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Sucht Schweiz Jeder 10. Mensch stirbt weltweit an den Folgen des Rauchens

Sucht Schweiz
Jeder 10. Mensch stirbt weltweit an den Folgen des Rauchens
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Lausanne (ots)

Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Weltweit sterben über 6 Mio. Menschen jährlich an den Folgen des Rauchens. In der Schweiz sind es 9500, d.h. jede Stunde mehr als ein Todesfall. Das sind zu viele verlorene Lebensjahre, betont Sucht Schweiz.

Jeder zehnte Todesfall weltweit ist auf das Rauchen zurückzuführen. Eine kürzlich im Wissenschaftsmagazin "The Lancet"(1) publizierte Studie nennt weitere Eckwerte der tabakbedingten Problemlast. 6,4 Mio. Menschen starben im Jahr 2015 an den Folgen des Rauchens. In China, Indien, den USA und Russland sind etwas mehr als die Hälfte dieser Todesfälle zu verzeichnen. Die Zahlen stehen für immenses menschliches Leid, für Gesundheitskosten, für Produktivitätsverlust. Rauchen ist der zweitgrösste Risikofaktor für einen frühen Tod oder Invalidität. Der Studie zufolge rauchten im 2015 933 Mio. Menschen täglich. Weltweit raucht einer von vier Männern, aber nur eine von 20 Frauen.

Die Forschenden untersuchten die Raucherquoten und die entsprechende Problemlast in 195 Ländern und Regionen, darunter die Schweiz. Sie verweisen auf die Notwendigkeit staatlicher Massnahmen, gerade auch solche, die den Einstieg ins Rauchen verhindern und so der omnipräsenten Zigarettenwerbung etwas entgegen halten. Ein Produkt, das so viele Menschen tötet, darf nicht noch durch Werbung gefördert werden, verlangt Sucht Schweiz.

Raucherquote in der Schweiz geht nicht mehr zurück Laut Zahlen des Suchtmonitorings stagniert der Raucheranteil in der Schweizer Bevölkerung (ab 15 Jahren) seit 2011 bei einem Viertel der Bevölkerung. Bei Männern beläuft sich der Anteil auf 29% und bei Frauen auf 21%. 9500 Todesfälle pro Jahr sind auf das Rauchen zurückzuführen. Das heisst: Jede Stunde mehr als ein Todesfall. Hauptursachen sind verschiedene Krebsarten, Herzkreislauferkrankungen sowie die chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD). Die Hälfte der Erwachsenen, die gewohnheitsmässig rauchen, stirbt vorzeitig an tabakbedingten Krankheiten. Nikotin ist einer der am schnellsten abhängig machenden Stoffe und es ist davon auszugehen, dass die meisten der täglich Rauchenden, welche rund 70% der Rauchenden ausmachen, davon abhängig sind.

Sucht Schweiz mit Info-Materialien für Eltern, Jugendliche und Lehrpersonen http://shop.suchtschweiz.ch, Rubrik Info-Materialien / Tabak

Das Voting für den Smoke free-Filmwettbewerb läuft noch bis zum 4. Juni. https://www.smokefree.ch/de/filmwettbewerb/

Weltnichtrauchertag 2017

Jedes Jahr am 31. Mai begehen die WHO (2) und ihre Partnerorganisationen den Weltnicht-rauchertag. Das Motto des Weltnichtrauchertages 2017 lautet "Rauchen - eine Bedrohung für die menschliche Entwicklung". Die WHO appelliert an die Länder, die Anstrengungen zur Bekämpfung des Tabakkonsums zu forcieren

(1) www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(17)30819-X/fulltext

(2) www.euro.who.int/de/media-centre/events/events/2017/05/world-no-tobacco-day-2017-tobacco-a-threat-to-development

Sucht Schweiz ist ein nationales Kompetenzzentrum im Suchtbereich. Sie betreibt Forschung, konzipiert Präventionsprojekte und engagiert sich in der Gesundheitspolitik. Das Ziel ist, Probleme zu verhüten oder zu vermindern, die aus dem Konsum von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen hervorgehen oder durch Glücksspiel und Internetnutzung entstehen. Mehr als 200`000 Personen unterstützen unsere NGO.

Umfassende Informationen zu Sucht Schweiz finden Sie auf unserer Website www.suchtschweiz.ch Die vorliegende Medienmitteilung finden Sie hier: http://www.suchtschweiz.ch/aktuell/medienmitteilungen/

Kontakt:

Monique Portner-Helfer
Mediensprecherin
mportner-helfer@suchtschweiz.ch
Tel.: 021 321 29 74

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