Gold der Pharaonen - Eine Ausstellung aus dem Ägyptischen Museum in Kairo kommt in das Kunsthistorische Museum nach Wien
Wien (ots)
Nach dem Besuch von Bundeskanzler Dr. Schüssel bei Ägyptens Staatspräsident Mubarak ist nun der Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums, Dr. Wilfried Seipel mit dem ägyptischen Kulturminister zusammengetroffen, um den Vertrag für die Ausstellung "Gold der Pharaonen" zu unterzeichnen. Aufgrund der ausgezeichneten Beziehungen zur ägyptischen Altertümerbehörde und der Direktion des Nationalmuseums in Kairo ist es gelungen, diese Ausstellung - deren Zustandekommen nicht zuletzt auch wegen der Ereignisse des 11. September in den USA sehr erschwert wurde -nach Wien zu bringen. Zur Ausstellungseröffnung, die am Montag, dem 26. November in der Kuppelhalle des Kunsthistorischen Museums stattfindet, wird der Ägyptische Kulturminister Dr. Farouk Hosny nach Wien reisen.
Die Pressekonferenz findet am Montag, dem 26.11. um 10.30 Uhr im Kunsthistorischen Museum statt.
Mit der Ausstellung "Gold der Pharaonen" wird versucht, anhand eindrucksvoller Beispiele der altägyptischen Schmuckproduktion jene Faszination zu exemplifizieren, die über Jahrtausende unser Bild vom pharaonischen Ägypten beeinflußt hat. Das kostbare Metall Gold galt seit jeher in Ägypten als das "Fleisch der Götter". Die mit dem Gold verbundene Unvergänglichkeit, aber auch der strahlende Glanz haben diesem Metall seit jeher einen besonderen Stellenwert im Bewußtsein des altägyptischen Volkes, in seiner Gesellschaft und Religion eingeräumt. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen neben frühdynastischen Schmuckstücken jene goldenen Reife und Ringe, die einst die Königinnen des Mittleren Reiches geziert hatten. Haarreife, Brustschmuck, Armbänder und aus Halbedelsteinen zusammengesetzte Schmuckstücke geben insgesamt ein prächtig leuchtendes Bild der altägyptischen Kultur. Darüberhinaus werden Grabstatuen und kostbare Teile altägyptischer Grabausstattungen gezeigt. Die bedeutendsten Museen der Welt haben ihre Leihgaben zur Verfügung gestellt: das Ägyptische Museum in Kairo, das Metropolitan Museum in New York , der Louvre in Paris, die Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin, das Rijksmuseum in Leiden, das Allard Pierson Museum in Amsterdam und das Roemer-und Pelizaeus Museum in Hildesheim. Die Sonderausstellung "Gold der Pharaonen" gilt als Auftakt zur Wiedereröffnung der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung.
Die Ausstellung ist bis zum 17. März 2002 täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr und am Donnerstag von 10 bis 22 Uhr zu besichtigen.
Kontakt:
Kunsthistorisches Museum
Abt. für Öffentlichkeitsarbeit und Presse
Mag. Annita Mader
Burgring 5, 1010 Wien
Tel. +43 1 525 24 404
Fax +43 1 525 24 371
E-Mail: info.pr@khm.at
Internet: www.khm.at
[ 009 ]