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AphS, Angst- und Panikhilfe Schweiz

Neue Patientenbroschüre zum Thema Angst

Bätterkinden (ots)

Frau M. steht an der Kasse Schlange und
wartet darauf, ihre Einkäufe bezahlen zu können. Plötzlich überfällt
sie "wie aus heiterem Himmel" ein beengendes Gefühl. Ihr Herz beginnt
zu rasen, Schweissausbrüche, Angst und Panik. Frau M. ist kein
Einzelfall, über eine halbe Million Schweizerinnen und Schweizer
leiden an Angststörungen.
Die Angst- und Panikhilfe Schweiz stellt jetzt eine
Patientenbroschüre zum Thema "Angststörungen" vor. Was ist Angst? Wo
liegt die Grenze zwischen Normalität und Störung? Wie kann man
Angststörungen behandeln? Auf diese und weitere Fragen gibt die
Angstbroschüre Antwort.
Angst ist ein natürliches Gefühl
Rasender Puls, Schweissausbrüche, das Gefühl, die Kontrolle zu
verlieren. Wir kennen es alle, ein unangenehmes Gefühl von Bedrohung:
Angst.
Angst ist eine natürliche Alarmfunktion. Sie ist ein Warnsignal
vor einem vermutlichen Feind, vor einem möglichen Schmerz, vor einer
lauernden Gefahr. Diese natürliche Funktion schützt den Menschen
davor, Schaden zu nehmen, indem sie ihn reaktionsfähiger und
aufmerksamer werden lässt. Durch die Erhöhung der Herzfrequenz und
der Muskelspannung wird er darauf vorbereitet, schnellst möglich auf
eine Gefahr reagieren zu können.
Wenn Angst zur Krankheit wird
Was aber, wenn Angst völlig unerwartet und scheinbar unbegründet -
wie aus heiterem Himmel - auftritt? Beispielsweise an der Kasse im
Einkaufszentrum? Die betroffenen Personen sind meistens so
schockiert, dass sie beginnen, solche Situationen zu meiden. Sie
ziehen sich aus "Angst vor der Angst" langsam zurück. Dies kann zur
völligen sozialen Isolation führen. Sobald Betroffene durch das
Vermeiden bestimmter Situationen im Alltag behindert werden, ist die
Angst zur Krankheit geworden. Wenn die Betroffenen zum Arzt gehen,
ist oft nur wenig von ihrer Angst zu spüren. Dies kann dazu führen,
dass sie von Fachleuten, Angehörigen und Freunden nicht ernst
genommen oder gar als Simulanten abgestempelt werden.
Es gibt drei verschiedene Formen von Angststörungen: Panische
Angst (plötzliche, starke, unerwartete und scheinbar unbegründete
Attacken, begleitet von starken körperlichen Symptomen),
generalisierte Angst (über lange Zeit andauernde und übertriebene
Angst und Befürchtungen, die sich auf alles beziehen können) und die
Phobie. Eine Phobie wird durch die Angst vor einem spezifischen
Objekt oder einer bestimmten Situation charakterisiert, wobei die
Betroffenen erkennen, dass die Angst unbegründet ist (Beispielsweise
Platzangst, Flugangst,  Auftritte in der Öffentlichkeit etc.).
Werden Angststörungen nicht erkannt und behandelt sind die
möglichen Folgen erschreckend: Angststörungen und der darauf folgende
soziale Rückzug kann zu Medikamenten-, Alkoholmissbrauch und
schlimmstenfalls zum Selbstmord führen.
Angst behandeln
Die neue Patientenbroschüre "Angststörungen" der Angst- und
Panikhilfe Schweiz erläutert Behandlungsmethoden und zeigt Massnahmen
gegen die verschiedenen Formen von Angststörungen auf. Die Autoren
erklären in einfacher Weise, wie Angststörungen entstehen und wie
Betroffene damit umgehen können. Zudem beinhaltet die Broschüre einen
kurzen Fragebogen zum Selbstcheck. Betroffene und deren Angehörige
und/oder Freunde erkennen damit auf einfache Weise, ob eine
Angststörung besteht und ob ein Besuch beim Arzt angezeigt ist.
Gerade bei Angststörungen ist frühzeitiges Erkennen wichtig. Nur so
können in einem frühen Stadium Massnahmen ergriffen werden, welche
die Betroffenen vor einem Fortschreiten der Krankheit schützen. Die
vorliegende Broschüre ist dazu eine wesentliche Hilfe.
Angstbroschüre kostenlos anfordern:
Die Broschüre kann gegen ein rückfrankiertes C5 Couvert kostenlos
unter nachfolgender Adresse bestellt werden:
Geschäftsstelle
   Angst- und Panikhilfe Schweiz 
   Tulpenweg 2 
   CH-3315 Bätterkinden

Kontakt:

Angst- und Panikhilfe Schweiz
Albert Dubois
Hölzlistr. 165
4232 Fehren
Tel. +41/61/793 00 51
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