World Vision Schweiz und Liechtenstein
World Vision Schweiz wächst weiter: Rund 25 Millionen Franken in die Projektarbeit investiert
Dübendorf (ots)
Das erfreuliche Wachstum von World Vision Schweiz hält an. So konnte das christlich-humanitäre Hilfswerk im Geschäftsjahr 2005 den Projektaufwand auf 24,78 Millionen Franken steigern. Der Gesamtertrag beläuft sich auf 37,82 Millionen Franken. Der Hauptgrund für diese Zunahme liegt vorab bei den privat finanzierten Patenschaften, die mit 57'576 auf ein Rekordhoch gestiegen sind.
Im Geschäftsjahr 2005 konnte World Vision Schweiz den Projektaufwand um 10,9 Prozent von 22,35 Millionen Franken auf 24,78 Millionen Franken erhöhen. Dank diesen zusätzlichen Investitionen konnten neue, durch Patenschaften finanzierte Regionale Entwicklungsprojekte gestartet werden. Insgesamt unterstützt World Vision Schweiz gegenwärtig 41 Regionale Entwicklungsprojekte in Afrika (17), Asien (13), Lateinamerika (9) und Osteuropa (2). "Diese umfassen Aktivitäten hauptsächlich in den Bereichen Gesundheit, Ausbildung, Landwirtschaft sowie Einkommens- und Gewerbeförderung. Von den Fortschritten eines Regionalen Entwicklungsprojektes profitieren zwischen 20'000 und 100'000 Menschen", betont Daniel Bärtschi, Leiter Internationale Programme von World Vision Schweiz. Ein Regionales Entwicklungsprojekt dauert zehn bis 15 Jahre, wodurch ein nachhaltiger Fortschritt möglich ist.
Rekordergebnis Die Projektarbeit von World Vision Schweiz kommt immer mehr Menschen zu Gute: Denn die Betriebsrechnung 2005 schliesst mit einem Ertrag von 37,82 Millionen Franken. Dies bedeutet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 5,38 Millionen Franken, was 16,6 Prozent entspricht. Die Verpflichtung eines Regionalen Entwicklungsprojektes ist langfristig angelegt und mittlerweile auf 57'576 Patenschaften angewachsen.
Da der Dollarkurs im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist, ist der Projektaufwand (24,78 Millionen Franken) nicht linear um die Steigerungsrate der Mehreinnahmen gestiegen. In Dollars ausgedrückt betrug auch die Steigerung des Projektaufwandes über 16 Prozent.
Weniger Inlandkosten 78,1 Prozent der Gesamtspenden konnten in die Projektarbeit investiert werden. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Cost/Income- Ratio (Verwaltungsaufwand und Ausgaben für Informations- und Mittelbeschaffung) um 0,7 Prozent zu Gunsten des Projektaufwandes verändert.
Urs Winkler, CEO von World Vision Schweiz, freut sich, dass dieses Jahr noch mehr Mittel in die Projektarbeit investiert werden konnten. "Durch eine Patenschaft werden das Kind, die Familie und das ganze Dorf unterstützt. Der Pate nimmt am Fortschritt des Kindes und des Projektes teil, womit eine Brücke von Mensch zu Mensch geschlagen wird. Mit unserem erfreulichen Ergebnis erhalten noch mehr Menschen in unseren Partnerländern eine längerfristige Perspektive."
Im Finanzjahr 2005 teilten sich 51 Mitarbeiter 43,3 Vollzeitstellen. World Vision Schweiz bildet drei Lehrlinge aus.
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