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Bundesamt für Raumentwicklung (ARE)

ARE: Energie als Schlüsselgrösse der Raumentwicklung

Bern (ots)

Energie hat einen entscheidenden Einfluss auf die
Entwicklung unseres Raumes. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach 
Strom und Wärme ungebrochen. Strategien zu einer nachhaltigen 
Energiezukunft sind das Thema der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift 
«Forum Raumentwicklung» des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE).
Die Energie gilt heute als Schlüsselgrösse der Entwicklung 
überhaupt. Entsprechend wichtig ist es, beim Energieverbrauch 
anzusetzen, wenn diese Entwicklung nachhaltig werden soll. Die 
Raumentwicklung hat sich in der Vergangenheit meist darauf 
beschränkt, Produktionsstandorte und Energieversorgungsnetze 
auszuwählen und zu bewerten. Doch dies genügt heute nicht mehr: 
Energiepolitik soll als strategisches Instrument der räumlichen 
Planung verstanden werden, wie die Ausgabe 1/2005 der Zeitschrift 
«Forum Raumentwicklung» des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE) 
illustriert.
In den letzten Jahrzehnten hat billige und reichlich vorhandene 
Energie dazu geführt, die Siedlungsentwicklung in die Fläche 
voranzutreiben. Um den heute nicht nachhaltigen Energieverbrauch zu 
reduzieren, sind energiesparende Raum- und Siedlungsstrukturen 
zentral. So können Verkehrswege gebündelt, die Verkehrsnachfrage auf 
Verkehrsmittel mit tieferem Energieverbrauch verlagert und die 
Abwärme besser genutzt werden. Neben einer höheren Energieeffizienz 
muss der Bedarf insgesamt gesenkt werden, während der Anteil 
erneuerbarer Energien zulegen muss, um dem Ziel einer nachhaltigen 
Raumentwicklung näher zu kommen.
Energie und Raumentwicklung zu optimieren ist zwar eine 
Herausforderung für das ganze Land, die Umsetzung kann aber auch auf 
der Ebene von Kantonen und Gemeinden verwirklicht werden. 
Beispielhaft wird gezeigt, was fortschrittliche kantonale und 
kommunale Energierichtpläne leisten können. Das Heft beschränkt sich 
nicht auf die Situation in der Schweiz, sondern öffnet den Blick auf 
Europa. Mehrere Beiträge vergleichen die Situation bei uns mit jener 
in anderen Ländern und zeigen, welche verschiedenen Entwicklungen 
sich EU-weit abzeichnen.
Wenn in wenigen Jahrzehnten das Erdöl knapp wird, muss die Schweiz 
Alternativen zur Hand haben. Im ausführlichen Gespräch zeichnet der 
Basler Energiepolitiker Rudolf Rechsteiner eine Zukunft, die sich 
auf eine Vielzahl von erneuerbaren Energieträgern abstützt. Als 
Rückgrat schwebt ihm neben dem Standbein Geothermie ein europaweiter 
Verbund von Windenergiefarmen an den Meeresküsten vor, wobei die 
Schweiz mit einer aktiveren Nutzung der Speicherkraftwerke in den 
Alpen eine zentrale Funktion im europäischen Stromaustausch behalten 
würde.
Forum Raumentwicklung Nr. 1/2005 «Schlüsselgrösse Energie – 
Nachhaltige Raumentwicklung» kann schriftlich beim BBL, 3003 Bern 
zum Preis von Fr. 10.25 inkl. MWST (Jahresabonnement: Fr. 30.70 
inkl. MWST) bestellt werden. Das Heft steht unter www.are.ch auch im 
pdf-Format zur Verfügung. Abdruck einzelner Artikel mit 
Quellenangabe erwünscht. Bern, 23. Juni 2005 Bundesamt für 
Raumentwicklung Stabsstelle Information Auskünfte: Rudolf Menzi, 
Leiter Information, Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), Bundeshaus 
Nord, 3003 Bern, Tel. 031/322 40 55, E-Mail:  
rudolf.menzi@are.admin.ch.
Beilagen: Informationsheft 1/2005

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