Alle Storys
Folgen
Keine Story von Sucht Schweiz / Addiction Suisse / Dipendenze Svizzera mehr verpassen.

Sucht Schweiz / Addiction Suisse / Dipendenze Svizzera

SFA-Präventionstipp des Monats: Beim Baden besser trocken bleiben

Lausanne (ots)

Wer mit vollem Bauch in die Fluten springt,
riskiert im wahrsten Sinne des Wortes unterzugehen, soviel wissen die
meisten Bade- und Wassersportfreunde. Doch auch der Alkoholkonsum vor
dem Baden kann zu Problemen führen. Darauf weist die Schweizerische
Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) in Lausanne
hin.
Dass man sich nicht mit vollem Magen ins kühle Wasser stürzen
soll, haben die allermeisten Wasserratten bereits in der Kindheit
hinter die Ohren geschrieben bekommen. Beinahe automatisch hält man
sich deshalb an diese Vorsichtsmassnahme und hat ein ungutes Gefühl,
falls seit dem Essen noch nicht ganz zwei Stunden verstrichen sind.
Weniger bekannt ist offenbar die Regel, einige Zeit vor dem Baden
auch keine alkoholischen Getränke zu konsumieren.
Risiken beim Baden nach Alkoholkonsum
Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere
Drogenprobleme (SFA) in Lausanne erinnert daran, dass nicht nur das
Essen, sondern auch der Alkoholkonsum für viele Badeunfälle
mitverantwortlich sind. Rasche Unterkühlung - gefördert dadurch, dass
der Alkohol die Blutgefässe erweitert und damit Wärmeverlust bewirkt
- ist oft Mitverursacher bei Todesfällen durch Ertrinken. Und dies
selbst bei sommerlichen Badetemperaturen. Weiterhin führt der
Gebrauch alkoholischer Getränke zu einer zusätzlichen
Herz-Kreislaufbelastung und kann Richtungs- und Reflexstörungen
hervorrufen.
Möglichst «trocken» baden oder warten ist das Richtige!
Damit das sommerliche Vergnügen für Badende und Wassersportler
nicht nur ungetrübt beginnt, sondern auch sicher endet, gilt daher:
Vor dem Baden besser alkoholfreie Getränke trinken und warten, bis
der mit Essen und Trinken wohlgefüllte Bauch die verdiente
Verdauungspause gehabt hat.
Konktakt:
SFA Lausanne
Sekretariat Prävention und Information, Tel. +41 21 321 29 76

Weitere Storys: Sucht Schweiz / Addiction Suisse / Dipendenze Svizzera
Weitere Storys: Sucht Schweiz / Addiction Suisse / Dipendenze Svizzera
  • 17.07.2001 – 09:57

    Rauchstopp bei Schulkindern: Was tun?

    Lausanne (ots) - Steigende Raucherraten bei Schweizer Jugendlichen verlangen nach einer wirksamen Vorbeugung jugendlichen Tabakkonsums. Eine Dreijahres-Studie der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) in Lausanne hat die Entwicklung der Rauchmuster 16- bis 20-Jähriger untersucht. Die zentrale Erleichterungs- und Entspannungsfunktion des Rauchens im Jugendalter sollte Ansatzpunkt für ...

  • 12.06.2001 – 14:56

    SFA-Präventionstipp des Monats: Promillegrenzen auf Europas Strassen

    Bei Autoferien im Ausland klaren Kopf und den Fahrausweis behalten! Lausanne (ots) - Was in der Schweiz noch auf sich warten lässt, ist in den meisten Ländern Europas weitgehend zur Realität geworden: die Höchstgrenzen für die Blutalkoholwerte beim Führen eines Kraftfahrzeuges liegen bei 0,5 Promille Alkoholgehalt im Blut. In vielen östlichen Ländern lautet ...

  • 12.06.2001 – 14:24

    Werbeverbote für Tabakprodukte: Und sie wirken doch!

    Lausanne (ots) - In Ländern ohne Tabakwerbung rauchen junge Menschen weniger als in Staaten mit einer werbefreundlichen Tabakreglementierung. Dieses Ergebnis einer neuen deutschen Studie ist für die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) ein wertvoller Diskussionsbeitrag zum auch in der Schweiz andauernden Streit über die Auswirkungen der Tabakwerbung. Werbeverbote für Tabakprodukte ...