Jahresbilanz des Windkraftwerks JUVENT 2012 - Produktionsrekord im JUVENT-Windkraftwerk
Bern (ots)
Das grösste schweizerische Windkraftwerk der JUVENT SA verzeichnete im Jahr 2012 einen neuen Produktionsrekord von deutlich über 40 Millionen Kilowattstunden (kWh), was dem Jahresstrombedarf von rund 14'000 Schweizer Haushalten entspricht. Dieses gute Resultat ist unter anderem einer über 16 Jahre optimierten Betriebsführung zu verdanken, bei der jeweils auch die neusten Forschungs-Erkenntnisse der Eidgenössischen Technischen Hochschulen von Zürich und Lausanne sowie der HE-Arc in Saint-Imier eingeflossen sind. Das JUVENT-Windkraftwerk bietet Potenzial für eine noch grössere Windstromproduktion, welches im kommenden Jahr mit dem geplanten Windturbinen-Ersatz (Repowering) genutzt werden soll.
Das Windaufkommen lag im 2012 im langjährigen Durchschnitt (nach dem windschwächeren 2011). Die Produktion war im 2012 überdurchschnittlich. Dies vor allem dank der 16-jährigen Betriebserfahrung der JUVENT SA, bei der jeweils auch Erkenntnisse aus den Hochschulen eingeflossen sind, wie namentlich der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich im Zusammenhang mit der grossräumigen Windkartographierung mittels einer Mess-Flugdrohne und eines dreidimensionalen Laser-Windmessgeräts sowie der Eidgenössen Technischen Hochschule in Lausanne bezüglich des Blitzschutzes in Windkraftwerken.
Die JUVENT SA plant im 2013 den Ersatz ihrer vier in den Jahren 1996 und 1998 in der Gemeinde Vileret erstellten Windturbinen durch wesentlich leistungsstärkere Maschinen. Damit soll die Produktion des grössten Windkraftwerks der Schweiz um rund 40 Prozent gesteigert werden, von 40 auf 55 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Dieser erste Windturbinen-Ersatz unseres Landes soll unter Wahrung der Grundeigentümer-, Bevölkerungs- und Landschaftsinteressen erfolgen, und zwar an den gleichen bzw. an zwei aus technischen Gründen leicht verschobenen Standorten. Die vier ersten JUVENT-Windturbinen sollen abgebaut und zur weiteren Stromproduktion, mangels Ersatzstandorten in der Schweiz, nach Möglichkeit im Ausland neu aufgebaut werden.
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