Unabhängige Studie ergibt, dass die Wirkstoff-Bibliotheken von ChemBridge am vielfältigsten und leitstrukturähnlichsten sind
San Diego, November 30 (ots/PRNewswire)
In einer kürzlich erschienenen Veröffentlichung zur Leitstrukturähnlichkeit und Diversität kommerziell verfügbarer Screening-Bibliotheken lag ChemBridge sowohl bei der Anzahl der sofort verfügbaren, leitstrukturähnlichen Verbindungen sowie bei der angebotenen Zahl einzigartiger Strukturen an der Spitze (Anm. 1).
Das Chemieinformatik-Team von Pyxis Discovery BV in Delft gab das Ergebnis der mit 45 kommerziell verfügbaren Angeboten und insgesamt 5,3 Millionen Strukturen durchgeführten Auswertung bekannt.
Von diesen 5,3 Millionen Verbindungen wurden nur 12 % als sowohl einmalig als auch leitstrukturähnlich betrachtet, wobei die EXPRESS-Pick(TM)-Sammlung von ChemBridges mit über 220.000 leitstrukturähnlichen Verbindungen, die nahezu 40.000 Cluster umfassen, an erster Stelle lag. Nahezu 63.000 Strukturen wurden als einzigartig eingestuft.
Unabhängig von der oben genannten Studie von Pyxis Discovery hat ChemBridge NOVACore, eine neue, im Hause entwickelte Bibliothek unter denselben Bedingungen analysiert. Die Auswertung zeigte, dass fast 90 % (nahezu 60.000 Strukturen) der NOVACore-Bibliothek leitstrukturähnlich ist und 99,95 % (über 65.800 Strukturen) stellte sich als einmalig heraus.
Die von Pyxis Discovery eingesetzten Filter waren darauf ausgerichtet, zwischen Wirkstoffähnlichkeit und Leitstrukturähnlichkeit zu differenzieren, wobei letztere für Wirkstoffentwicklungsprogramme vorzuziehen sind. Die Filter umfassten Unterstrukturfilter, Molekulargewicht, ClogP, ClogSw und frei drehbare Bindungen. Zusammenfassend bezeichnet Pyxis Discovery Verbindungen als leitstrukturähnlich, die ein geringeres Molekulargewicht als wirkstoffähnliche Verbindungen haben, polarisierter sind und gleichzeitig strukturell weniger komplex (das geringere Molekulargewicht ermöglicht die Erkundung des chemischen Umfeldes des leitstrukturähnlichen Kerns). Leitstrukturähnliche haben im Vergleich zu wirkstoffähnlichen Verbindungen im Durchschnitt eine Ringstruktur weniger, zwei frei drehbare Bindungen weniger, einen H-Bindungsakzeptor weniger und liegen 0,5 bis 1 logP Einheiten des allgemein anerkannten und am häufigsten eingesetzten, durch die Lipinski-Regeln definierten Masses für Wirkstoffähnlichkeit, niedriger.
"Dies sind sehr gute Nachrichten für Forschungsgruppen, die nach vielfältigeren, leitstrukturähnlichen Verbindungen suchen. ChemBridge ist in der Lage ab Lager über 600.000 Verbindungen in Pulverform und/oder als Lösung zu liefern", sagte Reg Richardson, ChemBridges Repräsentant für Europa. "Die Ergebnisse zeigen, dass die von ChemBridge unternommenen Verfeinerungsarbeiten an den strukturellen und chemometrischen Filtern positive Auswirkungen hatten. So kommen wir den Wissenschaftlern entgegen und können jetzt leitstrukturähnlichere Verbindungen liefern als irgendein anderer Anbieter von Kleinmolekülbibliotheken. Der in die NOVACore-Bibliothek investierte Entwicklungsaufwand spiegelt darüber hinaus auch ChemBridge Fähigkeiten wider, die aktuellen Anforderungen der Leitstruktursuche zu erkennen. Wir gehen davon aus, dass dieser Trend mit dem Ausbau der Sammlung weiter anhalten wird".
Informationen zu ChemBridge Corporation
ChemBridge Corporation, www.chembridge.com, ist ein weltweit führendes Chemie-Vertragsforschungsunternehmen und für die hervorragende Qualität und Lieferfähigkeit bekannt. Das 1993 in Chicago gegründete Unternehmen ist inzwischen zu einem globalen Unternehmen mit 350 Mitarbeitern angewachsen. ChemBridge ist im kalifornischen San Diego ansässig, verfügt über eine Niederlassung in Grossbritannien und ist in Japan über eine Marketing-Agentur vertreten. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen einen grossen, hochmodernen Chemieforschungsbetrieb in Moskau, Russland. Weltweit haben sich bereits über 400 pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen und Universitäten das hochentwickelte Dienstleistungs- und Produkt-Portfolio im Bereich chemischer Entdeckungen von ChemBridges zunutze gemacht, darunter auch die Bibliothek der 700.000 vielfältigen, wirkstoffähnlichen, kleinen Molekülverbindungen.
Anm. 1: Verheij, H.J., Leadlikeness and Structural Diversity of Synthetic Screening Libraries, Molecular Diversity, 10(3), 377-388, (2006).
Website: http://www.chembridge.com
Pressekontakt:
Dr. Reg Richardson, ChemBridge Corporation, Tel.:
+44-(0)1386-765-519, E-Mail: sales@chembridge.com