Alle Storys
Folgen
Keine Story von HEV Schweiz mehr verpassen.

HEV Schweiz

HEV Schweiz: Gegen unfaire Besteuerung und Volksverschuldung

Zürich (ots)

Verantwortungsvolle Rentner mit Wohneigentum, die ihre Schulden abbezahlen, werden im heutigen System mit hohen Steuern bestraft. Sie können vom steuerbaren Einkommen keine Schuldzinsen mehr abziehen. Was aber bleibt, ist der fiktive Eigenmietwert, den es zusammen mit der bescheidenen Rente zu versteuern gilt. Die Initiative "Sicheres Wohnen im Alter" will diese Ungerechtigkeit korrigieren.

Viele begleichen ihre Hypotheken um im Alter schuldenfrei leben zu können. Im heutigen System zahlt sich dies jedoch nicht aus. Denn wer selbst im eigenen Heim wohnt, der bekommt vom Staat zu seinem Einkommen einen fiktiven Eigenmietwert hinzugerechnet, den er als Einkommen - obwohl er dieses gar nicht hat und sich deshalb nichts damit kaufen kann - versteuern muss. Das System animiert zum Schuldenmachen und hat drastische Folgen: Die privaten Haushalte der Schweiz sind heute mit 650 Milliarden Franken verschuldet. Besonders hart aber trifft es Menschen, die ihre Schulden abbezahlt haben in dem Moment, in dem sie das AHV-Alter erreichen. Sie haben dann nur noch 50 - 60 Prozent ihres früheren Einkommens zum Leben, können keine Schulden mehr in Abzug bringen, bekommen aber vom Staat den fiktiven Eigenmietwert nach wie vor aufgebrummt. Diese Ungerechtigkeit bringt viele ältere Leute in Bedrängnis. Der Hauseigentümerverband Schweiz (HEV) will mit der Initiative "Sicheres Wohnen im Alter", über die am 23. September abgestimmt wird, diese unfaire Steuer nun aus der Welt schaffen.

Auch für die Jungen Die Initiative "Sicherer Wohnen im Alter" ist nicht nur für die Pensionäre. Jüngere Wohneigentümer sind auf die Schuldzinsabzüge angewiesen. Die Initiative belässt Ihnen die Möglichkeit, diesen Abzug weiterhin vorzunehmen. Abgesehen davon sind die Jungen von heute die Rentner von morgen. Die Vorlage richtet sich somit nicht "nur" an die Alten, sondern an alle. Vertreter aller politischen Parteien unterstützen die Volksinitiative. Wer eine soziale Verantwortung hat, stimmt Ja am 23. September.

Gegner schüren Ängste Das Nein-Komitee zur Initiative "Sicheres Wohnen im Alter" schürt mit den behaupteten Steuerausfällen Angst bei der Schweizer Stimmbevölkerung. Was die Gegner als Steuersystem "à la carte" bezeichnen, ist nichts anderes als die Aufhebung einer unfairen Steuerpraxis. Mit der Ablehnung der Initiative werden die Banken weiterhin subventioniert, vorwiegend auf Kosten der Wohneigentümer.

Das Thema wird heute Abend um 22.20 Uhr auf SF1 in der Sendung Arena diskutiert.

Kontakt:

HEV Schweiz
Hans Egloff, Präsident HEV Schweiz und Nationalrat SVP
Tel. 079 474 85 39, egloff.hans@egloffpartner.ch

E-Mail: info@hev-schweiz.ch

Weitere Storys: HEV Schweiz
Weitere Storys: HEV Schweiz
  • 27.08.2012 – 13:21

    HEV Schweiz: Eigenkapital und Amortisation im Vordergrund

    Zürich (ots) - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) verzichtet bis auf weiteres auf einen zusätzlichen Kapitalpuffer für Banken zur Dämpfung der Hypothekarkreditvergabe. Der HEV Schweiz begrüsst diesen Entscheid. Der antizyklische Kapitalpuffer der SNB setzt zwar prinzipiell an der richtigen Stelle, nämlich angebotsseitig an. Die Banken würden den Kapitalpuffer jedoch den Hypothekarnehmern in Form von höheren ...

  • 22.08.2012 – 14:23

    HEV Schweiz: Zweitwohnungsverordnung verhindert grösseren Schaden

    Zürich (ots) - Der Bundesrat hat heute die neue Verordnung über den Bau von Zweitwohnungen gebilligt. Der HEV Schweiz begrüsst diese Verordnung. Sie erfüllt die beiden Hauptanliegen des Verbandes, indem sie auf Neubauten fokussiert und Ausnahmen für bewirtschaftete Zweitwohnungen zulässt. Die neue Verordnung regelt die drängendsten rechtlichen Fragen, die sich ...

  • 22.08.2012 – 09:03

    HEV Schweiz: Neue Eingriffe in den Wohnungsmarkt

    Zürich (ots) - Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrats hat gestern Abend mit knapper Mehrheit ein Postulat überwiesen, welches die Prüfung zusätzlicher Massahmen des Bundes im Wohnungssektor verlangt. Der HEV Schweiz lehnt zusätzliche Eingriffe des Bundes in den Wohnungsmarkt ab. Es geht dem Vernehmen nach um die Prüfung neuer Regulierungen im Bereich des Mietrechts und um neue ...