Magna gibt Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2006 bekannt
Aurora, Kanada (ots/PRNewswire)
Die Magna International Inc. (TSX: MG.A, MG.B, NYSE: MGA) meldete heute die Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006.
QUARTAL ZUM JAHR ZUM 31. DEZEMBER 31. DEZEMBER ------------------------ ------------------------ 2006 2005 2006 2005 ----------- ----------- ----------- ----------- Umsatz US$ 6.368 US$ 5.854 US$ 24.180 US$ 22.811 Betriebsgewinn US$ 42 US$ 125 US$ 792 US$ 942 Nettogewinn US$ 29 US$ 83 US$ 528 US$ 639 Verwässerter Gewinn je Aktie US$ 0,26 US$ 0,75 US$ 4,78 US$ 5,90 Alle Ergebnisse werden in Mio. US-Dollar ausgewiesen, mit Ausnahme von Beträgen je Aktie.
JAHR ZUM 31. DEZEMBER 2006
Für 2006 weist das Unternehmen einen Umsatz von USD 24,2 Mrd. aus, was einem Anstieg von 6 % gegenüber 2005 entspricht. Dieses höhere Umsatzniveau wurde durch Steigerungen unserer Produktionsumsätze in Nordamerika, Europa und den Sonstigen Regionen erzielt, sowie durch höhere Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage und aus dem Bereich Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges.
Während des Jahres 2006 stieg der durchschnittliche Fahrzeugausstattungswert in US-Dollar gegenüber 2005 in Nordamerika um 6 % und in Europa um 14 % an. Gegenüber 2005 ging im Jahr 2006 die nordamerikanische und europäische Fahrzeugproduktion um jeweils 2 % und 3 % zurück.
Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte 2006 um 7 % auf USD 4, 4 Mrd. zu, verglichen mit USD 4,1 Mrd. im Jahr 2005. Gleichzeitig konnten die Stückzahlen um 8 % auf ca. 248.000 Einheiten gesteigert werden.
Der Betriebsgewinn des Unternehmens belief sich 2006 auf USD 792 Mio., verglichen mit USD 942 Mio. im Jahr 2005, der Nettogewinn lag 2006 bei USD 528 Mio., verglichen mit USD 639 Mio. in 2005. Der verwässerte Gewinn je Aktie belief 2006 sich auf USD 4,78, verglichen mit USD 5,90 in 2005.
Im Jahr 2006 erwirtschaftete das Unternehmen liquide Mittel aus Betriebstätigkeit in Höhe von USD 1,44 Mrd. vor Änderungen des nicht- liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und der Verbindlichkeiten sowie USD 157 Mio. aus nicht-liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Das Gesamtinvestitionsvolumen belief sich 2006 auf USD 1 ,18 Mrd., darunter USD 793 Mio. für neu hinzugekommenes Sachanlagevermögen, USD 284 Mio. für akquirierte Tochtergesellschaften und eine Steigerung von USD 99 Mio. bei Investitionen und sonstigen Vermögenswerten.
DREI MONATE ZUM 31. DEZEMBER 2006
Das Unternehmen verzeichnete für das vierte Quartal zum 31. Dezember 2006 Umsatzerlöse in Höhe von USD 6,4 Mrd. und damit im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres einen Anstieg um 9 %. Dieses höhere Umsatzniveau wurde durch Steigerungen unserer Produktionsumsätze in Europa und den Sonstigen Regionen erzielt, sowie durch höhere Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage und dem Bereich Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges, und wurde teilweise durch einen Rückgang der nordamerikanischen Produktionsumsätze ausgeglichen.
Während des vierten Quartals 2006 stieg der durchschnittliche Fahrzeugausstattungswert in US-Dollar in Nordamerika und Europa gegenüber dem Vergleichsquartal 2005 um jeweils um 5 % und um 24 % an. Während des vierten Quartals 2006 ging die Fahrzeugproduktion in Nordamerika und Europa gegenüber dem vierten Quartal 2005 jeweils um 8 %und 2 % zurück
Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte im vierten Quartal 2006 um 19 % auf USD 1,25 Mrd. zu, verglichen mit USD 1,05 Mrd. im vierten Quartal 2005. Die Stückzahlen der Komplettfahrzeugmontage entsprachen in etwa dem Vorjahresniveau.
Das Betriebsergebnis des Unternehmens lag in den drei Monaten zum 31. Dezember 2006 bei USD 42 Mio., verglichen mit USD 125 Mio. im Quartal zum 31. Dezember 2005. Der Nettogewinn belief sich für das vierte Quartal 2006 auf USD 29 Mio., verglichen mit USD 83 Mio. im vierten Quartal 2005. Der verwässerte Gewinn je Aktie belief sich im vierten Quartal 2006 auf USD 0, 26, verglichen mit USD 0,75 im vierten Quartal 2005.
Das Unternehmen erwirtschaftete während der drei Monate zum 31. Dezember 2006 aus seinen betrieblichen Aktivitäten vor Änderungen des unbaren Betriebsvermögens und der Verbindlichkeiten Barmittel in Höhe von USD 324 Mio. und generierte USD 474 Mio. aus unbarem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten. Die gesamten Investitionstätigkeiten beliefen sich im vierten Quartal 2006 auf USD 320 Mio., einschliesslich USD 249 Mio. für zusätzliches Anlagevermögen, USD 30 Mio. für die Übernahme von Tochtergesellschaften und USD 41 Mio. für Investitionen und zusätzliche sonstige Vermögenswerte.
WERTMINDERUNGSAUFWAND, UMSTRUKTURIERUNGSKOSTEN UND SONSTIGE AUFWENDUNGEN UND GEWINNE
Während der Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 verbuchten wir eine Reihe von aussergewöhnlichen Posten, darunter Wertminderungsaufwendungen im Zusammenhang mit Vermögenswerten mit langer Lebensdauer und Goodwill, Umstrukturierungskosten im Zusammenhang mit unserer Veranlagung unserer globalen Betriebsstruktur und Betriebskapazität sowie andere besondere Aufwendungen und Gewinne.
Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten vor Ertragsteuern und Minderheitsbeteiligungen insgesamt jeweils USD 148 Mio. bzw. USD 145 Mio. Umgerechnet auf einen Betrag je Aktie betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten in den Jahren 2006 und 2005 jeweils USD 1,04 und 1,05.
Für die vierten Quartale zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten vor Ertragsteuern jeweils USD 91 Mio. bzw. USD 157 Mio. Umgerechnet auf einen Betrag je Aktie betrug der Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten in den vierten Quartalen 2006 und 2005 jeweils USD 0,73 und 1,07.
Eine detailliertere Betrachtung unserer konsolidierten Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006 ist in der Managementerläuterung und Analyse der Betriebsergebnisse und der finanziellen Situation, sowie in den ungeprüften vorläufigen konsolidierten Abschlüssen und den Hinweisen hierzu enthalten, die dieser Pressemeldung beigefügt sind.
DIVIDENDE
Das Board of Directors erklärte gestern die Ausschüttung einer Quartalsdividende für das Quartal zum 31. Dezember 2006 für die im Umlauf befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht sowie die Aktien der Kategorie B. Die Dividende in Höhe von USD 0,19 je Aktie ist am 23. März 2007 an zum 13. März 2007 registrierte Aktionäre zahlbar.
Vince Galifi, Executive Vice President und Chief Financial Officer des Unternehmens sagte: "Das schwierige Automobilumfeld während des Jahres 2006 , vor allem in Nordamerika, hat sich auf unsere Finanzergebnisse 2006 ausgewirkt. Wir sind davon überzeugt, dass sämtliche Einsatzbereiche für liquide Mittel überprüft werden sollten, um unsere starke Finanzposition angesichts des auch weiterhin herausfordernden Umfelds der Branche wahren zu können. Die Entscheidung unseres Boards, unsere Dividende aufgrund unserer geringeren Rentabilität anzupassen, entspricht dieser Auffassung."
AKTUALISIERTER AUSBLICK 2007
Für das Gesamtjahr 2007 erwartet des Unternehmen einen konsolidierten Umsatz von USD 22,9 Mrd. bis USD 24,2 Mrd. Dieser Wert basiert auf Produktionsmengen für Nutzfahrzeuge für das Gesamtjahr 2007 von ca. 15,4 Mio. Einheiten in Nordamerika und ca. 15,5 Mio. Einheiten in Europa. Für das Gesamtjahr 2007 wird in Nordamerika ein durchschnittlicher Ausstattungswert je Fahrzeug in Höhe von USD 770 bis USD 800 erwarten. Für Europa geht das Unternehmen von einem durchschnittlichen Ausstattungswert je Fahrzeug von USD 375 bis USD 400 aus. In Europa erwarten wir ausserdem für 2007 Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage in Höhe von USD 3,5 Mrd. bis USD 3,8 Mrd.
Darüber hinaus werden für das Gesamtjahr 2007 Ausgaben für Anlagevermögen zwischen USD 800 Mio. und USD 850 Mio. erwartet.
Für unseren Ausblick 2007 haben wir keine bedeutenden Akquisitionen oder Verkäufe angenommen, sowie keine bedeutenden Arbeitsunterbrechungen in unseren Hauptmärkten. Darüber hinaus haben wir angenommen, dass die Wechselkurse für die häufigsten Währungen, in denen wir geschäftlich tätig sind, im Verhältnis zum US-Dollar in etwa den derzeitigen Wechselkursen entsprechen werden.
Wir sind der Automobilzulieferer mit der stärksten Diversifizierung weltweit. Wir konstruieren, entwickeln und fertigen fahrzeugtechnische Systeme, Baugruppen und Module bzw. Komponenten. Wir planen und montieren ganze Fahrzeuge, hauptsächlich zum Verkauf an Erstausrüster ("OEMs", Original Equipment Manufacturers) von PKW und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien, Südamerika und Afrika. Unser Leistungsspektrum umfasst die Entwicklung und Konstruktion, das Testen und Herstellen von Fahrzeuginnenausstattungen und Sitzsystemen, Schliesssystemen, Metallkarosserie- und Struktursystemen, Sicht- und technisierte Glassystemen, Kunststoffkarosserieteilen, Beleuchtungs- und Aussenausstattungssystemen, diversen Kraftübertragungs- und Antriebssystemen, einfahrbare Hardtop- und Softtop-Dachsystemen sowie die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Wir beschäftigen ca. 83.000 Mitarbeiter in 229 Fertigungsbetrieben und 62 Produktentwicklungs- und Technologiezentren in 23 Ländern.
Das Unternehmen führt am Dienstag, den 27. Februar 2007, um 08:30 Uhr EST für interessierte Analysten und Aktionäre eine Konferenzschaltung zur Diskussion der Ergebnisse des vierten Quartals durch. Die Konferenzschaltung wird von Vincent J. Galifi, Executive Vice-President und Chief Financial Officer abgehalten. Sie erreichen diese Schaltung unter der Nummer 1-800-377-5794. Die Nummer für Anrufer aus dem Ausland ist +1-416- 620-2415. Bitte wählen Sie sich 10 Minuten vor Beginn der Schaltung ein. Wir werden ausserdem einen Webcast der Konferenzschaltung unter www.magna.com zur Verfügung stellen. Die Folienpräsentation zur Konferenzschaltung wird ab Dienstagmorgen vor dem Anruf auf unserer Website verfügbar sein.
Weitere Informationen erhalten Sie von Louis Tonelli, Vice-President, Investor Relations, unter +1-905-726-7035.
Bei Fragen zur Telefonkonferenz wenden Sie sich bitte an die Nummer +1- 905-726-7103.
VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN
Die vorausgegangene Erörterung enthält möglicherweise Aussagen, die, so weit sie nicht historische Fakten wiedergeben, "Forward-looking Statements" bzw. prognoseartige Aussagen im Sinne anwendbarer Wertpapiergesetze sind. Zu den prognoseartigen Aussagen zählen möglicherweise finanzielle und andere Vorhersagen sowie Aussagen über unsere zukünftigen Pläne, Ziele und wirtschaftlichen Leistungen sowie die Annahmen, die dem oben Genannten zugrunde liegen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie "kann", "würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich", "voraussichtlich", "erwarten", "glauben", "beabsichtigen", "planen", "prognostizieren", "vorhersagen", "schätzen" und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Jegliche prognoseartigen Aussagen beruhen auf unseren Annahmen und Analysen, die unter Berücksichtigung unserer Erfahrung und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller Bedingungen und voraussichtlicher zukünftiger Entwicklungen sowie sonstiger Faktoren erfolgen, von denen wir meinen, dass sie unter den Umständen angemessen sind. Es gibt jedoch eine Anzahl von Risiken, Annahmen und Unwägbarkeiten, durch die es fraglich werden kann, ob die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mit unseren Erwartungen und Vorhersagen übereinstimmen. Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unsicherheiten zu beachten: rückläufige Produktionsmengen und Änderungen der Nachfrage nach Fahrzeugen; eine Verringerung der Produktionsmengen bestimmter Fahrzeuge wie z.B. bestimmte leichte Nutzfahrzeuge; unser Unvermögen, die gestiegenen Rohstoffkosten, etwa für Stahl und Harze, sowie Energiekosten weiterzugeben; Änderungen von Wechselkursen; unsere Fähigkeit , die von unseren Kunden geforderten Preiszugeständnisse auszugleichen; unsere Fähigkeit, mit Lieferanten mit Betrieben in Niedriglohnländern zu konkurrieren; Änderungen and der Zusammensetzung unseres Umsatzes zwischen Rechtsgebieten mit hohen Steuersätzen und Gebieten mit niedrigen Steuersätzen, sowie die Fähigkeit, steuerliche Verluste voll geltend zu machen; weitere mögliche Steuerverbindlichkeiten; die finanzielle Notlage einiger unserer Lieferanten und Kunden; das Unvermögen unserer Kunden, ihre finanziellen Verpflichtungen uns gegenüber zu erfüllen; unser Unvermögen, die Vorlaufkosten vollständig einzufahren; Garantie- und Rückrufkosten; die Terminierung von Materiallieferverträgen seitens unserer Kunden; Produkthaftungsklagen, die unsere Versicherungsdeckung übersteigen; Ausgaben in Zusammenhang mit der Umstrukturierung und Rationalisierung einiger Betriebe; Wertminderungsaufwendungen; unsere Fähigkeit, Übernahmekandidaten erfolgreich zu identifizieren und die Übernahmen erfolgreich abzuschliessen und zu integrieren; Risiken im Zusammenhang mit neuen Produkteinführungen, Rechtsansprüche gegen uns; Risiken im Zusammenhang mit im Ausland geführten Geschäften; Aktivitäten gewerkschaftlicher Organisation in unseren Betrieben; Arbeitsniederlegungen und Auseinandersetzungen hinsichtlich der Arbeitgeber-/ Arbeitnehmerbeziehungen; Änderungen der Gesetzeslage sowie von Regierungsvorschriften; Kosten im Zusammenhang mit der Erfüllung von Umweltgesetzen und -vorschriften; mögliche Interessenkonflikte, an denen unser Hauptaktionär, der Stronach Trust, beteiligt sind; und andere, in unserem Annual Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem Jahresbericht auf Formular 40-F bei der United States Securities and Exchange Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung prognoseartiger Aussagen sollten die Leser insbesondere die verschiedenen Faktoren beachten, durch die sich die tatsächlichen Ereignisse bzw. Ergebnisse wesentlich von dem Ausgesagten unterscheiden können. Wir haben nicht die Absicht, noch übernehmen wir eine Verpflichtung, zur Aktualisierung oder Überprüfung von prognoseartigen Aussagen, um auf nachfolgende Informationen, Ereignisse, oder Ergebnisse bzw. Umstände zu reagieren, sofern dies nicht durch anwendbare Wertpapiergesetze gefordert ist.
Weitere Informationen über Magna erhalten Sie auf unserer Website unter www.magna.com. Kopien der Finanzdaten und anderer öffentlich eingereichter Dokumente sind im Internet im Canadian Securities Administrators' System for Electronic Document Analysis and Retrieval (SEDAR) verfügbar, auf das unter www.sedar.com zugegriffen werden kann, sowie im United States Securities and Exchange Commission's Electronic Data Gathering, Analysis and Retrieval System (EDGAR), das unter www.sec.gov zur Verfügung steht.
MAGNA INTERNATIONAL INC.
Lagebericht der Geschäftsleitung und Analyse der Betriebsergebnisse und der finanziellen Situation
Alle Ergebnisse in diesem Lagebericht der Geschäftsleitung und Analyse der Betriebsergebnisse und der finanziellen Lage ("Lagebericht") sind in US- Dollar und alle Beträge in den Tabellen sind in Millionen US-Dollar, mit Ausnahme der Beträge je Aktie und der durchschnittlichen Dollar- Ausstattungswerte je Kraftfahrzeug, die, falls nicht anders angegeben, in USD sind. Wenn Begriffe wie "wir", "uns" "unser" oder "Magna" auftauchen, beziehen wir uns, falls es der Kontext nicht anders gebietet, auf die Magna International Inc. und deren Tochtergesellschaften sowie gemeinsam geführte Unternehmenseinheiten.
Dieser Lagebericht sollte zusammen mit dem dieser Pressemitteilung beigefügten ungeprüften vorläufigen konsolidierten Abschluss für das Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006, sowie mit dem geprüften Konzern- Jahresabschluss und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 gelesen werden, die beide Teil des Geschäftsberichts 2005 für die Aktionäre sind. Der ungeprüfte Zwischenbericht für das Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006 und der geprüfte Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2005 wurden jeweils in Übereinstimmung mit den in Kanada allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (kanadische GAAP) erstellt.
Dieser Lagebericht wurde am 26. Februar 2007 erstellt.
ÜBERBLICK
Wir sind führender globaler Zulieferer von technologisch hochentwickelten fahrzeugtechnischen Systemen, Baugruppen, Modulen und Komponenten. Wir verfolgen eine Konzernpolitik der funktionalen und betrieblichen Dezentralisierung. Wir führen unsere Betriebe durch Abteilungen, die als autonome Geschäftseinheiten innerhalb vordefinierter Richtlinien arbeiten. Zum 31. Dezember 2006 hatten wir 229 Produktionsabteilungen und 62 Produktentwicklungs- und Technikzentren in 23 Ländern. Wir konstruieren, entwickeln und fertigen fahrzeugtechnische Systeme, Baugruppen und Module bzw. Komponenten. Wir planen und montieren ganze Fahrzeuge, hauptsächlich zum Verkauf an Erstausrüster ("OEMs", Original Equipment Manufacturers) von PKW und leichten Nutzfahrzeugen in Nordamerika, Europa, Asien, Südamerika und Afrika. Unsere Produktkapazitäten umspannen eine Reihe der wichtigsten fahrzeugtechnischen Bereiche, darunter: Innenausstattung; Sitze; Schliesssysteme; Metallkarosserie- und Struktursysteme; Sicht- und technisierte Glassysteme; Elektronik; Kunststoffkarosserie-, Beleuchtungs- und Aussenverkleidungssysteme; verschiedene Kraftübertragungs- und Antriebssysteme sowie einfahrbare Hardtop- und Softtopdachsysteme und die Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Im Verlauf des Jahres 2005 schlossen wird die Reprivatisierung unserer zuvor börsennotierten Tochtergesellschaften ab: Tesma International Inc. ("Tesma"); Decoma International Inc. ("Decoma"); sowie Intier Automotive Inc. ("Intier") (die "Privatisierungen"). Die Privatisierungen ermöglichten uns eine Verbesserung der strategischen Ausgangsposition, insbesondere hinsichtlich der Entwicklung von Fahrzeugmodulen, die unsere traditionellen Produktlinien betreffen, sowie die verbesserte Nutzung unserer vielschichtigen fachlichen Kompetenzen, insbesondere bei der Komplettfahrzeugmontage, sowie die Erzielung zahlreicher weiterer Effizienzen.
Wir haben unsere Betriebe geografisch in Nordamerika, Europa und Sonstige Regionen (hauptsächlich Asien und Südamerika) gruppiert. Ein Co- Chief Executive Officer leitet das Management in jeweils zwei unserer Primärmärkte Nordamerika und Europa. Die Rolle des nordamerikanischen und europäischen Managementteams besteht darin, unsere Interessen wahrzunehmen und so für koordinierte Massnahmen der verschiedenen Produkteinsatzmöglichkeiten zu sorgen. Zusätzlich zu den Beziehungen zu Schlüsselkunden, Lieferanten und Regierungsvertretern, die unsere regionalen Managementteams pflegen, lenken sie auch zentral die wichtigsten Aspekte unserer Betriebe. Dabei lassen sie unseren Abteilungen durch unsere dezentrale Struktur genügend Flexibilität, um eine unternehmerische Umgebung zu nähren.
Unser Erfolg hängt primär von den Mengen der nordamerikanischen und europäischen PKW-Produktion bzw. Produktion leichter Nutzfahrzeuge sowie dem relativen Ausstattungsanteil in den verschiedenen Fahrzeugprogrammen ab . Die OEM-Produktionsmengen in den verschiedenen Regionen werden zudem von Faktoren beeinflusst, die von Region zu Region unterschiedlich sind, unter anderem von der allgemeinen Konjunkturlage, der politischen Situation, den Zinssätzen, den Energie- und Kraftstoffpreisen, internationalen Konflikten, Probleme mit Gewerkschaften, regulatorischen Anforderungen, Handelsvereinbarungen, Infrastruktur-, Gesetzesänderungs- und Emissions- bzw. Sicherheitsprobleme. Eine Reihe anderer Faktoren, die unter "Branchentrends und -risiken" erörtert werden, können ebenfalls unseren Erfolg beeinträchtigen, darunter Dinge, wie relative Währungskurse, Rohstoffpreise, Preisdruck seitens unserer Kunden, die Finanzlage unseres Zuliefererstammes und Wettbewerb seitens der Hersteller in Billiglohnländern.
HÖHEPUNKTE
Für 2006 weist das Unternehmen einen Umsatz von USD 24,2 Mrd. aus, was einem Anstieg von 6 % gegenüber 2005 entspricht. Dieses höhere Umsatzniveau wurde durch einen Anstieg des durchschnittlichen US-Dollar Werts der Ausstattung pro Fahrzeug in Nordamerika und in Europa von jeweils 6 % und 14 %, sowie durch höhere Produktionszahlen in den Sonstigen Regionen und höhere Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage und aus dem Bereich Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges erzielt.
Diese Anstiege wurden teilweise durch einen Rückgang der Fahrzeugproduktionsniveaus in Nordamerika und Europa von jeweils 2 % und 3 % ausgeglichen. Vor allem aber verringerte unser grösster OEM-Kunde in Nordamerika seine Fahrzeugproduktion signifikant, insbesondere bei den leichten Nutzfahrzeugprogrammen des Kunden. Obgleich die nordamerikanischen Fahrzeugproduktionszahlen 2006 insgesamt um 2 % im Vergleich zu 2005 zurückgingen, sanken die Produktionsmengen an leichten Nutzfahrzeugen bei General Motors ("GM") um 6 %, bei Ford um 18 % und bei Chrysler um 10 %. Diese Rückgänge waren im zweiten Halbjahr 2006 besonders stark ausgeprägt. Programme für leichte Nutzfahrzeuge gingen bei GM, Ford und Chrysler jeweils um 14 %, 28 % und 13 % zurück, während die nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmengen um 7 % sanken.
Dieser Produktionsrückgang ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, die auch weiterhin unsere wichtigsten Kunden in Nordamerika beeinflusst, darunter der Rückgang des Marktanteils, grosse Lagerbestände bei bestimmten Fahrzeugprogrammen sowie eine Verschiebung des Endverbraucherverhaltens weg von leichten Nutzfahrzeugen. Die verringerten Produktionsmengen bei unseren grössten OEM-Kunden, insbesondere bei bestimmten leichten Nutzfahrzeugen, hatten deutliche Auswirkungen auf unsere Umsätze und Gewinne, da unser Ausstattungsanteil bei einer Reihe dieser Programme über unserem durchschnittlichen Ausstattungswert pro Fahrzeug in Nordamerika liegt.
Der Betriebsgewinn sank für 2006 um 16 % oder USD 150 Mio. auf USD 792 Mio., verglichen mit USD 942 Mio. in 2005. Unter Ausschluss der 2006 und 2005 ausgewiesenen aussergewöhnlichen Posten (siehe unten unter "Aussergewöhnliche Posten") ging der Betriebsgewinn 2006 um USD 147 Mio. oder 14 % zurück. Der Rückgang des Betriebsgewinns unter Ausschluss der aussergewöhnlichen Posten ist primär die Folge einer deutlich schlechteren Leistung des Grossteils unserer Werke für Innenausstattungssysteme, von betrieblichen Ineffizienzen und anderen Kosten bei bestimmten Werken, von Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der Minivan Programme für den Ford Freestar und den Mercury Monterey, einer Rückstellung im Wert der minimalen erforderlichen Zahlung gemäss des Eigenkapital- und Gewinnbeteiligungsplan für Mitarbeiter ("Employee Equity and Profit Participation Program", "EEPPP"), von niedrigeren Umsätzen aus bestimmten Programmen mit höheren Ausstattungswerten, sowie von inkrementellen Preiszugeständnissen an Kunden. Diese Faktoren wurden teilweise durch zusätzliche Margen, die mit neuen Programmen, die während oder nach 2005 eingeführt wurden, erzielt wurden, sowie durch niedrigere Garantiekosten, höhere Margen auf grössere Produktionsmengen für bestimmte Montageprogramme , die Übernahme der CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH, Bietigheim-Bissingen ("CTS"), und die Schliessung bestimmter Divisionen mit schwächerer Leistung, bei denen Verluste aufliefen, während oder nach dem Jahr 2005 ausgeglichen.
Der Nettogewinn sank für 2006 um 17 % oder USD 111 Mio. auf USD 528 Mio ., verglichen mit USD 639 Mio. in 2005. Unter Ausschluss der 2006 und 2005 ausgewiesenen aussergewöhnlichen Posten (siehe unten unter "Aussergewöhnliche Posten") ging der Nettogewinn 2006 um 15 % oder USD 110 Mio. zurück. Der Rückgang des Nettogewinns ohne Berücksichtigung ausserordentlicher Posten war vor allem auf den niedrigeren Betriebsgewinn (ohne Berücksichtigung ausserordentlicher Posten) zurückzuführen und wurde durch niedrigere Ertragssteuern (ohne Berücksichtigung ausserordentlicher Posten) und niedrigeren Aufwand für Minderheitsbeteiligungen teilweise ausgeglichen. Die Ertragsteuern waren trotz des negativen Einflusses einer nachteiligen Steuerentscheidung niedriger (siehe unten unter "Ertragsteuern").
Der verwässerte Gewinn je Aktie ging 2006 um 19 % bzw. USD 1,12 auf USD 4,78 zurück, verglichen mit USD 5,90 im Jahr 2005. Die in 2006 und 2005 ausgewiesenen ausserordentlichen Posten herausgerechnet (siehe "Ausserordentliche Posten" unten), nahm der verwässerte Gewinn je Aktie um 16 % bzw. USD 1,13 ab. Grund hierfür ist vor allem der Rückgang des Nettogewinns (ohne Berücksichtigung ausserordentlicher Posten), sowie ein Anstieg der gewichteten durchschnittlichen Anzahl von Aktien einschliesslich Umtauschrechten, die sich 2006 im Umlauf befanden, vor allem aufgrund der Ausgabe von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht nach Abschluss der Privatisierungen in 2005.
Ausserordentliche Posten
Während der Geschäftsjahre 2006 und 2005 wurden die folgenden aussergewöhnlichen Posten ausgewiesen:
2006 2005 ----------------------------- ---------------------------- Verwäss. Verwäss. Betriebs- Netto- Gewinn Betriebs- Netto- Gewinn gewinn gewinn je Aktie gewinn gewinn je Aktie Wertminderungs- aufwand(1) US$ (54)US$ (46)US$ (0,41)US$ (131)US$ (98)US$ (0,90) Restrukturierungs- aufwand(2) (77) (65) (0,58) (59) (48) (0,44) Verkauf von Anlagen(3) (17) (15) (0,14) 16 10 0,09 Zukünftige Steuer- rückerstattung(5) - 10 0.09 - - - Aufwand im Zusammenhang mit MG Rover(4) - - - (15) (13) (0,12) Vergleichs- gewinn(5) - - - 26 16 0,15 Fremd- währungs- gewinn(5) - - - 18 18 0,17 Summe aussergewöhnliche Posten US$ (148)US$ (116)US$ (1,04)US$ (145)US$ (115)US$ (1,05)
(1) Wertminderungsaufwand
In Verbindung mit unserer jährlichen Goodwill-Wertminderungsanalyse und der Betrachtung anderer Indikatoren von langlebigen Vermögenswerten bei bestimmten Betrieben, haben wir die folgenden Wertminderungsaufwendungen verbucht:
2006 2005 ------------------------ ------------------------ Betriebs- Netto- Betriebs- Netto- gewinn gewinn gewinn gewinn (a) Wertminderung langlebiger Vermögenswerte: Europa US$ 41 US$ 38 US$ 89 US$ 63 Nordamerika 13 8 21 14 (b) Verminderung des Goodwills: Europa - - 21 21 US$ 54 US$ 46 US$ 131 US$ 98 (a) Wertminderung langlebiger Vermögenswerte
Europa
Während des Jahres 2006 verbuchten wir aufgrund von wiederkehrenden Verlusten, für die prognostiziert wurde, dass sie aufgrund des bestehenden Umsatzniveaus und der beschränkten Wachstumsaussichten anhalten würden, Wertminderungen auf Vermögenswerte in Höhe von USD 41 Mio. im Zusammenhang mit bestimmten Aktiva und Anlagen. Die folgenden Wertminderungen auf Vermögenswerte wurden verbucht:
Deutschland (Aussenverkleidung) US$ 18 Österreich (Antriebssysteme) 11 Grossbritannien (Innenausstattungen) 8 Tschechische Republik (Sitzsysteme) 2 Spanien (Innenausstattungen) 2 US$ 41
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchten wir in Europa Wertminderungen in Höhe von USD 89 Mio. in Verbindung mit bestimmten Aussenteilewerken im Vereinigten Königreich, Belgien und Deutschland sowie mit einem Schliesssystemwerk in der Tschechischen Republik.
Nordamerika
Während des Jahres 2006 haben wir Probleme im Zusammenhang mit Innenausstattungswerken in den USA festgestellt, zu denen prognostizierte Verluste während unserer gesamten Geschäftsplanungsperiode aufgrund der bestehenden und prognostizierten Umsatzniveaus zählen. Daher wurden Wertminderungen in Höhe von USD 13 Mio. im Zusammenhang mit bestimmten Aktiva in diesen Werken verbucht.
Während des Jahres 2005 verbuchten wir Wertminderungen von 21 Mio. USD in Verbindung mit einem Aussenteilewerk in Kanada und bestimmten Antriebsstrangwerken in den USA.
(b) Verminderung des Goodwills
Gemeinsam mit der jährlichen Geschäftsplanung haben wir auch eine Analyse der Wertminderung des Firmenwertes ("Goodwill") erstellt Als Ergebnis dieser Analyse wurde 2006 keine Wertminderungsbelastung auf den Firmenwert verbucht. 2005 wurde ein Aufwand in Höhe von USD 21 Mio. für die Wertminderung des Goodwills für unser Aussenteilewerk in Europa verbucht.
(2) Umstrukturierungskosten
Europa
In Europa beliefen sich die Umstrukturierungskosten 2006 insgesamt auf USD 43 Mio., verglichen mit USD 33 Mio. in 2005. Für die geplante Schliessung eines Spiegelwerks in Irland wurde eine Belastung in Höhe von USD 24 Mio. ausgewiesen, für die Schliessung eines Werks für Aussenverkleidung in Belgien wurde eine weitere Belastung in Höhe von USD 11 Mio. verbucht.
2005 hingen die Umstrukturierungskosten vor allem mit Abfindungskosten für ein Spiegelfertigungswerk in Irland, ein Aussenteilefertigungswerk in Belgien und ein Technikzentrum in Frankreich zusammen.
Nordamerika
In Nordamerika beliefen sich die Umstrukturierungskosten 2006 insgesamt auf USD 34 Mio., verglichen mit USD 21 Mio. in 2005. Insbesondere wurde eine Belastung in Höhe von USD 22 Mio. für eine Vereinbarung mit Mitarbeitern im Zusammenhang mit Entlassungen bei einem Werk für Antriebssysteme in den USA ausgewiesen. Die verbleibenden Restrukturierungs - und Rationalisierungsbelastungen hingen vornehmlich mit bestimmten Antriebs- und Sitzwerken in den USA zusammen.
Die Umstrukturierungskosten im Geschäftsjahr 2005 standen primär im Zusammenhang mit Abfindungsaufwendungen, die in der Folge der Reprivatisierungen und der Zusammenlegung und/oder Schliessung bestimmter Aussenteile-, Antriebsstrang- und Stanzwerke in Kanada und den USA entstanden sind.
Für 2007 erwarten wir weiterer Umstrukturierungs- und Rationalisierungskosten.
(3) Verkauf von Anlagen
Während des Geschäftsjahres 2006 konnten wir zwei Vereinbarungen für den Verkauf von zwei Antriebsstrangwerken mit schwacher Leistung abschliessen. Dies führte bei Veräusserung der Werke zu Verlusten von jeweils USD 12 Mio. und USD 5 Mio. in Europa und Nordamerika. Während des Geschäftsjahres 2005 wiesen wir einen Gewinn in Höhe von USD 16 Mio. auf den Verkauf eines nicht zentralen Werks für Sitzkomponenten in Nordamerika aus.
(4) MG Rover
Im April 2005 wurde die MG Rover Group Limited ("MG Rover") unter Konkursverwaltung gestellt, ähnlich dem nach Chapter 11 in den USA erfolgenden Konkursabwicklungsverfahren (siehe "Die Situation von MG Rover "). In der Folge wiesen wir 2005 USD 15 Mio. an Aufwendungen im Zusammenhang mit unseren Vermögenswerten und Lieferverpflichtungen für MG Rover aus.
(5) Sonstige ausserordentliche Posten
Während des Jahres 2006 wiesen wir ein zukünftiges Steuerguthaben in Höhe von USD 10 Mio. aufgrund einer Reduzierung der zukünftigen Ertragssteuersätze in Kanada aus.
Während des Jahres 2005 wurden die folgenden aussergewöhnlichen Posten verbucht:
- der Erhalt von USD 26 Mio., die uns im Rahmen eines im Jahr 1998 von uns begonnen Rechtsstreits über schadhafte Materialien, die von einem Lieferanten während eines Immobilienprojekts installiert wurden, vom Gericht zugesprochen wurden; und
- ein Gewinn in Höhe von USD 18 Mio. durch Wechselkursänderungen, der bei der Rückführung von Geldbeträgen aus Europa verzeichnet wurde.
Wichtige Errungenschaften
Während des Jahres 2006 konnten neben der Bewältigung der bedeutenden Herausforderungen, vor denen die Lieferanten der Automobilbranche stehen, die folgenden Erfolge erzielt werden:
Anhaltende geographische Diversifizierung
Wir haben die Erweiterung unserer Präsenz ausserhalb unserer herkömmlichen Märkte in Nordamerika und Europa fortgesetzt. Der Produktionsumsatz in den Sonstigen Regionen stieg 2006 um 57 % auf USD 269 Mio. an und hat sich seit 2004 fast verdoppelt. Aufgrund unserer anhaltenden Investitionen in Märkte wie China, Korea und Indien erwarten wir für die nächsten Jahre ein anhaltendes Wachstum unseres Umsatzes in den Sonstigen Regionen. Darüber hinaus investieren wir auch weiter in Zentral- und Osteuropa und suchen dort nach geschäftlichen Gelegenheiten, um unsere Präsenz global auszudehnen.
J.D. Power Award
Das Fahrzeugmontagewerk von Magna Steyr in Graz, Österreich, wurde mit dem J.D. Power Gold Plant Quality Award für Europa ausgezeichnet. Dies ist das erste Mal, dass ein Automobilzulieferer mit diesem Preis ausgezeichnet wurde. Die Auszeichnung stellt eine Anerkennung dar, dass unser Werk in Graz verglichen mit anderen europäischen Montagewerken Fahrzeuge mit der niedrigsten Anzahl von Fehlern produziert. Dies ist eine ausserordentliche Leistung, wenn die Komplexität berücksichtigt wird, die die Montage von acht verschiedenen Fahrzeugen für drei verschiedene Kunden an einem einzigen Montagestandort darstellt.
Akquisition von Car Top Systems
Im Februar 2006 haben wir CTS von der Porsche AG erworben. CTS ist einer der weltweit führenden Hersteller von versenkbaren Hardtops und Softtop-Dachsystemen. Dies ist ein Produktbereich, von dem wir glauben, dass er erhebliches Wachstumspotenzial aufweist. Die Übernahme ermöglicht es uns, unsere aktuellen Schliesssystem- und Komplettfahrzeugmontagekapazitäten optimal einzusetzen, um die Angebote für unsere Kunden zu verbessern.
Investition in Shin Young Metal
Wir haben einen Anteil von 41 % an Shin Young Metal Ind. Co. ("Shin Young"), einem Lieferanten grosser Stanzteile, geschweissten Baugruppen und Werkzeugen mit Firmensitz in Korea, übernommen. Shin Young betreibt fünf Fertigungsstandorte in Korea und ist ein Tier-1 Lieferant für Hyundai. Hyundai und Shin Young besitzen ausserdem ein gemeinsames Werk in Alabama. Wir erwarten, dass uns diese Investition aufgrund der anhaltenden globalen Expansion von Hyundai Möglichkeiten für neues Geschäft bieten könnte, sowohl in Korea als auch weltweit.
Ford World Excellence Awards
Sechs unserer betrieblichen Sparten haben den Ford Motor Company World Excellence Awards für beispielhafte Leistungen erhalten. Von den insgesamt 60 World Excellence Awards, die an die globalen Lieferanten Fords verliehen wurden, konnte kein anderer Lieferant gleich sechs Auszeichnungen gewinnen.
Toledo Lackwerk
Wir haben mit der Chrysler Group in ihrem Lieferantenparkprojekt in Toledo, Ohio, zusammengearbeitet. Unsere Magna Steyr-Geschäftseinheit verwaltet und betreibt das Lackwerk des neuen Montagewerks Toledo South der Chrysler Group, die 2006 die Produktion für den 2007 Jeep Wrangler aufnahm. Der Betrieb des Lackwerks verstärkt unsere Beziehung mit Chrysler bei der Herstellung vollständiger Fahrzeuge und verstärkt die Fähigkeiten Magna Steyrs in Nordamerika.
BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN
Während der letzten Jahre hatten eine Anzahl von Trends einen bedeutenden Einfluss auf die weltweite Kfz-Branche, darunter:
- das Wachstum asiatischer OEMs in Nordamerika und Europa und Rückgang der Marktanteile bei bestimmten Kunden in unseren traditionellen Märkten;
- Erhöhter Druck auf die Zulieferer von fahrzeugtechnischen Komponenten durch OEMs zur Übernahme von zusätzlichen Kosten und zur Reduzierung der Preise, mitunter durch rückwirkende Preisreduktionen;
- erhöhte Preise für Rohstoffe, wie z.B. Stahl und Harz, sowie Energiekosten;
- Verschlechterung der Finanzlage des Lieferantenstamms und bestimmter OEMs;
- Wachstum der Automobilindustrie in China, Korea, Indien und weiteren asiatischen Ländern sowie in Teilen Osteuropas; Abwanderung der Fertigung in diese Billiglohnländer;
- zunehmende Konstruktionsfähigkeiten erforderlich, um neue Aufträge für komplexere Systeme und Module zu gewinnen;
- zunehmende Auslagerung grösserer Module;
- zunehmende Verbreitung von Fahrzeugen, die von weltweit verbreiteten, in hoher Stückzahl produzierten Fahrzeugplattformen abgeleitet sind; und
- zunehmende Anzahl an Kunden und zunehmende Kundennachfrage nach leichteren Fahrzeugen mit effizientem Benzinverbrauch, zusätzlichen Sicherheitsfunktionen, erhöhtem Komfort, Bequemlichkeit, Raumoptimierungsmerkmalen, alternativen Kraftstoffsystemen und fortschrittlichen Elektroniksystemen.
Es folgen einige der grösseren Risiken, die unsere Fähigkeit beeinträchtigen könnten, unsere gewünschten Ergebnisse zu erzielen:
- Die globale Kfz-Industrie ist durch die Konjunktur bedingt, und die Verbrauchernachfrage nach Automobilen ist sensibel in Bezug auf Veränderungen bestimmter konjunktureller und politischer Bedingungen, einschliesslich Zinssätzen, Energiepreisen sowie internationalen Konflikten (einschliesslich terroristischer Anschläge). Umsatz und Produktionsmengen im Bereich der Automobilindustrie können von weiteren Faktoren beeinflusst werden, darunter Probleme im Zusammenhang mit gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern, gesetzliche Vorschriften und Handelsvereinbarungen. In Nordamerika ist die Automobilindustrie von deutlichen Überkapazitäten, starker Konkurrenz und wichtigen Pensions- und durch sonstige Vergünstigungen hervorgerufenen Kosten für ehemalige Mitarbeiter innerhalb der nationalen OEMs geprägt. In Europa ist die Marktstruktur relativ fragmentiert und zeichnet sich ebenfalls durch bedeutende Überkapazitäten und starken Wettbewerbsdruck aus. Infolge dieser Situation und anderen Faktoren haben einige unserer Kunden derzeit oder in der Zukunft unter verringerter Nachfrage der Endverbraucher nach Fahrzeugen und infolgedessen unter künftig verringerter Produktionsmengen zu leiden. Ein Rückgang der Fahrzeugproduktion für jeden unserer wichtigen Kunden kann sich immer negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
- Steigende Krankenversicherungs-, Pensions- und sonstige Leistungskosten für Betriebsrentner beeinträchtigen in erheblichem Masse die Rentabilität und Konkurrenzfähigkeit mehrerer nordamerikanischer und europäischer Kfz-Hersteller und Automobilzulieferer. Steigende Rohstoffpreise, u.a. für Stahl und Harze, und Energiekosten wirken sich ebenfalls negativ auf OEMs und Automobilzulieferer aus. Sonstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, etwa die gestiegenen Benzinpreise, haben den Verkauf bestimmter Modelle ungünstig beeinflusst bzw. könnten ihn beeinflussen. Dies betrifft beispielsweise den Verkauf von Oberklassen-SUVs (Sport Utility Vehicles) und leichten Nutzfahrzeugen. Alle diese Bedingungen könnten, zusammen mit einem Rückgang der Marktanteile, für die Finanzlage einiger unserer Kunden bedrohlich sein und zu weiterem Preisdruck auf uns und uns somit grösserem Kreditrisiko aussetzen. Für den Fall dass unsere Kunden ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen oder Schutz vor ihren Gläubigerbanken suchen, können uns zusätzliche Aufwendungen infolge eines solchen Kreditengagements entstehen. Dies kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und Finanzlage auswirken.
- Obwohl wir Teile an fast alle führenden OEMs liefern, erzielen wir den Grossteil unserer Umsätze mit vier OEMs, von denen zwei von Kredit- Rating Agenturen als wenig investitionswürdig eingestuft werden. Wir versuchen, die Diversifizierung unseres Kundenstamms weiter voranzubringen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Steigerung unserer asiatischen Geschäfte mit in Asien ansässigen OEMs. Ein Rückgang der Gesamtproduktionsmenge von einem unserer vier grössten Kunden könnte sich ungünstig auf unsere Rentabilität auswirken, insbesondere, wenn wir nicht in der Lage sind, unseren Kundenstamm weiter zu diversifizieren. Hinzu kommt, dass wir zwar Teile für eine breite Palette von in Nordamerika und Europa hergestellten Fahrzeugen liefern, jedoch nicht für alle produzierten Fahrzeuge. Die Anzahl und der Wert der Teile sind auch unter den Fahrzeugen , für die wir Teile liefern, nicht gleich verteilt. Veränderungen der Marktanteile bestimmter Fahrzeuge (einschliesslich Verlagerungen weg von Fahrzeugen, die wir montieren) oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust oder die Nachverhandlung von Konditionen oder eine Verzögerung in der Implementierung eines bedeutenden Herstellungs- oder Montagevertrags könnten einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben.
- Wir hängen vom Outsourcing von Komponenten, Modulen und Baugruppen sowie von vollständigen Fahrzeugen durch OEMs ab. Der Grad des von OEMs betriebenen Outsourcings hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, zu denen u.a. relative Kosten, Qualität und zeitnahe Produktion durch Lieferanten im Vergleich zu OEMs, Kapazitätsauslastung und Tarifbeziehungen zwischen OEMs, ihren Mitarbeitern und Gewerkschaften zählen. Im Falle des Outsourcings der vollständigen Fahrzeugmontage hängt der Grad des betriebenen Outsourcings, neben den bereits genannten Faktoren, vor allem von den ungenutzten Kapazitäten in den Montagewerken der OEMs ab. Ein Rückgang des von OEMs betriebenen Outsourcings oder der Verlust bedeutender Produktions- oder Montageprogramme könnte einen bedeutenden negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben, wenn es dem Unternehmen nicht gelingt, Alternativprogramme mit ausreichenden Stückzahlen und Margen zu gewinnen.
- Der Wettbewerbsdruck in der Automobilindustrie nimmt zu, da unsere Kunden den Vorteil niedriger Betriebskosten in China, Korea, Indien, anderen asiatischen Ländern und Teilen Osteuropas zu nutzen versuchen. Demzufolge sehen wir uns zunehmendem Konkurrenzdruck durch Zulieferer ausgesetzt, die Fertigungsbetriebe in Billiglohnländern besitzen. Obwohl wir unsere Marktpräsenz in der Fertigungsindustrie weiter mit Blick auf die Nutzung von Fertigungsmöglichkeiten in Billiglohnländern vergrössern, können wir nicht garantieren, dass wir solche Möglichkeiten in vollem Umfange nutzen können. Darüber hinaus ist die Gründung von Fertigungsbetrieben in Schwellenländern mit eigenen Risiken verbunden, darunter Risiken im Zusammenhang mit politischer und wirtschaftlicher Instabilität; Handelsrisiken, Zoll- und steuerlicher Risiken; Fremdwährungen; Währungskontrolle; unzureichender Infrastruktur; sowie sonstige Risiken im Zusammenhang mit international geführten Unternehmen. Jeder Verlust eines bedeutenden Produktionsvertrages an einen Mitbewerber in Billiglohnländern und die bedeutenden Kosten und Risiken in Zusammenhang mit begonnenen oder bestehenden geschäftlichen Aktivitäten in diesen Ländern können sich negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
- Preise für wichtige Rohstoffe, die wir in unserer Teileproduktion verwenden, vor allem Stahl und Harz, sind weiterhin auf hohem Niveau. Für die Zukunft drohen weitere Preiserhöhungen für einige Rohstoffe. Für 2007 erwarten wir, dass die Stahlpreise auf dem gegenüber den früheren Jahren dieses Jahrzehnts angehobenen Preisniveau verharren werden. Etwa die Hälfte unseres Stahls erwerben wir durch von den OEMs betriebene Wiederverkaufsprogramme, die uns keinen Stahlpreiserhöhungen aussetzen, und den übrigen Stahl erwerben wir durch Spotkontrakte sowie kurz- und langfristige Verträge. Jedoch hat einer dieser Lieferanten seinen langfristigen Vertrag mit uns für bestimmte Stahlprodukte angefochten, als die Stahlpreise gestiegen sind, und insoweit, als er seine Verträge erfolgreich bestreitet, kündigt oder anderweitig deren Honorierung verweigert, würde unser Risiko zum 31. Dezember 2006 weniger als USD 135 Mio. betragen und wir wären weiteren Anstiegen des Stahlpreises ausgesetzt, sofern Stahlpreise auf dem jetzigen hohen Niveau bleiben. Wir verkaufen auch Stahlschrott, der in unserem Teilproduktionsverfahren anfällt, und die Erträge aus diesem Verkauf haben das Risiko der Stahlpreiserhöhung in der Vergangenheit um Einiges reduziert. Wenn die Stahlschrottpreise jedoch sinken, während die Stahlpreise hoch bleiben, können wir den Stahlpreiserhöhungen entsprechend weniger entgegensetzen. Falls wir nicht in der Lage sind, die Abhängigkeit von gestiegenen Rohstoffpreisen durch Hedging-Strategien, technisierte Produkte mit verringertem Stahl-, Kunstharz- oder sonstigem Rohmaterialanteil zu lindern oder zusätzliche Stahl und Harzkosten an unsere Kunden weiterzugeben, könnten sich diese zusätzlichen Rohstoffaufwendungen in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Wir sind auf eine Anzahl von Lieferanten angewiesen, dass sie uns mit einer breiten Palette an Komponenten beliefern, die wir im Zusammenhang mit unserem Geschäft benötigen. Konjunkturelle Bedingungen, enormer Preisdruck, gestiegene Rohstoffpreise und eine Reihe anderer Faktoren haben viele Automobillieferanten in unterschiedlichem Masse in finanzielle Bedrängnis gebracht. Eine sich fortsetzende finanzielle Bedrängnis bzw. die Insolvenz oder der Konkurs von einer oder mehreren unser wichtigsten Lieferanten kann die Lieferung von Komponenten dieser Lieferanten an uns unterbrechen, was wiederum möglicherweise zu einer zeitweiligen Unterbrechung bei der Lieferung von unseren Produkten an unsere Kunden führen kann. Darüber hinaus könnte die finanzielle Not bzw. die Insolvenz oder der Konkurs eines bedeutenden Lieferanten eines unserer Kunden die Lieferung von Produkten an diesen Kunden unterbrechen, was zu einer Reduzierung der Produktionsmengen unseres Kunden führen würde. Eine derartige Reduzierung der Produktionsmengen unserer Kunden könnte sich nachteilig auf unsere Produktion auswirken, was zu nicht ausgleichbaren Verlusten führen könnte. Jegliche länger andauernde Unterbrechung von Lieferungen kritischer Komponenten seitens unserer Lieferanten oder der Lieferanten eines unserer Kunden, die Unfähigkeit, die Produktion eines kritischen Teils von einem finanziell bedrängten Unterlieferanten von Kfz- Komponenten an eine andere Firma zu vergeben, und jeglicher zeitweiliger Ausfall einer unserer Produktionsbänder oder der Produktionsbänder unserer Kunden könnte unsere Rentabilität wesentlich beeinträchtigen Darüber hinaus kann die Insolvenz, der Konkurs oder die Umschuldung eines unserer kritischen Lieferanten dazu führen, dass uns mit den finanziellen Regelungen dieser Lieferanten verbundene uneinbringliche Kosten entstehen bzw. dass ein erhöhtes Risiko bezüglich der mit den von diesen Lieferanten gelieferten Komponenten verbundenen Produkthaftungs-, Garantie- und Rückrufkosten vorliegt, soweit diese Lieferanten ihrer Verantwortung für diese Beträge nicht gerecht werden können. Dies könnte ebenfalls negative Auswirkungen auf unsere Rentabilität haben.
- Wir haben mit unseren Kunden langfristige Lieferverträge abgeschlossen und werden dies auch weiterhin tun. Diese Verträge sehen u.a. Preiszugeständnisse über eine vordefinierte Lieferdauer hinweg vor. Bisher konnten diese Zugeständnisse vollständig oder teilweise durch Kostenreduzierungen abgefedert werden, die sich vor allem durch Produkt- und Prozessverbesserungen und Preissenkungen seitens unserer Lieferanten ergeben haben. Aufgrund des wettbewerbsintensiven Umfelds in der nordamerikanischen, europäischen und asiatischen Automobilbranche ist der Druck auf unsere Preise jedoch stärker geworden. Einige unserer Kunden haben vor dem Hintergrund der schwierigen Bedingungen in der Automobilbranche weitere Zugeständnisse beim Preis und/oder retroaktive Preissenkungen verlangt und werden dies möglicherweise auch weiterhin tun. Es ist möglich, dass wir in der Zukunft nicht mehr all diese Preiszugeständnisse oder Reduzierungen durch verbesserte betriebliche Effizienz, geringere Ausgaben oder reduzierte Preise von unseren Lieferanten ausgleichen können. Falls es uns nicht gelingt, diese Preiszugeständnisse durch Kosteneinsparungen oder verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit zu neutralisieren, kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
- Obwohl unsere finanziellen Ergebnisse in US-Dollar ausgewiesen werden, wird ein erheblicher Anteil unserer Umsätze und operativer Kosten in kanadischen Dollar, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen erzeugt. Unsere Rentabilität hängt von Bewegungen des US-Dollars gegenüber dem kanadischen Dollar, dem Euro, dem britischen Pfund und anderen Währungen, in denen wir unsere Umsätze erzielen, ab. Die Devisentransaktionen wurden durch die jüngsten Wechselkursschwankungen jedoch nicht so sehr beeinflusst, da wir vor allem in Kanada Hedging- Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus. Trotz dieser Massnahmen könnten bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und britischem Pfund, einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität und finanzielle Situation haben.
- Wir stehen weiterhin unter Druck, Kosten in den Bereichen Design, Konstruktion und Werkzeuge zu übernehmen, ebenso wie andere Posten, die zuvor direkt von OEMs bezahlt wurden. Einige OEMs haben insbesondere gefordert, dass wir Design-, Konstruktions- und Werkzeugkosten übernehmen, die zu Produktionsbeginn anfallen, und dass wir diese Kosten durch eine Amortisierung des Stückpreises der entsprechenden Komponenten wieder ausgleichen. Einige dieser Kosten können nicht aktiviert werden, sodass unsere Rentabilität beeinträchtigt werden könnte, bis die Programme, für die diese Kosten entstanden sind, im Markt eingeführt werden. Darüber hinaus schliessen unsere Verträge in der Regel keine garantierten Mindestabnahmebedingungen ein, sodass die Kosten nicht voll wieder eingebracht werden können, wenn die geschätzten Produktionsvolumina nicht erreicht werden, was sich ebenfalls negativ auf unsere Rentabilität auswirken könnte.
- Unsere Kunden verlangen auch weiterhin, dass wir die Kosten für Reparatur und Ersatz schadhafter Produkte übernehmen, die entweder unter deren Garantie fallen oder von einem Rückruf ihrerseits betroffen sind. Wenn unsere Produkte schadhaft sind, oder dies vermutet wird, ist es möglich, dass wir am Rückruf dieser Produkte teilnehmen müssen, vor allem wenn sich die tatsächlichen oder angeblichen Schäden auf die Fahrzeugsicherheit beziehen. Garantievereinbarungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung der zur Beilegung bestehender oder wahrscheinlicher Forderungen durch Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere Kunden entscheiden, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Wir müssen freiwillig oder unfreiwillig daran teilnehmen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und Arbeitskosten zur Entfernung und Ersetzung des schadhaften Teils. Wir stehen weiter unter zunehmendem Druck seitens unserer Kunden, eine grössere Garantieverantwortung zu übernehmen. Nach den meisten Kundenvereinbarungen sind wir derzeit nur für bestehende und wahrscheinliche Forderungen verantwortlich. Bei bestimmten Komplettfahrzeugentwicklungs- bzw. Fertigungsverträgen weisen wir eine Schätzung künftiger Kosten im Zusammenhang mit Garantieforderungen auf Basis der Klauseln spezifischer Vereinbarungen mit Kunden und auf Basis der Erfahrungen bei der Abwicklung von Garantiefällen mit dem spezifischen Kunden aus. Die Verpflichtung, derartige Produkte zu reparieren oder zu ersetzen kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und unsere finanzielle Lage auswirken, wenn die tatsächlich anfallenden Kosten wesentlich von den Schätzungen abweichen.
- Verträge seitens unserer Kunden bestehen aus einem Rahmenauftrag, der im Allgemeinen die Versorgung eines Kunden mit den für ein bestimmtes Fahrzeug erforderlichen Produkten vorsieht, statt die bestellten Produkte zu quantifizieren. Rahmenaufträge sind seitens des Kunden jederzeit kündbar . Im Kündigungsfalle können uns dadurch verschiedene Produktionsvorbereitungs-, Engineering- sowie sonstigen Aufwendungen entstehen, die wir nicht von unserem Kunden wiedererlangen können.
- Wir sind ebenfalls dem Risiko von Produkthaftungsklagen ausgesetzt, sollte der Ausfall eines unserer Produkte zu Körperverletzung und/oder Schäden an Eigentum führen. Zurzeit wird eine mögliche Haftung gegenüber Dritten über Versicherungsverträge abgedeckt. Diese Deckung bleibt bis August 2007 erhalten und wird jährlich erneuert. Eine erfolgreiche Klage gegen uns, die das Ausmass der verfügbaren Versicherungsdeckungssumme übersteigt, könnte einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität und finanzielle Lage haben.
- Als Reaktion auf den sich zunehmend verschärfenden Konkurrenzkampf in der Kfz-Industrie werden wir wahrscheinlich einige unserer Produktionsanlagen noch weiter rationalisieren. Im Zuge solcher Rationalisierungsmassnahmen werden uns weitere Aufwendungen im Zusammenhang mit der Schliessung oder Verlagerung von Betrieben bzw. der Abfindung von Angestellten entstehen. Derartige Aufwendungen können sich nachteilig auf unsere kurzfristige Rentabilität auswirken. Darüber hinaus arbeiten wir am finanziellen Turnaround von hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen. Dennoch kann der Erfolg hierfür für einige der oder alle dieser hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen nicht garantiert werden.
- Wir haben im Geschäftsjahr 2006 bedeutende Wertminderungen ausgewiesen und werden dies möglicherweise auch im Jahr 2007 und in Zukunft tun. Der Firmenwert muss jährlich auf Wertminderung geprüft werden. Mitunter sogar häufiger, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value (Marktwert) einer unterstellten Einheit unter deren Buchwert liegt. Wir bewerten ausserdem Sachanlagen und andere Vermögenswerte mit einer langen Lebensdauer immer dann, wenn es Indikatoren für deren Wertminderung gibt. Solche Wertminderungsindikatoren könnten der Konkurs eines bedeutenden Kunden oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust, die Nachverhandlung der Vertragsklauseln oder Verzögerungen bei der Umsetzung jedes bedeutenden Produktionsvertrages sein. Darüber hinaus können alle prognoseartigen Annahmen hinsichtlich der Auswirkungen von Verbesserungsplänen für derzeitige Betriebe, hinsichtlich der Hereinnahme externer Fachkompetenzen und hinsichtlich anderer geschäftlicher Möglichkeiten, hinsichtlich der Programmpreise und Kostenannahmen derzeitiger und künftiger Geschäfte, hinsichtlich der zeitlichen Abstimmung des Starts neuer Programme sowie hinsichtlich nicht erreichter künftiger Produktionsmengen und daraus folgende Wertminderungsverluste nachteiligen Einfluss auf unsere Rentabilität haben.
- Wir haben in den letzten Jahren mehrere bedeutende Übernahmen ausgeführt und es ist möglich, dass wir dies auch in der Zukunft weiterhin tun werden. In Produktbereichen, in denen wir Akquisitionen als kritischen Faktor für unsere Geschäftsstrategie identifiziert haben, kann es sein, dass wir nicht in der Lage sind, geeignete Akquisitionsziele zu identifizieren oder identifizierte geeignete Ziele nicht erfolgreich übernehmen können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass die Integration nicht erfolgreich verläuft oder dass die erwarteten Synergien aus den abgeschlossenen Übernahmen nicht erzielt werden, was sich negativ auf unsere Rentabilität auswirken könnte.
- Von Zeit zu Zeit erhalten wir Neu- oder Übernahmegeschäfte von unseren Kunden. Der Beginn eines neues Geschäfts ist ein komplexer Prozess, dessen Erfolg von einer breiten Palette von Faktoren abhängt, zu denen u.a. die Verfügbarkeit von Fertigungsraum für die Produktion, sowie Probleme im Zusammenhang mit dem Fertigungsprozess, Werkzeugen, Geräten und Sublieferanten zählen. Sollten wir nicht in der Lage sein, Neu- oder Übernahmegeschäfte erfolgreich einzuführen, könnte dies einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben.
- Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Rechts-, Vertragshaftungs- oder sonstige Klagen von diversen Parteien wie z.B. Kunden, Zulieferern, ehemaligen Angestellten oder Sammelklägern verwickelt. Wir versuchen, die Wahrscheinlichkeit nachteiliger Urteile oder die Ergebnisse dieser Ansprüche laufend einzuschätzen. Es ist jedoch schwierig, die letztendlichen Ergebnisse mit annehmbarer Sicherheit zu prognostizieren. Wir sind derzeit der Überzeugung, dass keiner der Ansprüche, an denen wir beteiligt sind, einen wesentlichen negativen Effekt auf unsere finanzielle Situation haben wird. Wir können in dieser Hinsicht jedoch keinerlei Garantien bieten.
BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG Durchschnittlicher Wechselkurs For die drei Monate Für das Jahr zum 31. Dezember zum 31. Dezember ---------------------------- ---------------------------- 2006 2005 Änderung 2006 2005 Änderung 1 Kanadischer Dollar entspricht US-Dollar 0,877 0,853 + 3 % 0,882 0,826 + 7 % 1 Euro entspricht US-Dollar 1,292 1,188 + 9 % 1,257 1,244 + 1 % 1 Britisches Pfund entspricht US-Dollar 1,920 1,747 + 10 % 1,845 1,819 + 1 %
Die vorstehende Tabelle gibt die durchschnittlichen Wechselkurse zwischen den von uns am meisten geschäftlich verwendeten Währungen und unserer Berichtswährung, dem US-Dollar, wieder. Die bedeutenden Änderungen dieser Wechselkurse im Laufe des Quartals und des Jahres zum 31. Dezember 2006 hatten einen Einfluss auf die in US-Dollar ausgewiesenen Beträge unserer Umsätze, Aufwendungen und Erträge.
Die Ergebnisse von Geschäftstätigkeiten, deren Arbeitswährung nicht der US-Dollar ist, wurden unter Verwendung des durchschnittlichen Wechselkurses aus der obigen Tabelle für den relevanten Zeitraum in US-Dollar umgerechnet . Im gesamten Lagebericht wird überall dort auf die Auswirkung der Umrechnung der ausländischen Geschäftszahlen in ausgewiesene US-Dollar- Beträge hingewiesen, wo dies relevant ist.
Unsere Ergebnisse können ebenfalls von der Wechselkursentwicklung bei Devisentransaktionen (wie etwa Rohstoffpreise oder Umsätze in Fremdwährung) beeinflusst sein. Die Devisentransaktionen wurden im aktuellen Berichtszeitraum jedoch nicht so sehr durch die jüngsten Wechselkursschwankungen beeinflusst, da wir vor allem in Kanada Hedging- Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus.
Schliesslich wirkten sich unrealisierte Gewinne und Verluste aus in Fremdwährungen erfassten geldwerten Posten, die unter Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten verbucht werden, auf das ausgewiesene Ergebnis aus.
BETRIEBSERGEBNIS - FÜR DAS JAHR ZUM 31. DEZEMBER 2006 Umsätze 2006 2005 Änderung Fahrzeugproduktionsmengen (in Millionen Einheiten) Nordamerika 15.335 15.722 - 2 % Europa 15.536 15.959 - 3 % Durchschnittlicher US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug Nordamerika US$ 775 US$ 731 + 6 % Europa US$ 362 US$ 317 + 14 % Umsätze aus Externer Produktion Nordamerika US$ 11.883 US$ 11.499 + 3 % Europa 5.624 5.058 + 11 % Sonstige Regionen 269 171 + 57 % Komplettfahrzeugmontage 4.378 4.110 + 7 % Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges 2.026 1.973 + 3 % Gesamtumsatz US$ 24.180 US$ 22.811 + 6 %
Der Gesamtumsatz erreichte ein Rekordniveau und stieg in 2006 um 6 % bzw. USD 1,4 Mrd. auf USD 24,2 Mrd. an, verglichen mit USD 22,8 Mrd. in 2005.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika stiegen für das Jahr 2006 um 3 % bzw. USD 384 Mio. auf USD 11,9 Mrd., verglichen mit USD 11,5 Mrd. für 2005. Dieser Umsatzanstieg spiegelt eine Erhöhung der wertmässigen Ausstattung pro Fahrzeug in Nordamerika von 6 % wider, die durch einen Rückgang der nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmengen um 2 % teilweise ausgeglichen wird. Vor allem setzte sich der Rückgang der Produktionsmengen bei unseren grössten Kunden in Nordamerika fort. Obgleich die nordamerikanischen Fahrzeugproduktionszahlen 2006 insgesamt im Vergleich zu 2005 um 2 % zurückgingen, sanken die Produktionsmengen bei GM um 4 %, bei Ford um 9 % und bei Chrysler um 8 %. Diese Rückgänge waren im zweiten Halbjahr 2006 besonders stark ausgeprägt. Hier gingen die Produktionszahlen bei GM, Ford und Chrysler jeweils um 11 %, 17 % und 11 % zurück, während die nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmengen um 7 % sanken.
Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug stieg um 8 % bzw. USD 44 auf USD 775 für 2006, verglichen mit 731 USD für 2005. Dies ist primär zurückzuführen auf:
- die Markteinführung neuer Modelle in oder nach 2005, einschliesslich:
- die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr / MKZ;
- Chevrolet HHR;
- Dodge Caliber;
- Chevrolet Impala;
- Ford Explorer / Sport Trac und Mercury Mountaineer; und
- Buick Lucerne;
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD;
- steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
- Mercedes M-Klasse; und
- BMW Z4; und
- die Übernahme von CTS im Februar 2006.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
- Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country;
- Ford Escape, Mercury Mariner und Mazda Tribute;
- Chevrolet Envoy, Buick Rainier und GMC Trailblazer;
- Cadillac STS;
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Jeep Grand Cherokee;
- Chrysler Pacifica;
- Ford F-Serie SuperDuty; und
- Cadillac CTS;
- Produktionseinstellung von Programmen während oder nach 2005; und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Die Umsätze aus externer Produktion in Europa stiegen für das Jahr 2006 um 11 % bzw. USD 566 Mio. auf USD 5,6 Mrd. an, verglichen mit USD 5,1 Mrd. für 2005. Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes spiegelt eine Erhöhung der wertmässigen Ausstattung pro Fahrzeug in Europa von 14 % wider, die durch einen Rückgang der europäischen Fahrzeugproduktionsmengen um 3 % teilweise ausgeglichen wurde.
Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug stieg um 14 % bzw. USD 45 auf USD 362 für 2006, verglichen mit 317 USD für 2005. Dies ist primär zurückzuführen auf:
- Übernahmen, die während oder nach 2005 abgeschlossen wurden, einschliesslich der Übernahme von CTS im Februar 2006;
- die Markteinführung neuer Modelle in oder nach 2005, einschliesslich dem Honda Civic;
- steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
- Mercedes B-Klasse; und
- BMW X3; und
- ein Anstieg der in USD ausgewiesenen Umsätze, vor allem aufgrund der stärkeren Notierung des Euros und des britischen Pfunds gegenüber dem USD.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
- Mercedes C-Klasse;
- Mercedes A-Klasse;
- Chrysler Voyager und Grand Voyager; und
- Nissan Micra;
- Programme, deren Produktion während oder nach 2005 eingestellt wurden, einschliesslich der Produktion sämtlicher Programme für MG Rover aufgrund der Situation bei MG Rover; und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze der Externen Produktion - Sonstige Regionen
Die Umsätze aus externer Produktion in den Sonstigen Regionen stiegen für das Jahr 2006 um 57 % bzw. USD 98 Mio. auf USD 269 Mio., verglichen mit USD 171 Mio. für 2005. Der Anstieg des Produktionsumsatzes ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- erhöhte Produktionsumsätze bei bestehenden Werken in China;
- das Anlaufen der Produktion in neuen Werken in China;
- erhöhte Produktionsumsätze bei unseren Antriebsstrangwerken in Korea;
- erhöhte Produktionsumsätze bei einem Werk für Schliesssysteme in Brasilien;
- die Übernahme eines Spiegelfertigungswerks in Südafrika; und
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren Notierung des koreanischen Won und des chinesischen Renminbi, jeweils gegenüber dem USD.
Diese Faktoren wurden durch die Schliessung eines Werks für Aussenverkleidungen in Brasilien und eines Werks für technisiertes Glass in Malaysia im Laufe des Jahres 2005 teilweise ausgeglichen.
Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage
Die Bedingungen unserer verschiedenen Verträge für den Zusammenbau der Fahrzeuge unterscheiden sich in Hinblick auf Eigentum der mit der Montage in Verbindung stehenden Komponenten und Materialien, sowie der Methode, mit der der Verkaufspreis an den OEM-Kunden bestimmt wird. Unter den Bestimmungen bestimmter Verträge handeln wir als Auftraggeber, und die gekauften Baugruppen und Systeme in den zusammengebauten Fahrzeugen sind unter Vorräten und Umsatzkosten ausgewiesen. Im Verkaufspreis des vollständig montierten Fahrzeugs an den OEM-Kunden sind diese Kosten auf Vollkostenbasis ausgewiesen. Andere Verträge bestimmen, dass wir die Baugruppen und Systeme Dritter als Konsignationsware annehmen und dass der Verkaufspreis an den OEM-Kunden nur die Mehrwert-Montagegebühr widerspiegelt.
Die Produktionsziffern der verschiedenen von uns montierten Fahrzeuge wirken sich auf unseren Umsatz und Gewinn aus. Ausserdem wirkt sich auch der relative Anteil der auf Vollkostenbasis und der auf einer Wertschöpfungsbasis ausgewiesen Programme auf unsere Umsatzzahlen und den Prozentsatz unserer Betriebsmarge aus, aber nicht unbedingt auf die allgemeine Ertragskraft. Unter der Annahme, dass sich die Gesamtanzahl der montierten Fahrzeuge nicht ändert, hat dann eine relative Steigerung der auf Vollkostenbasis ausgewiesenen montierten Fahrzeuge die Wirkung einer Steigerung des Gesamtumsatzes, denn die gekauften Baugruppen sind in den Umsatzkosten enthalten, womit die Rentabilität als Prozentsatz des Gesamtumsatzes gesenkt wird. Umgekehrt reduzierte eine relative Steigerung der auf Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen montierten Fahrzeuge den Gesamtumsatz und erhöht dadurch die Rentabilität als Prozentsatz des Gesamtumsatzes.
2006 2005 Änderung Umsätze Komplettfahrzeugmontage US$ 4.378 US$ 4.110 + 7 % Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage (Einheiten) auf Vollkostenbasis: 157.963 151.027 + 5 % BMW X3, Mercedes E-Klasse und G-Klasse, und Saab 9(3) Cabriolet auf Mehrwertbasis: 90.096 79.478 + 13 % Jeep Grand Cherokee, Chrysler 300, Chrysler Voyager und Jeep Commander 248.059 230.505 + 8 %
Die Stückzahlen der Komplettfahrzeugmontage stiegen 2006 um 8 % auf 248 .059 Einheiten an, verglichen mit 230.505 Einheiten im Jahr 2005. Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte 2006 um 7 % bzw. USD 268 Mio. auf USD 4,4 Mrd. zu, verglichen mit USD 4,1 Mrd. im Jahr 2005. Der Anstieg des Umsatzes aus der Komplettfahrzeugmontage ist vor allem das Ergebnis folgender Faktoren:
- Zunahme der Montagemenge für:
- BMW X3; und
- Saab 9(3) Cabriolet;
- die Einführung von Montageprogrammen in oder nach 2005, einschliesslich:
- Chrysler 300 im zweiten Quartal 2005; und
- Jeep Commander im ersten Quartal 2006; und
- eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Beträge aufgrund der stärkeren Notierung des Euro gegenüber dem USD.
Diese Anstiege wurden durch einen Rückgang der Montagemengen für folgende Programme teilweise ausgeglichen:
- Mercedes G-Klasse;
- Mercedes E-Klasse 4MATIC;
- Chrysler Voyager; und
- Jeep Grand Cherokee.
Im vierten Quartal 2006 wurde die Produktion für die Mercedes E-Klasse 4MATIC in unserem Fahrzeugmontagewerk in Graz eingestellt, da DaimlerChrysler dieses Fahrzeug in der Zukunft selbst montieren wird.
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Die Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges legten 2006 um 3 % bzw. USD 53 Mio. auf USD 2,03 Mrd. zu, verglichen mit USD 1,97 Mrd. in 2005. Der Anstieg der Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges ist vor allem auf die stärkere Notierung des kanadischen Dollars, des Euro und des britischen Pfunds jeweils gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen. Das beibehaltene Niveau für Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges spiegelt unser andauerndes Engagement für neue Produktionsprogramme wider.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2006 Umsätze unter Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
- die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
- MINI Cooper;
- Ford Edge und Lincoln MKX;
- die Programme X3, Z4, X5 und die 3er-Serie von BMW;
- Dodge Caliber;
- Ford Escape;
- Saturn VUE;
- Freightliner P-Klasse;
- Suzuki XL7;
- Mercedes M-Klasse; und
- Ford F-Serie.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2005 Umsätze unter Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
- BMW X5;
- Jeep Wrangler;
- Mercedes M-Klasse und R-Klasse;
- die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
- Ford F-Serie SuperDuty;
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr / MKE;
- Hummer H3; und
- Dodge Caliber.
Bruttomarge
Für 2006 ging die Bruttomarge um USD 11 Mio. auf USD 2,97 Mrd. zurück, verglichen mit USD 2,98 Mrd. für 2005. Die Bruttomarge als Prozentsatz des Gesamtumsatzes ging für 2006 auf 12,3 % zurück, verglichen mit 13,1 % für 2005. Im Jahr 2006 hatten die im vorausgehenden Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten ausserordentlichen Posten einen negativen Einfluss auf die Bruttomarge bzw. die Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes in Höhe von jeweils USD 43 Mio. bzw. 0,2 %. 2005 hatten die im vorausgehenden Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten ausserordentlichen Posten einen negativen Einfluss in Höhe von USD 11 Mio. auf die Bruttomarge. Werden diese ausserordentlichen Posten herausgerechnet, ist der Rückgang der Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatz um 0,6 % vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- deutlich schwächere Leistung beim Grossteil unserer Werke für Innenverkleidungssysteme;
- betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken;
- Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der Programme für den Ford Freestar und den Mercury Monterey Minivan;
- die Rückstellung der minimal erforderlichen Zahlung im Rahmen unseres EEPPP;
- niedrigere Margen Aufgrund eines Rückgangs der Produktionsmengen für bestimmte Programme; und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang der Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes beitrugen, wurden teilweise durch folgende Effekte neutralisiert:
- eine günstige Neubewertung bei Garantierückstellungen, im Wesentlichen in Europa;
- Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
- Preisreduzierungen unserer Lieferanten; und
- inkrementelle Bruttomargen, die bei Programmeinführungen verdient wurden.
Abschreibungen
Die Abschreibungskosten stiegen im Jahr 2006 um 11 % bzw. USD 79 Mio. auf USD 790 Mio. an, verglichen mit USD 711 Mio. in 2005. Die Steigerung der Abschreibung erklärt sich primär aufgrund folgender Faktoren:
- Kauf von Tochtergesellschaften, einschliesslich Abschreibungen auf Aktiva im Zusammenhang mit der Übernahme von CTS im Februar 2006 und die Abschreibungen auf Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit den Privatisierungen;
- Abschreibungen auf Vermögenswerte bei neuen Werken , die während oder nach 2005 in Betrieb genommen wurden;
- zusätzliche im Unternehmen zur Unterstützung zukünftigen Wachstums eingesetzte Vermögenswerte; und
- eine Erhöhung der ausgewiesenen Abschreibungen in USD aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars und des Euro, jeweils gegenüber dem USD.
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten
Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des Umsatzes stiegen 2006 auf 5,6 % an, verglichen mit 5,3 % in 2005. Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten stiegen im Jahr 2006 um 14 % bzw. USD 162 Mio. auf USD 1,360 Mrd. an, verglichen mit USD 1,198 Mrd. im Jahr 2005. Werden die im vorausgehenden Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten ausserordentlichen Posten herausgerechnet, stiegen die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten um USD 114 Mio. an. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten in Verbindung mit der Übernahme von CTS im Februar 2006;
- höhere Kosten bei bestimmten Divisionen mit schwacher Leistung in Europa;
- eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars und des Euro, jeweils gegenüber dem USD; und
- höhere Infrastrukturkosten für die Unterstützung eines höheren Umsatzniveaus, einschliesslich Ausgaben für die Unterstützung von Produktneueinführungen.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- niedrigere Aufwendungen für aktienoptionsbasierte Vergütung; und
- niedrigere Leistungsanreizvergütung.
Wertminderungsbelastungen
Die Wertminderungsbelastungen gingen 2006 um USD 77 Mio. auf USD 54 Mio . zurück, verglichen mit USD 131 Mio. im Jahr 2005. Eine vollständige Erörterung der Wertminderungsbelastungen finden Sie oben im Abschnitt "Höhepunkte" sowie unter Anmerkung 2 des hierin enthaltenen ungeprüften konsolidierten Abschlusses für das Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006.
Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern ("EBIT")(1) 2006 2005 Änderung Nordamerika US$ 575 US$ 733 - 22 % Europa 126 82 + 54 % Sonstige Regionen - 2 - 100 % Konzern und Sonstige 77 131 - 41 % Summe EBIT US$ 778 US$ 948 - 18 %
Im EBIT für die Jahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 sind die folgenden, oben im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten aussergewöhnlichen Posten enthalten.
2006 2005 Nordamerika Wertminderung US$ (13)US$ (21) Umstrukturierungskosten (34) (21) Anlagenveräusserung (5) 16 (52) (26) Europa Wertminderung (41) (110) Umstrukturierungskosten (43) (33) Anlagenveräusserung (12) - Aufwendungen im Zusammenhang mit MG Rover - (15) (96) (158) Konzern und Sonstige Umstrukturierungskosten - (5) Beilegungsgewinn - 26 Fremdwährungsgewinn - 18 - 39 US$ (148)US$ (145)
(1) EBIT ist als Betriebsergebnis, wie in unserem ungeprüften konsolidierten Abschluss ausgewiesen, abzüglich Nettozinsaufwand definiert.
Nordamerika
Der EBIT in Nordamerika sank 2006 um 22 % bzw. USD 158 Mio. auf USD 575 Mio. verglichen mit USD 733 Mio. in 2005. Werden die im vorangehenden Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten ausserordentlichen Posten für Nordamerika herausgerechnet, ging der EBIT um USD 132 Mio. zurück. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- deutlich schwächere Leistung beim Grossteil unserer Werke für Innenverkleidungssysteme;
- Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der Programme für den Ford Freestar und den Mercury Monterey Minivan;
- eine Rückstellung der minimal erforderlichen Zahlung im Rahmen unseres EEPPP;
- betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken;
- niedrigere Margen Aufgrund eines Rückgangs der Produktionsmengen für mehrere Programme;
- Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der Privatisierung; und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch folgende Effekte teilweise ausgeglichen:
- bei neuen Programmen erzielte Margen, die im Laufe der Jahre 2005 oder 2006 eingeführt wurden;
- Margen auf steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen;
- betriebliche Verbesserungen bei bestimmten unwirtschaftlichen Abteilungen;
- die Schliessung oder der Verkauf von Werken, die 2005 Verluste auswiesen, während oder nach 2005; und
- niedrigere Konzernabgaben.
Europa
In Europa stieg der EBIT in 2006 um 54 % bzw. USD 44 Mio. auf USD 126 Mio. an, verglichen mit USD 82 Mio. in 2005. Werden die im vorausgehenden Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten ausserordentlichen Posten für Europa herausgerechnet, ging der EBIT um USD 18 Mio. zurück. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- deutlich schwächere Leistung beim Grossteil unserer Werke für Innenverkleidungssysteme;
- betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken;
- niedrigere Margen Aufgrund des Rückgangs der Umsätze für bestimmte Programme;
- Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der Privatisierung; und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch folgende Effekte teilweise ausgeglichen:
- ein Rückgang der geschätzten Produktgarantiekosten, einschliesslich einer günstigen Neubewertung von Garantierückstellungen aufgrund neuer Garantiefallsdaten, die im dritten Quartal 2006 erhalten wurden;
- Margen auf Montage- und Produktionsprogramme, die während oder 2005 eingeführt wurden;
- niedrigere Konzernabgaben;
- betriebliche Verbesserungen bei bestimmten unwirtschaftlichen Abteilungen;
- Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
- niedrigere Gewinnbeteilung für Mitarbeiter aufgrund der niedrigeren konsolidierten Ergebnisse des Unternehmens; und
- die Übernahme von CTS im Februar 2006.
Übrige Regionen
Im Jahr 2006 wurde in den Sonstigen Regionen kein EBIT erzielt verglichen mit einem EBIT von USD 2 Mio. in 2005. Der Rückgang des Gewinns vor Zinsen und Steuern ist vor allem das Ergebnis von:
- Kosten in neuen Werken, vor allem in China, wo das Unternehmen weiterhin Gelegenheiten in diesem Wachstumsmarkt verfolgt;
- niedrigere Gewinne unseres Schliesssystemwerks in Brasilien; und
- Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der Privatisierung.
Diese Kosten wurden teilweise durch die zusätzliche Marge ausgeglichen, die auf die oben dargestellten höheren Produktsumsätze verdient wurde.
Konzern und Sonstige
Der EBIT für Konzern und Sonstige ging im Jahr 2006 um 41 % bzw. USD 54 Mio. auf USD 77 Mio. zurück, verglichen mit USD 131 Mio. im Jahr 2005. Werden die im vorangehenden Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten ausserordentlichen Posten für Konzern und Sonstiges herausgerechnet, nahm der EBIT um USD 15 Mio. ab. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- niedrigere Konzernabgaben der betrieblichen Sparten;
- höhere Gehälter und Löhne;
- höhere Compliance Kosten im Zusammenhang mit Abschnitt 404 des Sarbanes-Oxley Act; und
- höhere Abschreibungen aufgrund des Erwerbs der Golfplätze.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch folgende Effekte teilweise ausgeglichen:
- Verringerung der leistungsbasierten Vergütung infolge des Rückgangs unserer Konzernerträge;
- ein Anstieg der verdienten Eigenkapitalrendite; und
- ein Rückgang des Aufwands für aktienbasierte Vergütung.
Zinsaufwand
Im Jahr 2006 verdiente das Unternehmen einen Nettozinsertrag von USD 14 Mio., verglichen mit einem Nettozinsaufwand in Höhe von USD 6 Mio. im Jahr 2005. Die positive Abweichung um USD 20 Mio. ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- eine Verringerung des Zinsaufwandes aufgrund folgender Faktoren:
- Rückzahlung der zweiten Serie unserer nicht besicherten vorrangigen Anleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von New Venture Gear ("NVG") im Januar 2006;
- Rückzahlung von unbesicherten Senior Notes im Mai 2006 und Oktober 2006 in Höhe von jeweils USD 59 Mio. und USD 48 Mio.; und
- Rückzahlung langfristiger Verbindlichkeiten in 2005, einschliesslich der Bankkreditfazilität von Decoma und bestimmten Staatstiteln; und
- Anstieg des verdienten Zinsertrags.
Betriebsergebnis
Der Betriebsgewinn sank für 2006 um 16 % oder USD 150 Mio. auf USD 792 Mio., verglichen mit USD 942 Mio. in 2005. Werden die (oben im Abschnitt "Höhepunkte" erläuterten) ausserordentlichen Posten herausgerechnet, ging der Betriebsgewinn 2006 um 14 % bzw. USD 147 Mio. zurück. Der Rückgang des Betriebsergebnisses (ohne ausserordentliche Posten) war das Ergebnis des Rückgangs des EBITs (ohne ausserordentliche Posten) in Kombination mit der positiven Veränderung des Nettozinsaufwands (-gewinns), die jeweils zuvor dargestellt wurden.
Ertragssteuern
Unser effektiver Ertragssteuersatz auf das Betriebsergebnis (unter Ausschluss von Kapitaleinkünften) stieg im Jahr 2006 auf 33,9 % an verglichen mit 31,3 % in 2005. Die im vorangehenden Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten ausserordentlichen Posten hatten in 2006 und 2005 einen Einfluss auf den Ertragssteuersatz. Werden die ausserordentlichen Posten herausgerechnet, stieg der effektive Ertragssteuersatz für 2006 auf 31,9 % an, verglichen mit 29,7 % in 2005. Der Anstieg des effektiven Ertragssteuersatzes ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- eine ungünstige Entscheidung des Supreme Court of Canada gegen die kanadischen Steuerzahler, die die Abzugsfähigkeit von bestimmten Devisenverlusten einschränkt; und
- ein Anstieg der nicht absetzbaren Verluste, vor allem bei bestimmten Werken für Innenverkleidungen in Europa.
Die Faktoren, die zum Anstieg des effektiven Ertragssteuersatzes beitrugen, wurden durch eine Änderung der Zusammensetzung des Gewinns teilweise ausgeglichen, da höhere Gewinne in Rechtsgebieten erwirtschaftet wurden, wo niedrigere Ertragssteuersätze gelten.
Minderheitsbeteiligung
Der Aufwand für Minderheitenbeteiligung ging um USD 11 Mio. zurück, da 2006 aufgrund der Privatisierungen kein Aufwand für Minderheitenbeteiligung ausgewiesen wurde.
Nettogewinn
Der Nettogewinn sank für 2006 um 17 % oder USD 111 Mio. auf USD 528 Mio . verglichen mit USD 639 Mio. in 2005. Werden die (oben im Abschnitt "Höhepunkte" erläuterten) ausserordentlichen Posten herausgerechnet, ging der Nettogewinn um USD 110 Mio. zurück. Grund hierfür ist der niedrigere Betriebsgewinn, der teilweise ausgeglichen wurde durch niedrigere Ertragssteuern und den geringeren Aufwand für Minderheitenbeteiligung, die jeweils oben erläutert werden.
Gewinn je Aktie 2006 2005 Änderung Gewinne je Aktie der Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht oder der Kat. B Unverwässert US$ 4,86 US$ 5,99 - 19 % Verwässert US$ 4,78 US$ 5,90 - 19 % Durchschnittliche Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Aktien der Kat. A mit nachr. Stimmrecht und Aktien d. Kat. B Unverwässert 108,8 106,7 + 2% Verwässert 111,4 109,0 + 2%
Der verwässerte Gewinn je Aktie ging 2006 um 19 % bzw. USD 1,12 auf USD 4,78 zurück, verglichen mit USD 5,90 im Jahr 2005. Werden die (oben im Abschnitt "Höhepunkte" erläuterten) ausserordentlichen Posten herausgerechnet, ging der verwässerte Gewinn je Aktie gegenüber 2005 um USD 1,13 zurück. Grund hierfür ist der Rückgang des Nettogewinns (ausschliesslich aussergewöhnlicher Posten) in Kombination mit einer Steigerung der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der sich während des Jahres im Umlauf befindlichen Aktien einschliesslich aller Umtauschrechte.
Der Anstieg der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Aktien einschliesslich aller Umtauschrechte ist vor allem auf die zusätzlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zurückzuführen, die aufgrund der Privatisierungen im Jahr 2005 zur gewichteten durchschnittlichen Anzahl sich im Umlauf befindlicher Aktien hinzugenommen wurde.
Kapitalrendite (Return on Funds Employed, "ROFE")(1)
Eine wichtige finanzielle Kennzahl, die wir in allen unseren Geschäftsbereichen verwenden, um die Effizienz des Kapitaleinsatzes zu messen, ist die Kapitalrendite.
Die Kapitalrendite lag 2006 bei 11,9 %, ein Rückgang gegenüber den 15,4 % im Jahr 2005. Die oben im Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten aussergewöhnlichen Posten hatten 2006 einen negativen Einfluss in Höhe von 2,1 % auf die Kapitalrendite, verglichen mit 2,2 % im Jahr 2005.
Werden diese aussergewöhnlichen Posten herausgerechnet, ist der Rückgang der Kapitalrendite um 3,6 % auf einen Rückgang des EBIT ( ausschliesslich aussergewöhnlicher Posten) wie zuvor dargestellt, sowie auf einen Anstieg der 2006 verwendeten Mittel gegenüber 2005 um USD 337 Mio . zurückzuführen. Der Anstieg unserer durchschnittlich investierten Mittel ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
- Akquisitionen, die während oder nach 2005 abgeschlossen wurden. Hierzu zählen:
- die Privatisierungen, die die verwendete Mittel um ca. USD 115 Mio. erhöhten; und
- CTS im Februar 2006, wodurch die eingesetzten Mittel um ca. USD 225 Mio. erhöht wurden; und
- ein Anstieg der für neue Werke im Zusammenhang mit kürzlich durchgeführten oder zukünftigen Markteinführungen investierten Mittel.
Die Faktoren, die zu dem Anstieg der durchschnittlich verwendeten Mittel beitrugen, wurden teilweise ausgeglichen durch:
- die Schliessung bestimmter Werke mit schwachen Leistungen während oder nach 2005; und
- ein Rückgang des Umlaufkapitals in bestimmten Werken.
FINANZLAGE, LIQUIDITÄT UND KAPITALRESERVEN Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit 2006 2005 Änderung Nettogewinn US$ 528 US$ 639 Aktuelle Finanzflüsse nicht betreffende Posten 911 901 1.439 1.540 US$ (101) Veränderungen am nicht liquiditäts- wirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten 157 158 Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit US$ 1.596 US$ 1.698 US$ (102)
(1) ROFE ist definiert als EBIT geteilt durch das durchschnittlich im Zeitraum eingesetzte Kapital. Eingesetztes Kapital ist als langfristige Vermögenswerte ausschliesslich zukünftiger Steuergutschriften und zzgl. nicht liquiditätswirksamen Betriebskapitals und Verbindlichkeiten definiert . Nicht liquiditätswirksames Betriebskapital und Verbindlichkeiten ist als die Summe der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräten, zu erstattenden Ertragssteuern und aktiven Rechnungsabgrenzungsposten abzgl. der Summe der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, der aufgelaufenen Löhne und Gehälter, sowie sonstiger aufgelaufenen Verbindlichkeiten, zu zahlender Ertragsteuern und passiven Rechnungsabgrenzungsposten definiert.
Der Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit vor Änderungen des nicht- liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten ging 2006 um USD 101 Mio. auf USD 1,4 Mrd. zurück, verglichen mit USD 1,5 Mrd. in 2005. Der Rückgang des Kapitalflusses aus Betriebstätigkeit ist auf einen Rückgang des Nettogewinns um USD 111 Mio. (wie oben dargestellt) zurückzuführen, und wurde durch die Steigerung von Posten ohne aktuelle Kapitalflüsse in Höhe von USD 10 Mio. teilweise ausgeglichen.
Der Anstieg bei den nicht den aktuellen Kapitalfluss betreffenden Posten erklärt sich wie folgt:
- ein Anstieg der Abschreibungen um USD 79 Mio.; und
- ein Anstieg sonstiger nicht liquiditätswirksamen Belastungen um USD 101 Mio., u.a. durch:
- einen Verlust in Höhe von USD 17 Mio. bei Veräusserung von Werken während des Jahres 2006, verglichen mit einem Veräusserungsgewinn in Höhe von USD 16 Mio. in 2005;
- ein Gewinn in Höhe von USD 18 Mio. durch Wechselkursänderungen, der im Jahr 2005 bei der Rückführung von Geldbeträgen aus Europa verzeichnet wurde; und
- eine Steigerung des Verlusts auf die Abschreibung und/oder Veräusserung von Vermögenswerten, vor allem im Zusammenhang mit Restrukturierungsaktivitäten, in Höhe von USD 29 Mio.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch folgende Faktoren ausgeglichen:
- ein Rückgang der Wertminderungsbelastungen um USD 77 Mio.;
- ein zukünftiges Steuerguthaben in Höhe von USD 10 Mio. aufgrund einer Reduzierung der zukünftigen Ertragssteuersätze in Kanada;
- eine Erhöhung der zukünftigen Ertragssteuern aufgrund von Änderungen von vorläufigen Differenzen zwischen steuerlichen und buchhalterischen Werten in Höhe von USD 70 Mio., darunter:
- eine Steigerung der abgesetzten Nettosteuerverluste;
- ein Rückgang der für Steuerzwecke nicht absetzbaren Verbindlichkeiten; und
- ein Anstieg der Buchwertabschreibung über die steuerliche Abschreibung hinaus;
- ein Rückgang der Aufwendungen für Minderheitsbeteiligungen als Folge der Privatisierungen in Höhe von USD 11 Mio.; und
- ein Anstieg der Kapitaleinnahmen um USD 5 Mio.
Der Kapitalzufluss aus nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten für das Geschäftsjahr belief sich auf USD 157 Mio., verglichen mit USD 158 Mio. in 2005. Die Änderungen der nicht liquiditätswirksamen Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten setzt sich aus den folgenden Kapitalzuflüssen und -abflüssen zusammen:
2006 2005 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen US$ 14 US$ (280) Vorräte 60 (83) Transitorische Aktiva & Sonstige Posten 15 11 Verbindlichkeiten und sonstige Rückstellungen 62 510 Ertragssteuerschulden 35 (20) Abgegrenzter Erlös (29) 20 Veränderungen an nicht-liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten US$ 157 US$ 158
Die Änderungen an nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten war 2006 nicht signifikant. In 2005 war der Anstieg bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen primär die Folge von Investitionen in Werkzeuge für Programme, die im vierten Quartal 2005 oder Anfang 2006 eingeführt wurden. Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der sonstigen Rückstellungen hing vor allem mit dem Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Lagervorräte für Werkzeugausstattung zusammen.
Kapital- und Investitionsausgaben 2006 2005 Änderung Anlagevermögen US$ (793)US$ (848) Sonstige Anlagegüter (99) (127) Anlagevermögen, Investitionen und Sonstige Anlagegüterzugänge (892) (975) Übernahmen von Tochtergesellschaften (284) (187) Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen 65 111 Für Investitionsmassnahmen eingesetzte Barmittel US$ (1.111)US$ (1.051)US$ (60)
Zugang von Anlagevermögen, Investitionen und anderen Anlagegütern
Im Geschäftsjahr 2006 investierten wir USD 793 Mio. in Sachanlagen. Während Investitionen getätigt wurden, um im gewöhnlichen Geschäftsverlauf verbrauchte Vermögenswerte zu ersetzen oder instand zu setzen und Verbesserungen in der Produktivität zu erzielen, betrafen die meisten Investitionen in 2006 Fertigungsanlagen für Programme, die während des Jahres 2006 gestartet wurden oder in zukünftigen Jahren eingeführt werden. Die wichtigsten Programme, in die im Geschäftsjahr 2006 investiert wurden, waren Folgende:
- die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
- MINI Cooper;
- Ford Edge und Lincoln MKX;
- die Programme X3, Z4, X5 und die 3er-Serie von BMW; und
- Dodge Caliber.
In 2005 investierten wir USD 848 Mio. in Sachanlagen, einschliesslich Kapital für die folgenden bedeutenden Programme:
- der neue Ford Explorer und F-Serie Super Duty Pickup Trucks
- die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
- Peugeot 207;
- Chrysler 300; und
- Jeep Grand Cherokee.
Wir investierten im Geschäftsjahr 2006 zudem USD 99 Mio. in sonstige Anlagegüter, von denen im Folgenden die wichtigsten aufgeführt sind:
- die Übernahme eines Eigenkapitalanteils von 41 % an in Shin Young Metal Ind. Co., einem Lieferanten grosser Stanzteile, geschweissten Baugruppen und Werkzeugen für die Automobilindustrie mit Firmensitz in Korea;
- vollständig erstattungsfähige Planungs- und Konstruktionskosten im Zusammenhang mit Programmen, die im Jahr 2006 eingeführt wurden bzw. in 2007 eingeführt werden; und
- langfristige Werkzeugforderungen.
Im Geschäftsjahr 2005 investierten wir USD 127 Mio. in sonstige Anlagegüter, vor allem für Folgendes:
- vollständig erstattungsfähige Planungs- und Konstruktionskosten im Zusammenhang mit Programmen, die im Jahr 2005 oder 2006 eingeführt wurden; und
- langfristige Werkzeugforderungen.
Übernahme von Tochtergesellschaften
2006 investierten wir USD 284 Mio. in den Erwerb von Tochtergesellschaften. Hierzu zählen u.a.:
- die Übernahme von CTS im Februar für insgesamt USD 271 Mio., wobei USD 203 Mio. in bar gezahlt und 68 Mio. USD an Verbindlichkeiten übernommen wurden;
- USD 46 Mio. im August für den Erwerb des Magna Golf Course in Aurora , Ontario, von Magna Entertainment Corp. ("MEC"); und
- die Übernahme des Fontana Golf- und Sportclubs in Österreich von MEC im November für einen Gesamtbetrag von USD 38 Mio., die sich aus USD 17 Mio . in bar und USD 21 Mio. für übernommene Verbindlichkeiten zusammensetzten.
2005 investierten wir USD 187 Mio. in den Erwerb von Tochtergesellschaften, vor allem im Zusammenhang mit dem Barmittelanteil der Privatisierungen in Höhe von USD 184 Mio.
Wir haben im Laufe der Jahre 2006 und 2005 auch eine Reihe von kleineren Akquisitionen getätigt, darunter mehrere Produktionsbetriebe und Konstruktionszentren. Der Barmittelanteil dieser Akquisitionen belief sich 2006 auf USD 18 Mio. und 2005 auf USD 21 Mio. Im Geschäftsjahr 2005 wurde zur Berücksichtigung der Übernahme von NVG ausserdem eine Wertberichtigung von 18 Mio. USD an Barmitteln verbucht.
Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagevermögen
Im Geschäftsjahr 2006 betrugen die Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagevermögen USD 65 Mio., darunter die folgenden:
- Erlöse aus dem Verkauf einer langfristigen Forderung für Werkzeuge durch ein Werk in Grossbritannien; und
- Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen und Sonstigen Anlagegütern im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs.
Im Geschäftsjahr 2005 betrugen die Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagevermögen USD 111 Mio., darunter die folgenden:
- Eingänge von Barmittelerlösen durch die Veräusserung eines nicht zum Kerngeschäft gehörenden Sitzkomponentenwerks;
- Barzahlungseingänge aufgrund der Berücksichtigung von in früheren Abrechnungszeiträumen aktivierten vollständig rückzahlbaren Planungs- und Konstruktionsaufwendungen
- Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen und Sonstigen Anlagegütern im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs.
Finanzierung 2006 2005 Änderung Tilgungsleistungen US$ (275)US$ (329) Schuldtitelemissionen 24 49 Ausgabe v. Aktien d. Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht 28 20 Aktienemissionen durch Tochtergesellschaften - 1 Dividendenausschüttung an Minderheitsanteile - (1) Ausgezahlte Dividenden (163) (166) Für Finanzaktivitäten verwendete Barmittel US$ (386)US$ (426)US$ 40
Zu den Tilgungsleistungen im Geschäftsjahr 2006 zählten folgende:
- im Januar wurde die zweite Reihe von nicht besicherten, vorrangigen Nullkuponanleihen, die in Verbindung mit der Übernahme von NVG ausgegeben worden war, getilgt und; und
- im Mai und Oktober wurden nicht besicherte Senior Notes in Höhe von jeweils USD 59 Mio. und USD 48 Mio. zurückgezahlt.
Zu den Tilgungsleistungen im Geschäftsjahr 2005 zählten folgende:
- im Januar wurde die erste Reihe von nicht besicherten, vorrangigen Nullkuponanleihen, die in Verbindung mit der Übernahme von NVG ausgegeben worden war, getilgt und; und
- im März wurden die ausstehenden Darlehensbeträge in Höhe von CAD 197 Mio. nach den früheren Decoma Kreditfazilitätskonditionen getilgt.
In den Geschäftsjahren 2006 und 2005 bestand die Schuldtitelemission primär aus Anleihen zur Unterstützung der Kapitalinvestitionen, darunter Staatstitel und Finanz-Leasingverträge.
Im Jahr 2006 haben wir USD 28 Mio. an Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht durch die Ausübung von Aktienoptionen ausgegeben, verglichen mit USD 20 Mio. im Jahr 2005.
Die Dividenden für Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht oder Aktien der Klasse B lagen sowohl 2006 als auch 2005 bei USD 1,52. Die Summe der ausgeschütteten Dividende ging 2006 auf USD 163 Mio. zurück, verglichen mit USD 166 Mio. in 2005. Dies ist vor allem auf die stärkere Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen.
Finanzierungsmittel 2006 2005 Änderung Verbindlichkeiten Bankverbindlichkeiten US$ 63 US$ 89 Innerhalb eines Jahres fällige langfristige Verbindlichkeiten 98 131 Langfristige Verbindlichkeiten 605 700 766 920 US$ (154) Aktienkapital 7.157 6.565 592 Gesamtkapitalisierung US$ 7.923 US$ 7.485 US$ 438
Zum 31. Dezember 2006 stieg die Gesamtkapitalisierung um 6 % bzw. USD 438 Mio. auf USD 7,9 Mrd. an, verglichen mit USD 7,5 Mrd. am 31. Dezember 2005. Die Steigerung der Kapitalisierung ist die Folge der Zunahme des Aktienkapitals um USD 592 Mio., die teilweise von um USD 154 Mio. verringerten Verbindlichkeiten neutralisiert wurde.
Der Anstieg des Eigenkapitals ist vor allem das Ergebnis folgender Faktoren:
- in 2006 verdienter Nettogewinn (wie oben dargestellt);
- Anstieg bei der Währungsumrechnungsberichtigung um USD 193 Mio., vor allem aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar zwischen dem 31. Dezember 2005 und dem 31. Dezember 2006; und
- aufgrund der Ausübung von Aktienoptionen ausgegebene Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht.
Der Anstieg des Eigenkapitals wurde zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- in 2006 ausgeschüttete Dividenden; und
- eine Reduzierung des Aktienkapitals um USD 6 Mio. im Zusammenhang mit dem Rückkauf unserer Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht , die einer Führungskraft auf einer eingeschränkten Basis zugeteilt wurden.
Der Rückgang der Verbindlichkeiten ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- die Rückzahlung der zweiten Serie unserer nicht besicherten vorrangigen Anleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von NVG im Januar;
- Rückzahlungen von unbesicherten Senior Notes im Mai und Oktober in Höhe von jeweils USD 59 Mio. und USD 48 Mio.; und
- eine aus der Konsolidierung herausgenommene Tochtergesellschaft in Europa, die teilweise dem Unternehmen gehörte, die im August Insolvenz angemeldet hat und anschliessend vom Verwalter verkauft wurde.
Diese Rückgänge wurden teilweise durch eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Beträge aufgrund der stärkeren Notierung des Euro gegenüber dem USD ausgeglichen.
Unsere Barmittelreserven stiegen um Geschäftsjahr 2006 um 203 Mio. USD auf 1,9 Mrd. USD. Die Zunahme ist auf den Kapitalzufluss aus Betriebstätigkeit zurückzuführen, der teilweise von den oben erörterten, für Investitions- und Finanzierungstätigkeiten eingesetzten Barmittel neutralisiert wurde. Zusätzlich zu unseren Bargeldreserven verfügten wir über befristete Kreditlinien für Betriebsmittel in Höhe von USD 2 Mrd., von denen USD 1,8 Mrd. nicht in Anspruch genommen wurden und verfügbar sind.
Maximalzahl an emittierbaren Aktien
Die folgende Tabelle gibt die Maximalzahl an Aktien wieder, die sich im Umlauf befinden würde, wenn alle ausstehenden Aktienoptionen bzw. ausgegebenen und ausstehenden nachrangigen Schuldverschreibungen am 23. Februar 2007 ausgeübt und umgewandelt würden:
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien der Kategorie B 109.944.722 Nachrangige Schuldverschreibungen(i) 1.096.589 Aktienoptionen(ii) 4.015.541 115.056.852
(i) In den Zahlen sind Aktien enthalten, die ausgegeben werden wenn die Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht ausüben. Darin nicht enthalten sind emittierbare Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken ausgeben kann, um Zinsen und Darlehenssummen im Zusammenhang mit den zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln bei Einlösung oder Ablauf zu verrechnen. Die Zahl der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die vom Unternehmen ausgeben werden, hängt von ihrem Kurs zu dem Zeitpunkt ab, den das Unternehmen für die Verrechnung der Zinsen und Darlehenssummen der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren nachrangigen Schuldtitel gegen die Aktien gewählt hat.
Die obigen Zahlen schliessen auch Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht aus, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken zur Verrechnung gegen zu 7,08 % verzinsten, nachrangigen Schuldtiteln durch Einlösung oder Fälligkeit emittieren kann. Die Anzahl der auszugebenden Aktien hängt vom Handelspreis der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zum Zeitpunkt der Einlösung bzw. des Ablaufs der zu 7,08 % verzinsten nachrangigen Schuldtitel ab.
(ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in Übereinstimmung mit den Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlungen des Basispreises, der von Zeit zu Zeit gemäss unseren Aktienoptionsplänen durchgeführt werden, ausgeübt werden.
Vertragliche Verpflichtungen und bilanzunwirksame Finanzierung
Zum 31. Dezember 2006 hatten wir vertragliche Verpflichtungen über die folgenden jährlichen Zahlungen:
2008- 2010- 2007 2009 2011 Danach Summe Betriebspachten mit: MI Developments Inc. ("MID") US$ 145US$ 288US$ 281US$ 415US$ 1,129 Dritte 126 193 136 182 637 Langfristige Verbindlichkeiten 98 462 107 36 703 Summe vertraglicher Verpflichtungen US$ 369US$ 943US$ 524US$ 633US$ 2,469
Wir hatten keine unbedingten Kaufverpflichtungen mit Ausnahme derjenigen im Zusammenhang mit Lagerbeständen, Dienstleistungen, Werkzeugen und Sachanlagen im normalen Geschäftsverlauf.
Unsere nicht finanzierten Verpflichtungen bezüglich der Pläne für zukünftige Leistungen an Mitarbeiter, die versicherungsmathematisch bestimmt wurden, beliefen sich am 31. Dezember 2006 auf USD 335 Mio. Diese Verpflichtungen setzen sich folgendermassen zusammen:
Kündigungen und Regelungen Pensions- Renten- für langfr. verpflich- verpflich- Betriebs- tungen tungen zugehörigkeit Gesamt Erwartete Sozialleistungs- verpflichtungen US$ 282 US$ 104 US$ 181 US$ 567 Abzügl. Planvermögen (232) - - (232) Nicht finanzierter Betrag 50 104 181 335 Nicht ausgewiesene bisherige Servicekosten und versicherungsmathematische Verluste (15) (35) (24) (74) In sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten ausgewie- sener Betrag US$ 35 US$ 69 US$ 157 US$ 261
Unsere nicht bilanzwirksamen Finanzierungsvereinbarungen sind auf Betriebspachtverträge beschränkt.
Die Mehrheit unserer Werke unterliegen Betriebspachten mit MID oder Dritten. Die gesamten Betriebspachtzahlungen für von MID und Dritten gepachtete Werke beliefen sich im Jahr 2006 jeweils auf USD 153 Mio. und USD 79 Mio. Die Betriebspachtverpflichtungen an MID und Dritte für das Jahr 2007 werden auf jeweils USD 145 Mio. und USD 76 Mio. geschätzt. Unsere bestehenden Pachtverträge mit MID sehen periodische Mieterhöhungen vor, basieren auf entweder Erhöhungen in festen Schritten oder auf der Basis einer Anpassung entsprechend dem Verbraucherpreisindex (unter Berücksichtigung bestimmter Maximalwerte).
Wir unterhalten auch Betriebspachtverpflichtungen für Anlagen. Diese Verträge haben in der Regel eine kürzere Laufzeit. Betriebspachtzahlungen für Anlagen beliefen sich im Jahr 2006 auf insgesamt USD 54 Mio. Für das Jahr 2007 wird mit USD 50 Mio. gerechnet.
Obwohl sich unsere konsolidierten vertraglichen jährlichen Pachtverpflichtungen Jahr um Jahr verringern, werden bestehende Verträge entweder erneuert oder ersetzt. Daher wird erwartet, dass die Pachtverpflichtungen auf dem jetzigen Niveau bleiben werden. Alternativ werden wir Kapitalausgaben tätigen müssen, um äquivalente Kapazitäten zu erwerben.
Langfristige Forderungen unter Sonstige Vermögenswerte werden abzgl. ausstehender Kredite von der Finanzierungsgesellschaft eines Kunden in Höhe von USD 52 Mio. ausgewiesen, da wir ein juristisch verbrieftes Recht darauf haben, die langfristige Forderung des Kunden gegen diese Kredite aufzurechnen und vorhaben, die beiden Beträge gleichzeitig abzuwickeln.
Devisenaktivitäten
Unsere nordamerikanischen Geschäftseinheiten verhandeln Verkaufsverträge mit OEMs für Zahlung in sowohl US- als auch kanadischen Dollar. Rohstoffe und Geräte werden in diversen Währungen gekauft, in Abhängigkeit von Wettbewerbsfaktoren wie z.B. relative Währungswerte. Die nordamerikanischen Geschäftseinheiten verwenden Arbeitskräfte und Materialien, die sowohl in US- als auch in kanadischen Dollar bezahlt werden. Unsere mexikanischen Geschäftseinheiten verwenden in der Regel den US-Dollar als Arbeitswährung.
Unsere europäischen Geschäftseinheiten verhandeln Verträge mit OEMs über Zahlungen vor allem in Euro und britischen Pfund. Das Material, die Geräte und die Löhne der europäischen Geschäftseinheiten werden vornehmlich in Euro und britischen Pfund bezahlt.
Wir setzen Hedging-Programme ein, vor allem unter Verwendung von Forwardkontrakten auf Devisen, um unser Wechselkursrisiko zu kontrollieren, das entsteht, wenn sich Produktionsstätten auf die Lieferung von Produkten verpflichtet haben, deren Verkaufspreise in Auslandswährungen angeboten wurden. Diese Verpflichtungen stellen unsere vertraglichen Verpflichtungen zur Lieferung von Produkten über die Gesamtdauer des Produktprogramms dar, die sich über mehrere Jahre erstrecken kann. Die Anzahl und die Zeitpunkte der Forwardkontrakte hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie z.B. von erwarteten Produktionslieferplänen und erwarteten Produktionskosten, die möglicherweise in ausländischen Währungen bezahlt werden müssen. Trotz dieser Massnahmen könnten bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und britischem Pfund, einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität und finanzielle Situation haben (wie in diesem Lagebericht dargestellt).
VERBUNDENE PARTEIEN
Herr Stronach, der Vorsitzende unseres Boards, und drei Mitglieder seiner Familie sind Treuhänder des Stronach Trust. Der Stronach Trust kontrolliert uns über das Recht zur Steuerung der Stimmrechte von 66 % unserer Aktien der Kategorie B, und kontrolliert ausserdem MID und somit MEC über das Recht zur Steuerung der Stimmrechte von 66 % der MID-Aktien der Kategorie B. Verschiedene von unseren Betrieben genutzte Grundstücke und Gebäude werden von MID im Rahmen diverser Betriebspachtvereinbarungen gepachtet und werden nach regulären kaufmännischen Grundsätzen ausgeführt. Die in der konsolidierten Erfolgsrechnung enthaltenen Pachtausgaben an MID beliefen sich für das Jahr zum 31. Dezember 2006 auf USD 153 Mio. und für 2005 auf USD 144 Mio. In den Kreditorenkonten sind Wechselverbindlichkeiten an MID und seine Tochtergesellschaften in Höhe von 2 Mio. USD enthalten.
Am 31. März 2006 erwarb das Unternehmen ein Grundstück in den USA von MEC für einen Gesamtkaufpreis von USD 6 Mio.
Vor der Übernahme des Aurora Golf Club und des Fontana Golf- und Sportclubs von MEC hatten wir Vereinbarungen mit MEC für die Nutzung des Golfplatzes und Konferenz-, Gastronomie- und anderen Anlagen des Clubhauses gegen jährliche Zahlung von jeweils CAD 5,0 Mio. und EUR 2,5 Mio. Die in der konsolidierten Erfolgsrechnung enthaltenen Ausgaben bezüglich dieser Vereinbarungen beliefen sich für das Jahr zum 31. Dezember 2006 auf USD 6 Mio. und für 2005 auf USD 7 Mio.
Wir haben mit Parteien, die mit dem Vorsitzenden unseres Boards verbunden sind, Vereinbarungen über die Bereitstellung von Geschäftsentwicklungs- und Beratungsdienste. Darüber hinaus haben wir mit dem Vorsitzenden unseres Boards Vereinbarungen über die Bereitstellung von Geschäftsentwicklungs- und Beratungsdienstleistungen. Die Gesamtsumme, die im Rahmen dieser Vereinbarungen in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 ausgezahlt wurde, belief sich auf jeweils USD 27 Mio. und USD 33 Mio.
Es gibt Treuhandgesellschaften, deren Zweck der ordnungsgemässe Kauf unserer Aktien für Mitarbeiter für eine Übertragung an entweder den Eigenkapitals- und Gewinnbeteiligungsplan für Mitarbeiter (EEPPP) oder an Empfänger von Boni bzw. Rechten über den Erwerb solcher Aktien von den Treuhandgesellschaften ist. Während des mit dem 31. Dezember 2006 endenden Geschäftsjahres haben wir diesen Treuhandgesellschaften bis zu 77 Mio. USD an Krediten eingeräumt, um den Kauf von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zu vereinfachen. Zum 31. Dezember 2006 belief sich die Gesamtverschuldung dieser Treuhandgesellschaften uns gegenüber auf USD 35 Mio.
NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 15. Januar 2007 haben wir zwei Werke von Pressac Investments Limited für USD 55 Mio. (EUR 43 Mio.) übernommen. Die Werke in Deutschland und Italien stellen Elektronikkomponenten her, die an diverse Kunden, u.a. an Volkswagen, DaimlerChrysler und Fiat verkauft werden.
BETRIEBSERGEBNIS - FÜR DAS QUARTAL ZUM 31. DEZEMBER 2006 Umsätze Für die drei Monate zum 31. Dezember 2006 2005 Änderung Fahrzeugproduktionsmengen (in Millionen Einheiten) Nordamerika 3.608 3.910 - 8 % Europa 3.970 4.065 - 2 % Durchschnittlicher US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug Nordamerika US$ 800 US$ 762 + 5 % Europa US$ 378 US$ 306 + 24 % Umsätze aus externer Produktion Nordamerika US$ 2.887 US$ 2.980 - 3 % Europa 1.499 1.242 + 21 % Sonstige Regionen 79 48 + 65 % Komplettfahrzeugmontage 1.246 1.051 + 19 % Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges 657 533 + 23 % Gesamtumsatz US$ 6.368 US$ 5.854 + 9 %
Der Gesamtumsatz legte im vierten Quartal 2006 um 9 % bzw. USD 514 Mio. auf USD 6,4 Mrd. zu, verglichen mit USD 5,9 Mrd. im vierten Quartal 2005.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Im vierten Quartal 2006 gingen die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika um 3 % bzw. USD 93 Mio. auf USD 2,9 Mrd. zurück, verglichen mit USD 3,0 Mrd. im vierten Quartal 2005. Dieser Rückgang der Produktionsumsätze spiegelt einen Rückgang der nordamerikanischen Fahrzeugsproduktionsmengen um 8 % wider, der durch einen Anstieg unseres in US-Dollar ausgewiesenen Ausstattungswerts pro Fahrzeug um 5 % teilweise ausgeglichen wurde. Vor allem setzt sich der Rückgang der Produktionsmengen bei einigen unserer grössten Kunden in Nordamerika weiter fort. Während die nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmengen im vierten Quartal 2006 gegenüber dem vierten Quartal 2005 um 8 % zurückgingen, sanken die Produktionsmengen bei GM und Ford jeweils um 13 % und 23 %.
Der durchschnittliche US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug stieg im vierten Quartal 2006 um 5 % bzw. USD 38 auf USD 800 an, verglichen mit USD 762 im vierten Quartal 2005. Dieser Anstieg ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
- die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem vierten Quartal 2005, einschliesslich:
- die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
- Dodge Nitro;
- Jeep Wrangler;
- Dodge Caliber;
- Ford Edge und Lincoln MKX;
- Chrysler Sebring und Dodge Avenger;
- Chrysler Aspen; und
- Mercedes GL-Klasse;
- steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr / MKZ; und
- BMW Z4;
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD; und
- die Übernahme von CTS im Februar 2006.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Ford Explorer und Mercury Mountaineer;
- Ford F-Serie;
- Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country;
- Chevrolet Envoy, Buick Rainier und GMC Trailblazer;
- Chrysler 300 and 300C und Dodge Charger;
- Cadillac STS; und
- Cadillac CTS;
- Programme, deren Produktion während oder nach dem vierten Quartal 2005 eingestellt wurde; und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Im vierten Quartal 2006 stiegen die Umsätze aus externer Produktion in Europa um 21 % bzw. USD 257 Mio. auf USD 1,5 Mrd. verglichen mit USD 1,24 Mrd. im vierten Quartal 2005. Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes spiegelt eine Erhöhung der wertmässigen Ausstattung pro Fahrzeug in Europa von 24 % wider, die durch einen Rückgang der europäischen Fahrzeugproduktionsmengen um 2 % teilweise ausgeglichen wurde.
Der durchschnittliche US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug stieg im vierten Quartal 2006 um 24 % bzw. USD 72 auf USD 378 an, verglichen mit USD 306 im vierten Quartal 2005. Dieser Anstieg ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
- eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Beträge aufgrund der stärkeren Notierung des Euro und des britischen Pfunds gegenüber dem USD;
- die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem vierten Quartal 2005, einschliesslich:
- MINI Cooper;
- Honda Civic;
- BMW 3er-Serie;
- Peugeot 207; und
- Land Rover Freelander 2;
- während oder nach dem vierten Quartal 2005 abgeschlossene Übernahmen, einschliesslich der Übernahme von CTS im Februar 2006; und
- steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
- BMW X3;
- Jaguar S-Type; und
- Jaguar XJ-Serie.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
- Chrysler Voyager und Grand Voyager;
- smart City Coupe;
- Mercedes A-Klasse;
- Nissan Micra; und
- Volvo V70; und
- inkrementelle Preiszugeständnisse an Kunden; und
- der Verkauf bestimmter Geschäftsbereiche mit unterdurchschnittlicher Leistung während des Jahres 2006.
Umsätze der Externen Produktion - Übrige Regionen
Im vierten Quartal 2006 steigen die Umsätze aus externer Produktion in den übrigen Regionen um 65 % bzw. USD 31 Mio. auf USD 79 Mio., verglichen mit USD 48 Mio. im vierten Quartal 2005. Der Anstieg des Produktionsumsatzes ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- erhöhte Produktionsumsätze bei bestehenden Werken in China;
- erhöhte Produktionsumsätze bei unseren Antriebsstrangwerken in Korea;
- eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Produktionsumsätze aufgrund der stärkeren Notierung des koreanischen Won gegenüber dem USD;
- erhöhte Produktionsumsätze bei einem Werk für Schliesssysteme in Brasilien;
- die Übernahme eines Spiegelfertigungswerks in Südafrika; und
- das Anlaufen der Produktion in neuen Werken in China.
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage Für die drei Monate zum 31. Dezember 2006 2005 Änderung Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage US$ 1.246 1.051 + 19 % Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage (Einheiten) auf Vollkostenbasis: 43.187 39.610 + 9 % BMW X3, Mercedes E-Klasse und G-Klasse und Saab 9(3) Cabriolet auf Mehrwertbasis: 21.919 25.574 - 14 % Jeep Grand Cherokee, Chrysler 300, Chrysler Voyager und Jeep Commander 65.106 65.184 -
Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte im vierten Quartal 2006 um 19 % bzw. USD 195 Mio. auf USD 1,25 Mrd. zu, verglichen mit USD 1, 05 Mrd. im vierten Quartal 2005. Die Stückzahlen der Komplettfahrzeugmontage entsprachen in etwa dem Vorjahresniveau. Der Anstieg des Umsatzes aus der Komplettfahrzeugmontage ist vor allem das Ergebnis folgender Faktoren:
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren Notierung des Euro gegenüber dem USD;
- höheren Montagestückzahlen für den BMW X3;
- die Einführung des Jeep Commander im ersten Quartal 2006; und
- höheren Montagestückzahlen für den Chrysler 300.
Diese Anstiege wurden durch einen Rückgang der Montagemengen für folgende Programme teilweise ausgeglichen:
- Jeep Grand Cherokee;
- Mercedes E-Klasse 4MATIC; und
- Chrysler Voyager.
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Der Umsatz für den Bereich Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges stieg im vierten Quartal 2006 um 23 % bzw. USD 124 Mio. auf USD 657 Mio. an, verglichen mit USD 533 Mio. im vierten Quartal 2005.
Die wichtigen Programme, für die wir im vierten Quartal 2006 Umsätze unter Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
- die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
- MINI Cooper;
- Ford Edge und Lincoln MKX;
- Saturn VUE;
- ein neues Chrysler CUV-Programm;
- Dodge Caliber; und
- Mercedes C-Klasse.
Im Zusammenhang mit der Einstellung der Produktion des Komplettfahrzeugmontageprogramms für die E-Klasse 4MATIC wurden Konstruktionsumsätze im Zusammenhang mit der Endzahlung von DaimlerChrysler für Forschungs- und Entwicklungskosten im Vorfeld der Produktion erfasst, die zuvor über den Montagevertrag hinweg auf Basis der Produktionseinheiten abgeschrieben wurden.
Die wichtigen Programme, für die wir im vierten Quartal 2005 Umsätze unter Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
- BMW X5;
- Jeep Wrangler; und
- die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM.
Der Anstieg der Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges ist darüber hinaus auf die stärkere Notierung des Euro, des britischen Pfunds und des kanadischen Dollars jeweils gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen.
GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN (EBIT) Für die drei Monate zum 31. Dezember 2006 2005 Änderung Nordamerika US$ 40 US$ 194 Europa (35) (93) Sonstige Regionen 4 (3) Konzern und Sonstige 27 28 Summe EBIT US$ 36 US$ 126 - 71 %
Im EBIT für die vierten Quartale 2006 bzw. 2005 sind die folgenden, oben im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten aussergewöhnlichen Posten enthalten.
Für die drei Monate zum 31. Dezember 2006 2005 Nordamerika Wertminderung US$ (13)US$ (21) Umstrukturierungskosten (7) (12) (20) (33) Europa Wertminderung (41)US$ (105) Umstrukturierungskosten (30) (17) (71) (122) Konzern und Sonstige Umstrukturierungskosten - (2) US$ (91)US$ (157)
Nordamerika
Der EBIT in Nordamerika ging im vierten Quartal 2006 um 79 % bzw. USD 154 Mio. auf USD 40 Mio. zurück, verglichen mit USD 194 Mio. im vierten Quartal 2005. Werden die im vorausgehenden Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten ausserordentlichen Posten für Nordamerika herausgerechnet, ging der EBIT um USD 167 Mio. zurück. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- deutlich schwächere Leistung beim Grossteil unserer Werke für Innenverkleidungssysteme;
- Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der Programme für den Ford Freestar und den Mercury Monterey Minivan;
- die Rückstellung der minimal erforderlichen Zahlung im Rahmen unseres EEPPP;
- betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken mit unterdurchschnittlicher Leistung;
- niedrigere Margen Aufgrund eines Rückgangs der Produktionsmengen für mehrere Programme; und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch folgende Effekte teilweise ausgeglichen:
- bei neuen Programmen erzielte Margen, die im Laufe der Jahre 2005 oder 2006 eingeführt wurden;
- Margen auf steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen;
- betriebliche Verbesserungen in bestimmten Divisionen; und
- niedrigere Konzernabgaben.
Europa
In Europa ging der EBIT Verlust im vierten Quartal 2006 um 62 % oder USD 58 Mio. auf USD 35 Mio. zurück, verglichen mit USD 93 Mio. im vierten Quartal 2005. Werden die im vorangehenden Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten ausserordentlichen Posten für Europa herausgerechnet, legte der EBIT um USD 7 Mio. zu. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
- erhöhte Margen auf neue Programme, die während oder nach dem vierten Quartal 2005 eingeführt wurden; und
- Rückgang der Gewinnbeteilung für Mitarbeiter aufgrund der niedrigeren konsolidierten Ergebnisse des Unternehmens.
Die Faktoren, die zum Anstieg des EBIT beitrugen, wurden durch folgende Effekte teilweise ausgeglichen:
- deutlich schwächere Leistung beim Grossteil unserer Werke für Innenverkleidungssysteme;
- betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken mit unterdurchschnittlicher Leistung;
- niedrigere Margen Aufgrund des Rückgangs der Umsätze für bestimmte Programme mit hohem Ausstattungswert;
- Kosten für die Entwicklung und Ausdehnung unserer Elektronikkompetenzen; und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Sonstige Regionen
Der EBIT in den Sonstigen Regionen legte im vierten Quartal 2006 um USD 7 Mio. auf USD 4 Mio. zu, verglichen mit einem Verlust von USD 3 Mio. im vierten Quartal 2005. Der Anstieg des EBIT ist vor allem auf zusätzliche Margen zurückzuführen, die auf die oben dargestellten höheren Produktionsumsätze verdient wurden.
Diese zusätzlichen Margen wurden teilweise durch Kosten in neuen Werken , vor allem in China ausgeglichen, wo das Unternehmen weiterhin Gelegenheiten in diesem Wachstumsmarkt verfolgt.
Konzern und Sonstige
Der EBIT für Konzern und Sonstiges ging im vierten Quartal 2006 um 4 % oder USD 1 Mio. auf USD 27 Mio. zurück, verglichen mit USD 28 Mio. im vierten Quartal 2005. Werden die im vorangehenden Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten ausserordentlichen Posten für Konzern und Sonstiges herausgerechnet, ging der EBIT um USD 3 Mio. zurück. Dies ist vor allem auf niedrigere Konzernabgaben der Geschäftsbereiche zurückzuführen. Dieser Rückgang wurde durch erhöhte Kapitaleinnahmen, die im vierten Quartal 2006 verdient wurden, teilweise ausgeglichen.
KRITISCHE RECHNUNGSLEGUNGSRICHTLINIEN
Unsere Darstellung und Analyse unserer geschäftlichen Aktivitäten und finanziellen Position basiert auf den ungeprüften konsolidierten Abschlüssen, die gemäss der kanadischen GAAP erstellt wurden. Im Rahmen der Vorbereitung der ungeprüften konsolidierten Abschlüsse muss das Management Schätzungen und Beurteilungen durchführen, die die ausgewiesenen Beträge der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Umsätze und Ausgaben und die entsprechende Offenlegung von Eventualvermögen und -verbindlichkeiten beeinflussen. Wir erstellen unsere Schätzung auf der historischen Erfahrung und diversen anderen Annahmen, die wird den Umständen entsprechend für sinnvoll erachten. Die Ergebnisse hiervon bilden die Basis für unsere Bewertung des Bilanzwerts von Vermögensgütern und Verbindlichkeiten. Wir überprüfen unsere Schätzungen laufend. Tatsächliche Ergebnisse können jedoch bei anderen Annahmen bzw. unter anderen Umständen von diesen Schätzungen abweichen.
Wir sind der Überzeugung, dass die folgenden kritischen Rechnungslegungsrichtlinien einen Einfluss auf die wichtigeren Beurteilungen und Schätzungen bei der Vorbereitung unserer ungeprüften konsolidierten Abschlüsse haben. Das Management hat die Entwicklung und Auswahl der folgenden kritischen Rechnungslegungsrichtlinien mit dem Audit Committee des Board of Directors diskutiert und das Audit Committee hat unsere Offenlegungen bezüglichen kritischer Rechnungslegungsrichtlinien in diesem Lagebericht geprüft.
Umsatzverbuchung
(a) Unterschiedlich bepreiste Werkzeug- und Konstruktionsdienstleistungsverträge
Bezüglich unserer Verträge mit OEMs für bestimmte Fahrzeugprogramme führen wir mehrere Umsatz generierende Aktivitäten aus. Unter der häufigsten Vereinbarung werden zusätzlich zum Vertrag über die Herstellung und den Verkauf von Teilen separat bepreiste Verträge über entsprechende Werkzeugkosten mit den OEMs geschlossen. Diese Vereinbarungen sehen vor, dass wir die Werkzeuge entweder in unseren eigenen Werkzeuganlagen produzieren oder Werkzeugdrittanbieter unter Vertrag nehmen, um die Werkzeuge zu erstellen und zu liefern, die wir bei der Produktion der Teile für den OEM verwenden werden. Nach Fertigstellung der Werkzeugerstellung und Abnahme der Werkzeuge durch den OEM verkaufen wir das getrennt bepreiste Werkzeug im Rahmen eines separaten Werkzeugkaufauftrags an den OEM.
In solchen Vereinbarungen mit vielen Elementen sind auch getrennt bewertete Konstruktionsdienstleistungen zusätzlich zu den Werkzeugen und nachgeordneten Montage- oder Produktionsaktivitäten enthalten. Nach Fertigstellung und Abnahme durch den OEM verkaufen wir die separat bepreisten Konstruktionsdienstleistungen normalerweise an den OEM, bevor die nachfolgende Montage- oder Produktionsaktivitäten beginnen.
Das Unternehmen übernahm 2004 den Abstract No. 142, "Revenue Arrangements with Multiple Deliverables" ("EIC-142") des CICA Emerging Issues Committee im Voraus für die von uns ab dem 1. Januar 2004 eingebrachte Umsatzaufgliederung mit mehreren unterschiedlichen Leistungskomponenten. Getrennt veranschlagte Werkzeuge und Ingenieursleistungen werden nach EIC-142 nur dann als eigenständige Umsatzelemente verbucht, wenn Werkzeug und Ingenieursleistung für den Kunden eigenständige Werte darstellen und wenn ein angemessener Wert der nachfolgenden Teileproduktion oder Fahrzeugmontage objektiv und zuverlässig nachweisbar ist. Basierend auf den typischen Bedingungen und Prozessen zur Verhandlung separat bepreister Werkzeugverträge erwarten wir, dass im Wesentlichen alle solchen Werkzeugverträge auch weiterhin als getrennte Umsatzelemente ausgewiesen werden. Aufgrund der Einzigartigkeit der Verträge bei Vereinbarungen mit mehreren Elementen (einschliesslich Konstruktionsleistungen und anschliessender Montage- oder Produktionsaktivitäten) wird jede signifikante Vereinbarung individuell beurteilt werden müssen, um zu bestimmen, ob die Konstruktionskomponente der Vereinbarung als getrenntes Umsatzelement angesehen wird, oder nicht. Falls die Konstruktionskomponente nicht als separater Umsatzbestandteil angesehen wird, so werden die Umsätze und Kosten der erbrachten Leistung solcher Aktivitäten abgegrenzt und auf einer Bruttobasis über das sich anschliessende Montage- oder Produktionsprogramm abgeschrieben.
Umsätze aus Konstruktionsdienstleistungen und Werkzeugverträgen, die als separate Umsatzbestandteile angesehen werden, werden in der Regel anhand des fertig gestellten prozentualen Anteils ausgewiesen. Die Methode des prozentualen Anteils der Fertigstellung weist Umsätze und Kosten der erbrachten Leistung über die Dauer des Vertrags auf Basis der Schätzung des Fertigstellungsgrades, des Gesamtvertragsumsatzes und der Gesamtvertragskosten aus. Bei derartigen Verträgen könnten die entsprechenden Forderungen vollständig nach Fertigstellung des Auftrags bezahlt werden, oder aber in Raten oder in Festbeträgen je Fahrzeug auf Basis der prognostizierten Produktionsmengen. Sollten die tatsächlichen Produktionsmengen unter den prognostizierten liegen, wird auf jährlicher Basis eine Ausgleichszahlung für die Unterschreitung vorgenommen.
Werkzeug- und Konstruktionsvertragspreise sind in der Regel festgelegt. Preisänderungen, Änderungsaufträge und Programmkündigungen können jedoch den letztendlich ausgewiesenen Umsatzbetrag für einen bestimmten Vertrag beeinflussen. Die Vertragskosten werden zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung geschätzt und werden zu jedem Berichtsdatum überprüft. Anpassungen an die ursprünglichen Schätzungen der Gesamtvertragskosten sind mit Fortschritt der Vertragsarbeiten und zunehmender Erfahrung häufig nötig, auch wenn sich der Umfang der Vertragsarbeiten nicht ändert. Wenn die aktuellen Schätzungen für den Gesamtvertragsumsatz und die Gesamtvertragskosten auf einen Verlust hinweisen, werden Rückstellungen für den Gesamtverlust des Vertrags gebildet. Zu den Faktoren, die bei der Bestimmung eines erwarteten Verlusts auf einen Vertrag berücksichtigt werden gehören u.a. Mehrkosten, nicht erstattungsfähige Kosten, Änderungsaufträge und mögliche Preisänderungen.
Für US-GAAP Zwecke haben wir EITF 00-21 ("Accounting for Revenue Arrangements With Multiple Deliverables") vorausschauend für neue Umsatzvereinbarungen mit mehreren Lieferverpflichtungen übernommen, die wir am oder nach dem 1. Januar 2004 eingegangen sind. Dies harmonisierte unser Berichtswesen für derartige Vereinbarungen zwischen kanadischen und US-GAAP . Für separat bepreiste eigene Werkzeug- und Konstruktionsdienstleistungsverträge, die zusammen mit anschliessenden Produktions- oder Montagediensten angeboten werden, und die vor dem 1. Januar 2004 abgeschlossen worden, werden die Umsätze und Kosten der erbrachten Leistungen auch weiterhin abgegrenzt und für US-GAAP Zwecke auf Bruttobasis über den verbleibenden Zeitraum des Produktions- oder Montageprogramms abgeschrieben.
(b) Verträge mit gekauften Komponenten
Umsätze und die Kosten der erbrachten Leistungen aus separat bepreisten Werkzeug- und Konstruktionsdienstleistungsverträgen werden auf einer Bruttobasis in den konsolidierten Ertragsrechnungen dargestellt, wenn wir als Auftraggeber agieren, und unterliegen bedeutenden geschäftlichen Risiken und Belohnungen. Ansonsten werden Umsatzbestandteile und die entsprechenden Kosten auf einer Nettobasis ausgewiesen. Bisher wurden im Wesentlichen alle separate bepreisten Konstruktionsdienstleistungs- und Werkzeugverträge auf einer Bruttobasis ausgewiesen.
Wie oben bereits dargestellt werden die Umsätze und Kosten der erbrachten Leistung unserer Fahrzeugmontageverträge durch die vertraglichen Bedingungen der Vereinbarungen beeinflusst.
Zusätzlich zu unseren Montageverträgen schliessen wir auch Produktionsverträge ab, bei den wir aufgefordert werden, die Konstruktion, Herstellung, Integration und Montage einer grossen Anzahl individueller Teile und Komponenten zum einem modularen System zur Lieferung an das Fahrzeugmontagewerk der OEMs zu übernehmen. Im Rahmen dieser Verträge stellen wir einen Teil der in den Modulen enthaltenen Produkte selbst her, kaufen aber auch Komponenten von diversen Sub-Lieferanten und montieren derartige Komponenten, um das fertige Modul zu erstellen. Wir weisen Modulumsätze und Kosten der erbrachten Leistung auf einer Bruttobasis aus, wenn eine Kombination der folgenden Elemente vorliegt:
- Hauptverantwortung für die Bereitstellung des Moduls an den OEM;
- Verantwortung für die Formgebungs- und/oder Produktdesignspezifikationen;
- Freiheiten bei der Bestimmung der Preisgebung von Auftragslieferanten;
- Verantwortung für die Validierung der Qualität der von Auftragslieferanten gelieferten Teile;
- Lagerhaltungsrisiken bezüglich von Auftragslieferanten gelieferten Teile;
- Garantieverpflichtungen; und
- Kreditrisiken beim Verkauf des Moduls an den OEM.
Bisher wurden Umsätze und die Kosten erbrachter Leistungen aus unseren Modulverträgen stets auf Bruttobasis ausgewiesen.
Vereinbarungen über amortisierte Konstruktionsleistungen und Werkzeuge im Kundenbesitz
Vor Anlauf der Produktion fallen bei uns Forschungs- und Entwicklungskosten für die Konstruktion im Zusammenhang mit Produkten an, die wir im Rahmen von langfristigen Liefervereinbarungen an OEMs liefern Wir buchen diese Forschungs- und Entwicklungskosten für die Konstruktion, die als Teil des nachfolgenden Produktions- und Montageprogramms bezahlt werden, in angefallener Höhe als Kosten, es sei denn, es besteht eine vertragliche Garantie zur Erstattung.
Darüber hinaus buchen wir alle Ausgaben beim Design und der Entwicklung von Gussformen, Mikroplättchen und anderen Werkzeugen die nicht in unserem Besitz bleiben werden und die für das anschliessende entsprechende Produktions- oder Montageprogramm verwendet werden und über den Stückpreis vergütet werden, als Kosten, es sei denn die Liefervereinbarung bietet uns eine vertragliche Garantie der Vergütung der Kosten oder das nicht kündbare Recht der Verwendung der Gussformen, Plättchen und anderen Werkzeugen im Rahmen der Liefervereinbarung. In letzterem Fall werden die Kosten aktiviert.
Forschungs- und Entwicklungskosten für die Konstruktion und Kosten für Werkzeuge im Kundenbesitz, die unter "Sonstige Vermögenswerte" aktiviert werden, werden auf Basis der Produktionseinheiten über die Dauer der entsprechenden langfristigen Liefervereinbarung abgeschrieben.
Verringerung des Firmenwerts und der Sachanlagen mit langer Lebensdauer
Der Firmenwert wird jährlich auf Wertminderung geprüft. Mitunter sogar häufiger, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value ( Marktwert) einer unterstellten Einheit unter deren Buchwert liegt.
Wir bewerten Sachanlagen und andere Vermögenswerte mit einer langen Lebensdauer immer dann, wenn es Indikatoren für deren Wertminderung gibt. Zu den Wertminderungsindikatoren gehören u.a. andauernde Betriebsverluste oder eine Entscheidung, eine bestehende Sachanlage oder einen anderen Vermögenswert mit langer Lebensdauer zu veräussern oder die Nutzung zu verändern. Wenn die Summe der erwarteten zukünftigen, nicht diskontierten und nicht zinsbelasteten Kapitalflüsse aus dem Vermögenswert niedriger ist als der in der Bilanz ausgewiesene Wert, so muss eine Wertminderung im konsolidierten Abschluss ausgewiesen werden. Der Betrag der auszuweisenden Wertminderung wird durch den Abzug des Marktwertes des Vermögensgegenstands von seinem Buchwert bestimmt.
Wir glauben, dass buchhalterische Schätzungen in Bezug auf die Bestimmung der Wertminderung des Firmenwertes und sonstiger Vermögenswerte mit langer Lebensdauer "kritische Rechnungslegungsschätzungen" sind, da: (i ) sie einer bedeutenden Messunsicherheit unterliegen und sich ändern können , wenn das Management gezwungen ist, neue prognoseartigen Annahmen über die Auswirkung von Verbesserungsplänen auf laufende Aktivitäten, Insourcing und andere neue geschäftliche Chancen zu machen, ebenso wie Annahmen über Programmpreise und -kosten für das jetzige und zukünftige Geschäft, den Zeitpunkt neuer Programmeinführungen und prognostizierte zukünftige Produktionsmengen; und (ii) jeder Wertminderungsverlust einen bedeutenden Einfluss auf unseren konsolidierten Nettogewinn und die Summe der in der konsolidierten Bilanz ausgewiesenen Aktiva haben könnte.
Garantie
Wir weisen Produktgarantieverbindlichkeiten aufgrund individueller Vereinbarungen mit Kunden aus. Bei den meisten Vereinbarungen mit Kunden, weisen wir lediglich Posten für bestehende oder wahrscheinliche Klagen von Produkthaftungsproblemen aus, wenn Beträge im Zusammenhang mit solchen Problemen wahrscheinlich oder vernünftig einschätzbar sind. Bei bestimmten Komplettfahrzeugentwicklungs- bzw. Fertigungsverträgen weisen wir eine Schätzung künftiger Kosten im Zusammenhang mit Garantieforderungen auf Basis der Klauseln spezifischer Vereinbarungen mit Kunden und auf Basis der Erfahrungen bei der Abwicklung von Garantiefällen mit den jeweiligen Kunden aus.
Produkthaftungsvereinbarungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung der zur Beilegung bestehender Forderungen durch Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere Kunden entscheiden, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Wir müssen freiwillig oder unfreiwillig daran teilnehmen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und Arbeitskosten zur Entfernung und Ersetzung des schadhaften Teils. Wenn ein Entschluss zum Rückruf eines Produkts gefallen ist oder wahrscheinlich fallen wird, werden unsere geschätzten Kosten für den Rückruf als Aufwand der Nettoerträge in diesem Abrechnungszeitraum verbucht. Für diese Schätzung ist eine Beurteilung hinsichtlich der Zahl der im zu erwartenden Anzahl der zurückzurufenden Einheiten, der Kosten der Rückrufaktion, der letztendlich ausgehandelten Kostenteilung zwischen dem Kunden und uns sowie , in einigen Fällen, die anteilige Aufteilung der Kosten für den Rückruf zwischen unserem Lieferanten und uns.
Zukünftige Ertragssteuerguthaben
Zum 31. Dezember 2006 verfügten wir über ausgewiesene zukünftige Steuergutschriften (abzüglich der entsprechenden Wertberichtigung) durch Verlustvorträge und andere zeitlich verzögerte abzugsfähige Posten in Höhe von jeweils USD 109 Mio. und USD 146 Mio. Die zukünftigen Steuerguthaben über Verlustvorträge beziehen sich vor allem auf unsere Geschäftsaktivitäten in den USA.
Wir bewerten quartalsweise die Werthaltigkeit zukünftiger Steuergutschriften, indem wir unsere Wertberichtigung überprüfen und den Betrag dieser Berichtigung gegebenenfalls anpassen. Die Faktoren, die zur Bewertung der Wahrscheinlichkeit einer Umsetzbarkeit verwendet werden, sind unsere Prognosen für zukünftige zu versteuernde Gewinne und verfügbare Steuerplanungsstrategien, die implementiert werden könnten, um die zukünftigen Steuerguthaben zu realisieren. Wir haben Steuerplanungsstrategien eingesetzt, und werden dies auch weiterhin tun, um zukünftige Steuerguthaben zu realisieren, um den möglichen Verlust dieser Guthaben zu vermeiden.
Zum 31. Dezember 2006 hatten wir Bruttoertragssteuerverlustvorträge in Höhe von USD 771 Mio., die sich vor allem auf die Geschäftsaktivitäten in Grossbritannien, Belgien, Deutschland, Italien und Spanien beziehen. Die entsprechenden Steuervergünstigungen wurden in unserem ungeprüften konsolidierten Abschluss nicht ausgewiesen. USD 253 Mio. der Gesamtverluste laufen zwischen 2007 und 2026 aus, die übrigen haben kein Auslaufdatum. Wenn sich die Geschäftsaktivitäten in diesen Steuerregionen auf ein profitables Niveau steigern und diese Verbesserungen über einen längeren Zeitraum hinweg aufrecht erhalten werden können, werden unsere Erträge von diesen Verlustvortragsbeträgen profitieren können. Ausnahme hiervon sind die Vorteile aus Verlusten bei einer Akquisition, die den entsprechenden Firmenwert und das Saldo der immateriellen Vermögenswerte reduzieren würden.
Betriebliches Sozialzulagewesen
Die Bestimmung der Verpflichtungen und Aufwendungen für die definierten Betriebsrente, Kündigungen und Vereinbarungen über langfristige Betriebszugehörigkeit, sowie sonstige Rentenansprüche, wie z.B. Gesundheits - und Pflegeleistungen für Rentner, hängen von der Auswahl bestimmter Annahmen ab, die Versicherungsmathematiker verwenden, um derartige Beträge zu kalkulieren. Zu diesen Annahmen gehören u.a. der Diskontierungssatz, die erwartete langfristige Rentabilität der Vermögenswerte der Pläne und Wachstumsraten der Vergütungskosten. Tatsächliche Ergebnisse, die von den Annahmen abweichen, werden angesammelt und über zukünftige Perioden abgeschrieben und haben daher einen Einfluss auf die ausgewiesenen Ausgaben und Verpflichtungen zukünftiger Perioden. Bedeutende Änderungen der Annahmen oder bedeutende neue Erweiterungen der Sozialleistungen könnten unsere zukünftigen Verpflichtungen und Ausgaben für Sozialleistungen an Mitarbeiter deutlich beeinflussen. Am 31. Dezember 2006 hatten wir nicht ausgewiesene Kosten für vergangene Dienste und rechnungsmässige Verluste in Höhe von USD 74 Mio., die über zukünftige Sozialleistungsausgaben über die verbleibende durchschnittliche Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter abgeschrieben werden.
EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Vertragshaftungs- oder sonstige Klagen verwickelt. Lesen Sie hierzu Anmerkung 21 in unserer geprüften Konzernrechnung 2005, die diese Klagen beschreibt.
AUSGEWÄHLTE JÄHRLICHE KONSOLIDIERTE FINANZDATEN
Die folgenden ausgewählten konsolidierten Finanzdaten ergeben sich aus dem beigefügten und in Einstimmung mit den kanadischen GAAP erstellten ungeprüften konsolidierten Abschluss für das Jahr zum 31. Dezember 2006 und sollten zusammen mit diesem gelesen werden.
2006 2005 2004 Informationen zur Gewinn- und Verlustrechnung Fahrzeugproduktionsmengen (in Millionen Einheiten) Nordamerika 15.335 15.722 15.732 Europa 15.536 15.959 16.558 Durchschnittlicher US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug Nordamerika US$ 775 US$ 731 US$ 623 Europa US$ 362 US$ 317 US$ 285 Umsatz Externe Produktion Nordamerika US$ 11.883 US$ 11.499 US$ 9.798 Europa 5.624 5.058 4.724 Sonstige Regionen 269 171 139 Komplettfahrzeugmontage 4.378 4.110 4.450 Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges 2.026 1.973 1.542 Gesamtumsatz US$ 24.180 US$ 22.811 US$ 20.653 Nettogewinn US$ 528 US$ 639 US$ 676 Gewinne je Aktie der Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht oder der Kat. B Unverwässert US$ 4,86 US$ 5,99 US$ 6,99 Verwässert US$ 4,78 US$ 5,90 US$ 6,95 Ausgeschüttete Bardividenden je Aktien der Kategorie A mit mit nachr. Stimmrecht bzw. Aktien d. Kat. B US$ 1,52 US$ 1,52 US$ 1,48 Informationen zur Finanzlage Barmittel und Barmitteläquivalente US$ 1.885 US$ 1.682 US$ 1.519 Umlaufkapital US$ 2.277 US$ 2.215 US$ 2.183 Summe Aktiva US$ 13.154 US$ 12.321 US$ 11.615 Finanzierungsmittel Verbindlichkeiten Bankverbindlichkeiten US$ 63 US$ 89 US$ 136 Innerhalb eines Jahres fällige langfristige Verbindlichkeiten 98 131 84 Langfristige Verbindlichkeiten 605 700 984 Minderheitsbeteiligungen - - 634 766 920 US$ 1.838 Eigenkapital 7.157 6.565 5.335 Gesamtkapitalisierung US$ 7.923 US$ 7.485 US$ 7.173
Änderungen der Daten vom Geschäftsjahr 2005 zum Geschäftsjahr 2006 sind oben im Abschnitt "Betriebsergebnisrechnung - für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2006" aufgeführt.
2005 IM VERGLEICH ZU 2004
UMSATZ
Der Gesamtumsatz stieg 2005 um 10 % oder USD 2,2 Mrd. auf USD 22,8 Mrd. an, verglichen mit USD 20,7 Mrd. in 2004.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Der Umsatz aus externer Produktion stieg in Nordamerika im Geschäftsjahr 2005 um 17 % bzw. USD 1,7 Mrd. auf USD 11,5 Mrd. verglichen mit USD 9,8 Mrd. in 2004. Diese Umsatzsteigerung in der Produktion ist auf eine Steigerung um 17 % beim durchschnittlichen US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug in Nordamerika zurückzuführen, da die Fahrzeugproduktionsmengen in Nordamerika in 2005 in etwa auf dem Niveau des Jahres 2004 lagen.
Unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug stieg 2005 um 17 % bzw. USD 108 auf USD 731 an verglichen mit USD 623 in 2004. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem Jahr zum 31. Dezember 2004, einschliesslich:
- Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit;
- Hummer H3;
- Ford Mustang;
- Chevrolet HHR;
- Mercedes M-Klasse; und
- Pontiac Montana SV6, Saturn Relay, Buick Terazza und Chevrolet Uplander;
- die Übernahme des nordamerikanischen Betriebs von NVG im September 2004;
- eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD; und
- steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
- Chrysler 300 und 300C; und
- Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country.
Die Faktoren, die zu dem Anstieg der durchschnittlich US-Dollar Ausstattungswerts pro Fahrzeug beitrugen, wurden teilweise ausgeglichen durch:
- die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen mit hohen Ausstattungswerten, einschliesslich:
- die GMT800-Plattform;
- Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Dodge Ram Pickup;
- Mazda Tribute und Ford Escape; und
- GMC Canyon und Chevrolet Colorado;
- Programme, deren Produktion während oder nach dem Jahr zum 31. Dezember 2004 eingestellt wurde; und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Die Umsätze aus externer Produktion in Europa stiegen für das Jahr 2005 um 7 % bzw. USD 334 Mio. auf USD 5,1 Mrd., verglichen mit USD 4,7 Mrd. für 2004. Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes spiegelt eine Erhöhung der wertmässigen Ausstattung pro Fahrzeug in Europa von 11% wider, die durch einen Rückgang der europäischen Fahrzeugproduktionsmengen um 4% teilweise ausgeglichen wurde.
Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je Fahrzeug stieg um 11 % bzw. USD 32 auf USD 317 für 2005, verglichen mit 285 USD für 2004. Dies ist primär zurückzuführen auf:
- die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem Jahr zum 31. Dezember 2004, einschliesslich:
- Mercedes A-Klasse;
- Mercedes B-Klasse;
- Land Rover Discovery;
- Land Rover Range Rover Sport; und
- Volkswagen Passat;
- die Akquisition des europäischen Betriebs der NVG im September 2004; und
- steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
- BMW 1er-Serie; und
- Volkswagen Transporter und Multivan.
Die Faktoren, die zu dem Anstieg der durchschnittlich US-Dollar- Ausstattungswerts pro Fahrzeug beitrugen, wurden teilweise ausgeglichen durch:
- die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
- Mercedes E-Klasse; und
- Volkswagen Golf;
- die Einstellung der Produktion bei bestimmten Programmen, einschliesslich der Einstellung der Produktion für alle MG Rover Programme aufgrund der Situation von MG Rover; und
- zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze der Externen Produktion - Übrige Regionen
Die Umsätze aus externer Produktion in den Sonstigen Regionen stiegen für das Jahr 2005 um 23 % bzw. USD 32 Mio. auf USD 171 Mio., verglichen mit USD 139 Mio. für 2004. Der Anstieg des Produktionsumsatzes ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- das Anlaufen der Produktion in neuen Werken in China;
- erhöhte Produktion bei unseren Antriebsstrangwerken in Korea; und
- erhöhte Produktion bei einem Werk für Schliesssysteme in Brasilien.
Die Faktoren, die zur Steigerung der Produktionsumsätze beitrugen, wurden teilweise durch die Schliessung eines Werks für Aussenkomponenten in Brasilien und eines Werks für technisiertes Glas in Malaysia ausgeglichen.
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage
Obwohl die Zahl der montierten Fahrzeuge um 1 % bzw. 3.261 Einheiten stieg, sank der Umsatz aus Komplettfahrzeugmontage im Geschäftsjahr 2005 um 8 % bzw. 340 Mio. USD auf 4,1 Mrd. USD, verglichen mit 4,5 Mrd. USD in 2004 . Der Umsatzrückgang bei der Komplettfahrzeugmontage ist primär die Folge gesunkener Zahlen bei der Komplettfahrzeugmontage bei allen auf Vollkostenbasis ausgewiesenen Fahrzeugen. Dieser Rückgang wurde teilweise von folgenden Faktoren neutralisiert:
- höhere Stückzahlen bei der Montage des Jeep Grand Cherokee aufgrund der Einführung eines neuen Modells im Januar 2005; und
- Start der Montage des Chrysler 300 für den Vertrieb in europäischen Märkten und bestimmten anderen Märkten ausserhalb von Nordamerika im zweiten Quartal 2005.
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Die Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges legten 2005 um 28 % bzw. USD 431 Mio. auf USD 2,0 Mrd. zu, verglichen mit USD 1,5 Mrd. in 2004.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2005 Umsätze unter Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
- BMW X5;
- Jeep Wrangler;
- Mercedes M-Klasse und R-Klasse;
- die nächste Generation der Plattform von GM für Vollgrössen-Pickups und SUVs;
- Ford F-Serie SuperDuty;
- Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr;
- Hummer H3; und
- Dodge Caliber.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2004 Umsätze unter Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren Folgende:
- Ford Explorer und Mercury Milan;
- Ford Explorer und Mercury Mountaineer; und
- Mercedes M-Klasse und R-Klasse.
Darüber hinaus legte der Umsatz für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar zu.
Nettogewinn
Der Nettogewinn sank für 2005 um 5 % oder USD 37 Mio. auf USD 639 Mio. verglichen mit USD 676 Mio. in 2004. Der Nettogewinn beinhaltet die folgenden Posten (abzüglich Minderheitsbeteiligungen und Ertragssteuern):
2005 2004 Änderung Wertminderungsbelastung US$ (98)US$ (22) Umstrukturierungsbelastung (48) (17) Werksveräusserung 10 - Belastungen im Zusammenhang mit MG Rover (13) - Abrechnungsgewinn 16 - Fremdwährungsgewinn 18 - Gewinn aus Pensionsschmälerung - 18 Aktienoptionen - (12) Zukünftige Ertragssteuerbelastungen (-erstattungen) im Zusammenhang mit Steuersatzänderungen - 6 US$ (115)US$ (27)US$ (88)
Die aussergewöhnlichen Posten für 2005 wurden oben im Abschnitt "Höhepunkte" erörtert. Während des Jahres 2004 fielen die folgenden aussergewöhnlichen Posten an:
- Wertminderungsbelastungen im Zusammenhang mit bestimmten Werken für Aussenkomponenten in Europa und Nordamerika;
- Umstrukturierungsbelastungen in Europa im Zusammenhang mit der Reorganisierung und Schliessung bestimmter Werke für Innenausstattungen und Umstrukturierungsbelastungen in Nordamerika im Zusammenhang mit bestimmten programmspezifischen Vermögenswerten;
- ein Pensionskürzungsgewinn aufgrund des Einfrierens bestimmter definierter Altersrentenpläne;
- ein einmaliger Vergütungsaufwand in der Folge der Veränderung der Optionsvereinbarungen mit bestimmten ehemaligen Angestellten; und
- ein zukünftiges Steuerguthaben aufgrund einer Reduzierung der zukünftigen Ertragssteuersätze in Europa.
Werden die ausserordentlichen Posten herausgerechnet, konnte der Nettogewinn um USD 51 Mio. zulegen. Dies ist auf eine Steigerung der Bruttomarge um USD 63 Mio. und Rückgänge des Nettozinssatzes um USD 20 Mio ., des Minderheitsbeteiligungsaufwands um USD 60 Mio. und der Ertragssteuern um USD 74 Mio. zurückzuführen. Diese Faktoren wurden durch einen Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten um USD 33 Mio. und einen Anstieg der Abschreibungen um USD 127 Mio., sowie durch einen Rückgang des Kapitalertrags um USD 6 Mio. teilweise ausgeglichen.
Die Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes ging für das Jahr 2005 auf 13,1% zurück, verglichen mit 14,3% im Jahr 2004. Werden die oben dargestellten aussergewöhnlichen Posten herausgerechnet, ging die Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatz in 2005 um 1,1 % zurück. Dies ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- eine Erhöhung der Rohstoffpreise in Kombination mit niedrigeren Stahlschrottpreisen;
- die Verringerung des Produktionsvolumens für mehrere unserer Programme mit hohem Ausstattungswert, darunter die GMT800-Plattform und der Ford Freestar und Mercury Monterey;
- Ineffizienz in bestimmten Werken;
- die Akquisition der Firma NVG, die mit Margen arbeitete, die niedriger sind als unsere durchschnittliche Konzernbruttomarge;
- inkrementelle Preiszugeständnisse an Kunden;
- Kosten, die 2005 bei neuen Werken bei der Vorbereitung auf Programme, die während des Jahres 2005 eingeführt wurden bzw. für Programme , die nach Ende des Jahres eingeführt werden, angefallen sind; und
- ein Anstieg bei den Werkzeug- und sonstigen Umsätzen, die geringe oder gar keine Margen aufweisen.
Die Faktoren, die zum Rückgang der Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes beitrugen, wurden teilweise durch folgende Effekte neutralisiert:
- Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
- Preisreduzierungen unserer Lieferanten;
- niedrigere Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage für bestimmte Fahrzeuge, die auf einer Vollkostenbasis ausgewiesen werden; und
- inkrementelle Bruttomargen, die bei Programmeinführungen verdient wurden.
Werden die oben dargestellten ausserordentlichen Posten herausgerechnet , war der Anstieg der Abschreibungen in 2005 vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- zusätzliche im Unternehmen zur Unterstützung zukünftigen Wachstums eingesetzte Vermögenswerte;
- Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der Privatisierung;
- Akquisitionen, die während oder nach 2004 abgeschlossen wurden; und
- eine Erhöhung der ausgewiesenen Abschreibungen in USD aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD.
Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des Umsatzes gingen für das Jahr 2005 auf 5,3 % zurück, verglichen mit 5,7 % im Jahr 2004. Werden die oben dargestellten ausserordentlichen Posten herausgerechnet, erhöhten sich die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten um USD 33 Mio. Dies ist vor allem auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- höhere Kosten aufgrund der Akquisition von NVG;
- zusätzliche Aktienvergütungsaufwendungen aufgrund der Privatisierungen;
- eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD; und
- höhere Infrastrukturkosten für die Unterstützung eines höheren Umsatzniveaus, einschliesslich Ausgaben für die Unterstützung von Produktneueinführungen.
Der Rückgang des Minderheitsbeteiligungsaufwands ist auf die Eliminierung der Minderheitsbeteiligungen für Tesma, Decoma und Intier für die Zeiträume im Anschluss an die Privatisierungen zurückzuführen.
Gewinn je Aktie
Der verwässerte Gewinn je Aktie ging 2005 um 15 % bzw. USD 1,05 auf USD 5,90 zurück, verglichen mit USD 6,95 im Jahr 2004. Im Rückgang des verwässerten Gewinns je Aktie um USD 1,05 ist der Nettorückgang des verwässerten Gewinns je Aktie um USD 0,77 im Zusammenhang mit den oben dargestellten ausserordentlichen Posten enthalten.
Diese Posten herausgerechnet ging der verwässerte Gewinn je Aktie von 2004 zu 2005 um USD 0,28 zurück, vor allem aufgrund des Anstiegs der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der Aktien einschliesslich aller Umtauschrechte, die sich im Quartal im Umlauf befanden, um 12 %. Dieser Rückgang wurde durch den Anstieg des Nettogewinns (ohne die vorausgehenden Posten) teilweise ausgeglichen.
Der Anstieg der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Aktien einschliesslich aller Umtauschrechte ist vor allem auf die zusätzlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zurückzuführen, die aufgrund der Privatisierungen zur gewichteten durchschnittlichen Anzahl sich im Umlauf befindlicher Aktien hinzugenommen wurde.
Finanzielle Lage
Liquide Mittel
Unsere Barmittelreserven stiegen um Geschäftsjahr 2005 um 163 Mio. USD auf 1,7 Mrd. USD. Die Zunahme ist auf den Kapitalzufluss aus Betriebstätigkeit zurückzuführen, der teilweise durch die für Investitions- und Finanzierungstätigkeiten eingesetzten Barmittel neutralisiert wurde.
Gesamtvermögen
Im Jahr 2005 wurde die Summe der Aktiva um USD 706 Mio. auf USD 12,3 Mrd. erhöht. Dies ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- die Privatisierungen, die die Gesamtsumme der Aktiva um ca. USD 500 Mio. erhöhten;
- Investitionen (einschliesslich Sachanlangen, sonstige langlebige Vermögenswerte und nicht liquides Umlaufvermögen) in neue und bestehende Produktionsanlagen, um unser anhaltendes Wachstum zu unterstützen;
- das Wachstum unserer Barmittelressourcen, wie oben dargestellt; und
- eine Steiger und in US-Dollar ausgewiesenen Beträge unserer Aktiva augrund der Stärkung des kanadischen Dollars, teilweise ausgeglichen durch die Schwächung des Euro und des britischen Pfunds, jeweils gegenüber dem US- Dollar.
Finanzierungsmittel
Die Gesamtkapitalisierung legte 2005 um 4 % bzw. USD 312 Mio. auf USD 7 ,5 Mrd. zu, verglichen mit USD 7,2 Mrd. in 2004. Die Steigerung der Kapitalisierung ist die Folge der Zunahme des Aktienkapitals um USD 1,2 Mrd ., die teilweise von um USD 918 Mio. verringerten Verbindlichkeiten neutralisiert wurde.
Der Anstieg des Eigenkapitals ist das Ergebnis von:
- einem Anstieg des Aktienkapitals, vor allem aufgrund der Ausgabe von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht im Zusammenhang mit den Privatisierungen; und
- 2005 verdientem Nettogewinn.
Der Anstieg des Eigenkapitals wurde zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
- ausgeschüttete Dividenden; und
- ein Rückgang der Währungsumrechnungsberichtigung.
Der Rückgang der Verbindlichkeiten ist primär auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- ein Rückgang der Aufwendungen für Minderheitsbeteiligungen als Folge der Privatisierungen; und
- Rückgänge der langfristigen Verbindlichkeiten aufgrund der Rückzahlung folgender Verbindlichkeiten:
- die erste Serie der nicht besicherten vorrangigen Anleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von NVG; und
- die ausstehenden Verbindlichkeiten der Laufzeit-Kreditfazilität Decomas.
Am 12. Oktober 2005 schlossen wir eine revolvierende Fazilität mit fünf Jahren Laufzeit ab, die am 12. Oktober 2010 abläuft. Die Fazilität beinhaltet eine nordamerikanische Tranche von USD 1,57 Mrd., eine europäische Tranche von EUR 300 Mio. und eine asiatische Tranche von USD 50 Mio.
AUSGEWÄHLTE KONSOLIDIERTE FINANZDATEN DER QUARTALE
Die folgenden ausgewählten konsolidierten finanziellen Quartalsdaten wurden in Übereinstimmung mit den kanadischen GAAP erstellt.
Für die drei Monatszeiträume zum 31. März 30. Juni 30. Sept. 31. Dez. 2006 2006 2006 2006 Umsatz US$ 6.019 US$ 6.369 US$ 5.424 US$ 6.368 Nettogewinn US$ 212 US$ 193 US$ 94 US$ 29 Gewinne je Aktie der Kat. A Nachrangigem Stimmberechtigt recht oder der Kat. B Unverwässert US$ 1,95 US$ 1,78 US$ 0,87 US$ 0,26 Verwässert US$ 1,91 US$ 1,75 US$ 0,86 US$ 0,26 Für die drei Monatszeiträume zum 31. März 30. Juni 30. Sept. 31. Dez. 2005 2005 2005 2005 Umsatz US$ 5.718 US$ 5.858 US$ 5.381 US$ 5.854 Nettogewinn US$ 172 US$ 225 US$ 159 US$ 83 Gewinne je Aktie der Kat. A Nachrangigem Stimmberechtigt recht oder der Kat. B Unverwässert US$ 1,69 US$ 2,10 US$ 1,47 US$ 0,76 Verwässert US$ 1,68 US$ 2,06 US$ 1,44 US$ 0,75
Allgemein stieg der Umsatz von 2005 auf 2006 infolge von Produkteinführungen, der Übernahme von CTS im Februar 2006 und der Stärkung des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar. Das dritte Quartal beider Jahre unterliegt im Allgemeinen den normalen saisonalen Effekten niedriger Fahrzeugproduktionsmengen aufgrund der Produktionsstopps bei OEMs während des Sommers.
Im Nettogewinn der Quartale sind die folgenden, zuvor in diesem Lagebericht erörterten aussergewöhnlichen Posten enthalten:
Für die drei Monatszeiträume zum 31. März 30. Juni 30. Sept. 31. Dez. 2006 2006 2006 2006 Wertminderungsbelastungen US$ - US$ - US$ - US$ (46) Umstrukturierungsbelastungen (9) (18) (4) (34) Verkauf von Anlagen - (15) - - Zukünftige Steuerrückerstattungen - 10 - - US$ (9)US$ (23)US$ (4)US$ (80) Für die drei Monatszeiträume zum 31. März 30. Juni 30. Sept. 31. Dez. 2005 2005 2005 2005 Wertminderungsbelastungen US$ - US$ (5)US$ - US$ (93) Umstrukturierungsbelastungen (4) (7) (11) (26) Kosten im Zusammenhang mit MG Rover (13) - - - Fremdwährungsgewinn - 18 - - Abrechnungsgewinn - - 16 - Verkauf von Anlagen - 10 - - US$ (17)US$ 16 US$ 5 US$ (119)
Weitere Informationen über unsere vergleichenden Quartalsergebnisse erhalten Sie in den Quartalsberichten für das erste, zweite und dritte Quartal 2006, die im Internet über das Canadian Securities Administrators' System for Electronic Document Analysis and Retrieval (SEDAR) unter www.sedar.com zur Verfügung stehen.
VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN
Die vorausgehende Erörterung enthält möglicherweise Aussagen, die, so weit sie nicht historische Fakten wiedergeben, "Forward-looking Statements" bzw. prognoseartige Aussagen im Sinne anwendbarer Wertpapiergesetze sind. Zu den prognoseartigen Aussagen zählen möglicherweise finanzielle und andere Vorhersagen sowie Aussagen über unsere zukünftigen Pläne, Ziele und wirtschaftlichen Leistungen sowie die Annahmen, die dem oben Genannten zugrunde liegen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie "kann", "würde", "könnte", "wird", "wahrscheinlich", "voraussichtlich", "erwarten", "glauben", "beabsichtigen", "planen", "prognostizieren", "vorhersagen", "schätzen" und ähnlichen Ausdrücken zu erkennen. Jegliche prognoseartigen Aussagen beruhen auf unseren Annahmen und Analysen, die unter Berücksichtigung unserer Erfahrung und unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller Bedingungen und voraussichtlicher zukünftiger Entwicklungen sowie sonstiger Faktoren erfolgen, von denen wir meinen, dass sie unter den Umständen angemessen sind. Es gibt jedoch eine Anzahl von Risiken, Annahmen und Unwägbarkeiten, durch die es fraglich werden kann, ob die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mit unseren Erwartungen und Vorhersagen übereinstimmen. Unter anderem sind folgende Risiken, Annahmen und Unsicherheiten zu beachten: rückläufige Produktionsmengen und Änderungen der Nachfrage nach Fahrzeugen; eine Verringerung der Produktionsmengen bestimmter Fahrzeuge wie z.B. bestimmte leichte Nutzfahrzeuge; unser Unvermögen, die gestiegenen Rohstoffkosten, etwa für Stahl und Harze, sowie Energiekosten weiterzugeben; Änderungen von Wechselkursen; unsere Fähigkeit , die von unseren Kunden geforderten Preiszugeständnisse auszugleichen; unsere Fähigkeit, mit Lieferanten mit Betrieben in Niedriglohnländern zu konkurrieren; Änderungen and der Zusammensetzung unseres Umsatzes zwischen Rechtsgebieten mit hohen Steuersätzen und Gebieten mit niedrigen Steuersätzen, sowie die Fähigkeit, steuerliche Verluste voll geltend zu machen; weitere mögliche Steuerverbindlichkeiten; die finanzielle Notlage einiger unserer Lieferanten und Kunden; das Unvermögen unserer Kunden, ihre finanziellen Verpflichtungen uns gegenüber zu erfüllen; unser Unvermögen, die Vorlaufkosten vollständig einzufahren; Garantie- und Rückrufkosten; die Terminierung von Materiallieferverträgen seitens unserer Kunden; Produkthaftungsklagen, die unsere Versicherungsdeckung übersteigen; Ausgaben in Zusammenhang mit der Umstrukturierung und Rationalisierung einiger Betriebe; Wertminderungsaufwendungen; unsere Fähigkeit, Übernahmekandidaten erfolgreich zu identifizieren und die Übernahmen erfolgreich abzuschliessen und zu integrieren; Risiken im Zusammenhang mit neuen Produkteinführungen, Rechtsansprüche gegen uns; Risiken im Zusammenhang mit im Ausland geführten Geschäften; Aktivitäten gewerkschaftlicher Organisation in unseren Betrieben; Arbeitsniederlegungen und Auseinandersetzungen hinsichtlich der Arbeitgeber-/ Arbeitnehmerbeziehungen; Änderungen der Gesetzeslage sowie von Regierungsvorschriften; Kosten im Zusammenhang mit der Erfüllung von Umweltgesetzen und -vorschriften; mögliche Interessenkonflikte, an denen unser Hauptaktionär, der Stronach Trust, beteiligt sind; und andere, in unserer Annual Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in Kanada sowie in unserem Jahresbericht auf Formular 40-F bei der United States Securities and Exchange Commission sowie nachrangigen Akten eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung prognoseartiger Aussagen sollten die Leser insbesondere die verschiedenen Faktoren beachten, durch die sich die tatsächlichen Ereignisse bzw. Ergebnisse wesentlich von dem Ausgesagten unterscheiden können. Wir haben nicht die Absicht, noch übernehmen wir eine Verpflichtung, zur Aktualisierung oder Überprüfung von prognoseartigen Aussagen, um auf nachfolgende Informationen, Ereignisse, oder Ergebnisse bzw. Umstände zu reagieren, sofern dies nicht durch anwendbare Wertpapiergesetze gefordert ist.
MAGNA INTERNATIONAL INC. KONZERNERTRAGSRECHNUNG (Ungeprüft) (In Millionen USD, ausser Angaben je Aktie) Quartal zum Jahr zum 31. Dezember 31. Dezember -------------------- -------------------- Note 2006 2005 2006 2005 Umsatz US$ 6.368 US$ 5.854 US$ 24.180 US$ 22.811 Umsatzkosten 5.701 5.094 21.211 19.831 Abschreibungen 210 196 790 711 Vertriebs-, Verwaltungs- u. Gemeinkosten 7 370 314 1.360 1.198 Zins-(ertrag) aufwand, netto (6) 1 (14) 6 Kapitaleinkünfte (3) (2) (13) (8) Wertminderungsbelastung 2 54 126 54 131 Betriebsgewinn vor Ertragssteuern und Minderheitsbeteiligungen 42 125 792 942 Ertragssteuern 13 42 264 292 Minderheitsbeteiligungen - - - 11 Nettogewinn US$ 29 US$ 83 US$ 528 US$ 639 Gewinne je Aktie der Kat. A mit nachrangigem Stimmberechtigt oder der Kat. B: Unverwässert US$ 0,26 US$ 0,76 US$ 4,86 US$ 5,99 Verwässert US$ 0,26 US$ 0,75 US$ 4,78 US$ 5,90 Ausgezahlte Bardividenden je Aktie d. Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien de Kat. B US$ 0,38 US$ 0,38 US$ 1,52 US$ 1,52 Durchschnittliche, während des Berechnungszeitraums sich im Umlauf befindliche Aktien d. Kat. A mit nachr. Stimmrecht und der Kat. B (in Mio.): Unverwässert 108,8 108,4 108,6 106,7 Verwässert 110,5 111,1 111,4 109,0 KONSOLIDIERTER AUSWEIS DER GEWINNRESERVEN (Ungeprüft) (In Mio. USD) Quartal zum Jahr zum 31. Dezember 31. Dezember -------------------- -------------------- 2006 2005 2006 2005 Einbehaltene Gewinne, zu Beginn des Berechnungszeitraums US$ 3.784 US$ 3.368 US$ 3.409 US$ 2.937 Nettogewinn 29 83 528 639 Dividenden auf Aktien d. Kat. A mit nachr. Stimmrecht und Aktien d. Kat. B (40) (42) (164) (167) Einbehaltene Gewinne, am Ende des Berechnungszeitraums US$ 3.773 US$ 3.409 US$ 3.773 US$ 3.409 Siehe begleitende Hinweise MAGNA INTERNATIONAL INC. KONSOLIDIERTE KAPITALFLUSSRECHNUNG (Ungeprüft) (In Mio. USD) Quartal zum Jahr zum 31. Dezember 31. Dezember -------------------- -------------------- Hinweis 2006 2005 2006 2005 Barmittel aus (verwendet für): BETRIEBLICHE AKTIVITÄTEN Nettogewinn US$ 29 US$ 83 US$ 528 US$ 639 Aktuelle Finanzflüsse nicht beeinflussende Posten 295 325 911 901 324 408 1.439 1.540 Veränderungen von unbarem Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten 474 750 157 158 798 1.158 1.596 1.698 INVESTITIONSAKTIVITÄTEN Anlagenzugänge (249) (321) (793) (848) Kauf v. Tochtergesellschaften 3 (30) (19) (284) (187) Zunahme Investitionen und sonst. Vermögenswerte (41) (27) (99) (127) Erlöse aus Veräusserungen 26 46 65 111 (294) (321) (1.111) (1.051) FINANZIERUNGSAKTIVITÄTEN Schuldentilgung (249) (96) (275) (329) Schuldtitelemissionen - - 24 49 Ausgabe v. Aktien d. Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht 12 1 28 21 Dividenden (40) (42) (163) (167) (277) (137) (386) (426) Effekt von Wechselkurs- änderungen auf Barmittel und Barmitteläquivalente 9 (9) 104 (58) Nettozunahme d. Barmittel und Barmitteläquivalente während des Zeitraums 236 691 203 163 Barmittel und Barmitteläquivalente zu Beginn des Berechnungszeitraums 1.649 991 1.682 1.519 Barmittel und Barmitteläquivalente am Ende des Berechnungszeitraums US$ 1.885 US$ 1.682 US$ 1.885 US$ 1.682 Siehe begleitende Hinweise MAGNA INTERNATIONAL INC. KONSOLIDIERTE BILANZ (Ungeprüft) (In Mio. USD) 31. Dezember 31. Dezember Hinweis 2006 2005 AKTIVA Umlaufvermögen Barmittel u. Barmitteläquivalente US$ 1.885US$ 1.682 Debitoren 3.629 3.436 Lagerbestände 1.437 1.388 Transitorische Aktiva und sonst. Posten 109 97 7.060 6.603 Investitionen 151 142 Anlagevermögen, netto 4.114 4.124 Goodwill 2,3 1.096 918 Zukünftige Steuergutschriften 255 208 Sonstige Aktiva 478 326 US$ 13.154US$ 12.321 PASSIVA Kurzfristige Verbindlichkeiten Bankverbindlichkeiten US$ 63US$ 89 Kreditoren 3.608 3.241 Rückstellungen für Löhne und Gehälter 453 474 Sonstige Rückstellungen 4 426 394 Ertragssteuerschuld 135 59 Innerhalb eines Jahres fällige langfristige Verbindlichkeiten 98 131 4.783 4.388 Abgegrenzter Erlös 73 85 Langfristige Verbindlichkeiten 605 700 Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 288 241 Zukünftige Steuergutschriften 248 342 5.997 5.756 Eigenkapital Aktienkapital 6 Aktien der Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht (ausgegeben: 108.787.387; 31. Dezember 2005 - 108.184.395) 2.505 2.470 Aktien d. Kat. B (wandelbar in Aktien der Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht) (ausgegeben: 1.092.933; 31. Dezember 2005 - 1.093.983) - - Eingezahlter Überschuss 7 65 65 Gewinnreserven 3.773 3.409 Währungsumrechnungsberichtigung 814 621 7.157 6.565 US$ 13.154US$ 12.321 Siehe begleitende Hinweise
1. GRUNDLAGEN DER DARSTELLUNG
Die ungeprüfte, vorläufige Konzernrechnung von Magna International Inc. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen als "Magna" oder das "Unternehmen" bezeichnet) wurde in US-Dollar auf Basis der in der Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2005 dargelegten allgemein anerkannten Grundsätze kanadischer Rechnungslegung (kanadische GAAP) erstellt.
Die ungeprüften, vorläufigen konsolidierten Abschlüsse entsprechen den Anforderungen allgemein anerkannter Prinzipien der Rechnungslegung für Jahresabschlüsse nicht in jeder Hinsicht. Dementsprechend sollten diese ungeprüften, vorläufigen konsolidierten Abschlüsse zusammen mit den konsolidierten Jahresabschlüssen für 2005 gelesen werden.
Der Meinung der Geschäftsleitung nach spiegeln die ungeprüften, vorläufigen konsolidierten Abschlüsse alle nur aus normalen und wiederkehrenden Anpassungen bestehenden Anpassungen wider, die erforderlich sind, um die Finanzposition zum 31. Dezember 2006 sowie die betrieblichen Ergebnisse und Kapitalflüsse für die Quartale bzw. die Jahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 angemessen darzustellen.
2. GOODWILL UND LANGLEBIGE VERMÖGENSWERTE
In Verbindung mit jährlichen Goodwill-Wertminderungsanalyse des Unternehmens und der Betrachtung anderer Wertminderungskennzahlen von langlebigen Vermögenswerten in bestimmten Betrieben verbuchte das Unternehmen Wertminderungsaufwendungen wie folgt:
Quartal zum Jahr zum 31. Dezember 31. Dezember -------------------- -------------------- 2006 2005 2006 2005 (a) Wertminderung langlebiger Vermögenswerte: Europa US$ 41 US$ 84 US$ 41 US$ 89 Nordamerika 13 21 13 21 (b) Verminderung des Goodwills: Europa - 21 - 21 US$ 54 US$ 126 US$ 54 US$ 131 (a) Wertminderung langlebiger Vermögenswerte
Während des Geschäftsjahres 2006 verbuchte das Unternehmen Wertminderungen in Höhe von USD 41 Mio. (USD 38 Mio. nach Steuern) in Verbindung mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen in Deutschland, Österreich, Grossbritannien, der Tschechischen Republik und Spanien. Aufgrund wiederkehrender Verluste, für die aufgrund der derzeitigen Umsatzniveaus und beschränkter Wachstumsaussichten ein Fortbestand prognostiziert wurde, wurden die folgenden Wertminderungen auf Vermögenswerte verbucht:
Deutschland (Aussenverkleidung) US$ 18 Österreich (Antriebssysteme) 11 Grossbritannien (Innenausstattungen) 8 Tschechische Republik (Sitzsysteme) 2 Spanien (Innenausstattungen) 2 US$ 41
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchte das Unternehmen Wertminderungen in Höhe von USD 89 Mio. (USD 63 Mio. nach Steuern) in Verbindung mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen:
Das Unternehmen stellte in Grossbritannien, Belgien und Deutschland Probleme im Zusammenhang mit bestimmten Aussenteilewerken fest, darunter die folgenden: (i) wiederkehrende Verluste in bestimmten Werken; Verluste, die aufgrund der bestehenden Umsatzhöhe sowie der limitierten Aussichten auf Umsatzsteigerungen vermutlich auch weiter bestehen bleiben würden; (ii) Unsicherheiten hinsichtlich der langfristigen Produktionsmengen im britischen Markt generell; (iii) überschüssige Lackierkapazität im europäischen Markt; und schliesslich (iv) die resultierende Rationalisierung der Lackier- und Formteilewerke. Somit wurde eine Wertminderung in Höhe von USD 80 Mio. ausgewiesen.
Das Unternehmen verzeichnete ebenso eine Wertminderung bei einem Schliesssystemwerk in der Tschechischen Republik. Aufgrund wiederkehrender Verluste, für die aufgrund der derzeitigen Umsatzniveaus und beschränkter Wachstumsaussichten ein Fortbestand prognostiziert wurde, wurden eine Wertminderungen auf Vermögenswerte in Höhe von USD 8 Mio. verbucht.
Nordamerika
Während des Jahres 2006 hat das Unternehmen Probleme im Zusammenhang mit Innenausstattungswerken in den USA festgestellt, zu denen prognostizierte Verluste während der gesamten Geschäftsplanungsperiode des Unternehmens aufgrund der bestehenden und prognostizierten Umsatzniveaus zählen. Daher verbuchte das Unternehmen Wertminderungen in Höhe von USD 13 Mio. (USD 8 Mio. nach Steuern) im Zusammenhang mit bestimmten Aktiva in diesen Werken.
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchte das Unternehmen Wertminderungen in Höhe von USD 21 Mio. (USD 14 Mio. nach Steuern) in Verbindung mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen.
Das Unternehmen stellte Probleme im Zusammenhang mit einem Aussenteilewerk in Kanada fest. Dazu zählten auch Verluste, die vermutlich während des gesamten Planungszeitraums des Geschäftsplans aufgrund der bestehenden und der erwarteten Umsatzhöhe unverändert weiter bestehen würden. Somit wurde eine Wertminderung in Höhe von USD 12 Mio. ausgewiesen.
Das Unternehmen stellte auch bei bestimmten Antriebsstrangbetrieben in den USA Probleme fest, darunter folgende: (i) Einstellung des Betriebes einer Anlage und (ii) wiederkehrende, vermutlich weiter bestehende Verluste. Demzufolge wurden Wertminderungen in Höhe von USD 9 Mio. hinsichtlich bestimmter Sachanlagevermögen in diesen Werken ausgewiesen.
(b) Verminderung des Goodwills
Gemeinsam mit der jährlichen Geschäftsplanung hat das Unternehmen eine Analyse der Wertminderung des Firmenwertes ("Goodwill") erstellt Aufgrund dieser Analyse verbuchte das Unternehmen 2005 einen Aufwand in Höhe von USD 21 Mio. für die Wertminderung des Goodwills für sein Aussenteilewerk in Europa. Die Wertminderung wurde nicht steuerlich genutzt. 2006 wurde keine Wertminderung des Goodwills erfasst.
3. AKQUISITIONEN
(a) Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2006
(i) CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH, Bietigheim-Bissingen ("CTS")
Am 2. Februar 2006 übernahm Magna CTS, einen führenden Hersteller von Dachsystemen für die Automobilbranche. CTS fertigt Softtops, Hardtops und modulare einfahrbare Hardtops. Abgesehen von Porsche zählen DaimlerChrysler, Ferrari, Peugeot und General Motors zu den Kunden des Unternehmens. CTS betreibt sechs Werke in Europa und zwei Werke in Nordamerika.
Die Gesamtkaufsumme der Übernahme von CTS belief sich auf USD 271 Mio., wobei USD 203 Mio. in bar gezahlt und 68 Mio. USD an Verbindlichkeiten übernommen wurden. Der über den Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten hinausgehende Überschussbetrag betrug USD 197 Mio. einschliesslich Goodwill und immaterielle Vermögenswerte von jeweils USD 123 Mio. und USD 74 Mio.
(ii) Magna Golf Club
Am 25. August 2006 übernahm das Unternehmen die Nettoaktiva des Magna Golf Club in Aurora, Ontario von Magna Entertainment Corp. ("MEC ") für einen Gesamtbarbetrag von USD 46 Mio. Die Transaktion wurde von einem Sonderkomitee des Board of Directors von Magna untersucht, und nach einstimmiger Empfehlung des Sonderkomitees von den unabhängigen Mitgliedern des Board of Directors von Magna genehmigt.
(iii) Fontana Golf- und Sportclub
Am 1. November 2006 erwarb das Unternehmen den Fontana Golf- und Sportclub in Österreich von MEC für insgesamt USD 38 Mio. Die Transaktion wurde von einem Sonderkomitee des Board of Directors von Magna untersucht, und nach einstimmiger Empfehlung des Sonderkomitees von den unabhängigen Mitgliedern des Board of Directors von Magna genehmigt.
(iv) Sonstiges
Während des Jahres 2006 erwarb das Unternehmen ausserdem mehrere kleine Fertigungs- und Konstruktionswerke. Der Gesamtbetrag für diese Akquisitionen belief sich auf USD 19 Mio. und bestand in Barzahlungen in Höhe von USD 18 Mio. und übernommenen Verbindlichkeiten in Höhe von USD 1 Mio.
(b) Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005
(i) Tesma
Am 6. Februar 2005 übernahm Magna den Anteil von 56 % an Tesma International Inc. ("Tesma"), der sich noch nicht im Besitz des Unternehmens befand. Der Kaufpreis betrug USD 613 Mio. und wurde durch die Ausgabe von 6,7 Mio. Aktien Magnas der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Barmittel in Höhe von USD 103 Mio. beglichen. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung für die bestehenden Aktienoptionen Tesmas, was zu einem Anstieg des Kaufpreises um rund USD 17 Mio. führte und ungefähr dem Fair Value der übernommenen Aktienoptionen entsprach. Der Überschuss des Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens am Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten betrug USD 270 Mio. Hierin enthalten sind Sachanlagen in Höhe von USD 50 Mio., immaterielle Vermögenswerte in Höhe von USD 119 Mio., Goodwill von USD 155 Mio. und zukünftige Steuerverbindlichkeiten in Höhe von USD 54 Mio.
(ii) Decoma
Am 06. März 2005 übernahm Magna den Anteil von 27 % an Decoma International Inc. ("Decoma"), der sich noch nicht im Besitz des Unternehmens befand. Der Kaufpreis betrug USD 239 Mio. und wurde durch die Ausgabe von 2,9 Mio. Aktien Magnas der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Barmittel in Höhe von USD 31 Mio. beglichen. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung für die bestehenden Aktienoptionen Decomas , was zu einem Anstieg des Kaufpreises um rund USD 2 Mio. führte und ungefähr dem Fair Value der übernommenen Aktienoptionen entsprach. Der Überschuss des Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens am Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten betrug USD 78 Mio. Hierin enthalten sind Sachanlagen in Höhe von USD 29 Mio., Goodwill von USD 59 Mio. und zukünftige Steuerverbindlichkeiten in Höhe von USD 10 Mio.
(iii) Intier
Am 03. April 2005 übernahm Magna den Anteil von 15 % an Intier Automotive Inc. ("Intier"), der sich noch nicht im Besitz des Unternehmens befand. Der Kaufpreis betrug USD 202 Mio. und wurde durch die Ausgabe von 2,3 Mio. Aktien Magnas der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Barmittel in Höhe von USD 50 Mio. beglichen. Darüber hinaus übernahm Magna die Verantwortung für die bestehenden Aktienoptionen Intiers , was zu einem Anstieg des Kaufpreises um rund USD 23 Mio. führte und ungefähr dem Fair Value der übernommenen Aktienoptionen entsprach. Der Überschuss des Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens am Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten betrug USD 87 Mio. Hierin enthalten sind Sachanlagen in Höhe von USD 19 Mio., immaterielle Vermögenswerte in Höhe von USD 40 Mio., Goodwill von USD 47 Mio. und zukünftige Steuerverbindlichkeiten in Höhe von USD 19 Mio.
(iv) Sonstiges
Während des Jahres 2006 wurden die Kaufpreisbestimmungen für die Privatisierungen abgeschlossen. Sie führten zu folgenden Änderungen der konsolidierten Bilanz des Unternehmens: Rückgang der Sachanlagen um USD 206 Mio., Anstieg der sonstigen Vermögenswerte um USD 141 Mio., Anstieg des Goodwills um USD 45 Mio. und Anstieg der zukünftigen Steuerverbindlichkeiten um USD 20 Mio.
Während des Jahres 2005 schloss das Unternehmen ausserdem eine Reihe von Übernahmen kleinerer Fertigungseinrichtungen ab. Die Gesamtkaufsumme der oben genannten Akquisitionen belief sich auf etwa USD 21 Mio. (abzüglich übernommener liquider Mittel) in bar und 12 Mio. USD an übernommenen Verbindlichkeiten.
4. GARANTIE
Nachfolgend eine Aufstellung der Garantierückstellungen des Unternehmens:
2006 2005 Saldo, Beginn des Zeitraums US$ 96 US$ 57 Aufwand, netto 7 13 Abrechnungen (5) (8) Akquisition 6 - Devisen und Sonstiges 2 (3) Saldo, 31. März 106 59 Aufwand, netto 7 24 Abrechnungen (3) (2) Devisen und Sonstiges 5 (4) Saldo, 30. Juni 115 77 Aufwand (Ertrag), netto (39) 14 Abrechnungen (9) (2) Devisen und Sonstiges - (2) Saldo, 30. September 67 87 Aufwand, netto 28 20 Abrechnungen (10) (9) Devisen und Sonstiges 3 (2) Saldo, 31. Dezember US$ 88 US$ 96
5. PLÄNE FÜR ZUKÜNFTIGE LEISTUNGEN AN MITARBEITER
Das Unternehmen verbucht die Aufwendungen für künftige Leistungen für Mitarbeiter wie folgt:
Quartal zum Jahr zum 31. Dezember 31. Dezember -------------------- -------------------- 2006 2005 2006 2005 Definierte Betriebsrenten- pläne und Sonstiges US$ 7 US$ 9 US$ 23 US$ 20 Abfindungs- und Betriebs- zugehörigkeitsvereinbarungen 5 6 19 17 Medizinischer Alters- versorgungsplan 5 2 14 9 US$ 17 US$ 17 US$ 56 US$ 46
6. AKTIENKAPITAL
(a) In der folgenden Tabelle werden die Veränderungen bei der Zahl der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht für die drei Monate und das Jahr zum 31. Dezember 2006 dargestellt (die Anzahl der Aktien in der folgenden Tabelle wird als ganze Zahl ausgedrückt):
Nachrangig Stimmberechtigt Anzahl Ausgewiesener Aktien Wert Ausgegeben und ausstehend am 31. Dezember 2005 108.184.395 US$ 2.470 Ausgegeben gegen Bar nach Aktien- optionsplan zur Leistungsvergütung 166.209 11 Ausgegeben gem. Dividenden- reinvestitionsplan 5.770 1 Ausgegeben und ausstehend am 31. März 2006 108.356.374 2.482 Ausgegeben gegen Bar nach Aktien- optionsplan zur Leistungsvergütung 140.535 10 Ausgegeben gem. Dividenden- reinvestitionsplan 3.302 - Rückkauf v. Aktien d. Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht(i) - (6) Ausgegeben und ausstehend am 30. Juni 2006 108.500.211 2.486 Ausgegeben gegen Bar nach Aktien- optionsplan zur Leistungsvergütung 10.137 1 Ausgegeben gem. Dividenden- reinvestitionsplan 2.835 - Ausgegeben und ausstehend am 30. September 2005 108.513.183 2.487 Ausgegeben gegen Bar nach Aktien- optionsplan zur Leistungsvergütung 271.028 18 Ausgegeben gem. Dividenden- reinvestitionsplan 2.126 - Umwandlungen von Aktien d. Kat. B in Aktien d. Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht 1.050 - Ausgegeben und ausstehend am 31. Dezember 2006 108.787.387 US$ 2.505
(i) Während des Jahres zum 31. Dezember 2006 wurden 80.407 Aktien Magnas der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die gegen Barmittel in Höhe von USD 6 Mio. erworben wurden, einer Führungsperson auf eingeschränkter Basis zugesprochen. Da diese Aktien nicht an die Führungskraft ausgegeben wurden, werden sie als Reduzierung des ausgegebenen Werts der Aktien des Unternehmens der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht ausgewiesen.
(b) Die folgende Tabelle stellt die maximale Anzahl an Aktien dar, die sich im Umlauf befänden, wenn sämtliche sich am 23. Februar 2007 im Umlauf befindlichen verwässernden Instrumente ausgeübt oder umgewandelt würden:
Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht und Aktien der Kategorie B 109.944.722 Nachrangige Schuldverschreibungen(i) 1.096.589 Aktienoptionen(ii) 4.015.541 115.056.852
(i) In den Zahlen sind Aktien enthalten, die ausgegeben werden wenn die Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht ausüben. Darin nicht enthalten sind emittierbare Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken ausgeben kann, um Zinsen und Darlehenssummen im Zusammenhang mit den zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln zu verrechnen. Die Zahl der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die vom Unternehmen ausgeben werden, hängt von ihrem Kurs zu dem Zeitpunkt ab, den das Unternehmen für die Verrechnung der Zinsen und Darlehenssummen der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren nachrangigen Schuldtitel gegen die Aktien gewählt hat.
Die oben aufgeführten Zahlen schliessen ausserdem keine Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht ein, die nur im Ermessen des Unternehmens bei der Einlösung oder Fälligkeit der nachrangigen Schuldverschreibungen zu 7,08 % und der Vorzugswertpapiere zu ihrer Befriedigung ausgegeben werden können. Die Anzahl der auszugebenden Aktien hängt vom Handelspreis der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht zum Zeitpunkt der Einlösung bzw. des Ablaufs der zu 7,08 % verzinsten nachrangigen Schuldtitel ab.
(ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen stimmberechtigten Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in Übereinstimmung mit den Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlungen des Basispreises, der von Zeit zu Zeit gemäss den Aktienoptionsplänen des Unternehmens durchgeführt werden, ausgeübt werden.
7. AKTIENBASIERTE VERGÜTUNG
(a) Es folgt eine Kontinuitätstabelle der ausstehenden Optionen ( die Anzahl der Optionen in der unten stehenden Tabelle wird als ganze Zahl ausgedrückt):
2006 2005 -------------------------------- ------------------------------- Ausstehende Optionen Ausstehende Optionen --------------------- -------------------- Anzahl Anzahl Ausübungs- ausüb- Ausübungs- ausüb- Anzahl preis(i) barer Anzahl preis(i) barer Optionen CAD$ Optionen Optionen CAD$ Optionen Jahres- anfang 4.600.039 75,46 4.116.104 2.614.376 85,74 2.042.876 Übernommen d. Privati- sierung - - - 1.053.353 71,31 864.688 Gewährt 115.000 87,80 - 35.000 85,75 - Ausgeübt (166.209) 58,32 (166.209) (170.106) 61,09 (170.106) Übertragen - - 80.100 - - 9.291 Gelöscht (17.001) 93,35 (12.059) - - - 31. März 4.531.829 76,33 4.017.936 3.532.623 82,62 2.746.749 Übernommen d. Privati- sierung - - - 1.377.067 54,11 973.668 Ausgeübt (140.535) 62,92 (140.535) (80.486) 53,67 (80.486) Übertragen - - 8.138 - - 11.775 Gelöscht (6.862) 73,11 (2.658) (17.033) 84,60 - 30. Juni 4.384.432 76,76 3.882.881 4.812.171 74,94 3.651.706 Ausgeübt (10.137) 65,55 (10.137) (152.211) 60,56 (152.211) Übertragen - - 107.004 - - 281.020 Gelöscht (15.198) 107,83 (15.198) (4.506) 94,66 (1.163) 30. Septem- ber 4.359.097 76,68 3.964.550 4.655.454 75,39 3.779.352 Ausgeübt (271.028) 65,16 (271.028) (40.886) 61,20 (40.886) Übertragen - - 118.429 - - 386.936 Gelöscht (820) 60,25 (615) (14.529) 95,05 (9.298) 31. Dezem- ber 4.087.249 77,45 3.811.336 4.600.039 75,46 4.116.104
(i) Der oben aufgeführte Basispreis stellt den gewichten durchschnittlichen Basispreis in Kanadischen Dollar (CAD) dar.
(b) Der Fair Value (Marktwert) der Aktienoptionen wird unter Verwendung des Optionspreismodells von Black-Scholes am Tag der Gewährung geschätzt. Die gewichteten durchschnittlichen Annahmen, die zur Berechnung des angemessenen Wertes der gewährten oder modifizierten Aktienoptionen verwendet wurden und der unter Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten ausgewiesene Vergütungsaufwand lauten wie folgt:
Drei Monate zum Sechs Monate zum 31. Dezember 31. Dezember --------------------- --------------------- 2006 2005 2006 2005 Risikofreier Zinssatz - - 3,99 % 3,24 % Erwartete Dividendenrendite - - 2,05 % 2,18 % Erwartete Volatilität - - 23 % 23 % Voraussichtliche Zeit bis Ausübung - - 4 Jahre 2 Jahre Gewichteter durchschnittl. Marktwert der gewährten oder modifizierten Optionen im Abrechnungs- zeitraum (CdnUS$) US$ - US$ - US$ 14,89 US$ 18,48 Unter Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten verbuchter Vergütungs- aufwand US$ 1 US$ 2 US$ 5 US$ 11
(c) Während des Jahres 2006 wurden USD 7 Mio. (2005 - USD 4 Mio.; 2004 - USD 3 Mio.) als Vergütungsaufwand für die beschränkten Aktienvereinbarungen verbucht. Zum 31. Dezember 2006 betrug der nicht abgeschriebene Vergütungsaufwand in Verbindung mit Aktienvereinbarungen mit eingeschränkten Besitzrechten USD 42 Mio. und wurde als eine Verringerung des Aktienkapitals ausgewiesen.
(d) Der eingezahlte Überschuss besteht aus kumuliertem aktienbasierten Vergütungsaufwand abzüglich des Fair Value der zum Gewährungstermin ausgeübten und zu Aktienkapital umgebuchten Optionen, abzüglich der kumulierten Vergütungsaufwendungen für eingeschränkt verfügbare Aktien und abzüglich des Wertes der Wandlungsrechte von Inhabern der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren nachrangigen Schuldtiteln. Es folgt eine Kontinuitätstabelle des eingezahlten Überschusses:
2006 2005 Saldo, Anfang des Jahres US$ 62 US$ 16 Auswirkungen der Privatisierungs- transaktionen (Anmerkung 7) - 20 Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 2 2 Ausübung von Optionsrechten (3) (5) Saldo, 31. März 61 33 Auswirkungen der Privatisierungs- transaktionen (Anmerkung 7) - 25 Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 3 5 Ausübung von Optionsrechten (3) (2) Saldo, 30. Junk 61 61 Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 4 3 Ausübung von Optionsrechten - (3) Saldo, 30. September 65 61 Aufwand f. aktienorientierte Vergütung 3 2 Ausübung von Optionsrechten (6) (1) Saldo, 31. Dezember 62 62 Wandlungsrechte von Inhabern 3 3 US$ 65 US$ 65
8. INFORMATIONEN NACH SEGMENT
Die folgende Tabelle gibt bestimmte Informationen unter Berücksichtigung der Segmente wieder:
Drei Monate zum 31. Dezember 2006 Anlage- Gesamt- Externer vermögen, umsatz Umsatz EBIT(i) netto Nordamerika Kanada US$ 1.577 US$ 1.518 US$ 1.065 USA 1.361 1.320 1.096 Mexiko 441 395 368 Ausbuchungen (132) - - 3.247 3.233 US$ 40 2.529 Europa Euroland 2.630 2.583 1.032 Grossbritannien 272 272 84 Sonst. europ. Länder 164 188 118 Ausbuchungen (1) - - 3.065 3.043 (35) 1.234 Sonstige Regionen 103 92 4 127 Konzern und Sonstige (47) - 27 224 Summe ausweisbare Segmente US$ 6.368 US$ 6.368 US$ 36 4.114 Umlaufvermögen 7.060 Investitionen, Firmenwert und sonstige Vermögenswerte 1.980 Konsolidierte Summe Aktiva US$ 13.154 Drei Monate zum 31. Dezember 2005 Anlage- Gesamt- Externer vermögen, umsatz Umsatz EBIT(i) netto Nordamerika Kanada US$ 1.719 US$ 1.647 US$ 1.078 USA 1.394 1.339 1.242 Mexiko 332 321 337 Ausbuchungen (125) - - 3.320 3.307 US$ 194 2.657 Europa Euroland 2.233 2.183 1.128 Grossbritannien 216 213 66 Sonst. europ. Länder 137 101 87 Ausbuchungen (53) - - 2.533 2.497 (93) 1.281 Sonstige Regionen 57 50 (3) 83 Konzern und Sonstige (56) - 28 103 Summe ausweisbare Segmente US$ 5.854 US$ 5.854 US$ 126 4.124 Umlaufvermögen 6.603 Investitionen, Firmenwert und sonstige Vermögenswerte 1.594 Konsolidierte Summe Aktiva US$ 12.321 (i) EBIT stellt das operative Ergebnis vor Zinsertrag oder -aufwand dar Jahr zum 31. Dezember 2006 Anlage- Gesamt- Externer vermögen, umsatz Umsatz EBIT(i) netto Nordamerika Kanada US$ 6.410 US$ 6.165 US$ 1.065 USA 5.594 5.403 1.096 Mexiko 1.644 1.493 368 Ausbuchungen (540) - - 13.108 13.061 US$ 575 2.529 Europa Euroland 9.485 9.323 1.032 Grossbritannien 956 954 84 Sonst. europ. Länder 621 541 118 Ausbuchungen (143) - - 10.919 10.818 126 1.234 Sonstige Regionen 343 301 - 127 Konzern und Sonstige (190) - 77 224 Summe ausweisbare Segmente US$ 24.180US$ 24.180US$ 778 4.114 Umlaufvermögen 7.060 Investitionen, Firmenwert und sonstige Vermögenswerte 1.980 Konsolidierte Summe Aktiva US$ 13.154 Jahr zum 31. Dezember 2005 Anlage- Gesamt- Externer vermögen, umsatz Umsatz EBIT(i) netto Nordamerika Kanada US$ 6.513 US$ 6.215 US$ 1.078 USA 5.714 5.468 1.242 Mexiko 1.123 1.071 337 Ausbuchungen (551) - - 12.799 12.754 US$ 733 2.657 Europa Euroland 8.714 8.533 1.128 Grossbritannien 918 904 66 Sonst. europ. Länder 580 442 87 Ausbuchungen (190) - - 10.022 9.879 82 1.281 Sonstige Regionen 209 178 2 83 Konzern und Sonstiges (219) - 131 103 Summe ausweisbare Segmente US$ 22.811 US$ 22.811 US$ 948 4.124 Umlaufvermögen 6.603 Investitionen, Firmenwert und sonstige Vermögenswerte 1.594 Konsolidierte Summe Aktiva US$ 12.321 (i) EBIT stellt das operative Ergebnis vor Zinsertrag oder -aufwand dar.
9. TRANSAKTIONEN MIT VERBUNDEN PARTEIEN
Am 31. März 2006 erwarb das Unternehmen ein Grundstück in den USA von MEC für einen Gesamtkaufpreis von USD 6 Mio.
Am 25. August 2006 kaufte das Unternehmen den Magna Golf Club von MEC, und am 1. November den Fontana Golf- und Sportclub (siehe Anmerkung 3).
10. NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 15. Januar 2007 hat das Unternehmen zwei Werke von Pressac Investments Limited für USD 55 Mio. (EUR 43 Mio.) übernommen. Die Werke in Deutschland und Italien stellen Elektronikkomponenten her, die an diverse Kunden, u.a. an Volkswagen, DaimlerChrysler und Fiat verkauft werden.
11. VERGLEICHSZAHLEN
Bestimmte Vergleichszahlen wurden neu kategorisiert, damit sie mit der Darstellungsmethode des aktuellen Berichtszeitraums übereinstimmen.
Pressekontakt:
Für weitere Informationen: Louis Tonelli, Vice-President, Investor
Relations unter +1-(905)-726-7035; für Informationen zur
Telefonkonferenz rufen Sie bitte +1-(905)-726-7103 an