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Abbott Laboratories

Abbott startet klinischen Versuch, um neue Alternative für die Behandlung von Kreutzschmerzen zu untersuchen

Austin, Texas (ots/PRNewswire)

- Ärzte führen in Amerika die ersten Wirbelsäulenoperationen mit
dem  "Wallis(R) Device" zu Forschungszwecken durch
Abbott gab heute bekannt, dass das Unternehmen mit der
Registrierung von  Patienten für eine neue klinische Studie in den
Vereinigten Staaten begonnen  hat, um die möglichen Vorteile seines
Wallis(R) Mechanical Normalization  Systems zu testen, einer
neuartigen Methode des Einsatzes von  Wirbelsäulenimplantaten bei
leichten bis mittelgradigen degenerativen  Bandscheibenerkrankungen.
Dieses System ist dazu gedacht, die Wirbelsäule zu  stabilisieren und
die Schmerzen zu lindern, während gleichzeitig die  Bewegungsfreiheit
erhalten bleibt.
Dieser multizentrale, zufallsgesteuerte Versuch, die erste Studie
dieser  Art in den Vereinigten Staaten, wird diejenigen Patienten mit
einer  degenerativen Bandscheibenerkrankung, die das Wallis-Implantat
erhalten, mit  denen vergleichen, die mit den herkömmlichen,
nicht-operativen Methoden der  Bekämpfung von Rückenschmerzen
behandelt werden. Die ersten Operationen, bei  denen das
Wallis-Implantat eingesetzt wurde, wurden letzte Woche in Eugene,
Oregon, und Baltimore, Maryland, durchgeführt.
"Eine ganz erhebliche Anzahl von Erwachsenen im Alter zwischen 20
und 60  Jahren leidet unter Kreuzschmerzen, aber ihre degenerative
Bandscheibenerkrankung ist noch nicht soweit fortgeschritten, dass
eine  chirurgische Wirbelsäulenfusion erforderlich wäre," so Paul
McAfee, M.D., von  den Orthopaedic Associates in Towson, Maryland.
Dr. McAfee ist der Versuchsleiter und einer der ersten Ärzte, die
diesen  Eingriff in den Vereinigten Staaten durchführen. "Diese
Studie sollte uns  wertvolle Antworten auf die Frage vermitteln,
welche Rolle dynamische  Stabilisierungsvorrichtungen bei der
Schmerzbehandlung von Patienten spielen  könnten", meinte McAfee.
Das Wallis-System wird in Europa bereits seit über 15 Jahren
eingesetzt.  Es wurde von Ärzten in Frankreich entwickelt und zum
ersten Mal in den  achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts bei der
Behandlung von  degenerativen Bandscheibenerkrankungen eingesetzt.
Seitdem wurde es bei  Tausenden von Patienten ausserhalb der
Vereinigten Staaten angewendet.
Kreutzschmerzen und Behandlungsmöglichkeiten
Laut Angaben der National Institutes of Health geben die
Amerikaner  jährlich mindestens 50 Milliarden US-Dollar für die
Behandlung von  Kreuzschmerzen aus. Rückenschmerzen sind die
häufigste Ursache für  Arbeitsunfähigkeit in den USA und spielen bei
versäumten Arbeitstagen eine  führende Rolle. Während Keuzschmerzen
im allgemeinen meist von alleine  vergehen, können andere Fälle mit
chronischen Leiden einschliesslich  Bandscheibendegeneration in
Zusammenhang stehen. Gegenwärtig vertrauen  die Ärzte auf eine
Vielzahl von nicht-operativen Massnahmen, um die  mittelgradigen
Formen von degenerativen Bandscheibenerkrankungen zu  behandeln,
während bei fortgeschrittenen Fällen entweder eine
Wirbelsäulenfusion erfolgt, die einzelne Segmente der Wirbelsäule
gewissermassen bewegungsunfähig macht, oder der vollständige
Bandscheibenersatz.
Wenn sich der Zustand der Knorpelmasse der Bandscheiben, auch als
"Stossdämpfer" bezeichnet, verschlechtert, können Teile des
Wirbelsäulengerüsts miteinander in Kontakt kommen, wodurch die
Kreuzschmerzen  entstehen. Bei Verwendung des Wallis-Systems wird ein
Zwischenstück zwischen  die einzelnen Wirbel eingesetzt, das mit
stabilisierenden Bändern fixiert  wird, die die Knochen auf der
Rückseite der Wirbel umschlingen.
Da die Wallis-Vorrichtung die Wirbelsäule stabilisiert anstatt
fusioniert  ist es den Patienten möglich, eine relativ normale
Mobilität des betreffenden  Wirbelsäulensegments beizubehalten. Da
dieses System überdies nicht die  Entfernung eines Grossteils des
Knochens erfordert und es nicht mit Schrauben  oder anderen
Verbindungselementen am Knochen befestigt werden muss, bleibt  der
anatomische Aufbau der Wirbelsäule erhalten, sodass gegebenenfalls
spätere chirurgische Eingriffe möglich sind.
Im Vergleich zum vollständigen Ersatz oder einer Fusion der
Bandscheibe  ist das Einsetzen eines Wallis-Implantats als weniger
invasives Vorgehen  gedacht. Das System wird durch den Rücken des
Patienten relativ nahe an der  Hautoberfläche eingesetzt, sodass
nicht viel Muskelgewebe durchtrennt werden  muss. Das Verfahren
greift nicht, wie bei einer künstlichen Bandscheibe, in  den
Bauchraum ein. Bei weniger invasiven chirurgischen Verfahren können
Patienten meist ihre normalen Tätigkeiten nach einer wesentlich
kürzeren  Genesungszeit wiederaufnehmen.
"Patienten und Ärzte brauchen Alternativen, um die frühen und
mittelgradigen Stadien der Bandscheibendegeneration zu behandeln", so
David  Hooper, Ph.D., Divisional Vice President der Abteilung
Emerging Technologies  bei Abbott Spine. "Gegenwärtig befinden sich
viele dieser Patienten in einer  Warteschleife, einer Art Limbo
zwischen einer andauernden, mässig  wirkungsvollen herkömmlichen
Behandlung und einer grösseren Operation. Wir  hoffen darauf, dass
das Wallis-System diesen Patienen Erleichterung  verschaffen und
einen vollständigen Ersatz oder eine Fusion der Bandscheibe
überflüssig machen wird."
Versuchsplanung für das Wallis-System
Bei dem Versuch in den Vereinigten Staaten werden die Ergebnisse
der  Patienten mit Wallis-Implantat im Vergleich zu den Patienten
untersucht,  die mit herkömmlichen, nicht-operativen Methoden
behandelt wurden,  einschliesslich einer ausgewogenen Mischung aus
Medikamenten, Übungen,  Physiotherapie und Wirbelsäulentherapie.
Der Versuch wird an etwa 340 Patienten in bis zu 20 Ärztezentren
in den  Vereinigten Staaten durchgeführt.
Informationen zu Abbott Spine
Abbott Spine vertreibt eine breite Palette an marktführenden
Produkten  für die Wirbelsäule, wobei zukunftsorientierte
Technologien auf einer weniger  invasiven Basis im Brennpunkt stehen,
die in einem frühen Stadium der  Wirbelsäulenbehandlung eingreifen.
Abbott Spine betrachtet es als seine  Aufgabe, mit Chirurgen und
Spezialisten auf der ganzen Welt  zusammenzuarbeiten, um die
Kunstfertigkeit und wissenschaftlichen Kenntnisse  in der
Wirbelsäulenchirurgie zu fördern. Die amerikanische
Unternehmenszentrale von Abott Spine liegt in Austin, Texas, der
internationale Firmensitz im französischen Bordeaux.
Für weitere Informationen über Abbott Spine besuchen Sie bitte die
Website http://www.abbottspine.com .
Informationen zu Abbott
Abbott (NYSE: ABT) ist ein globales, breitgefächertes Unternehmen
aus der  Gesundheitsbranche, das sich der Entdeckung, Entwicklung,
Herstellung und dem  Vertrieb von pharmazeutischen und medizinischen
Produkten aus den Bereichen  Ernährung, medizintechnischen Geräten
und Diagnostik verschrieben hat. Das  Unternehmen beschäftigt über
60.000 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte  in mehr als 130
Ländern.
Die jüngsten Pressemitteilungen und weitere Informationen über
Abbott  sind auf der Website des Unternehmens  http://www.abbott.com
einzusehen.
Website: http://www.abbott.com
             http://www.abbottspine.com

Pressekontakt:

Medien, Kelly Morrison, +1-847-937-3802, oder Financial Community,
John Thomas, +1-847-938-2655, beide bei Abbott /Company News On-Call:
http://www.prnewswire.com/comp/110328.html

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