Zelllyse zu induzieren, wohingegen solche Zellen gegen Rituximab resistent zu sein schienen. Mit HuMax-CD20 wurde eine vollständige Lyse bei mittleren Expressionsniveaus von CD20 erreicht. Eine vollständige Lyse mit Rituximab konnte dagegen nicht erreicht werden.
"Diese Ergebnisse könnten eine Erklärung dafür liefern, warum HuMax-CD20 Rituximab bei der Vernichtung von B-CLL Zellen überlegen zu sein scheint", sagte Professor Jan van de Winkel, Chief Scientific Officer von Genmab.
Professor van de Winkel wird diese Ergebnisse heute, am 2. Juni 2005, in seinem Vortrag "Antibody-mediated targeting of cancer" auf dem Dutch Tumor Immunology Meeting 2005 in Breukelen, Niederlande, vorstellen.
Informationen zu HuMax-CD20
HuMax-CD20 ist ein menschlicher Antikörper, der z.Z. in drei laufenden klinischen Phase I/II Studien untersucht wird; zwei zur Behandlung von B-Zellen behaftetem Krebs (Non-Hodgkin-Lymphom und chronische lymphozytische Leukämie) sowie eine, zur Behandlung von Patienten mit akuter rheumatoider Arthritis. HuMax-CD20 entfaltet seine Wirkung in dem es an die kranke Target-Zelle bindet; eine Bindung, die im Laufe der Zeit nur langsam nachlässt. Im Dezember 2004 präsentierte Genmab positive Ergebnisse aus einem Phase I/II-Versuch mit Patienten mit rezidivierendem bzw. refraktärem follikulärem Lymphom. Dabei sprachen in der Phase I/II-Studie 55 % der mit HuMax(TM)-CD20 behandelten Patienten klinisch auf die Behandlung an, darunter befanden sich zwei, die vollständig ansprachen und eine noch unbestätigte vollständige Reaktion, was einem 27-prozentigen vollständigen Therapie-Ansprechen entspricht. Diese Ansprechraten wurden bei 11 auswertbaren Patienten unter den ersten 15 jener 40 Patienten, die an dieser Studie zum Bewertungspunkt in Woche 11 beteiligt waren, beobachtet.
Informationen zu Genmab A/S
Genmab A/S ist ein Biotech-Unternehmen, das sich mit der Herstellung und Entwicklung menschlicher Antikörpern zur Behandlung lebensbedrohlicher und beeinträchtigender Krankheiten befasst. Genmab entwickelt derzeit zahlreiche Mittel zur Behandlung von Krebs, Infektionskrankheiten, rheumatoider Arthritis und anderen Entzündungskrankheiten und hat sich zum Ziel gesetzt, sein breites Portfolio neuer Therapeutika kontinuierlich zu erweitern. Genmab unterhält eine Reihe von Partnerschaften (u. a. mit Roche und Amgen), um Zugang zu krankheitsrelevanten Targets zu erhalten und neue menschliche Antikörper zu entwickeln. Durch eine breitgefächerte Allianz hat Genmab Zugang zu den Technologien von Medarex Inc., einschliesslich der UltiMAb(R)-Plattform für die schnelle Entwicklung und Herstellung von menschlichen Antikörpern für praktisch jedes krankheitsrelevante Target. Genmab und unterhält Niederlassungen in Utrecht (Niederlande) und Princeton, New Jersey (USA). Weitere Informationen zu Genmab erhalten Sie unter http://www.genmab.com.
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UltiMAb(R) ist eine Handelsmarke von Medarex, Inc.
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