Ausstellung "Les plus beaux livres suisses 2003 Concours de lOffice fédéral de la culture" im mu.dac, Lausanne
Bern (ots)
Ausstellung "Les plus beaux livres suisses 2003 Concours de lOffice fédéral de la culture" im mu.dac, musée de design et darts appliqués contemporains, Place de la Cathédrale 6, 1005 Lausanne vom 20. Oktober 2004 bis 30. Januar 2005 Mi bis So 1118 Uhr / Di 1121 Uhr / Mo geschlossen / 24.12.04: 11- 16 Uhr / 25.12.04: geschlossen / 31.12.04: 11-16 Uhr / 01.01.05: geschlossen Presseführung: 19. Oktober 2004, 11 Uhr Vernissage: 19. Oktober 2004, 18 Uhr
Jedes Jahr prämiert eine Jury im Auftrag des Bundesamtes für Kultur (BAK) die schönsten Schweizer Bücher. Auch dieses Jahr sind die "schönsten Schweizer Bücher in einer Ausstellung im mu.dac in Lausanne zu sehen. Von den 364 Einsendungen, einem neuen Rekord, wurden 45 Bücher (2003: 33) ausgezeichnet. Die prämierten Publikationen zeugen von der hohen Qualität des zeitgenössischen buchgestalterischen Schaffens in der Schweiz. Die Ausstellung wird am 19. Oktober 2004 eröffnet.
Die "schönsten Schweizer Bücher" werden im Rahmen von zwei Ausstellungen jeweils im Frühsommer und im Herbst präsentiert. Die beiden Ausstellungsorte, das Museum für Gestaltung Zürich und das mu.dac in Lausanne sind zwei Institutionen, die der Buchgestaltung besonders verpflichtet sind. Ausstellung und Katalog realisiert durch Blaise Sahy, Architekt, und dem Gestalterteam NORM, Dimitri Bruni und Manuel Krebs geben Einblick in den gegenwärtigen Stand der Buchgestaltung in der Schweiz und sollen dazu anregen, aktuelle Fragen und Probleme zu diskutieren.
Die Jury unter dem Vorsitz des Lausanner Grafikers François Rappo zeichnete in erster Linie nach gestalterischen Kriterien 45 Bücher als "Die schönsten Schweizer Bücher" des Jahrganges 2003 aus.
Unabhängig von den prämierten Werken hat die Jury den Jan-Tschichold- Preis dem Buch- und Schriftgestalter Jost Hochuli, St. Gallen, zugesprochen und ehrt damit eine Persönlichkeit, die seit mehreren Jahrzehnten die schweizerische Buchgestaltung nicht nur als Gestalter und Verleger sondern auch mit seiner engagierten Lehrtätigkeit prägt. Mit dem Jan-Tschichold-Preis von 15'000 Franken ergreift das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) die Möglichkeit, ein kreatives und aussergewöhnliches Engagement im Bereich der Buchgestaltung auszuzeichnen.
Zum vierten Mal haben die Jurymitglieder zudem das Buch der Jury ausgewählt. Es handelt sich um den Ausstellungskatalog "Hanspeter Hofmann. Supercritical Fluids", der von Elektrosmog, Valentin Hindermann und Marco Walser, Zürich, konzipiert und realisiert wurde.
Der Wettbewerb "Die schönsten Schweizer Bücher", der seit 1999 durch die Sektion Kunst und Design des BAK im Auftrag des EDI durchgeführt wird, feiert dieses Jahr sein 60jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass findet in der Schweizerischen Landesbibliothek in Bern vom 24. September bis am 20. November 2004 eine Sonderausstellung statt, die den Wettbewerb in all seinen Facetten im historischen Rückblick beleuchtet.
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