Gutes Jahresergebnis 2013 - Wechsel im Verwaltungsrat
Grindelwald: Erfolgreicher privater Holz-Wärmeverbund
Bern (ots)
Das Geschäftsjahr 2013 der Holzwärme Grindelwald AG (HWG) war geprägt von einer Erhöhung bei der Energieproduktion (12,4 Mio. kWh, plus 5,3% gegenüber 2012) und der Zunahme der Wärmekunden (plus 2). Auch das finanzielle Ergebnis ist positiv, mit einer Gesamtleistung von 1,78 Mio. CHF (plus 17%) und einem Jahres-gewinn von 167′544 CHF (plus 40%). Für die mittlerweile 54 Kunden wurden von 2010 bis heute rund 35 Mio. Kilowattstunden Energie produziert und damit rund 12 Tonnen CO2-Emission eingespart (entsprechend ca. 350 Öltank-Lastwagen). - Marcel Bühlmannn, BKW, wird neu Verwaltungsratspräsident. Er tritt die Nachfolge des altershalber zurücktretenden Gründungspräsident der HWG, Dr. Martin Pfisterer, an. Der neue HWG-Geschäftsführer Patrick Dig-gelmann, BKW, löst Jonas Lang, BKW, im Verwaltungsrat ab. Die beiden in Grindelwald wohnhaften Verwaltungsräte Dres Kaufmann und Albert Boss verbleiben im Amt.
Der scheidende Verwaltungsratspräsident Dr. Martin Pfisterer warf einen Blick zurück auf die Entstehung sowie einen Blick voraus auf die mögliche künftige Entwicklung der HWG, die als einer der erfolgreichsten privaten Wärmeverbünde der Schweiz gilt. Er rief in Erinnerung, dass die Initiative für die HWG vor dem Hintergrund der CO2-Problematik von den Grindelwalder Hoteliers, vom örtlichen Handwerker- und Gewerbeverein sowie von der Gemeinde Grindelwald ausging. Mit Unterstützung der EW Grindelwald AG und mit späterer Unterstützung der BKW konnte die HWG praktisch auf den Tag genau vor sechs Jahren gegründet werden. Dank zügiger Baubewilligung durch Gemeinde und Kanton konnte das Heizwerk bereits im September 2010 in Betrieb genommen werden. In vier Bauetappen erreichte das Wärmenetz seine heutige Länge von ca. 4,5 Kilometern.
Die Belieferung der 2014 ans Wärmenetz angeschlossenen Neukunden und die verschiedenen anstehenden Grossprojekte in Grindelwald stellen sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance für die HWG dar. Mit der Nutzung von Holz aus den Wäldern von Grindelwald und der Region wird die HWG als wichtigster regionaler CO2-neutraler Energielieferant immer bedeutender für die Erhaltung der einzigartigen Gletscherlandschaft des Jungfraugebietes.
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