Führender Buddhist verlangt Fortschritte bei der Abrüstung von Nuklearwaffen und Schaffung einer globalen Menschenrechtskultur
Tokio (ots/PRNewswire)
In seinem am 26. Januar veröffentlichten Vorschlag "Auf dem Weg zu einem Leben in Würde für alle Menschen dieser Welt: Der Triumph des kreativen Lebens" fordert der Präsident der Soka Gakkai International (SGI), Daisaku Ikeda, dass die Bürger weltweit die Führung bei der Lösung zweier Schlüsselprobleme unserer Zeit übernehmen sollten: bei der Abschaffung von Nuklearwaffen und dem Aufbau einer globalen Menschenrechtskultur.
Obwohl diese Angelegenheiten von gewaltigem Ausmass und höchster Komplexität sind, vertraut der Buddhist Ikeda auf die Fähigkeit der Menschen, diese scheinbar unüberwindlichen Herausforderungen anzugehen und zu bewältigen. Zum Thema nukleare Abrüstung schlussfolgert er, dass die Völker der Welt Folgendes initiieren können:
1. Schaffung von Strukturen, welche es den Atomwaffen-Staaten ermöglichen, unverzüglich mit der Abrüstung zu beginnen
2. Verhinderung der Entwicklung weiterer Atomwaffen oder deren Modernisierung
3. Globale Ächtung dieser unmenschlichen Waffen durch ein entsprechendes Nuklearwaffenabkommen (NWC)
Dazu erklärt Ikeda seine Unterstützung des Aufrufes des Generalsekretärs der Vereinten Nationen Ban Ki-moon. Dieser hatte regelmässige Gipfelgespräche des Sicherheitsrats der Vereinen Nationen über die Abschaffung von Atomwaffen gefordert. Ikeda schlägt vor, dass Staaten, die auf nukleare Rüstung verzicht haben, ein Recht auf Teilnahme an den Gesprächen gewährt und Experten sowie Vertretern von Nichtregierungsorganisationen (NGO) dort auch Gehör geschenkt wird. Des Weiteren solle im Jahr 2015 die Konferenz über die Revision des Kernwaffensperrvertrages in den Städten Hiroshima und Nagasaki stattfinden und gleichzeitig als Gipfelgespräch zur generellen Abschaffung der Atomwaffen dienen.
Um den erfolgreichen Abschluss eines "Vertrags für ein umfassendes Verbot von Atomwaffenversuchen" (CTBT) zu forcieren, schlägt Ikeda ein Reihe von bilateralen, regionalen und multilateralen Initiativen vor, mit Hilfe derer Staaten wie Ägypten, Israel und Iran sich gegenseitig verpflichten, das Abkommen zu ratifizieren. Ein ähnliches Verfahren könnte - auf der Basis der "Sechser-Gespräche" - benutzt werden, um eine Abschaffung von Atomwaffen in Nordost-Asien zu erreichen.
Ikeda bekräftigt erneut seine Absicht, das Zustandekommen eines Nuklearwaffenabkommens (NWC) zu unterstützen. Er betont, dass ein solcher Vertrag einen qualitativen Wandel vom traditionellen internationalen Recht, das allein zwischen Regierungen verhandelt wird, zu einem Recht führen könnte, das seine letztendliche Autorität dem ausdrücklichen Willen der Völker der Erde verdankt.
Zur Heranbildung eines Bewusstseins für die Menschenrechte bemerkt Ikeda, dass dieses keineswegs durch Verträge oder Gesetze entsteht, sondern vielmehr aus den Bemühungen einfacher Menschen, die ihnen selbst widerfahrene Ungerechtigkeit oder das Unrecht, das sie in ihrem Umfeld wahrnehmen, zu korrigieren. Die Sensibilität für die eigenen und die Rechte anderer Menschen werden damit Teil einer "Menschenrechtskultur".
Ikeda erklärt seine Unterstützung für alle Anstrengungen der Vereinten Nationen, die Bildung zum Thema Menschenrechte zu fördern. Zu diesem Zweck schlägt er die Einrichtung von neuen beratenden Gremien innerhalb der Strukturen der Vereinen Nationen vor. Er betont die Bedeutung der "Erklärung der Vereinten Nationen zu Menschenrechts-Erziehung und -Training", die derzeit fertiggestellt wird. Er beschreibt Initiativen der SGI, zu diesem Prozess beizutragen, indem sie entsprechende DVDs und andere Hilfsmittel für die Menschenrechtsbildung bereitstellt.
Weiterhin ruft Ikeda die Weltreligionen auf, sich in interreligiösen Dialogen mit der Förderung der Menschenrechts-Erziehung innerhalb ihrer jeweiligen Traditionen ernsthaft zu befassen.
Daisaku Ikeda ist Präsident der Soka Gakkai International (SGI), einer buddhistischen Gesellschaft mit weltweit 12 Millionen Mitgliedern, die sich der Förderung von Frieden, Kultur und Erziehung widmen. Seit 1983 hat er jährlich zum 26. Januar einen Friedensvorschlag herausgegeben, um damit gleichzeitig den Gründungstag der SGI im Jahre 1975 zu würdigen. In seinen Vorschlägen gibt er - auf der Grundlage seiner Philosophie des buddhistischen Humanismus - konkrete Empfehlungen zu globalen Angelegenheiten.
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