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NeoRecormon bietet wirksame neue Behandlungsstrategie für Diabetes-Patienten mit früher renaler Anämie

Basel, Schweiz (ots/PRNewswire)

- Es hat sich gezeigt, dass NeoRecormon Anämien kontrollieren
kann, ohne unerwünschte kardiovaskuläre Wirkungen hervorzurufen
Die Daten der ersten Studie sollen speziell zur Untersuchung der
Wirkung der Behandlung einer frühen Anämie auf kardiovaskuläre
Parameter bei Diabetes-Patienten mit chronischer Nierenkrankheit
eingesetzt werden. Die ACORD-Studie (Anaemia CORrection in Diabetes)
hat festgestellt, dass NeoRecormon(r) (Epoetin beta) den
Hämoglobinspiegel wirksam erhöhen konnte, ohne den Kreislauf zu
schädigen(1). Diese Daten wurden gestern auf der Jahrestagung der
European Renal Association - European Dialysis Transplant
Association in Glasgow vorgestellt.
Patienten, die an der ACORD-Studie teilgenommen haben, wurden in
den frühen Stadien einer chronischen Nierenerkrankung (Chronic Kidney
Disease (CKD)) behandelt, bevor sich ihre Anämie verschlimmerte. Die
Behandlung einer Anämie zum frühestmöglichen Zeitpunkt im Laufe einer
CKD ist ein wichtiges Ziel der Behandlung, um zu vermeiden, dass der
Hämoglobinspiegel unter den Normalbereich fällt - im Laufe einer
Nierenerkrankung entwickeln Diabetes-Patienten eine Anämie früher als
Patienten, die nicht an Diabetes leiden, wobei ein solches Absinken
des Hämoglobinspiegels zur Entwicklung einer Herzerkrankung
beiträgt(2,3).
"Die Ergebnisse der ACORD-Studie stellen positive Nachrichten dar.
Sie beweisen, dass wir zuversichtlich sein können, dass die
Behandlung einer Anämie zu einem frühen Zeitpunkt und die Anhebung
des Hb-Spiegels mit NeoRecormon nicht nur die Lebensqualität
verbessern, sondern auch keine unerwarteten Risiken hinsichtlich der
Herz-Kreislauffunktion oder Progredienz einer Nierenerkrankung
bergen. Dies ist besonders befriedigend, da Patienten, die sowohl
unter CKD als auch Diabetes leiden, von Natur aus ein höheres Risiko
als ihre nicht an Diabetes erkrankten Pendants tragen, Herzprobleme
zu bekommen oder eine Nierenkrankheit zu entwickeln", sagte Professor
Eberhard Ritz von der Universität Heidelberg als Versuchsleiter der
ACORD-Studie.
Die wirksame Behandlung von Diabetes-Patienten ist für Ärzte
weltweit eine zunehmende Herausforderung. Es wird erwartet, dass
Inzidenz und Prävalenz von Diabetes weltweit um 46% von 171 Millionen
im Jahr 2000 auf 366 Millionen im Jahr 2020 wachsen. Das damit
verbundene Gesundheitsproblem der CKD wird ebenfalls eskalieren(4),
da sich Diabetes rasch zur Hauptursache von CKD entwickelt, die ca.
24% aller Neuerkrankungen von Patienten ausmacht, die eine renale
Substitutionstherapie in Europa(5) beginnen.
Ergebnisse der Studie
Nach einer Anämiebehandlung mit NeoRecormon über die 15-monatige
Dauer der Studie wies ACORD nach, dass es zu keinem signifikanten
Unterschied in der Herzgrösse kam, wenn Patienten ihre Anämie auf
einen Zielwert von 13 bis 15 g/dL (vollständige Korrektur) verglichen
mit Patienten behandeln liessen, deren Hb auf einen Zielwert von 10,5
bis 11,5 g/dL (partielle Korrektur) behandelt wurde. Der jährliche
Gesamtanteil kardialer Ereignisse in diesem kleinen Patienten-Sample
war in beiden Gruppen erstaunlich niedrig (4 %) und Herzstruktur und
-funktion blieben stabil(1).
ACORD umfasste 50 Zentren in 16 Ländern und randomisierte 170
Patienten  mit Diabetes und CKD der Stadien II bis III sowie einem
Hb-Mittelwert zwischen 10,5 und <13 g/dL in zwei Behandlungszweige
(Gruppe 1 [Hb 13 - 15 g/dL] N=88; Gruppe 2 [Hb 10,5 - 11,5 g/dL]
N=82).
  • Der linksventrikuläre Masseindex (LVMI), der primäre Endpunkt der Studie, wurde in beiden Versuchsgruppen stabil gehalten, wobei kein Unterschied zwischen vollständiger oder partieller Korrektur der Anämie zu verzeichnen war. Andere echokardiographische Variabeln waren unter den Behandlungsgruppen vergleichbar.
  • Die Nierenfunktion zeigte eine bei beiden Versuchsgruppen ähnlich langsame Progredienz.
  • Es gab einen statistisch signifikanten Unterschied in den Hb-Werten beider Gruppen (p=<0.001).
  • Der Hb-Mittelwert in Gruppe 1 änderte sich von 11,8 auf 13,4 g/dL.
  • Der Hb-Mittelwert in Gruppe 2 wurde zwischen 11,7 und 12,0 g/dL konstant gehalten.
  • Erhebliche Vorteile für die Lebensqualität (General Health Score) wurden bei der Gruppe 1 (höherer Ziel-Hb) im Vergleich zur Gruppe 2 festgestellt.
  • Bei den Versuchsgruppen gab es keinen Unterschied hinsichtlich sog. Adverse Events
(R) NeoRecormon ist eine eingetragene Marke der F. Hoffmann-La
Roche und gesetzlich geschützt. Vollständige Informationen zur
Verschreibung stehen auf Anfrage zur Verfügung.
Quellenangaben
1. Ritz E. et al. ERA/EDTA 2006, abstract no 550358
2. Ritz E. Nephrol Dial Transplant 2005 20 [Suppl 6]: vi21-vi25.
3. Bosman DR. Diabetes Care 2001; 24:495-499
4. Wild S et al. Diabetes Care 27:1047-1053, 2004
5. Stevens P. et al. CMRO. 2003 19(5):395-401

Pressekontakt:

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Sheila Gies bei
Roche, Tel: +973-235-4347, Mobil: +973-687-0188; Diane Lorton bei
Galliard Healthcare, Tel: +44-(0)-20-7663-2265, Mobil:
+44-(0)7811-358698

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