Weiter steigende Nachfrage nach Windstrom aus dem Berner Jura - JUVENT-Windkraftwerk: Ausbau um über 80 Prozent
Bern / Saint-Imier (ots)
Die JUVENT SA hat die Bewilligung erhalten zum Ausbau des grössten Schweizer Windkraftwerks im Berner Jura um über 80 Prozent. Westlich der bestehenden sechs Windturbinen werden im kommenden Herbst zwei weitere, besonders leistungsstarke Turbinen von je 1'750 Kilowatt Spitzenleistung errichtet werden. Mit diesem ohne staatliche Subvention realisierten Ausbau, bei dem aus Gründen von Leistungssteigerung und Landschaftsschutz ein neuentwickelter Turbinentyp zum Einsatz kommen wird, kann die Windstromproduktion der von der BKW FMB Energie AG geführten JUVENT SA zur Abdeckung der weiterhin steigenden Nachfrage von heute 4,1 auf 7,6 Megawatt Leistung erhöht werden.
Der JUVENT-Windstrom aus dem Berner Jura, der in den Kantonen Bern, Jura und Baselland unter der Strommarke '1to1 energy wind star' verkauft wird, wird immer stärker nachgefragt. Diese Entwicklung machte es notwendig, nach der Errichtung der ersten drei Windturbinen im Jahr 1996 und den Ausbauschritten von 1998 und 2001 zusätzliche Erweiterungsmöglichkeiten zu suchen. In enger Zusammenarbeit mit Kanton, Region, Gemeinden, Landwirtschaft und interessierten Organisationen hat die JUVENT SA in der Gemeinde Saint-Imier zwei mögliche Standorte evaluiert, und zwar unweit des Sonnenkraftwerks Mont-Soleil und etwa 1,5 Kilometer westlich davon. Mit dem dieses Jahr anstehenden Ausbau von 4,1 auf 7,6 Megawatt Leistung wird das JUVENT-Windkraftwerk bei gutem Windaufkommen pro Jahr gegen 10 Millionen Kilowattstunden erzeugen. Dies entspricht fast 90 Prozent der gesamten Schweizer Windstromproduktion.
Mit der Wahl eines neuen Turbinentyps, der äusserlich praktisch gleich aussieht und nur leicht grössere Abmessungen aufweist als die bisher eingesetzten Modelle, kann den Anliegen des Landschaftsschutzes optimal Rechnung getragen werden. Die harmonische Einbettung der Anlagen in die Landschaft wird wesentlich erleichtert durch den Umstand, dass heute erprobte, technisch weiterentwickelte und wesentlich leistungsstärkere Windturbinen auf dem Markt erhältlich sind, als dies noch vor drei Jahren der Fall war. Mit ihrer Leistungskraft können sie die Produktion von zwei bis drei der bisher auf dem Mont-Crosin eingesetzten Turbinen ersetzen. Die Anzahl der in der Landschaft zu platzierenden Anlagen kann damit bis zu zwei Dritteln reduziert werden.
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