Windkraftwerk der JUVENT SA
Gute Akzeptanz, weitere Optimierung in Arbeit
Bern (ots)
Die von der JUVENT SA in Auftrag gegebene Studie zu den Auswirkungen ihres rechtsgültig bewilligten und betriebenen Windkraftwerks im Berner Jura hat zu überwiegend positiven Ergebnissen geführt. Mit dieser Studie hat die Fondation Rurale Interjurassienne FRI nach der von ihr entwickelten neuartigen Methode festgestellt, dass die Akzeptanz des Windkraftwerks allgemein gut ist und dass nur wenige bewohnte Häuser im gegen 20 km2 grossen Planungsperimeter der vier Gemeinden Courtelary, Cormoret, St.Imier und Villeret mit Blick auf allfällig realisierbare technische Optimierungsmassnahmen näher zu analysieren sind. Die JUVENT SA hat diese Detailanalyse, die über vier Jahreszeiten hinweg vorzunehmen ist, bereits eingeleitet.
Am 12. Mai 2011 hatte die von der BKW-Tochter sol-E Suisse AG geführte JUVENT SA den Eigentümern der 328 Grundstücke des Zonenplan-Perimeters und den Mietern die neuartige Methode zur Erfassung der Auswirkungen des Windkraftwerks vorgestellt. In breit angelegter systematischer Untersuchung anhand objektiver Kriterien, mit umfassenden strukturierten Befragungen und mit Expertisen vor Ort haben die FRI-Experten sämtliche in Betracht fallenden Grundstücke überprüft auf die Kriterien Lärm, Schattenwurf, Warnlichter der Flugsicherheit, Verkehr, Tourismus, visuelles Umfeld und Tierschutz.
Das JUVENT-Windkraftwerk, das seit dem letztjährigen Ausbau das grösste Kraftwerk im Jura ist und einen Grossteil des Berner Jura mit Strom versorgt, zeitigt gemäss FRI-Studie weitgehend positive Auswirkungen, so vorab beim Tourismus, der Bekanntheit der Region und der Wertschöpfung. Die trotz rechtskonformer Bewilligung mitunter ins Feld geführten negativen Auswirkungen betreffen nur 15 ganzjährig bewohnte Häusern und gleich viele Ferienhäuser, und zwar zuweilen nur für sehr begrenzte Zeitabschnitte. Die JUVENT SA wird diese Auswirkungen mit einer Ganzjahres-Analyse gebäudespezifisch erfassen und nach Möglichkeit entsprechende technische Lösungen umsetzen. Sie rechnet dafür mit Kosten bis zu dreihunderttausend Franken.
Kontakt:
Gilles Seuret
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