Weitere Abklärungen zu möglichen Terrorismusverbindungen in die Schweiz
Bern (ots)
Bern, 18. März 2003. Im Rahmen der Schweizer Terrorismusermittlungen haben Bundesanwaltschaft und Bundeskriminalpolizei am Dienstag in Biel einen Schweizer Staatsbürger befragt und mehrere Räumlichkeiten durchsucht.
Die nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 aufgenommenen Schweizer Terrorismusermittlungen dauern an. Im Rahmen der mittlerweile über 1200 einzelnen Abklärungen, die durch die entsprechende, von Bundesanwaltschaft und Bundesamt für Polizei ins Leben gerufene Task Force vorgenommen wurden, haben Bundesanwaltschaft (BA) und Bundeskriminalpolizei (BKP) am Dienstag in Biel in gemeinsamem Vorgehen mit den Polizeibehörden des Kantons Bern einen Schweizer Staatsangehörigen als Auskunftsperson befragt und mehrere Räumlichkeiten durchsucht. Es ging dabei um die Abklärung von mutmasslichen Kontakten, die zwischen Personen im Ausland aus dem Umfeld der Terrororganisation Al-Kaida und einzelnen Personen in der Schweiz bestanden haben könnten. Diesbezügliche, im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden anderer europäischer Länder eingegangene Hinweise liessen sich bislang nicht bestätigen. Ob sich aus den am Dienstag sichergestellten Dokumenten weitere Anhaltspunkte ergeben, wird deren Auswertung zeigen.
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