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Magna International Inc

Magna gibt Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2006 bekannt

Aurora, Kanada (ots/PRNewswire)

Die Magna International Inc.
(TSX: MG.A, MG.B, NYSE: MGA) meldete heute  die Finanzergebnisse für
das vierte Quartal und das Jahr zum 31. Dezember  2006.
                                    QUARTAL ZUM                  JAHR ZUM
                                    31. DEZEMBER              31. DEZEMBER
                           ------------------------  ------------------------
                                 2006         2005         2006         2005
                           -----------  -----------  -----------  -----------
    Umsatz               US$    6.368 US$    5.854 US$   24.180 US$   22.811
    Betriebsgewinn       US$       42 US$      125 US$      792 US$      942
    Nettogewinn          US$       29 US$       83 US$      528 US$      639
    Verwässerter
     Gewinn je Aktie     US$     0,26 US$     0,75 US$     4,78 US$     5,90
       Alle Ergebnisse werden in Mio. US-Dollar ausgewiesen, mit Ausnahme von
                             Beträgen je Aktie.
JAHR ZUM 31. DEZEMBER 2006
Für 2006 weist das Unternehmen einen Umsatz von USD 24,2 Mrd. aus,
was  einem Anstieg von 6 % gegenüber 2005 entspricht. Dieses höhere
Umsatzniveau  wurde durch Steigerungen unserer Produktionsumsätze in
Nordamerika, Europa  und den Sonstigen Regionen erzielt, sowie durch
höhere Umsätze aus der  Komplettfahrzeugmontage und aus dem Bereich
Werkzeuge, Konstruktion und  Sonstiges.
Während des Jahres 2006 stieg der durchschnittliche
Fahrzeugausstattungswert in US-Dollar gegenüber 2005 in Nordamerika
um 6 %  und in Europa um 14 % an. Gegenüber 2005 ging im Jahr 2006
die  nordamerikanische und europäische Fahrzeugproduktion um jeweils
2 % und 3 %  zurück.
Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte 2006 um 7 % auf
USD 4, 4 Mrd. zu, verglichen mit USD 4,1 Mrd. im Jahr 2005.
Gleichzeitig konnten  die Stückzahlen um 8 % auf ca. 248.000
Einheiten gesteigert werden.
Der Betriebsgewinn des Unternehmens belief sich 2006 auf USD 792
Mio.,  verglichen mit USD 942 Mio. im Jahr 2005, der Nettogewinn lag
2006 bei USD  528 Mio., verglichen mit USD 639 Mio. in 2005. Der
verwässerte Gewinn je  Aktie belief 2006 sich auf USD 4,78,
verglichen mit USD 5,90 in 2005.
Im Jahr 2006 erwirtschaftete das Unternehmen liquide Mittel aus
Betriebstätigkeit in Höhe von USD 1,44 Mrd. vor Änderungen des nicht-
liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und der Verbindlichkeiten
sowie USD  157 Mio. aus nicht-liquiditätswirksamem Betriebsvermögen
und  Verbindlichkeiten. Das Gesamtinvestitionsvolumen belief sich
2006 auf USD 1 ,18 Mrd., darunter USD 793 Mio. für neu
hinzugekommenes Sachanlagevermögen,  USD 284 Mio. für akquirierte
Tochtergesellschaften und eine Steigerung von  USD 99 Mio. bei
Investitionen und sonstigen Vermögenswerten.
DREI MONATE ZUM 31. DEZEMBER 2006
Das Unternehmen verzeichnete für das vierte Quartal zum 31.
Dezember  2006 Umsatzerlöse in Höhe von USD 6,4 Mrd. und damit im
Vergleich zum  vierten Quartal des Vorjahres einen Anstieg um 9 %.
Dieses höhere  Umsatzniveau wurde durch Steigerungen unserer
Produktionsumsätze in Europa  und den Sonstigen Regionen erzielt,
sowie durch höhere Umsätze aus der  Komplettfahrzeugmontage und dem
Bereich Werkzeuge, Konstruktion und  Sonstiges, und wurde teilweise
durch einen Rückgang der nordamerikanischen  Produktionsumsätze
ausgeglichen.
Während des vierten Quartals 2006 stieg der durchschnittliche
Fahrzeugausstattungswert in US-Dollar in Nordamerika und Europa
gegenüber  dem Vergleichsquartal 2005 um jeweils um 5 % und um 24 %
an. Während des  vierten Quartals 2006 ging die Fahrzeugproduktion in
Nordamerika und Europa  gegenüber dem vierten Quartal 2005 jeweils um
8 %und 2 % zurück
Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte im vierten
Quartal  2006 um 19 % auf USD 1,25 Mrd. zu, verglichen mit USD 1,05
Mrd. im vierten  Quartal 2005. Die Stückzahlen der
Komplettfahrzeugmontage entsprachen in  etwa dem Vorjahresniveau.
Das Betriebsergebnis des Unternehmens lag in den drei Monaten zum
31.  Dezember 2006 bei USD 42 Mio., verglichen mit USD 125 Mio. im
Quartal zum  31. Dezember 2005. Der Nettogewinn belief sich für das
vierte Quartal 2006  auf USD 29 Mio., verglichen mit USD 83 Mio. im
vierten Quartal 2005. Der  verwässerte Gewinn je Aktie belief sich im
vierten Quartal 2006 auf USD 0, 26, verglichen mit USD 0,75 im
vierten Quartal 2005.
Das Unternehmen erwirtschaftete während der drei Monate zum 31.
Dezember 2006 aus seinen betrieblichen Aktivitäten vor Änderungen des
unbaren Betriebsvermögens und der Verbindlichkeiten Barmittel in Höhe
von  USD 324 Mio. und generierte USD 474 Mio. aus unbarem
Betriebsvermögen und  Verbindlichkeiten. Die gesamten
Investitionstätigkeiten beliefen sich im  vierten Quartal 2006 auf
USD 320 Mio., einschliesslich USD 249 Mio. für  zusätzliches
Anlagevermögen, USD 30 Mio. für die Übernahme von
Tochtergesellschaften und USD 41 Mio. für Investitionen und
zusätzliche  sonstige Vermögenswerte.
WERTMINDERUNGSAUFWAND, UMSTRUKTURIERUNGSKOSTEN UND SONSTIGE
AUFWENDUNGEN UND GEWINNE
Während der Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005
verbuchten  wir eine Reihe von aussergewöhnlichen Posten, darunter
Wertminderungsaufwendungen im Zusammenhang mit Vermögenswerten mit
langer  Lebensdauer und Goodwill, Umstrukturierungskosten im
Zusammenhang mit  unserer Veranlagung unserer globalen
Betriebsstruktur und Betriebskapazität  sowie andere besondere
Aufwendungen und Gewinne.
Für die Geschäftsjahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 betrug der
Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten vor Ertragsteuern und
Minderheitsbeteiligungen insgesamt jeweils USD 148 Mio. bzw. USD 145
Mio.   Umgerechnet auf einen Betrag je Aktie betrug der
Gesamtnettoaufwand für  aussergewöhnliche Posten in den Jahren 2006
und 2005 jeweils USD 1,04 und  1,05.
Für die vierten Quartale zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 betrug
der  Gesamtnettoaufwand für aussergewöhnliche Posten vor
Ertragsteuern jeweils  USD 91 Mio. bzw. USD 157 Mio. Umgerechnet auf
einen Betrag je Aktie betrug  der Gesamtnettoaufwand für
aussergewöhnliche Posten in den vierten  Quartalen 2006 und 2005
jeweils USD 0,73 und 1,07.
Eine detailliertere Betrachtung unserer konsolidierten
Finanzergebnisse  für das vierte Quartal und das Jahr zum 31.
Dezember 2006 ist in der  Managementerläuterung und Analyse der
Betriebsergebnisse und der  finanziellen Situation, sowie in den
ungeprüften vorläufigen konsolidierten  Abschlüssen und den Hinweisen
hierzu enthalten, die dieser Pressemeldung  beigefügt sind.
DIVIDENDE
Das Board of Directors erklärte gestern die Ausschüttung einer
Quartalsdividende für das Quartal zum 31. Dezember 2006 für die im
Umlauf  befindlichen Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht sowie die  Aktien der Kategorie B. Die Dividende in Höhe
von USD 0,19 je Aktie ist am  23. März 2007 an zum 13. März 2007
registrierte Aktionäre zahlbar.
Vince Galifi, Executive Vice President und Chief Financial Officer
des  Unternehmens sagte: "Das schwierige Automobilumfeld während des
Jahres 2006 , vor allem in Nordamerika, hat sich auf unsere
Finanzergebnisse 2006  ausgewirkt. Wir sind davon überzeugt, dass
sämtliche Einsatzbereiche für  liquide Mittel überprüft werden
sollten, um unsere starke Finanzposition  angesichts des auch
weiterhin herausfordernden Umfelds der Branche wahren  zu können. Die
Entscheidung unseres Boards, unsere Dividende aufgrund  unserer
geringeren Rentabilität anzupassen, entspricht dieser Auffassung."
AKTUALISIERTER AUSBLICK 2007
Für das Gesamtjahr 2007 erwartet des Unternehmen einen
konsolidierten  Umsatz von USD 22,9 Mrd. bis USD 24,2 Mrd. Dieser
Wert basiert auf  Produktionsmengen für Nutzfahrzeuge für das
Gesamtjahr 2007 von ca. 15,4  Mio. Einheiten in Nordamerika und ca.
15,5 Mio. Einheiten in Europa. Für  das Gesamtjahr 2007 wird in
Nordamerika ein durchschnittlicher  Ausstattungswert je Fahrzeug in
Höhe von USD 770 bis USD 800 erwarten. Für  Europa geht das
Unternehmen von einem durchschnittlichen Ausstattungswert  je
Fahrzeug von USD 375 bis USD 400 aus. In Europa erwarten wir
ausserdem  für 2007 Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage in Höhe
von USD 3,5 Mrd.  bis USD 3,8 Mrd.
Darüber hinaus werden für das Gesamtjahr 2007 Ausgaben für
Anlagevermögen zwischen USD 800 Mio. und USD 850 Mio. erwartet.
Für unseren Ausblick 2007 haben wir keine bedeutenden
Akquisitionen  oder Verkäufe angenommen, sowie keine bedeutenden
Arbeitsunterbrechungen in  unseren Hauptmärkten. Darüber hinaus haben
wir angenommen, dass die  Wechselkurse für die häufigsten Währungen,
in denen wir geschäftlich tätig  sind, im Verhältnis zum US-Dollar in
etwa den derzeitigen Wechselkursen  entsprechen werden.
Wir sind der Automobilzulieferer mit der stärksten
Diversifizierung  weltweit. Wir konstruieren, entwickeln und fertigen
fahrzeugtechnische  Systeme, Baugruppen und Module bzw. Komponenten.
Wir planen und montieren  ganze Fahrzeuge, hauptsächlich zum Verkauf
an Erstausrüster ("OEMs",  Original Equipment Manufacturers) von PKW
und leichten Nutzfahrzeugen in  Nordamerika, Europa, Asien,
Südamerika und Afrika. Unser Leistungsspektrum  umfasst die
Entwicklung und Konstruktion, das Testen und Herstellen von
Fahrzeuginnenausstattungen und Sitzsystemen, Schliesssystemen,
Metallkarosserie- und Struktursystemen, Sicht- und technisierte
Glassystemen, Kunststoffkarosserieteilen, Beleuchtungs- und
Aussenausstattungssystemen, diversen Kraftübertragungs- und
Antriebssystemen, einfahrbare Hardtop- und Softtop-Dachsystemen sowie
die  Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Wir beschäftigen ca. 83.000 Mitarbeiter in 229 Fertigungsbetrieben
und  62 Produktentwicklungs- und Technologiezentren in 23 Ländern.
Das Unternehmen führt am Dienstag, den 27. Februar 2007, um 08:30
Uhr  EST für interessierte Analysten und Aktionäre eine
Konferenzschaltung zur  Diskussion der Ergebnisse des vierten
Quartals durch. Die  Konferenzschaltung wird von Vincent J. Galifi,
Executive Vice-President und  Chief Financial Officer abgehalten. Sie
erreichen diese Schaltung unter der  Nummer 1-800-377-5794. Die
Nummer für Anrufer aus dem Ausland ist +1-416- 620-2415. Bitte wählen
Sie sich 10 Minuten vor Beginn der Schaltung ein.  Wir werden
ausserdem einen Webcast der Konferenzschaltung unter  www.magna.com
zur Verfügung stellen. Die Folienpräsentation zur  Konferenzschaltung
wird ab Dienstagmorgen vor dem Anruf auf unserer Website  verfügbar
sein.
Weitere Informationen erhalten Sie von Louis Tonelli,
Vice-President,  Investor Relations, unter +1-905-726-7035.
Bei Fragen zur Telefonkonferenz wenden Sie sich bitte an die
Nummer +1- 905-726-7103.
VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN
Die vorausgegangene Erörterung enthält möglicherweise Aussagen,
die, so  weit sie nicht historische Fakten wiedergeben,
"Forward-looking Statements"  bzw. prognoseartige Aussagen im Sinne
anwendbarer Wertpapiergesetze sind.  Zu den prognoseartigen Aussagen
zählen möglicherweise finanzielle und  andere Vorhersagen sowie
Aussagen über unsere zukünftigen Pläne, Ziele  und wirtschaftlichen
Leistungen sowie die Annahmen, die dem oben  Genannten zugrunde
liegen. Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie  "kann", "würde",
"könnte", "wird", "wahrscheinlich",  "voraussichtlich", "erwarten",
"glauben", "beabsichtigen",  "planen", "prognostizieren",
"vorhersagen", "schätzen" und  ähnlichen Ausdrücken zu erkennen.
Jegliche prognoseartigen Aussagen beruhen  auf unseren Annahmen und
Analysen, die unter Berücksichtigung unserer  Erfahrung und
unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller  Bedingungen
und voraussichtlicher zukünftiger Entwicklungen sowie sonstiger
Faktoren erfolgen, von denen wir meinen, dass sie unter den Umständen
angemessen sind. Es gibt jedoch eine Anzahl von Risiken, Annahmen und
Unwägbarkeiten, durch die es fraglich werden kann, ob die
tatsächlichen  Ergebnisse und Entwicklungen mit unseren Erwartungen
und Vorhersagen  übereinstimmen. Unter anderem sind folgende Risiken,
Annahmen und  Unsicherheiten zu beachten: rückläufige
Produktionsmengen und Änderungen  der Nachfrage nach Fahrzeugen; eine
Verringerung der Produktionsmengen  bestimmter Fahrzeuge wie z.B.
bestimmte leichte Nutzfahrzeuge; unser  Unvermögen, die gestiegenen
Rohstoffkosten, etwa für Stahl und Harze, sowie  Energiekosten
weiterzugeben; Änderungen von Wechselkursen; unsere Fähigkeit , die
von unseren Kunden geforderten Preiszugeständnisse auszugleichen;
unsere Fähigkeit, mit Lieferanten mit Betrieben in Niedriglohnländern
zu  konkurrieren; Änderungen and der Zusammensetzung unseres Umsatzes
zwischen  Rechtsgebieten mit hohen Steuersätzen und Gebieten mit
niedrigen  Steuersätzen, sowie die Fähigkeit, steuerliche Verluste
voll geltend zu  machen; weitere mögliche Steuerverbindlichkeiten;
die finanzielle Notlage  einiger unserer Lieferanten und Kunden; das
Unvermögen unserer Kunden, ihre  finanziellen Verpflichtungen uns
gegenüber zu erfüllen; unser Unvermögen,  die Vorlaufkosten
vollständig einzufahren; Garantie- und Rückrufkosten; die
Terminierung von Materiallieferverträgen seitens unserer Kunden;
Produkthaftungsklagen, die unsere Versicherungsdeckung übersteigen;
Ausgaben in Zusammenhang mit der Umstrukturierung und
Rationalisierung  einiger Betriebe; Wertminderungsaufwendungen;
unsere Fähigkeit,  Übernahmekandidaten erfolgreich zu identifizieren
und die Übernahmen  erfolgreich abzuschliessen und zu integrieren;
Risiken im Zusammenhang mit  neuen Produkteinführungen,
Rechtsansprüche gegen uns; Risiken im  Zusammenhang mit im Ausland
geführten Geschäften; Aktivitäten  gewerkschaftlicher Organisation in
unseren Betrieben; Arbeitsniederlegungen  und Auseinandersetzungen
hinsichtlich der Arbeitgeber-/ Arbeitnehmerbeziehungen; Änderungen
der Gesetzeslage sowie von  Regierungsvorschriften; Kosten im
Zusammenhang mit der Erfüllung von  Umweltgesetzen und -vorschriften;
mögliche Interessenkonflikte, an denen  unser Hauptaktionär, der
Stronach Trust, beteiligt sind; und andere, in  unserem Annual
Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in  Kanada sowie
in unserem Jahresbericht auf Formular 40-F bei der United  States
Securities and Exchange Commission sowie nachrangigen Akten
eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung prognoseartiger Aussagen
sollten  die Leser insbesondere die verschiedenen Faktoren beachten,
durch die sich  die tatsächlichen Ereignisse bzw. Ergebnisse
wesentlich von dem  Ausgesagten unterscheiden können. Wir haben nicht
die Absicht, noch  übernehmen wir eine Verpflichtung, zur
Aktualisierung oder Überprüfung von  prognoseartigen Aussagen, um auf
nachfolgende Informationen, Ereignisse,  oder Ergebnisse bzw.
Umstände zu reagieren, sofern dies nicht durch  anwendbare
Wertpapiergesetze gefordert ist.
Weitere Informationen über Magna erhalten Sie auf unserer Website
unter  www.magna.com. Kopien der Finanzdaten und anderer öffentlich
eingereichter  Dokumente sind im Internet im Canadian Securities
Administrators' System  for Electronic Document Analysis and
Retrieval (SEDAR) verfügbar, auf das  unter www.sedar.com zugegriffen
werden kann, sowie im United States  Securities and Exchange
Commission's Electronic Data Gathering, Analysis  and Retrieval
System (EDGAR), das unter www.sec.gov zur Verfügung steht.
MAGNA INTERNATIONAL INC.
Lagebericht der Geschäftsleitung und Analyse der
Betriebsergebnisse und  der finanziellen Situation
Alle Ergebnisse in diesem Lagebericht der Geschäftsleitung und
Analyse  der Betriebsergebnisse und der finanziellen Lage
("Lagebericht") sind in US- Dollar und alle Beträge in den Tabellen
sind in Millionen US-Dollar, mit  Ausnahme der Beträge je Aktie und
der durchschnittlichen Dollar- Ausstattungswerte je Kraftfahrzeug,
die, falls nicht anders angegeben, in  USD sind. Wenn Begriffe wie
"wir", "uns" "unser" oder "Magna"  auftauchen, beziehen wir uns,
falls es der Kontext nicht anders gebietet,  auf die Magna
International Inc. und deren Tochtergesellschaften sowie  gemeinsam
geführte Unternehmenseinheiten.
Dieser Lagebericht sollte zusammen mit dem dieser Pressemitteilung
beigefügten ungeprüften vorläufigen konsolidierten Abschluss für das
Quartal und das Jahr zum 31. Dezember 2006, sowie mit dem geprüften
Konzern- Jahresabschluss und dem Lagebericht für das Geschäftsjahr
zum 31. Dezember  2005 gelesen werden, die beide Teil des
Geschäftsberichts 2005 für die  Aktionäre sind. Der ungeprüfte
Zwischenbericht für das Quartal und das Jahr  zum 31. Dezember 2006
und der geprüfte Konzernjahresabschluss zum 31.  Dezember 2005 wurden
jeweils in Übereinstimmung mit den in Kanada allgemein  anerkannten
Rechnungslegungsgrundsätzen (kanadische GAAP) erstellt.
Dieser Lagebericht wurde am 26. Februar 2007 erstellt.
ÜBERBLICK
Wir sind führender globaler Zulieferer von technologisch
hochentwickelten fahrzeugtechnischen Systemen, Baugruppen, Modulen
und  Komponenten. Wir verfolgen eine Konzernpolitik der funktionalen
und  betrieblichen Dezentralisierung. Wir führen unsere Betriebe
durch  Abteilungen, die als autonome Geschäftseinheiten innerhalb
vordefinierter  Richtlinien arbeiten. Zum 31. Dezember 2006 hatten
wir 229  Produktionsabteilungen und 62 Produktentwicklungs- und
Technikzentren in 23  Ländern. Wir konstruieren, entwickeln und
fertigen fahrzeugtechnische  Systeme, Baugruppen und Module bzw.
Komponenten. Wir planen und montieren  ganze Fahrzeuge, hauptsächlich
zum Verkauf an Erstausrüster ("OEMs",  Original Equipment
Manufacturers) von PKW und leichten Nutzfahrzeugen in  Nordamerika,
Europa, Asien, Südamerika und Afrika. Unsere  Produktkapazitäten
umspannen eine Reihe der wichtigsten fahrzeugtechnischen  Bereiche,
darunter:  Innenausstattung; Sitze; Schliesssysteme;
Metallkarosserie- und Struktursysteme; Sicht- und technisierte
Glassysteme;  Elektronik; Kunststoffkarosserie-, Beleuchtungs- und
Aussenverkleidungssysteme; verschiedene Kraftübertragungs- und
Antriebssysteme sowie einfahrbare Hardtop- und Softtopdachsysteme und
die  Konstruktion und Montage kompletter Fahrzeuge.
Im Verlauf des Jahres 2005 schlossen wird die Reprivatisierung
unserer  zuvor börsennotierten Tochtergesellschaften ab: Tesma
International Inc.  ("Tesma"); Decoma International Inc. ("Decoma");
sowie Intier Automotive  Inc. ("Intier") (die "Privatisierungen").
Die Privatisierungen  ermöglichten uns eine Verbesserung der
strategischen Ausgangsposition,  insbesondere hinsichtlich der
Entwicklung von Fahrzeugmodulen, die unsere  traditionellen
Produktlinien betreffen, sowie die verbesserte Nutzung  unserer
vielschichtigen fachlichen Kompetenzen, insbesondere bei der
Komplettfahrzeugmontage, sowie die Erzielung zahlreicher weiterer
Effizienzen.
Wir haben unsere Betriebe geografisch in Nordamerika, Europa und
Sonstige Regionen (hauptsächlich Asien und Südamerika) gruppiert. Ein
Co- Chief Executive Officer leitet das Management in jeweils zwei
unserer  Primärmärkte Nordamerika und Europa. Die Rolle des
nordamerikanischen und  europäischen Managementteams besteht darin,
unsere Interessen wahrzunehmen  und so für koordinierte Massnahmen
der verschiedenen  Produkteinsatzmöglichkeiten zu sorgen. Zusätzlich
zu den Beziehungen zu  Schlüsselkunden, Lieferanten und
Regierungsvertretern, die unsere  regionalen Managementteams pflegen,
lenken sie auch zentral die wichtigsten  Aspekte unserer Betriebe.
Dabei lassen sie unseren Abteilungen durch unsere  dezentrale
Struktur genügend Flexibilität, um eine unternehmerische  Umgebung zu
nähren.
Unser Erfolg hängt primär von den Mengen der nordamerikanischen
und  europäischen PKW-Produktion bzw. Produktion leichter
Nutzfahrzeuge sowie  dem relativen Ausstattungsanteil in den
verschiedenen Fahrzeugprogrammen ab . Die OEM-Produktionsmengen in
den verschiedenen Regionen werden zudem von  Faktoren beeinflusst,
die von Region zu Region unterschiedlich sind, unter  anderem von der
allgemeinen Konjunkturlage, der politischen Situation, den
Zinssätzen, den Energie- und Kraftstoffpreisen, internationalen
Konflikten,  Probleme mit Gewerkschaften, regulatorischen
Anforderungen,  Handelsvereinbarungen, Infrastruktur-,
Gesetzesänderungs- und Emissions-  bzw. Sicherheitsprobleme. Eine
Reihe anderer Faktoren, die unter  "Branchentrends und -risiken"
erörtert werden, können ebenfalls unseren  Erfolg beeinträchtigen,
darunter Dinge, wie relative Währungskurse,  Rohstoffpreise,
Preisdruck seitens unserer Kunden, die Finanzlage unseres
Zuliefererstammes und Wettbewerb seitens der Hersteller in
Billiglohnländern.
HÖHEPUNKTE
Für 2006 weist das Unternehmen einen Umsatz von USD 24,2 Mrd. aus,
was  einem Anstieg von 6 % gegenüber 2005 entspricht. Dieses höhere
Umsatzniveau  wurde durch einen Anstieg des durchschnittlichen
US-Dollar Werts der  Ausstattung pro Fahrzeug in Nordamerika und in
Europa von jeweils 6 % und  14 %, sowie durch höhere
Produktionszahlen in den Sonstigen Regionen und  höhere Umsätze aus
der Komplettfahrzeugmontage und aus dem Bereich  Werkzeuge,
Konstruktion und Sonstiges erzielt.
Diese Anstiege wurden teilweise durch einen Rückgang der
Fahrzeugproduktionsniveaus in Nordamerika und Europa von jeweils 2 %
und 3  % ausgeglichen. Vor allem aber verringerte unser grösster
OEM-Kunde in  Nordamerika seine Fahrzeugproduktion signifikant,
insbesondere bei den  leichten Nutzfahrzeugprogrammen des Kunden.
Obgleich die nordamerikanischen  Fahrzeugproduktionszahlen 2006
insgesamt um 2 % im Vergleich zu 2005  zurückgingen, sanken die
Produktionsmengen an leichten Nutzfahrzeugen bei  General Motors
("GM") um 6 %, bei Ford um 18 % und bei Chrysler um 10 %.  Diese
Rückgänge waren im zweiten Halbjahr 2006 besonders stark ausgeprägt.
Programme für leichte Nutzfahrzeuge gingen bei GM, Ford und Chrysler
jeweils um 14 %, 28 % und 13 % zurück, während die nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionsmengen um 7 % sanken.
Dieser Produktionsrückgang ist auf eine Reihe von Faktoren
zurückzuführen, die auch weiterhin unsere wichtigsten Kunden in
Nordamerika  beeinflusst, darunter der Rückgang des Marktanteils,
grosse Lagerbestände  bei bestimmten Fahrzeugprogrammen sowie eine
Verschiebung des  Endverbraucherverhaltens weg von leichten
Nutzfahrzeugen. Die verringerten  Produktionsmengen bei unseren
grössten OEM-Kunden, insbesondere bei  bestimmten leichten
Nutzfahrzeugen, hatten deutliche Auswirkungen auf  unsere Umsätze und
Gewinne, da unser Ausstattungsanteil bei einer Reihe  dieser
Programme über unserem durchschnittlichen Ausstattungswert pro
Fahrzeug in Nordamerika liegt.
Der Betriebsgewinn sank für 2006 um 16 % oder USD 150 Mio. auf USD
792  Mio., verglichen mit USD 942 Mio. in 2005. Unter Ausschluss der
2006 und  2005 ausgewiesenen aussergewöhnlichen Posten (siehe unten
unter  "Aussergewöhnliche Posten") ging der Betriebsgewinn 2006 um
USD 147 Mio.  oder 14 % zurück. Der Rückgang des Betriebsgewinns
unter Ausschluss der  aussergewöhnlichen Posten ist primär die Folge
einer deutlich schlechteren  Leistung des Grossteils unserer Werke
für Innenausstattungssysteme, von  betrieblichen Ineffizienzen und
anderen Kosten bei bestimmten Werken, von  Kosten im Zusammenhang mit
der Einstellung der Minivan Programme für den  Ford Freestar und den
Mercury Monterey, einer Rückstellung im Wert der  minimalen
erforderlichen Zahlung gemäss des Eigenkapital- und
Gewinnbeteiligungsplan für Mitarbeiter ("Employee Equity and Profit
Participation Program", "EEPPP"), von niedrigeren Umsätzen aus
bestimmten  Programmen mit höheren Ausstattungswerten, sowie von
inkrementellen  Preiszugeständnissen an Kunden. Diese Faktoren wurden
teilweise durch  zusätzliche Margen, die mit neuen Programmen, die
während oder nach 2005  eingeführt wurden, erzielt wurden, sowie
durch niedrigere Garantiekosten,  höhere Margen auf grössere
Produktionsmengen für bestimmte Montageprogramme , die Übernahme der
CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH, Bietigheim-Bissingen  ("CTS"), und die
Schliessung bestimmter Divisionen mit schwächerer  Leistung, bei
denen Verluste aufliefen, während oder nach dem Jahr 2005
ausgeglichen.
Der Nettogewinn sank für 2006 um 17 % oder USD 111 Mio. auf USD
528 Mio ., verglichen mit USD 639 Mio. in 2005.  Unter Ausschluss der
2006 und 2005  ausgewiesenen aussergewöhnlichen Posten (siehe unten
unter  "Aussergewöhnliche Posten") ging der Nettogewinn 2006 um 15 %
oder USD  110 Mio. zurück. Der Rückgang des Nettogewinns ohne
Berücksichtigung  ausserordentlicher Posten war vor allem auf den
niedrigeren Betriebsgewinn  (ohne Berücksichtigung ausserordentlicher
Posten) zurückzuführen und wurde  durch niedrigere Ertragssteuern
(ohne Berücksichtigung ausserordentlicher  Posten) und niedrigeren
Aufwand für Minderheitsbeteiligungen teilweise  ausgeglichen. Die
Ertragsteuern waren trotz des negativen Einflusses einer
nachteiligen Steuerentscheidung niedriger (siehe unten unter
"Ertragsteuern").
Der verwässerte Gewinn je Aktie ging 2006 um 19 % bzw. USD 1,12
auf USD  4,78 zurück, verglichen mit USD 5,90 im Jahr 2005. Die in
2006 und 2005  ausgewiesenen ausserordentlichen Posten
herausgerechnet (siehe  "Ausserordentliche Posten" unten), nahm der
verwässerte Gewinn je Aktie  um 16 % bzw. USD 1,13 ab. Grund hierfür
ist vor allem der Rückgang des  Nettogewinns (ohne Berücksichtigung
ausserordentlicher Posten), sowie ein  Anstieg der gewichteten
durchschnittlichen Anzahl von Aktien  einschliesslich
Umtauschrechten, die sich 2006 im Umlauf befanden, vor  allem
aufgrund der Ausgabe von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht nach Abschluss der Privatisierungen in 2005.
Ausserordentliche Posten
Während der Geschäftsjahre 2006 und 2005 wurden die folgenden
aussergewöhnlichen Posten ausgewiesen:
                                2006                          2005
                  -----------------------------  ----------------------------
                                       Verwäss.                      Verwäss.
                  Betriebs-   Netto-    Gewinn  Betriebs-   Netto-    Gewinn
                    gewinn    gewinn  je Aktie    gewinn    gewinn  je Aktie
    Wertminderungs-
     aufwand(1)  US$   (54)US$   (46)US$ (0,41)US$  (131)US$   (98)US$ (0,90)
    Restrukturierungs-
     aufwand(2)        (77)      (65)    (0,58)      (59)      (48)    (0,44)
    Verkauf von
     Anlagen(3)        (17)      (15)    (0,14)       16        10      0,09
    Zukünftige Steuer-
     rückerstattung(5)   -        10      0.09         -         -         -
    Aufwand im
     Zusammenhang
     mit
     MG Rover(4)         -         -         -       (15)      (13)    (0,12)
    Vergleichs-
     gewinn(5)           -         -         -        26        16      0,15
    Fremd-
     währungs-
     gewinn(5)           -         -         -        18        18      0,17
    Summe aussergewöhnliche
     Posten      US$  (148)US$  (116)US$ (1,04)US$  (145)US$  (115)US$ (1,05)
(1) Wertminderungsaufwand
In Verbindung mit unserer jährlichen
Goodwill-Wertminderungsanalyse  und der Betrachtung anderer
Indikatoren von langlebigen Vermögenswerten bei  bestimmten
Betrieben, haben wir die folgenden Wertminderungsaufwendungen
verbucht:
                                      2006                      2005
                           ------------------------  ------------------------
                             Betriebs-      Netto-    Betriebs-       Netto-
                               gewinn       gewinn       gewinn       gewinn
        (a) Wertminderung
             langlebiger
             Vermögenswerte:
            Europa       US$       41 US$       38 US$       89 US$       63
            Nordamerika            13            8           21           14
        (b) Verminderung des
             Goodwills:
            Europa                  -            -           21           21
                         US$       54 US$       46 US$      131 US$       98
        (a) Wertminderung langlebiger Vermögenswerte
Europa
Während des Jahres 2006 verbuchten wir aufgrund von
wiederkehrenden Verlusten, für die prognostiziert wurde, dass sie
aufgrund  des bestehenden Umsatzniveaus und der beschränkten
Wachstumsaussichten  anhalten würden, Wertminderungen auf
Vermögenswerte in Höhe von USD 41 Mio.  im Zusammenhang mit
bestimmten Aktiva und Anlagen. Die folgenden  Wertminderungen auf
Vermögenswerte wurden verbucht:
            Deutschland (Aussenverkleidung)                      US$      18
            Österreich (Antriebssysteme)                                  11
            Grossbritannien (Innenausstattungen)                           8
            Tschechische Republik (Sitzsysteme)                            2
            Spanien (Innenausstattungen)                                   2
                                                                US$       41
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchten wir in Europa
Wertminderungen in Höhe von USD 89 Mio. in Verbindung mit bestimmten
Aussenteilewerken im Vereinigten Königreich, Belgien und Deutschland
sowie  mit einem Schliesssystemwerk in der Tschechischen Republik.
Nordamerika
Während des Jahres 2006 haben wir Probleme im Zusammenhang mit
Innenausstattungswerken in den USA festgestellt, zu denen
prognostizierte  Verluste während unserer gesamten
Geschäftsplanungsperiode aufgrund der  bestehenden und
prognostizierten Umsatzniveaus zählen. Daher wurden  Wertminderungen
in Höhe von USD 13 Mio. im Zusammenhang mit bestimmten  Aktiva in
diesen Werken verbucht.
Während des Jahres 2005 verbuchten wir Wertminderungen von
21 Mio. USD in Verbindung mit einem Aussenteilewerk in Kanada und
bestimmten  Antriebsstrangwerken in den USA.
(b) Verminderung des Goodwills
Gemeinsam mit der jährlichen Geschäftsplanung haben wir auch  eine
Analyse der Wertminderung des Firmenwertes ("Goodwill") erstellt Als
Ergebnis dieser Analyse wurde 2006 keine Wertminderungsbelastung auf
den  Firmenwert verbucht. 2005 wurde ein Aufwand in Höhe von USD 21
Mio. für die  Wertminderung des Goodwills für unser Aussenteilewerk
in Europa verbucht.
(2) Umstrukturierungskosten
Europa
In Europa beliefen sich die Umstrukturierungskosten 2006 insgesamt
auf USD 43 Mio., verglichen mit USD 33 Mio. in 2005. Für die geplante
Schliessung eines Spiegelwerks in Irland wurde eine Belastung in Höhe
von  USD 24 Mio. ausgewiesen, für die Schliessung eines Werks für
Aussenverkleidung in Belgien wurde eine weitere Belastung in Höhe von
USD  11 Mio. verbucht.
2005 hingen die Umstrukturierungskosten vor allem mit
Abfindungskosten für ein Spiegelfertigungswerk in Irland, ein
Aussenteilefertigungswerk in Belgien und ein Technikzentrum in
Frankreich  zusammen.
Nordamerika
In Nordamerika beliefen sich die Umstrukturierungskosten 2006
insgesamt auf USD 34 Mio., verglichen mit USD 21 Mio. in 2005.
Insbesondere  wurde eine Belastung in Höhe von USD 22 Mio. für eine
Vereinbarung mit  Mitarbeitern im Zusammenhang mit Entlassungen bei
einem Werk für  Antriebssysteme in den USA ausgewiesen. Die
verbleibenden Restrukturierungs - und Rationalisierungsbelastungen
hingen vornehmlich mit bestimmten  Antriebs- und Sitzwerken in den
USA zusammen.
Die Umstrukturierungskosten im Geschäftsjahr 2005 standen primär
im  Zusammenhang mit Abfindungsaufwendungen, die in der Folge der
Reprivatisierungen und der Zusammenlegung und/oder Schliessung
bestimmter  Aussenteile-, Antriebsstrang- und Stanzwerke in Kanada
und den USA  entstanden sind.
Für 2007 erwarten wir weiterer Umstrukturierungs- und
Rationalisierungskosten.
(3) Verkauf von Anlagen
Während des Geschäftsjahres 2006 konnten wir zwei Vereinbarungen
für den Verkauf von zwei Antriebsstrangwerken mit schwacher Leistung
abschliessen. Dies führte bei Veräusserung der Werke zu Verlusten von
jeweils USD 12 Mio. und USD 5 Mio. in Europa und Nordamerika. Während
des  Geschäftsjahres 2005 wiesen wir einen Gewinn in Höhe von USD 16
Mio. auf  den Verkauf eines nicht zentralen Werks für Sitzkomponenten
in Nordamerika  aus.
(4) MG Rover
Im April 2005 wurde die MG Rover Group Limited ("MG Rover") unter
Konkursverwaltung gestellt, ähnlich dem nach Chapter 11 in den USA
erfolgenden Konkursabwicklungsverfahren (siehe "Die Situation von MG
Rover "). In der Folge wiesen wir 2005 USD 15 Mio. an Aufwendungen im
Zusammenhang mit unseren Vermögenswerten und Lieferverpflichtungen
für MG  Rover aus.
(5) Sonstige ausserordentliche Posten
Während des Jahres 2006 wiesen wir ein zukünftiges Steuerguthaben
in Höhe von USD 10 Mio. aufgrund einer Reduzierung der zukünftigen
Ertragssteuersätze in Kanada aus.
Während des Jahres 2005 wurden die folgenden aussergewöhnlichen
Posten verbucht:
  • der Erhalt von USD 26 Mio., die uns im Rahmen eines im Jahr 1998 von uns begonnen Rechtsstreits über schadhafte Materialien, die von einem Lieferanten während eines Immobilienprojekts installiert wurden, vom Gericht zugesprochen wurden; und
  • ein Gewinn in Höhe von USD 18 Mio. durch Wechselkursänderungen, der bei der Rückführung von Geldbeträgen aus Europa verzeichnet wurde.
Wichtige Errungenschaften
Während des Jahres 2006 konnten neben der Bewältigung der
bedeutenden  Herausforderungen, vor denen die Lieferanten der
Automobilbranche stehen,  die folgenden Erfolge erzielt werden:
Anhaltende geographische Diversifizierung
Wir haben die Erweiterung unserer Präsenz ausserhalb unserer
herkömmlichen Märkte in Nordamerika und Europa fortgesetzt. Der
Produktionsumsatz in den Sonstigen Regionen stieg 2006 um 57 % auf
USD 269  Mio. an und hat sich seit 2004 fast verdoppelt. Aufgrund
unserer  anhaltenden Investitionen in Märkte wie China, Korea und
Indien erwarten  wir für die nächsten Jahre ein anhaltendes Wachstum
unseres Umsatzes in den  Sonstigen Regionen. Darüber hinaus
investieren wir auch weiter in Zentral-  und Osteuropa und suchen
dort nach geschäftlichen Gelegenheiten, um unsere  Präsenz global
auszudehnen.
J.D. Power Award
Das Fahrzeugmontagewerk von Magna Steyr in Graz, Österreich, wurde
mit  dem J.D. Power Gold Plant Quality Award für Europa
ausgezeichnet. Dies ist  das erste Mal, dass ein Automobilzulieferer
mit diesem Preis ausgezeichnet  wurde. Die Auszeichnung stellt eine
Anerkennung dar, dass unser Werk in  Graz verglichen mit anderen
europäischen Montagewerken Fahrzeuge mit der  niedrigsten Anzahl von
Fehlern produziert. Dies ist eine ausserordentliche  Leistung, wenn
die Komplexität berücksichtigt wird, die die Montage von  acht
verschiedenen Fahrzeugen für drei verschiedene Kunden an einem
einzigen Montagestandort darstellt.
Akquisition von Car Top Systems
Im Februar 2006 haben wir CTS von der Porsche AG erworben. CTS ist
einer der weltweit führenden Hersteller von versenkbaren Hardtops und
Softtop-Dachsystemen. Dies ist ein Produktbereich, von dem wir
glauben,  dass er erhebliches Wachstumspotenzial aufweist. Die
Übernahme ermöglicht  es uns, unsere aktuellen Schliesssystem- und
Komplettfahrzeugmontagekapazitäten optimal einzusetzen, um die
Angebote für  unsere Kunden zu verbessern.
Investition in Shin Young Metal
Wir haben einen Anteil von 41 % an Shin Young Metal Ind. Co.
("Shin  Young"), einem Lieferanten grosser Stanzteile, geschweissten
Baugruppen und Werkzeugen mit Firmensitz in Korea, übernommen. Shin
Young  betreibt fünf Fertigungsstandorte in Korea und ist ein Tier-1
Lieferant für  Hyundai. Hyundai und Shin Young besitzen ausserdem ein
gemeinsames Werk in  Alabama. Wir erwarten, dass uns diese
Investition aufgrund der anhaltenden  globalen Expansion von Hyundai
Möglichkeiten für neues Geschäft bieten  könnte, sowohl in Korea als
auch weltweit.
Ford World Excellence Awards
Sechs unserer betrieblichen Sparten haben den Ford Motor Company
World  Excellence Awards für beispielhafte Leistungen erhalten. Von
den insgesamt  60 World Excellence Awards, die an die globalen
Lieferanten Fords verliehen  wurden, konnte kein anderer Lieferant
gleich sechs Auszeichnungen gewinnen.
Toledo Lackwerk
Wir haben mit der Chrysler Group in ihrem Lieferantenparkprojekt
in  Toledo, Ohio, zusammengearbeitet. Unsere Magna
Steyr-Geschäftseinheit  verwaltet und betreibt das Lackwerk des neuen
Montagewerks Toledo South der  Chrysler Group, die 2006 die
Produktion für den 2007 Jeep Wrangler aufnahm.  Der Betrieb des
Lackwerks verstärkt unsere Beziehung mit Chrysler bei der
Herstellung vollständiger Fahrzeuge und verstärkt die Fähigkeiten
Magna  Steyrs in Nordamerika.
BRANCHENTRENDS UND -RISIKEN
Während der letzten Jahre hatten eine Anzahl von Trends einen
bedeutenden Einfluss auf die weltweite Kfz-Branche, darunter:
  • das Wachstum asiatischer OEMs in Nordamerika und Europa und Rückgang der Marktanteile bei bestimmten Kunden in unseren traditionellen Märkten;
  • Erhöhter Druck auf die Zulieferer von fahrzeugtechnischen Komponenten durch OEMs zur Übernahme von zusätzlichen Kosten und zur Reduzierung der Preise, mitunter durch rückwirkende Preisreduktionen;
  • erhöhte Preise für Rohstoffe, wie z.B. Stahl und Harz, sowie Energiekosten;
  • Verschlechterung der Finanzlage des Lieferantenstamms und bestimmter OEMs;
  • Wachstum der Automobilindustrie in China, Korea, Indien und weiteren asiatischen Ländern sowie in Teilen Osteuropas; Abwanderung der Fertigung in diese Billiglohnländer;
  • zunehmende Konstruktionsfähigkeiten erforderlich, um neue Aufträge für komplexere Systeme und Module zu gewinnen;
  • zunehmende Auslagerung grösserer Module;
  • zunehmende Verbreitung von Fahrzeugen, die von weltweit verbreiteten, in hoher Stückzahl produzierten Fahrzeugplattformen abgeleitet sind; und
  • zunehmende Anzahl an Kunden und zunehmende Kundennachfrage nach leichteren Fahrzeugen mit effizientem Benzinverbrauch, zusätzlichen Sicherheitsfunktionen, erhöhtem Komfort, Bequemlichkeit, Raumoptimierungsmerkmalen, alternativen Kraftstoffsystemen und fortschrittlichen Elektroniksystemen.
Es folgen einige der grösseren Risiken, die unsere Fähigkeit
beeinträchtigen könnten, unsere gewünschten Ergebnisse zu erzielen:
  • Die globale Kfz-Industrie ist durch die Konjunktur bedingt, und die Verbrauchernachfrage nach Automobilen ist sensibel in Bezug auf Veränderungen bestimmter konjunktureller und politischer Bedingungen, einschliesslich Zinssätzen, Energiepreisen sowie internationalen Konflikten (einschliesslich terroristischer Anschläge). Umsatz und Produktionsmengen im Bereich der Automobilindustrie können von weiteren Faktoren beeinflusst werden, darunter Probleme im Zusammenhang mit gewerkschaftlich organisierten Mitarbeitern, gesetzliche Vorschriften und Handelsvereinbarungen. In Nordamerika ist die Automobilindustrie von deutlichen Überkapazitäten, starker Konkurrenz und wichtigen Pensions- und durch sonstige Vergünstigungen hervorgerufenen Kosten für ehemalige Mitarbeiter innerhalb der nationalen OEMs geprägt. In Europa ist die Marktstruktur relativ fragmentiert und zeichnet sich ebenfalls durch bedeutende Überkapazitäten und starken Wettbewerbsdruck aus. Infolge dieser Situation und anderen Faktoren haben einige unserer Kunden derzeit oder in der Zukunft unter verringerter Nachfrage der Endverbraucher nach Fahrzeugen und infolgedessen unter künftig verringerter Produktionsmengen zu leiden. Ein Rückgang der Fahrzeugproduktion für jeden unserer wichtigen Kunden kann sich immer negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Steigende Krankenversicherungs-, Pensions- und sonstige Leistungskosten für Betriebsrentner beeinträchtigen in erheblichem Masse die Rentabilität und Konkurrenzfähigkeit mehrerer nordamerikanischer und europäischer Kfz-Hersteller und Automobilzulieferer. Steigende Rohstoffpreise, u.a. für Stahl und Harze, und Energiekosten wirken sich ebenfalls negativ auf OEMs und Automobilzulieferer aus. Sonstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen, etwa die gestiegenen Benzinpreise, haben den Verkauf bestimmter Modelle ungünstig beeinflusst bzw. könnten ihn beeinflussen. Dies betrifft beispielsweise den Verkauf von Oberklassen-SUVs (Sport Utility Vehicles) und leichten Nutzfahrzeugen. Alle diese Bedingungen könnten, zusammen mit einem Rückgang der Marktanteile, für die Finanzlage einiger unserer Kunden bedrohlich sein und zu weiterem Preisdruck auf uns und uns somit grösserem Kreditrisiko aussetzen. Für den Fall dass unsere Kunden ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen oder Schutz vor ihren Gläubigerbanken suchen, können uns zusätzliche Aufwendungen infolge eines solchen Kreditengagements entstehen. Dies kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und Finanzlage auswirken.
  • Obwohl wir Teile an fast alle führenden OEMs liefern, erzielen wir den Grossteil unserer Umsätze mit vier OEMs, von denen zwei von Kredit- Rating Agenturen als wenig investitionswürdig eingestuft werden. Wir versuchen, die Diversifizierung unseres Kundenstamms weiter voranzubringen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Steigerung unserer asiatischen Geschäfte mit in Asien ansässigen OEMs. Ein Rückgang der Gesamtproduktionsmenge von einem unserer vier grössten Kunden könnte sich ungünstig auf unsere Rentabilität auswirken, insbesondere, wenn wir nicht in der Lage sind, unseren Kundenstamm weiter zu diversifizieren. Hinzu kommt, dass wir zwar Teile für eine breite Palette von in Nordamerika und Europa hergestellten Fahrzeugen liefern, jedoch nicht für alle produzierten Fahrzeuge. Die Anzahl und der Wert der Teile sind auch unter den Fahrzeugen , für die wir Teile liefern, nicht gleich verteilt. Veränderungen der Marktanteile bestimmter Fahrzeuge (einschliesslich Verlagerungen weg von Fahrzeugen, die wir montieren) oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust oder die Nachverhandlung von Konditionen oder eine Verzögerung in der Implementierung eines bedeutenden Herstellungs- oder Montagevertrags könnten einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben.
  • Wir hängen vom Outsourcing von Komponenten, Modulen und Baugruppen sowie von vollständigen Fahrzeugen durch OEMs ab. Der Grad des von OEMs betriebenen Outsourcings hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, zu denen u.a. relative Kosten, Qualität und zeitnahe Produktion durch Lieferanten im Vergleich zu OEMs, Kapazitätsauslastung und Tarifbeziehungen zwischen OEMs, ihren Mitarbeitern und Gewerkschaften zählen. Im Falle des Outsourcings der vollständigen Fahrzeugmontage hängt der Grad des betriebenen Outsourcings, neben den bereits genannten Faktoren, vor allem von den ungenutzten Kapazitäten in den Montagewerken der OEMs ab. Ein Rückgang des von OEMs betriebenen Outsourcings oder der Verlust bedeutender Produktions- oder Montageprogramme könnte einen bedeutenden negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben, wenn es dem Unternehmen nicht gelingt, Alternativprogramme mit ausreichenden Stückzahlen und Margen zu gewinnen.
  • Der Wettbewerbsdruck in der Automobilindustrie nimmt zu, da unsere Kunden den Vorteil niedriger Betriebskosten in China, Korea, Indien, anderen asiatischen Ländern und Teilen Osteuropas zu nutzen versuchen. Demzufolge sehen wir uns zunehmendem Konkurrenzdruck durch Zulieferer ausgesetzt, die Fertigungsbetriebe in Billiglohnländern besitzen. Obwohl wir unsere Marktpräsenz in der Fertigungsindustrie weiter mit Blick auf die Nutzung von Fertigungsmöglichkeiten in Billiglohnländern vergrössern, können wir nicht garantieren, dass wir solche Möglichkeiten in vollem Umfange nutzen können. Darüber hinaus ist die Gründung von Fertigungsbetrieben in Schwellenländern mit eigenen Risiken verbunden, darunter Risiken im Zusammenhang mit politischer und wirtschaftlicher Instabilität; Handelsrisiken, Zoll- und steuerlicher Risiken; Fremdwährungen; Währungskontrolle; unzureichender Infrastruktur; sowie sonstige Risiken im Zusammenhang mit international geführten Unternehmen. Jeder Verlust eines bedeutenden Produktionsvertrages an einen Mitbewerber in Billiglohnländern und die bedeutenden Kosten und Risiken in Zusammenhang mit begonnenen oder bestehenden geschäftlichen Aktivitäten in diesen Ländern können sich negativ auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Preise für wichtige Rohstoffe, die wir in unserer Teileproduktion verwenden, vor allem Stahl und Harz, sind weiterhin auf hohem Niveau. Für die Zukunft drohen weitere Preiserhöhungen für einige Rohstoffe. Für 2007 erwarten wir, dass die Stahlpreise auf dem gegenüber den früheren Jahren dieses Jahrzehnts angehobenen Preisniveau verharren werden. Etwa die Hälfte unseres Stahls erwerben wir durch von den OEMs betriebene Wiederverkaufsprogramme, die uns keinen Stahlpreiserhöhungen aussetzen, und den übrigen Stahl erwerben wir durch Spotkontrakte sowie kurz- und langfristige Verträge. Jedoch hat einer dieser Lieferanten seinen langfristigen Vertrag mit uns für bestimmte Stahlprodukte angefochten, als die Stahlpreise gestiegen sind, und insoweit, als er seine Verträge erfolgreich bestreitet, kündigt oder anderweitig deren Honorierung verweigert, würde unser Risiko zum 31. Dezember 2006 weniger als USD 135 Mio. betragen und wir wären weiteren Anstiegen des Stahlpreises ausgesetzt, sofern Stahlpreise auf dem jetzigen hohen Niveau bleiben. Wir verkaufen auch Stahlschrott, der in unserem Teilproduktionsverfahren anfällt, und die Erträge aus diesem Verkauf haben das Risiko der Stahlpreiserhöhung in der Vergangenheit um Einiges reduziert. Wenn die Stahlschrottpreise jedoch sinken, während die Stahlpreise hoch bleiben, können wir den Stahlpreiserhöhungen entsprechend weniger entgegensetzen. Falls wir nicht in der Lage sind, die Abhängigkeit von gestiegenen Rohstoffpreisen durch Hedging-Strategien, technisierte Produkte mit verringertem Stahl-, Kunstharz- oder sonstigem Rohmaterialanteil zu lindern oder zusätzliche Stahl und Harzkosten an unsere Kunden weiterzugeben, könnten sich diese zusätzlichen Rohstoffaufwendungen in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Wir sind auf eine Anzahl von Lieferanten angewiesen, dass sie uns mit einer breiten Palette an Komponenten beliefern, die wir im Zusammenhang mit unserem Geschäft benötigen. Konjunkturelle Bedingungen, enormer Preisdruck, gestiegene Rohstoffpreise und eine Reihe anderer Faktoren haben viele Automobillieferanten in unterschiedlichem Masse in finanzielle Bedrängnis gebracht. Eine sich fortsetzende finanzielle Bedrängnis bzw. die Insolvenz oder der Konkurs von einer oder mehreren unser wichtigsten Lieferanten kann die Lieferung von Komponenten dieser Lieferanten an uns unterbrechen, was wiederum möglicherweise zu einer zeitweiligen Unterbrechung bei der Lieferung von unseren Produkten an unsere Kunden führen kann. Darüber hinaus könnte die finanzielle Not bzw. die Insolvenz oder der Konkurs eines bedeutenden Lieferanten eines unserer Kunden die Lieferung von Produkten an diesen Kunden unterbrechen, was zu einer Reduzierung der Produktionsmengen unseres Kunden führen würde. Eine derartige Reduzierung der Produktionsmengen unserer Kunden könnte sich nachteilig auf unsere Produktion auswirken, was zu nicht ausgleichbaren Verlusten führen könnte. Jegliche länger andauernde Unterbrechung von Lieferungen kritischer Komponenten seitens unserer Lieferanten oder der Lieferanten eines unserer Kunden, die Unfähigkeit, die Produktion eines kritischen Teils von einem finanziell bedrängten Unterlieferanten von Kfz- Komponenten an eine andere Firma zu vergeben, und jeglicher zeitweiliger Ausfall einer unserer Produktionsbänder oder der Produktionsbänder unserer Kunden könnte unsere Rentabilität wesentlich beeinträchtigen Darüber hinaus kann die Insolvenz, der Konkurs oder die Umschuldung eines unserer kritischen Lieferanten dazu führen, dass uns mit den finanziellen Regelungen dieser Lieferanten verbundene uneinbringliche Kosten entstehen bzw. dass ein erhöhtes Risiko bezüglich der mit den von diesen Lieferanten gelieferten Komponenten verbundenen Produkthaftungs-, Garantie- und Rückrufkosten vorliegt, soweit diese Lieferanten ihrer Verantwortung für diese Beträge nicht gerecht werden können. Dies könnte ebenfalls negative Auswirkungen auf unsere Rentabilität haben.
  • Wir haben mit unseren Kunden langfristige Lieferverträge abgeschlossen und werden dies auch weiterhin tun. Diese Verträge sehen u.a. Preiszugeständnisse über eine vordefinierte Lieferdauer hinweg vor. Bisher konnten diese Zugeständnisse vollständig oder teilweise durch Kostenreduzierungen abgefedert werden, die sich vor allem durch Produkt- und Prozessverbesserungen und Preissenkungen seitens unserer Lieferanten ergeben haben. Aufgrund des wettbewerbsintensiven Umfelds in der nordamerikanischen, europäischen und asiatischen Automobilbranche ist der Druck auf unsere Preise jedoch stärker geworden. Einige unserer Kunden haben vor dem Hintergrund der schwierigen Bedingungen in der Automobilbranche weitere Zugeständnisse beim Preis und/oder retroaktive Preissenkungen verlangt und werden dies möglicherweise auch weiterhin tun. Es ist möglich, dass wir in der Zukunft nicht mehr all diese Preiszugeständnisse oder Reduzierungen durch verbesserte betriebliche Effizienz, geringere Ausgaben oder reduzierte Preise von unseren Lieferanten ausgleichen können. Falls es uns nicht gelingt, diese Preiszugeständnisse durch Kosteneinsparungen oder verbesserte betriebliche Wirtschaftlichkeit zu neutralisieren, kann sich das in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität auswirken.
  • Obwohl unsere finanziellen Ergebnisse in US-Dollar ausgewiesen werden, wird ein erheblicher Anteil unserer Umsätze und operativer Kosten in kanadischen Dollar, Euros, britischen Pfund und anderen Währungen erzeugt. Unsere Rentabilität hängt von Bewegungen des US-Dollars gegenüber dem kanadischen Dollar, dem Euro, dem britischen Pfund und anderen Währungen, in denen wir unsere Umsätze erzielen, ab. Die Devisentransaktionen wurden durch die jüngsten Wechselkursschwankungen jedoch nicht so sehr beeinflusst, da wir vor allem in Kanada Hedging- Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen möglichst zum durch Hedging abgesicherten Kurs aus. Trotz dieser Massnahmen könnten bedeutende langfristige Schwankungen relativer Währungskurse, vor allem eine bedeutende Änderung der relativen Werte von US-Dollar, kanadischem Dollar, Euro und britischem Pfund, einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität und finanzielle Situation haben.
  • Wir stehen weiterhin unter Druck, Kosten in den Bereichen Design, Konstruktion und Werkzeuge zu übernehmen, ebenso wie andere Posten, die zuvor direkt von OEMs bezahlt wurden. Einige OEMs haben insbesondere gefordert, dass wir Design-, Konstruktions- und Werkzeugkosten übernehmen, die zu Produktionsbeginn anfallen, und dass wir diese Kosten durch eine Amortisierung des Stückpreises der entsprechenden Komponenten wieder ausgleichen. Einige dieser Kosten können nicht aktiviert werden, sodass unsere Rentabilität beeinträchtigt werden könnte, bis die Programme, für die diese Kosten entstanden sind, im Markt eingeführt werden. Darüber hinaus schliessen unsere Verträge in der Regel keine garantierten Mindestabnahmebedingungen ein, sodass die Kosten nicht voll wieder eingebracht werden können, wenn die geschätzten Produktionsvolumina nicht erreicht werden, was sich ebenfalls negativ auf unsere Rentabilität auswirken könnte.
  • Unsere Kunden verlangen auch weiterhin, dass wir die Kosten für Reparatur und Ersatz schadhafter Produkte übernehmen, die entweder unter deren Garantie fallen oder von einem Rückruf ihrerseits betroffen sind. Wenn unsere Produkte schadhaft sind, oder dies vermutet wird, ist es möglich, dass wir am Rückruf dieser Produkte teilnehmen müssen, vor allem wenn sich die tatsächlichen oder angeblichen Schäden auf die Fahrzeugsicherheit beziehen. Garantievereinbarungen werden auf der Basis unserer besten Schätzung der zur Beilegung bestehender oder wahrscheinlicher Forderungen durch Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten sind Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere Kunden entscheiden, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder vermuteten Leistungsschwäche zurückzurufen. Wir müssen freiwillig oder unfreiwillig daran teilnehmen. Zu den Kosten gehören normalerweise die Kosten für den Ersatz des Produkts, die Kosten des Kunden für den Rückruf und Arbeitskosten zur Entfernung und Ersetzung des schadhaften Teils. Wir stehen weiter unter zunehmendem Druck seitens unserer Kunden, eine grössere Garantieverantwortung zu übernehmen. Nach den meisten Kundenvereinbarungen sind wir derzeit nur für bestehende und wahrscheinliche Forderungen verantwortlich. Bei bestimmten Komplettfahrzeugentwicklungs- bzw. Fertigungsverträgen weisen wir eine Schätzung künftiger Kosten im Zusammenhang mit Garantieforderungen auf Basis der Klauseln spezifischer Vereinbarungen mit Kunden und auf Basis der Erfahrungen bei der Abwicklung von Garantiefällen mit dem spezifischen Kunden aus. Die Verpflichtung, derartige Produkte zu reparieren oder zu ersetzen kann sich in erheblichem Masse nachteilig auf unsere Rentabilität und unsere finanzielle Lage auswirken, wenn die tatsächlich anfallenden Kosten wesentlich von den Schätzungen abweichen.
  • Verträge seitens unserer Kunden bestehen aus einem Rahmenauftrag, der im Allgemeinen die Versorgung eines Kunden mit den für ein bestimmtes Fahrzeug erforderlichen Produkten vorsieht, statt die bestellten Produkte zu quantifizieren. Rahmenaufträge sind seitens des Kunden jederzeit kündbar . Im Kündigungsfalle können uns dadurch verschiedene Produktionsvorbereitungs-, Engineering- sowie sonstigen Aufwendungen entstehen, die wir nicht von unserem Kunden wiedererlangen können.
  • Wir sind ebenfalls dem Risiko von Produkthaftungsklagen ausgesetzt, sollte der Ausfall eines unserer Produkte zu Körperverletzung und/oder Schäden an Eigentum führen. Zurzeit wird eine mögliche Haftung gegenüber Dritten über Versicherungsverträge abgedeckt. Diese Deckung bleibt bis August 2007 erhalten und wird jährlich erneuert. Eine erfolgreiche Klage gegen uns, die das Ausmass der verfügbaren Versicherungsdeckungssumme übersteigt, könnte einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität und finanzielle Lage haben.
  • Als Reaktion auf den sich zunehmend verschärfenden Konkurrenzkampf in der Kfz-Industrie werden wir wahrscheinlich einige unserer Produktionsanlagen noch weiter rationalisieren. Im Zuge solcher Rationalisierungsmassnahmen werden uns weitere Aufwendungen im Zusammenhang mit der Schliessung oder Verlagerung von Betrieben bzw. der Abfindung von Angestellten entstehen. Derartige Aufwendungen können sich nachteilig auf unsere kurzfristige Rentabilität auswirken. Darüber hinaus arbeiten wir am finanziellen Turnaround von hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen. Dennoch kann der Erfolg hierfür für einige der oder alle dieser hinter den Erwartungen zurückbleibenden Abteilungen nicht garantiert werden.
  • Wir haben im Geschäftsjahr 2006 bedeutende Wertminderungen ausgewiesen und werden dies möglicherweise auch im Jahr 2007 und in Zukunft tun. Der Firmenwert muss jährlich auf Wertminderung geprüft werden. Mitunter sogar häufiger, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair Value (Marktwert) einer unterstellten Einheit unter deren Buchwert liegt. Wir bewerten ausserdem Sachanlagen und andere Vermögenswerte mit einer langen Lebensdauer immer dann, wenn es Indikatoren für deren Wertminderung gibt. Solche Wertminderungsindikatoren könnten der Konkurs eines bedeutenden Kunden oder die frühzeitige Kündigung, der Verlust, die Nachverhandlung der Vertragsklauseln oder Verzögerungen bei der Umsetzung jedes bedeutenden Produktionsvertrages sein. Darüber hinaus können alle prognoseartigen Annahmen hinsichtlich der Auswirkungen von Verbesserungsplänen für derzeitige Betriebe, hinsichtlich der Hereinnahme externer Fachkompetenzen und hinsichtlich anderer geschäftlicher Möglichkeiten, hinsichtlich der Programmpreise und Kostenannahmen derzeitiger und künftiger Geschäfte, hinsichtlich der zeitlichen Abstimmung des Starts neuer Programme sowie hinsichtlich nicht erreichter künftiger Produktionsmengen und daraus folgende Wertminderungsverluste nachteiligen Einfluss auf unsere Rentabilität haben.
  • Wir haben in den letzten Jahren mehrere bedeutende Übernahmen ausgeführt und es ist möglich, dass wir dies auch in der Zukunft weiterhin tun werden. In Produktbereichen, in denen wir Akquisitionen als kritischen Faktor für unsere Geschäftsstrategie identifiziert haben, kann es sein, dass wir nicht in der Lage sind, geeignete Akquisitionsziele zu identifizieren oder identifizierte geeignete Ziele nicht erfolgreich übernehmen können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass die Integration nicht erfolgreich verläuft oder dass die erwarteten Synergien aus den abgeschlossenen Übernahmen nicht erzielt werden, was sich negativ auf unsere Rentabilität auswirken könnte.
  • Von Zeit zu Zeit erhalten wir Neu- oder Übernahmegeschäfte von unseren Kunden. Der Beginn eines neues Geschäfts ist ein komplexer Prozess, dessen Erfolg von einer breiten Palette von Faktoren abhängt, zu denen u.a. die Verfügbarkeit von Fertigungsraum für die Produktion, sowie Probleme im Zusammenhang mit dem Fertigungsprozess, Werkzeugen, Geräten und Sublieferanten zählen. Sollten wir nicht in der Lage sein, Neu- oder Übernahmegeschäfte erfolgreich einzuführen, könnte dies einen negativen Effekt auf unsere Rentabilität haben.
  • Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Rechts-, Vertragshaftungs- oder sonstige Klagen von diversen Parteien wie z.B. Kunden, Zulieferern, ehemaligen Angestellten oder Sammelklägern verwickelt. Wir versuchen, die Wahrscheinlichkeit nachteiliger Urteile oder die Ergebnisse dieser Ansprüche laufend einzuschätzen. Es ist jedoch schwierig, die letztendlichen Ergebnisse mit annehmbarer Sicherheit zu prognostizieren. Wir sind derzeit der Überzeugung, dass keiner der Ansprüche, an denen wir beteiligt sind, einen wesentlichen negativen Effekt auf unsere finanzielle Situation haben wird. Wir können in dieser Hinsicht jedoch keinerlei Garantien bieten.
    BETRIEBSERGEBNISRECHNUNG
    Durchschnittlicher Wechselkurs
                        For die drei Monate              Für das Jahr
                         zum 31. Dezember              zum 31. Dezember
                   ----------------------------  ----------------------------
                      2006      2005    Änderung    2006      2005   Änderung
    1 Kanadischer
     Dollar entspricht
     US-Dollar       0,877     0,853     +   3 %   0,882     0,826    +   7 %
    1 Euro entspricht
     US-Dollar       1,292     1,188     +   9 %   1,257     1,244    +   1 %
    1 Britisches
     Pfund entspricht
     US-Dollar       1,920     1,747     +  10 %   1,845     1,819    +   1 %
Die vorstehende Tabelle gibt die durchschnittlichen Wechselkurse
zwischen den von uns am meisten geschäftlich verwendeten Währungen
und  unserer Berichtswährung, dem US-Dollar, wieder. Die bedeutenden
Änderungen dieser Wechselkurse im Laufe des Quartals und des Jahres
zum 31.  Dezember 2006 hatten einen Einfluss auf die in US-Dollar
ausgewiesenen  Beträge unserer Umsätze, Aufwendungen und Erträge.
Die Ergebnisse von Geschäftstätigkeiten, deren Arbeitswährung
nicht der  US-Dollar ist, wurden unter Verwendung des
durchschnittlichen Wechselkurses  aus der obigen Tabelle für den
relevanten Zeitraum in US-Dollar umgerechnet . Im gesamten
Lagebericht wird überall dort auf die Auswirkung der  Umrechnung
der ausländischen Geschäftszahlen in ausgewiesene US-Dollar- Beträge
hingewiesen, wo dies relevant ist.
Unsere Ergebnisse können ebenfalls von der Wechselkursentwicklung
bei  Devisentransaktionen (wie etwa Rohstoffpreise oder Umsätze in
Fremdwährung)  beeinflusst sein. Die Devisentransaktionen wurden im
aktuellen  Berichtszeitraum jedoch nicht so sehr durch die jüngsten
Wechselkursschwankungen beeinflusst, da wir vor allem in Kanada
Hedging- Massnahmen ergriffen haben. Wir weisen Devisentransaktionen
möglichst zum  durch Hedging abgesicherten Kurs aus.
Schliesslich wirkten sich unrealisierte Gewinne und Verluste aus
in  Fremdwährungen erfassten geldwerten Posten, die unter Vertriebs-,
Verwaltungs- und Gemeinkosten verbucht werden, auf das ausgewiesene
Ergebnis aus.
    BETRIEBSERGEBNIS - FÜR DAS JAHR ZUM 31. DEZEMBER 2006
    Umsätze
                                              2006         2005      Änderung
    Fahrzeugproduktionsmengen
     (in Millionen Einheiten)
      Nordamerika                           15.335       15.722       -   2 %
      Europa                                15.536       15.959       -   3 %
    Durchschnittlicher US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug
      Nordamerika                     US$      775 US$      731       +   6 %
      Europa                          US$      362 US$      317       +  14 %
    Umsätze aus
      Externer Produktion
        Nordamerika                   US$   11.883 US$   11.499       +   3 %
        Europa                               5.624        5.058       +  11 %
        Sonstige Regionen                      269          171       +  57 %
      Komplettfahrzeugmontage                4.378        4.110       +   7 %
      Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges  2.026        1.973       +   3 %
    Gesamtumsatz                      US$   24.180 US$   22.811       +   6 %
Der Gesamtumsatz erreichte ein Rekordniveau und stieg in 2006 um 6
%  bzw. USD 1,4 Mrd. auf USD 24,2 Mrd. an, verglichen mit USD 22,8
Mrd. in 2005.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Die Umsätze aus externer Produktion in Nordamerika stiegen für das
Jahr  2006 um 3 % bzw. USD 384 Mio. auf USD 11,9 Mrd., verglichen mit
USD  11,5 Mrd. für 2005. Dieser Umsatzanstieg spiegelt eine Erhöhung
der  wertmässigen Ausstattung pro Fahrzeug in Nordamerika von 6 %
wider, die  durch einen Rückgang der nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionsmengen um 2  % teilweise ausgeglichen wird. Vor
allem setzte sich der Rückgang der  Produktionsmengen bei unseren
grössten Kunden in Nordamerika fort. Obgleich  die nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionszahlen 2006 insgesamt im  Vergleich zu 2005 um 2 %
zurückgingen, sanken die Produktionsmengen bei GM  um 4 %, bei Ford
um 9 % und bei Chrysler um 8 %. Diese Rückgänge waren im  zweiten
Halbjahr 2006 besonders stark ausgeprägt. Hier gingen die
Produktionszahlen bei GM, Ford und Chrysler jeweils um 11 %, 17 % und
11 %  zurück, während die nordamerikanischen
Fahrzeugproduktionsmengen um 7 %  sanken.
Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je
Fahrzeug  stieg um 8 % bzw. USD 44 auf USD 775 für 2006, verglichen
mit 731 USD für  2005. Dies ist primär zurückzuführen auf:
  • die Markteinführung neuer Modelle in oder nach 2005, einschliesslich:
  • die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
  • Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr / MKZ;
  • Chevrolet HHR;
  • Dodge Caliber;
  • Chevrolet Impala;
  • Ford Explorer / Sport Trac und Mercury Mountaineer; und
  • Buick Lucerne;
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD;
  • steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
  • Mercedes M-Klasse; und
  • BMW Z4; und
  • die Übernahme von CTS im Februar 2006.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
  • die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
  • Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country;
  • Ford Escape, Mercury Mariner und Mazda Tribute;
  • Chevrolet Envoy, Buick Rainier und GMC Trailblazer;
  • Cadillac STS;
  • Ford Freestar und Mercury Monterey;
  • Jeep Grand Cherokee;
  • Chrysler Pacifica;
  • Ford F-Serie SuperDuty; und
  • Cadillac CTS;
  • Produktionseinstellung von Programmen während oder nach 2005; und
  • zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Die Umsätze aus externer Produktion in Europa stiegen für das Jahr
2006  um 11 % bzw. USD 566 Mio. auf USD 5,6 Mrd. an, verglichen mit
USD 5,1 Mrd.  für 2005. Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes
spiegelt eine Erhöhung der  wertmässigen Ausstattung pro Fahrzeug in
Europa von 14 % wider, die durch  einen Rückgang der europäischen
Fahrzeugproduktionsmengen um 3 % teilweise  ausgeglichen wurde.
Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je
Fahrzeug  stieg um 14 % bzw. USD 45 auf USD 362 für 2006, verglichen
mit 317 USD für  2005. Dies ist primär zurückzuführen auf:
  • Übernahmen, die während oder nach 2005 abgeschlossen wurden, einschliesslich der Übernahme von CTS im Februar 2006;
  • die Markteinführung neuer Modelle in oder nach 2005, einschliesslich dem Honda Civic;
  • steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
  • Mercedes B-Klasse; und
  • BMW X3; und
  • ein Anstieg der in USD ausgewiesenen Umsätze, vor allem aufgrund der stärkeren Notierung des Euros und des britischen Pfunds gegenüber dem USD.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
  • die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
  • Mercedes C-Klasse;
  • Mercedes A-Klasse;
  • Chrysler Voyager und Grand Voyager; und
  • Nissan Micra;
  • Programme, deren Produktion während oder nach 2005 eingestellt wurden, einschliesslich der Produktion sämtlicher Programme für MG Rover aufgrund der Situation bei MG Rover; und
  • zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze der Externen Produktion - Sonstige Regionen
Die Umsätze aus externer Produktion in den Sonstigen Regionen
stiegen  für das Jahr 2006 um 57 % bzw. USD 98 Mio. auf USD 269 Mio.,
verglichen mit  USD 171 Mio. für 2005. Der Anstieg des
Produktionsumsatzes ist vor allem  auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
  • erhöhte Produktionsumsätze bei bestehenden Werken in China;
  • das Anlaufen der Produktion in neuen Werken in China;
  • erhöhte Produktionsumsätze bei unseren Antriebsstrangwerken in Korea;
  • erhöhte Produktionsumsätze bei einem Werk für Schliesssysteme in Brasilien;
  • die Übernahme eines Spiegelfertigungswerks in Südafrika; und
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren Notierung des koreanischen Won und des chinesischen Renminbi, jeweils gegenüber dem USD.
Diese Faktoren wurden durch die Schliessung eines Werks für
Aussenverkleidungen in Brasilien und eines Werks für technisiertes
Glass in  Malaysia im Laufe des Jahres 2005 teilweise ausgeglichen.
Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage
Die Bedingungen unserer verschiedenen Verträge für den Zusammenbau
der  Fahrzeuge unterscheiden sich in Hinblick auf Eigentum der mit
der Montage  in Verbindung stehenden Komponenten und Materialien,
sowie der Methode, mit  der der Verkaufspreis an den OEM-Kunden
bestimmt wird. Unter den  Bestimmungen bestimmter Verträge handeln
wir als Auftraggeber, und die  gekauften Baugruppen und Systeme in
den zusammengebauten Fahrzeugen sind  unter Vorräten und Umsatzkosten
ausgewiesen. Im Verkaufspreis des  vollständig montierten Fahrzeugs
an den OEM-Kunden sind diese Kosten auf  Vollkostenbasis ausgewiesen.
Andere Verträge bestimmen, dass wir die  Baugruppen und Systeme
Dritter als Konsignationsware annehmen und dass der  Verkaufspreis an
den OEM-Kunden nur die Mehrwert-Montagegebühr widerspiegelt.
Die Produktionsziffern der verschiedenen von uns montierten
Fahrzeuge  wirken sich auf unseren Umsatz und Gewinn aus. Ausserdem
wirkt sich auch  der relative Anteil der auf Vollkostenbasis und der
auf einer  Wertschöpfungsbasis ausgewiesen Programme auf unsere
Umsatzzahlen und den  Prozentsatz unserer Betriebsmarge aus, aber
nicht unbedingt auf die  allgemeine Ertragskraft. Unter der Annahme,
dass sich die Gesamtanzahl der  montierten Fahrzeuge nicht ändert,
hat dann eine relative Steigerung der  auf Vollkostenbasis
ausgewiesenen montierten Fahrzeuge die Wirkung einer  Steigerung des
Gesamtumsatzes, denn die gekauften Baugruppen sind in den
Umsatzkosten enthalten, womit die Rentabilität als Prozentsatz des
Gesamtumsatzes gesenkt wird. Umgekehrt reduzierte eine relative
Steigerung  der auf Wertschöpfungsbasis ausgewiesenen montierten
Fahrzeuge den  Gesamtumsatz und erhöht dadurch die Rentabilität als
Prozentsatz des  Gesamtumsatzes.
                                              2006         2005      Änderung
    Umsätze Komplettfahrzeugmontage   US$    4.378 US$    4.110       +   7 %
    Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage
     (Einheiten)
      auf Vollkostenbasis:                 157.963      151.027       +   5 %
        BMW X3, Mercedes E-Klasse und
         G-Klasse, und Saab 9(3)
         Cabriolet
    auf Mehrwertbasis:                      90.096       79.478       +  13 %
        Jeep Grand Cherokee,
         Chrysler 300, Chrysler
         Voyager und Jeep Commander
                                           248.059      230.505       +   8 %
Die Stückzahlen der Komplettfahrzeugmontage stiegen 2006 um 8 %
auf 248 .059 Einheiten an, verglichen mit 230.505 Einheiten im Jahr
2005. Der  Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte 2006 um 7 %
bzw. USD 268 Mio.  auf USD 4,4 Mrd. zu, verglichen mit USD 4,1 Mrd.
im Jahr 2005. Der Anstieg  des Umsatzes aus der
Komplettfahrzeugmontage ist vor allem das Ergebnis  folgender
Faktoren:
  • Zunahme der Montagemenge für:
  • BMW X3; und
  • Saab 9(3) Cabriolet;
  • die Einführung von Montageprogrammen in oder nach 2005, einschliesslich:
  • Chrysler 300 im zweiten Quartal 2005; und
  • Jeep Commander im ersten Quartal 2006; und
  • eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Beträge aufgrund der stärkeren Notierung des Euro gegenüber dem USD.
Diese Anstiege wurden durch einen Rückgang der Montagemengen für
folgende Programme teilweise ausgeglichen:
  • Mercedes G-Klasse;
  • Mercedes E-Klasse 4MATIC;
  • Chrysler Voyager; und
  • Jeep Grand Cherokee.
Im vierten Quartal 2006 wurde die Produktion für die Mercedes
E-Klasse  4MATIC in unserem Fahrzeugmontagewerk in Graz eingestellt,
da  DaimlerChrysler dieses Fahrzeug in der Zukunft selbst montieren
wird.
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Die Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges legten 2006
um 3  % bzw. USD 53 Mio. auf USD 2,03 Mrd. zu, verglichen mit USD
1,97 Mrd. in  2005. Der Anstieg der Umsätze für Werkzeuge,
Konstruktion und Sonstiges ist  vor allem auf die stärkere Notierung
des kanadischen Dollars, des Euro und  des britischen Pfunds jeweils
gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen. Das  beibehaltene Niveau für
Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges  spiegelt unser
andauerndes Engagement für neue Produktionsprogramme wider.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2006 Umsätze unter
Werkzeuge,  Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
  • die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
  • MINI Cooper;
  • Ford Edge und Lincoln MKX;
  • die Programme X3, Z4, X5 und die 3er-Serie von BMW;
  • Dodge Caliber;
  • Ford Escape;
  • Saturn VUE;
  • Freightliner P-Klasse;
  • Suzuki XL7;
  • Mercedes M-Klasse; und
  • Ford F-Serie.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2005 Umsätze unter
Werkzeuge,  Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
  • BMW X5;
  • Jeep Wrangler;
  • Mercedes M-Klasse und R-Klasse;
  • die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
  • Ford F-Serie SuperDuty;
  • Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr / MKE;
  • Hummer H3; und
  • Dodge Caliber.
Bruttomarge
Für 2006 ging die Bruttomarge um USD 11 Mio. auf USD
2,97 Mrd. zurück,  verglichen mit USD 2,98 Mrd. für 2005. Die
Bruttomarge als Prozentsatz des  Gesamtumsatzes ging für 2006 auf
12,3 % zurück, verglichen mit 13,1 % für  2005. Im Jahr 2006 hatten
die im vorausgehenden Abschnitt "Höhepunkte"  dargestellten
ausserordentlichen Posten einen negativen Einfluss auf die
Bruttomarge bzw. die Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes in Höhe
von  jeweils USD 43 Mio. bzw. 0,2 %. 2005 hatten die im
vorausgehenden Abschnitt  "Höhepunkte" dargestellten
ausserordentlichen Posten einen negativen  Einfluss in Höhe von USD
11 Mio. auf die Bruttomarge. Werden diese  ausserordentlichen Posten
herausgerechnet, ist der Rückgang der Bruttomarge  als Prozentsatz
des Umsatz um 0,6 % vor allem auf folgende Faktoren  zurückzuführen:
  • deutlich schwächere Leistung beim Grossteil unserer Werke für Innenverkleidungssysteme;
  • betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken;
  • Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der Programme für den Ford Freestar und den Mercury Monterey Minivan;
  • die Rückstellung der minimal erforderlichen Zahlung im Rahmen unseres EEPPP;
  • niedrigere Margen Aufgrund eines Rückgangs der Produktionsmengen für bestimmte Programme; und
  • zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang der Bruttomarge als Prozentsatz des
Umsatzes beitrugen, wurden teilweise durch folgende Effekte
neutralisiert:
  • eine günstige Neubewertung bei Garantierückstellungen, im Wesentlichen in Europa;
  • Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
  • Preisreduzierungen unserer Lieferanten; und
  • inkrementelle Bruttomargen, die bei Programmeinführungen verdient wurden.
Abschreibungen
Die Abschreibungskosten stiegen im Jahr 2006 um 11 % bzw. USD 79
Mio.  auf USD 790 Mio. an, verglichen mit USD 711 Mio. in 2005. Die
Steigerung  der Abschreibung erklärt sich primär aufgrund folgender
Faktoren:
  • Kauf von Tochtergesellschaften, einschliesslich Abschreibungen auf Aktiva im Zusammenhang mit der Übernahme von CTS im Februar 2006 und die Abschreibungen auf Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit den Privatisierungen;
  • Abschreibungen auf Vermögenswerte bei neuen Werken , die während oder nach 2005 in Betrieb genommen wurden;
  • zusätzliche im Unternehmen zur Unterstützung zukünftigen Wachstums eingesetzte Vermögenswerte; und
  • eine Erhöhung der ausgewiesenen Abschreibungen in USD aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars und des Euro, jeweils gegenüber dem USD.
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten
Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des
Umsatzes stiegen 2006 auf 5,6 % an, verglichen mit 5,3 % in 2005. Die
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten stiegen im Jahr 2006 um 14
% bzw.  USD 162 Mio. auf USD 1,360 Mrd. an, verglichen mit USD 1,198
Mrd. im Jahr  2005. Werden die im vorausgehenden Abschnitt
"Höhepunkte" dargestellten  ausserordentlichen Posten
herausgerechnet, stiegen die Vertriebs-,  Verwaltungs- und
Gemeinkosten um USD 114 Mio. an. Dies ist vor allem auf  folgende
Faktoren zurückzuführen:
  • Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten in Verbindung mit der Übernahme von CTS im Februar 2006;
  • höhere Kosten bei bestimmten Divisionen mit schwacher Leistung in Europa;
  • eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars und des Euro, jeweils gegenüber dem USD; und
  • höhere Infrastrukturkosten für die Unterstützung eines höheren Umsatzniveaus, einschliesslich Ausgaben für die Unterstützung von Produktneueinführungen.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
  • niedrigere Aufwendungen für aktienoptionsbasierte Vergütung; und
  • niedrigere Leistungsanreizvergütung.
Wertminderungsbelastungen
Die Wertminderungsbelastungen gingen 2006 um USD 77 Mio. auf USD
54 Mio . zurück, verglichen mit USD 131 Mio. im Jahr 2005. Eine
vollständige  Erörterung der Wertminderungsbelastungen finden Sie
oben im Abschnitt  "Höhepunkte" sowie unter Anmerkung 2 des hierin
enthaltenen ungeprüften  konsolidierten Abschlusses für das Quartal
und das Jahr zum 31. Dezember  2006.
    Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern ("EBIT")(1)
                                              2006         2005      Änderung
    Nordamerika                       US$      575 US$      733       -  22 %
    Europa                                     126           82       +  54 %
    Sonstige Regionen                            -            2       - 100 %
    Konzern und Sonstige                        77          131       -  41 %
    Summe EBIT                        US$      778 US$      948       -  18 %
Im EBIT für die Jahre zum 31. Dezember 2006 bzw. 2005 sind die
folgenden, oben im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten
aussergewöhnlichen  Posten enthalten.
                                                           2006         2005
    Nordamerika
      Wertminderung                                US$      (13)US$      (21)
      Umstrukturierungskosten                               (34)         (21)
      Anlagenveräusserung                                     (5)          16
                                                            (52)         (26)
    Europa
      Wertminderung                                         (41)        (110)
      Umstrukturierungskosten                               (43)         (33)
      Anlagenveräusserung                                    (12)           -
      Aufwendungen im Zusammenhang mit MG Rover               -          (15)
                                                            (96)        (158)
    Konzern und Sonstige
      Umstrukturierungskosten                                 -           (5)
      Beilegungsgewinn                                        -           26
      Fremdwährungsgewinn                                     -           18
                                                              -           39
                                                   US$     (148)US$     (145)
(1) EBIT ist als Betriebsergebnis, wie in unserem ungeprüften
konsolidierten Abschluss ausgewiesen, abzüglich Nettozinsaufwand
definiert.
Nordamerika
Der EBIT in Nordamerika sank 2006 um 22 % bzw. USD 158 Mio. auf
USD 575  Mio. verglichen mit USD 733 Mio. in 2005. Werden die im
vorangehenden  Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten
ausserordentlichen Posten für  Nordamerika herausgerechnet, ging der
EBIT um USD 132 Mio. zurück. Dies ist  vor allem auf folgende
Faktoren zurückzuführen:
  • deutlich schwächere Leistung beim Grossteil unserer Werke für Innenverkleidungssysteme;
  • Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der Programme für den Ford Freestar und den Mercury Monterey Minivan;
  • eine Rückstellung der minimal erforderlichen Zahlung im Rahmen unseres EEPPP;
  • betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken;
  • niedrigere Margen Aufgrund eines Rückgangs der Produktionsmengen für mehrere Programme;
  • Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der Privatisierung; und
  • zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch
folgende Effekte teilweise ausgeglichen:
  • bei neuen Programmen erzielte Margen, die im Laufe der Jahre 2005 oder 2006 eingeführt wurden;
  • Margen auf steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen;
  • betriebliche Verbesserungen bei bestimmten unwirtschaftlichen Abteilungen;
  • die Schliessung oder der Verkauf von Werken, die 2005 Verluste auswiesen, während oder nach 2005; und
  • niedrigere Konzernabgaben.
Europa
In Europa stieg der EBIT in 2006 um 54 % bzw. USD 44 Mio. auf USD
126  Mio. an, verglichen mit USD 82 Mio. in 2005. Werden die im
vorausgehenden  Abschnitt "Höhepunkte" dargestellten
ausserordentlichen Posten für  Europa herausgerechnet, ging der EBIT
um USD 18 Mio. zurück. Dies ist vor  allem auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
  • deutlich schwächere Leistung beim Grossteil unserer Werke für Innenverkleidungssysteme;
  • betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken;
  • niedrigere Margen Aufgrund des Rückgangs der Umsätze für bestimmte Programme;
  • Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der Privatisierung; und
  • zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch
folgende Effekte teilweise ausgeglichen:
  • ein Rückgang der geschätzten Produktgarantiekosten, einschliesslich einer günstigen Neubewertung von Garantierückstellungen aufgrund neuer Garantiefallsdaten, die im dritten Quartal 2006 erhalten wurden;
  • Margen auf Montage- und Produktionsprogramme, die während oder 2005 eingeführt wurden;
  • niedrigere Konzernabgaben;
  • betriebliche Verbesserungen bei bestimmten unwirtschaftlichen Abteilungen;
  • Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
  • niedrigere Gewinnbeteilung für Mitarbeiter aufgrund der niedrigeren konsolidierten Ergebnisse des Unternehmens; und
  • die Übernahme von CTS im Februar 2006.
Übrige Regionen
Im Jahr 2006 wurde in den Sonstigen Regionen kein EBIT erzielt
verglichen mit einem EBIT von USD 2 Mio. in 2005. Der Rückgang des
Gewinns  vor Zinsen und Steuern ist vor allem das Ergebnis von:
  • Kosten in neuen Werken, vor allem in China, wo das Unternehmen weiterhin Gelegenheiten in diesem Wachstumsmarkt verfolgt;
  • niedrigere Gewinne unseres Schliesssystemwerks in Brasilien; und
  • Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der Privatisierung.
Diese Kosten wurden teilweise durch die zusätzliche Marge
ausgeglichen,  die auf die oben dargestellten höheren Produktsumsätze
verdient wurde.
Konzern und Sonstige
Der EBIT für Konzern und Sonstige ging im Jahr 2006 um 41 % bzw.
USD 54  Mio. auf USD 77 Mio. zurück, verglichen mit USD 131 Mio. im
Jahr 2005.  Werden die im vorangehenden Abschnitt "Höhepunkte"
dargestellten  ausserordentlichen Posten für Konzern und Sonstiges
herausgerechnet, nahm  der EBIT um USD 15 Mio. ab. Dies ist vor allem
auf folgende Faktoren  zurückzuführen:
  • niedrigere Konzernabgaben der betrieblichen Sparten;
  • höhere Gehälter und Löhne;
  • höhere Compliance Kosten im Zusammenhang mit Abschnitt 404 des Sarbanes-Oxley Act; und
  • höhere Abschreibungen aufgrund des Erwerbs der Golfplätze.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch
folgende Effekte teilweise ausgeglichen:
  • Verringerung der leistungsbasierten Vergütung infolge des Rückgangs unserer Konzernerträge;
  • ein Anstieg der verdienten Eigenkapitalrendite; und
  • ein Rückgang des Aufwands für aktienbasierte Vergütung.
Zinsaufwand
Im Jahr 2006 verdiente das Unternehmen einen Nettozinsertrag von
USD 14  Mio., verglichen mit einem Nettozinsaufwand in Höhe von USD 6
Mio. im Jahr  2005. Die positive Abweichung um USD 20 Mio. ist vor
allem auf folgende  Faktoren zurückzuführen:
  • eine Verringerung des Zinsaufwandes aufgrund folgender Faktoren:
  • Rückzahlung der zweiten Serie unserer nicht besicherten vorrangigen Anleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von New Venture Gear ("NVG") im Januar 2006;
  • Rückzahlung von unbesicherten Senior Notes im Mai 2006 und Oktober 2006 in Höhe von jeweils USD 59 Mio. und USD 48 Mio.; und
  • Rückzahlung langfristiger Verbindlichkeiten in 2005, einschliesslich der Bankkreditfazilität von Decoma und bestimmten Staatstiteln; und
  • Anstieg des verdienten Zinsertrags.
Betriebsergebnis
Der Betriebsgewinn sank für 2006 um 16 % oder USD 150 Mio. auf USD
792  Mio., verglichen mit USD 942 Mio. in 2005. Werden die (oben im
Abschnitt  "Höhepunkte" erläuterten) ausserordentlichen Posten
herausgerechnet,  ging der Betriebsgewinn 2006 um 14 % bzw. USD 147
Mio. zurück. Der Rückgang  des Betriebsergebnisses (ohne
ausserordentliche Posten) war das Ergebnis  des Rückgangs des EBITs
(ohne ausserordentliche Posten) in Kombination mit  der positiven
Veränderung des Nettozinsaufwands (-gewinns), die jeweils  zuvor
dargestellt wurden.
Ertragssteuern
Unser effektiver Ertragssteuersatz auf das Betriebsergebnis (unter
Ausschluss von Kapitaleinkünften) stieg im Jahr 2006 auf 33,9 % an
verglichen mit 31,3 % in 2005. Die im vorangehenden Abschnitt
"Höhepunkte"  dargestellten ausserordentlichen Posten hatten in 2006
und 2005 einen  Einfluss auf den Ertragssteuersatz. Werden die
ausserordentlichen Posten  herausgerechnet, stieg der effektive
Ertragssteuersatz für 2006 auf 31,9 %  an, verglichen mit 29,7 % in
2005. Der Anstieg des effektiven  Ertragssteuersatzes ist vor allem
auf folgende Faktoren zurückzuführen:
  • eine ungünstige Entscheidung des Supreme Court of Canada gegen die kanadischen Steuerzahler, die die Abzugsfähigkeit von bestimmten Devisenverlusten einschränkt; und
  • ein Anstieg der nicht absetzbaren Verluste, vor allem bei bestimmten Werken für Innenverkleidungen in Europa.
Die Faktoren, die zum Anstieg des effektiven Ertragssteuersatzes
beitrugen, wurden durch eine Änderung der Zusammensetzung des Gewinns
teilweise ausgeglichen, da höhere Gewinne in Rechtsgebieten
erwirtschaftet  wurden, wo niedrigere Ertragssteuersätze gelten.
Minderheitsbeteiligung
Der Aufwand für Minderheitenbeteiligung ging um USD 11 Mio.
zurück, da  2006 aufgrund der Privatisierungen kein Aufwand für
Minderheitenbeteiligung  ausgewiesen wurde.
Nettogewinn
Der Nettogewinn sank für 2006 um 17 % oder USD 111 Mio. auf USD
528 Mio . verglichen mit USD 639 Mio. in 2005. Werden die (oben im
Abschnitt  "Höhepunkte" erläuterten) ausserordentlichen Posten
herausgerechnet,  ging der Nettogewinn um USD 110 Mio. zurück. Grund
hierfür ist der  niedrigere Betriebsgewinn, der teilweise
ausgeglichen wurde durch  niedrigere Ertragssteuern und den
geringeren Aufwand für  Minderheitenbeteiligung, die jeweils oben
erläutert werden.
    Gewinn je Aktie
                                              2006         2005      Änderung
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht
     oder der Kat. B
      Unverwässert                    US$     4,86 US$     5,99       -  19 %
      Verwässert                      US$     4,78 US$     5,90       -  19 %
    Durchschnittliche Anzahl der sich
     im Umlauf befindlichen Aktien
     der Kat. A mit nachr. Stimmrecht
     und Aktien d. Kat. B
      Unverwässert                            108,8        106,7       +   2%
      Verwässert                              111,4        109,0       +   2%
Der verwässerte Gewinn je Aktie ging 2006 um 19 % bzw. USD 1,12
auf USD  4,78 zurück, verglichen mit USD 5,90 im Jahr 2005. Werden
die (oben im  Abschnitt "Höhepunkte" erläuterten) ausserordentlichen
Posten  herausgerechnet, ging der verwässerte Gewinn je Aktie
gegenüber 2005 um USD  1,13 zurück. Grund hierfür ist der Rückgang
des Nettogewinns  (ausschliesslich aussergewöhnlicher Posten) in
Kombination mit einer  Steigerung der gewichteten durchschnittlichen
Anzahl der sich während des  Jahres im Umlauf befindlichen Aktien
einschliesslich aller Umtauschrechte.
Der Anstieg der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der sich im
Umlauf befindlichen Aktien einschliesslich aller Umtauschrechte ist
vor  allem auf die zusätzlichen Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem  Stimmrecht zurückzuführen, die aufgrund der
Privatisierungen im Jahr 2005  zur gewichteten durchschnittlichen
Anzahl sich im Umlauf befindlicher  Aktien hinzugenommen wurde.
Kapitalrendite (Return on Funds Employed, "ROFE")(1)
Eine wichtige finanzielle Kennzahl, die wir in allen unseren
Geschäftsbereichen verwenden, um die Effizienz des Kapitaleinsatzes
zu  messen, ist die Kapitalrendite.
Die Kapitalrendite lag 2006 bei 11,9 %, ein Rückgang gegenüber den
15,4  % im Jahr 2005. Die oben im Abschnitt "Höhepunkte"
dargestellten  aussergewöhnlichen Posten hatten 2006 einen negativen
Einfluss in Höhe von  2,1 % auf die Kapitalrendite, verglichen mit
2,2 % im Jahr 2005.
Werden diese aussergewöhnlichen Posten herausgerechnet, ist der
Rückgang der Kapitalrendite um 3,6 % auf einen Rückgang des EBIT (
ausschliesslich aussergewöhnlicher Posten) wie zuvor dargestellt,
sowie  auf einen Anstieg der 2006 verwendeten Mittel gegenüber 2005
um USD 337 Mio . zurückzuführen. Der Anstieg unserer durchschnittlich
investierten Mittel  ist vor allem auf Folgendes zurückzuführen:
  • Akquisitionen, die während oder nach 2005 abgeschlossen wurden. Hierzu zählen:
  • die Privatisierungen, die die verwendete Mittel um ca. USD 115 Mio. erhöhten; und
  • CTS im Februar 2006, wodurch die eingesetzten Mittel um ca. USD 225 Mio. erhöht wurden; und
  • ein Anstieg der für neue Werke im Zusammenhang mit kürzlich durchgeführten oder zukünftigen Markteinführungen investierten Mittel.
Die Faktoren, die zu dem Anstieg der durchschnittlich verwendeten
Mittel beitrugen, wurden teilweise ausgeglichen durch:
  • die Schliessung bestimmter Werke mit schwachen Leistungen während oder nach 2005; und
  • ein Rückgang des Umlaufkapitals in bestimmten Werken.
    FINANZLAGE, LIQUIDITÄT UND KAPITALRESERVEN
    Kapitalfluss aus der Betriebstätigkeit
                                              2006         2005      Änderung
    Nettogewinn                       US$      528 US$      639
    Aktuelle Finanzflüsse nicht
     betreffende Posten                        911          901
                                             1.439        1.540 US$     (101)
    Veränderungen am nicht liquiditäts-
     wirksamem Betriebsvermögen
     und Verbindlichkeiten                     157          158
    Kapitalfluss aus
     Betriebstätigkeit                US$    1.596 US$    1.698 US$     (102)
(1) ROFE ist definiert als EBIT geteilt durch das durchschnittlich
im  Zeitraum eingesetzte Kapital. Eingesetztes Kapital ist als
langfristige  Vermögenswerte ausschliesslich zukünftiger
Steuergutschriften und zzgl.  nicht liquiditätswirksamen
Betriebskapitals und Verbindlichkeiten definiert . Nicht
liquiditätswirksames Betriebskapital und Verbindlichkeiten ist als
die Summe der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Vorräten,
zu  erstattenden Ertragssteuern und aktiven
Rechnungsabgrenzungsposten abzgl.  der Summe der Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen, der  aufgelaufenen Löhne und
Gehälter, sowie sonstiger aufgelaufenen  Verbindlichkeiten, zu
zahlender Ertragsteuern und passiven  Rechnungsabgrenzungsposten
definiert.
Der Kapitalfluss aus Betriebstätigkeit vor Änderungen des nicht-
liquiditätswirksamen Betriebsvermögens und Verbindlichkeiten ging
2006 um  USD 101 Mio. auf USD 1,4 Mrd. zurück, verglichen mit USD 1,5
Mrd. in 2005.  Der Rückgang des Kapitalflusses aus Betriebstätigkeit
ist auf einen  Rückgang des Nettogewinns um USD 111 Mio. (wie oben
dargestellt)  zurückzuführen, und wurde durch die Steigerung von
Posten ohne aktuelle  Kapitalflüsse in Höhe von USD 10 Mio. teilweise
ausgeglichen.
Der Anstieg bei den nicht den aktuellen Kapitalfluss betreffenden
Posten erklärt sich wie folgt:
  • ein Anstieg der Abschreibungen um USD 79 Mio.; und
  • ein Anstieg sonstiger nicht liquiditätswirksamen Belastungen um USD 101 Mio., u.a. durch:
  • einen Verlust in Höhe von USD 17 Mio. bei Veräusserung von Werken während des Jahres 2006, verglichen mit einem Veräusserungsgewinn in Höhe von USD 16 Mio. in 2005;
  • ein Gewinn in Höhe von USD 18 Mio. durch Wechselkursänderungen, der im Jahr 2005 bei der Rückführung von Geldbeträgen aus Europa verzeichnet wurde; und
  • eine Steigerung des Verlusts auf die Abschreibung und/oder Veräusserung von Vermögenswerten, vor allem im Zusammenhang mit Restrukturierungsaktivitäten, in Höhe von USD 29 Mio.
Diese Erhöhungen wurden zum Teil durch folgende Faktoren
ausgeglichen:
  • ein Rückgang der Wertminderungsbelastungen um USD 77 Mio.;
  • ein zukünftiges Steuerguthaben in Höhe von USD 10 Mio. aufgrund einer Reduzierung der zukünftigen Ertragssteuersätze in Kanada;
  • eine Erhöhung der zukünftigen Ertragssteuern aufgrund von Änderungen von vorläufigen Differenzen zwischen steuerlichen und buchhalterischen Werten in Höhe von USD 70 Mio., darunter:
  • eine Steigerung der abgesetzten Nettosteuerverluste;
  • ein Rückgang der für Steuerzwecke nicht absetzbaren Verbindlichkeiten; und
  • ein Anstieg der Buchwertabschreibung über die steuerliche Abschreibung hinaus;
  • ein Rückgang der Aufwendungen für Minderheitsbeteiligungen als Folge der Privatisierungen in Höhe von USD 11 Mio.; und
  • ein Anstieg der Kapitaleinnahmen um USD 5 Mio.
Der Kapitalzufluss aus nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen
und  Verbindlichkeiten für das Geschäftsjahr belief sich auf USD 157
Mio.,  verglichen mit USD 158 Mio. in 2005. Die Änderungen der nicht
liquiditätswirksamen Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten setzt
sich aus  den folgenden Kapitalzuflüssen und -abflüssen zusammen:
                                                           2006         2005
    Forderungen aus Lieferungen und Leistungen     US$       14 US$     (280)
    Vorräte                                                  60          (83)
    Transitorische Aktiva & Sonstige Posten                  15           11
    Verbindlichkeiten und sonstige Rückstellungen            62          510
    Ertragssteuerschulden                                    35          (20)
    Abgegrenzter Erlös                                      (29)          20
    Veränderungen an nicht-liquiditätswirksamem
     Betriebsvermögen und Verbindlichkeiten        US$      157 US$      158
Die Änderungen an nicht liquiditätswirksamem Betriebsvermögen und
Verbindlichkeiten war 2006 nicht signifikant. In 2005 war der Anstieg
bei  den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen primär die Folge
von  Investitionen in Werkzeuge für Programme, die im vierten Quartal
2005 oder  Anfang 2006 eingeführt wurden. Der Anstieg der Forderungen
aus Lieferungen  und Leistungen und der sonstigen Rückstellungen hing
vor allem mit dem  Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen und Lagervorräte für  Werkzeugausstattung zusammen.
    Kapital- und Investitionsausgaben
                                              2006         2005      Änderung
    Anlagevermögen                    US$     (793)US$     (848)
    Sonstige Anlagegüter                       (99)        (127)
    Anlagevermögen, Investitionen und
     Sonstige Anlagegüterzugänge              (892)        (975)
    Übernahmen von Tochtergesellschaften      (284)        (187)
    Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen       65          111
    Für Investitionsmassnahmen
     eingesetzte Barmittel            US$   (1.111)US$   (1.051)US$      (60)
Zugang von Anlagevermögen, Investitionen und anderen Anlagegütern
Im Geschäftsjahr 2006 investierten wir USD 793 Mio. in
Sachanlagen.  Während Investitionen getätigt wurden, um im
gewöhnlichen Geschäftsverlauf  verbrauchte Vermögenswerte zu ersetzen
oder instand zu setzen und  Verbesserungen in der Produktivität zu
erzielen, betrafen die meisten  Investitionen in 2006
Fertigungsanlagen für Programme, die während des  Jahres 2006
gestartet wurden oder in zukünftigen Jahren eingeführt werden.  Die
wichtigsten Programme, in die im Geschäftsjahr 2006 investiert
wurden,  waren Folgende:
  • die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
  • MINI Cooper;
  • Ford Edge und Lincoln MKX;
  • die Programme X3, Z4, X5 und die 3er-Serie von BMW; und
  • Dodge Caliber.
In 2005 investierten wir USD 848 Mio. in Sachanlagen,
einschliesslich  Kapital für die folgenden bedeutenden Programme:
  • der neue Ford Explorer und F-Serie Super Duty Pickup Trucks
  • die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
  • Peugeot 207;
  • Chrysler 300; und
  • Jeep Grand Cherokee.
Wir investierten im Geschäftsjahr 2006 zudem USD 99 Mio. in
sonstige  Anlagegüter, von denen im Folgenden die wichtigsten
aufgeführt sind:
  • die Übernahme eines Eigenkapitalanteils von 41 % an in Shin Young Metal Ind. Co., einem Lieferanten grosser Stanzteile, geschweissten Baugruppen und Werkzeugen für die Automobilindustrie mit Firmensitz in Korea;
  • vollständig erstattungsfähige Planungs- und Konstruktionskosten im Zusammenhang mit Programmen, die im Jahr 2006 eingeführt wurden bzw. in 2007 eingeführt werden; und
  • langfristige Werkzeugforderungen.
Im Geschäftsjahr 2005 investierten wir USD 127 Mio. in sonstige
Anlagegüter, vor allem für Folgendes:
  • vollständig erstattungsfähige Planungs- und Konstruktionskosten im Zusammenhang mit Programmen, die im Jahr 2005 oder 2006 eingeführt wurden; und
  • langfristige Werkzeugforderungen.
Übernahme von Tochtergesellschaften
2006 investierten wir USD 284 Mio. in den Erwerb von
Tochtergesellschaften. Hierzu zählen u.a.:
  • die Übernahme von CTS im Februar für insgesamt USD 271 Mio., wobei USD 203 Mio. in bar gezahlt und 68 Mio. USD an Verbindlichkeiten übernommen wurden;
  • USD 46 Mio. im August für den Erwerb des Magna Golf Course in Aurora , Ontario, von Magna Entertainment Corp. ("MEC"); und
  • die Übernahme des Fontana Golf- und Sportclubs in Österreich von MEC im November für einen Gesamtbetrag von USD 38 Mio., die sich aus USD 17 Mio . in bar und USD 21 Mio. für übernommene Verbindlichkeiten zusammensetzten.
2005 investierten wir USD 187 Mio. in den Erwerb von
Tochtergesellschaften, vor allem im Zusammenhang mit dem
Barmittelanteil  der Privatisierungen in Höhe von USD 184 Mio.
Wir haben im Laufe der Jahre 2006 und 2005 auch eine Reihe von
kleineren Akquisitionen getätigt, darunter mehrere
Produktionsbetriebe und  Konstruktionszentren. Der Barmittelanteil
dieser Akquisitionen belief sich  2006 auf USD 18 Mio. und 2005 auf
USD 21 Mio. Im Geschäftsjahr 2005 wurde  zur Berücksichtigung der
Übernahme von NVG ausserdem eine Wertberichtigung  von 18 Mio. USD an
Barmitteln verbucht.
Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagevermögen
Im Geschäftsjahr 2006 betrugen die Erlöse aus dem Abgang von
Sachanlagevermögen USD 65 Mio., darunter die folgenden:
  • Erlöse aus dem Verkauf einer langfristigen Forderung für Werkzeuge durch ein Werk in Grossbritannien; und
  • Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen und Sonstigen Anlagegütern im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs.
Im Geschäftsjahr 2005 betrugen die Erlöse aus dem Abgang von
Sachanlagevermögen USD 111 Mio., darunter die folgenden:
  • Eingänge von Barmittelerlösen durch die Veräusserung eines nicht zum Kerngeschäft gehörenden Sitzkomponentenwerks;
  • Barzahlungseingänge aufgrund der Berücksichtigung von in früheren Abrechnungszeiträumen aktivierten vollständig rückzahlbaren Planungs- und Konstruktionsaufwendungen
  • Erlöse aus dem Abgang von Sachanlagen und Sonstigen Anlagegütern im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs.
    Finanzierung
                                              2006         2005      Änderung
    Tilgungsleistungen                US$     (275)US$     (329)
    Schuldtitelemissionen                       24           49
    Ausgabe v. Aktien d. Kat. A mit
     nachrangigem Stimmrecht                    28           20
    Aktienemissionen durch
     Tochtergesellschaften                       -            1
    Dividendenausschüttung an
     Minderheitsanteile                          -           (1)
    Ausgezahlte Dividenden                    (163)        (166)
    Für Finanzaktivitäten
     verwendete Barmittel  US$   (386)US$     (426)US$       40
Zu den Tilgungsleistungen im Geschäftsjahr 2006 zählten folgende:
  • im Januar wurde die zweite Reihe von nicht besicherten, vorrangigen Nullkuponanleihen, die in Verbindung mit der Übernahme von NVG ausgegeben worden war, getilgt und; und
  • im Mai und Oktober wurden nicht besicherte Senior Notes in Höhe von jeweils USD 59 Mio. und USD 48 Mio. zurückgezahlt.
Zu den Tilgungsleistungen im Geschäftsjahr 2005 zählten folgende:
  • im Januar wurde die erste Reihe von nicht besicherten, vorrangigen Nullkuponanleihen, die in Verbindung mit der Übernahme von NVG ausgegeben worden war, getilgt und; und
  • im März wurden die ausstehenden Darlehensbeträge in Höhe von CAD 197 Mio. nach den früheren Decoma Kreditfazilitätskonditionen getilgt.
In den Geschäftsjahren 2006 und 2005 bestand die
Schuldtitelemission  primär aus Anleihen zur Unterstützung der
Kapitalinvestitionen, darunter  Staatstitel und
Finanz-Leasingverträge.
Im Jahr 2006 haben wir USD 28 Mio. an Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht durch die Ausübung von Aktienoptionen
ausgegeben,  verglichen mit USD 20 Mio. im Jahr 2005.
Die Dividenden für Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht  oder Aktien der Klasse B lagen sowohl 2006 als auch 2005
bei USD 1,52. Die  Summe der ausgeschütteten Dividende ging 2006 auf
USD 163 Mio. zurück,  verglichen mit USD 166 Mio. in 2005. Dies ist
vor allem auf die stärkere  Notierung des kanadischen Dollars
gegenüber dem US-Dollar zurückzuführen.
    Finanzierungsmittel
                                              2006         2005      Änderung
    Verbindlichkeiten
      Bankverbindlichkeiten           US$       63 US$       89
      Innerhalb eines Jahres fällige
       langfristige Verbindlichkeiten           98          131
      Langfristige Verbindlichkeiten           605          700
                                               766          920 US$     (154)
    Aktienkapital                            7.157        6.565          592
    Gesamtkapitalisierung             US$    7.923 US$    7.485 US$      438
Zum 31. Dezember 2006 stieg die Gesamtkapitalisierung um 6 % bzw.
USD  438 Mio. auf USD 7,9 Mrd. an, verglichen mit USD 7,5 Mrd. am 31.
Dezember  2005. Die Steigerung der Kapitalisierung ist die Folge der
Zunahme des  Aktienkapitals um USD 592 Mio., die teilweise von um USD
154 Mio.  verringerten Verbindlichkeiten neutralisiert wurde.
Der Anstieg des Eigenkapitals ist vor allem das Ergebnis folgender
Faktoren:
  • in 2006 verdienter Nettogewinn (wie oben dargestellt);
  • Anstieg bei der Währungsumrechnungsberichtigung um USD 193 Mio., vor allem aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar zwischen dem 31. Dezember 2005 und dem 31. Dezember 2006; und
  • aufgrund der Ausübung von Aktienoptionen ausgegebene Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht.
Der Anstieg des Eigenkapitals wurde zum Teil durch Folgendes
ausgeglichen:
  • in 2006 ausgeschüttete Dividenden; und
  • eine Reduzierung des Aktienkapitals um USD 6 Mio. im Zusammenhang mit dem Rückkauf unserer Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht , die einer Führungskraft auf einer eingeschränkten Basis zugeteilt wurden.
Der Rückgang der Verbindlichkeiten ist primär auf folgende
Faktoren  zurückzuführen:
  • die Rückzahlung der zweiten Serie unserer nicht besicherten vorrangigen Anleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von NVG im Januar;
  • Rückzahlungen von unbesicherten Senior Notes im Mai und Oktober in Höhe von jeweils USD 59 Mio. und USD 48 Mio.; und
  • eine aus der Konsolidierung herausgenommene Tochtergesellschaft in Europa, die teilweise dem Unternehmen gehörte, die im August Insolvenz angemeldet hat und anschliessend vom Verwalter verkauft wurde.
Diese Rückgänge wurden teilweise durch eine Erhöhung der in USD
ausgewiesenen Beträge aufgrund der stärkeren Notierung des Euro
gegenüber  dem USD ausgeglichen.
Unsere Barmittelreserven stiegen um Geschäftsjahr 2006 um
203 Mio. USD  auf 1,9 Mrd. USD. Die Zunahme ist auf den
Kapitalzufluss aus  Betriebstätigkeit zurückzuführen, der teilweise
von den oben erörterten,  für Investitions- und
Finanzierungstätigkeiten eingesetzten Barmittel  neutralisiert wurde.
Zusätzlich zu unseren Bargeldreserven verfügten wir  über befristete
Kreditlinien für Betriebsmittel in Höhe von USD 2 Mrd., von  denen
USD 1,8 Mrd. nicht in Anspruch genommen wurden und verfügbar sind.
Maximalzahl an emittierbaren Aktien
Die folgende Tabelle gibt die Maximalzahl an Aktien wieder, die
sich im  Umlauf befinden würde, wenn alle ausstehenden Aktienoptionen
bzw.  ausgegebenen und ausstehenden nachrangigen
Schuldverschreibungen am 23.  Februar 2007 ausgeübt und umgewandelt
würden:
    Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht
     und Aktien der Kategorie B                                  109.944.722
    Nachrangige Schuldverschreibungen(i)                           1.096.589
    Aktienoptionen(ii)                                             4.015.541
                                                                 115.056.852
(i)   In den Zahlen sind Aktien enthalten, die ausgegeben werden
wenn  die Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren,
nachrangigen  Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht ausüben.
Darin nicht enthalten  sind emittierbare Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht, die  das Unternehmen nach eigenem Gutdünken
ausgeben kann, um Zinsen und  Darlehenssummen im Zusammenhang mit den
zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren,  nachrangigen Schuldtiteln bei
Einlösung oder Ablauf zu verrechnen. Die Zahl  der Aktien der
Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die vom Unternehmen
ausgeben werden, hängt von ihrem Kurs zu dem Zeitpunkt ab, den das
Unternehmen für die Verrechnung der Zinsen und Darlehenssummen der zu
6,5 %  verzinsten, wandelbaren nachrangigen Schuldtitel gegen die
Aktien gewählt hat.
Die obigen Zahlen schliessen auch Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem Stimmrecht aus, die das Unternehmen nach eigenem
Gutdünken zur  Verrechnung gegen zu 7,08 % verzinsten, nachrangigen
Schuldtiteln durch  Einlösung oder Fälligkeit emittieren kann. Die
Anzahl der auszugebenden  Aktien hängt vom Handelspreis der Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem  Stimmrecht zum Zeitpunkt der
Einlösung bzw. des Ablaufs der zu 7,08 %  verzinsten nachrangigen
Schuldtitel ab.
(ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen
stimmberechtigten Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in
Übereinstimmung mit den Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlungen
des  Basispreises, der von Zeit zu Zeit gemäss unseren
Aktienoptionsplänen  durchgeführt werden, ausgeübt werden.
Vertragliche Verpflichtungen und bilanzunwirksame Finanzierung
Zum 31. Dezember 2006 hatten wir vertragliche Verpflichtungen über
die  folgenden jährlichen Zahlungen:
                                             2008-    2010-
                                    2007     2009     2011    Danach   Summe
    Betriebspachten mit:
      MI Developments Inc.
       ("MID")                 US$   145US$   288US$   281US$   415US$ 1,129
      Dritte                         126      193      136      182      637
    Langfristige Verbindlichkeiten    98      462      107       36      703
    Summe vertraglicher
     Verpflichtungen           US$   369US$   943US$   524US$   633US$ 2,469
Wir hatten keine unbedingten Kaufverpflichtungen mit Ausnahme
derjenigen im Zusammenhang mit Lagerbeständen, Dienstleistungen,
Werkzeugen  und Sachanlagen im normalen Geschäftsverlauf.
Unsere nicht finanzierten Verpflichtungen bezüglich der Pläne für
zukünftige Leistungen an Mitarbeiter, die versicherungsmathematisch
bestimmt wurden, beliefen sich am 31. Dezember 2006 auf USD 335 Mio.
Diese  Verpflichtungen setzen sich folgendermassen zusammen:
                                                    Kündigungen
                                                            und
                                                     Regelungen
                             Pensions-      Renten-  für langfr.
                            verpflich-   verpflich-    Betriebs-
                               tungen       tungen zugehörigkeit      Gesamt
    Erwartete Sozialleistungs-
     verpflichtungen     US$      282 US$      104 US$      181 US$      567
    Abzügl. Planvermögen         (232)           -            -         (232)
    Nicht finanzierter Betrag      50          104          181          335
    Nicht ausgewiesene bisherige
     Servicekosten und
     versicherungsmathematische
     Verluste                     (15)         (35)         (24)         (74)
    In sonstigen langfristigen
     Verbindlichkeiten ausgewie-
     sener Betrag        US$       35 US$       69 US$      157 US$      261
Unsere nicht bilanzwirksamen Finanzierungsvereinbarungen sind auf
Betriebspachtverträge beschränkt.
Die Mehrheit unserer Werke unterliegen Betriebspachten mit MID
oder  Dritten. Die gesamten Betriebspachtzahlungen für von MID und
Dritten  gepachtete Werke beliefen sich im Jahr 2006 jeweils auf USD
153 Mio. und  USD 79 Mio. Die Betriebspachtverpflichtungen an MID und
Dritte für das Jahr  2007 werden auf jeweils USD 145 Mio. und USD 76
Mio. geschätzt. Unsere  bestehenden Pachtverträge mit MID sehen
periodische Mieterhöhungen vor,  basieren auf entweder Erhöhungen in
festen Schritten oder auf der Basis  einer Anpassung entsprechend dem
Verbraucherpreisindex (unter  Berücksichtigung bestimmter
Maximalwerte).
Wir unterhalten auch Betriebspachtverpflichtungen für Anlagen.
Diese  Verträge haben in der Regel eine kürzere Laufzeit.
Betriebspachtzahlungen  für Anlagen beliefen sich im Jahr 2006 auf
insgesamt USD 54 Mio. Für das  Jahr 2007 wird mit USD 50 Mio.
gerechnet.
Obwohl sich unsere konsolidierten vertraglichen jährlichen
Pachtverpflichtungen Jahr um Jahr verringern, werden bestehende
Verträge  entweder erneuert oder ersetzt. Daher wird erwartet, dass
die  Pachtverpflichtungen auf dem jetzigen Niveau bleiben werden.
Alternativ  werden wir Kapitalausgaben tätigen müssen, um äquivalente
Kapazitäten zu  erwerben.
Langfristige Forderungen unter Sonstige Vermögenswerte werden
abzgl.  ausstehender Kredite von der Finanzierungsgesellschaft eines
Kunden in Höhe  von USD 52 Mio. ausgewiesen, da wir ein juristisch
verbrieftes Recht darauf  haben, die langfristige Forderung des
Kunden gegen diese Kredite  aufzurechnen und vorhaben, die beiden
Beträge gleichzeitig abzuwickeln.
Devisenaktivitäten
Unsere nordamerikanischen Geschäftseinheiten verhandeln
Verkaufsverträge mit OEMs für Zahlung in sowohl US- als auch
kanadischen  Dollar. Rohstoffe und Geräte werden in diversen
Währungen gekauft, in  Abhängigkeit von Wettbewerbsfaktoren wie z.B.
relative Währungswerte. Die  nordamerikanischen Geschäftseinheiten
verwenden Arbeitskräfte und  Materialien, die sowohl in US- als auch
in kanadischen Dollar bezahlt  werden. Unsere mexikanischen
Geschäftseinheiten verwenden in der Regel den  US-Dollar als
Arbeitswährung.
Unsere europäischen Geschäftseinheiten verhandeln Verträge mit
OEMs  über Zahlungen vor allem in Euro und britischen Pfund. Das
Material, die  Geräte und die Löhne der europäischen
Geschäftseinheiten werden vornehmlich  in Euro und britischen Pfund
bezahlt.
Wir setzen Hedging-Programme ein, vor allem unter Verwendung von
Forwardkontrakten auf Devisen, um unser Wechselkursrisiko zu
kontrollieren,  das entsteht, wenn sich Produktionsstätten auf die
Lieferung von Produkten  verpflichtet haben, deren Verkaufspreise in
Auslandswährungen angeboten  wurden. Diese Verpflichtungen stellen
unsere vertraglichen Verpflichtungen  zur Lieferung von Produkten
über die Gesamtdauer des Produktprogramms dar,  die sich über mehrere
Jahre erstrecken kann. Die Anzahl und die Zeitpunkte  der
Forwardkontrakte hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie z.B.
von erwarteten Produktionslieferplänen und erwarteten
Produktionskosten,  die möglicherweise in ausländischen Währungen
bezahlt werden müssen. Trotz  dieser Massnahmen könnten bedeutende
langfristige Schwankungen relativer  Währungskurse, vor allem eine
bedeutende Änderung der relativen Werte von  US-Dollar, kanadischem
Dollar, Euro und britischem Pfund, einen negativen  Effekt auf unsere
Rentabilität und finanzielle Situation haben (wie in  diesem
Lagebericht dargestellt).
VERBUNDENE PARTEIEN
Herr Stronach, der Vorsitzende unseres Boards, und drei Mitglieder
seiner Familie sind Treuhänder des Stronach Trust. Der Stronach Trust
kontrolliert uns über das Recht zur Steuerung der Stimmrechte von 66
%  unserer Aktien der Kategorie B, und kontrolliert ausserdem MID und
somit  MEC über das Recht zur Steuerung der Stimmrechte von 66 % der
MID-Aktien  der Kategorie B. Verschiedene von unseren Betrieben
genutzte Grundstücke  und Gebäude werden von MID im Rahmen diverser
Betriebspachtvereinbarungen  gepachtet und werden nach regulären
kaufmännischen Grundsätzen ausgeführt.  Die in der konsolidierten
Erfolgsrechnung enthaltenen Pachtausgaben an MID  beliefen sich für
das Jahr zum 31. Dezember 2006 auf USD 153 Mio. und für  2005 auf USD
144 Mio. In den Kreditorenkonten sind Wechselverbindlichkeiten  an
MID und seine Tochtergesellschaften in Höhe von 2 Mio. USD enthalten.
Am 31. März 2006 erwarb das Unternehmen ein Grundstück in den USA
von  MEC für einen Gesamtkaufpreis von USD 6 Mio.
Vor der Übernahme des Aurora Golf Club und des Fontana Golf- und
Sportclubs von MEC hatten wir Vereinbarungen mit MEC für die Nutzung
des  Golfplatzes und Konferenz-, Gastronomie- und anderen Anlagen des
Clubhauses  gegen jährliche Zahlung von jeweils CAD 5,0 Mio. und EUR
2,5 Mio. Die in  der konsolidierten Erfolgsrechnung enthaltenen
Ausgaben bezüglich dieser  Vereinbarungen beliefen sich für das Jahr
zum 31. Dezember 2006 auf USD 6  Mio. und für 2005 auf USD 7 Mio.
Wir haben mit Parteien, die mit dem Vorsitzenden unseres Boards
verbunden sind, Vereinbarungen über die Bereitstellung von
Geschäftsentwicklungs- und Beratungsdienste. Darüber hinaus haben wir
mit  dem Vorsitzenden unseres Boards Vereinbarungen über die
Bereitstellung von  Geschäftsentwicklungs- und
Beratungsdienstleistungen. Die Gesamtsumme, die  im Rahmen dieser
Vereinbarungen in den Geschäftsjahren zum 31. Dezember  2006
bzw. 2005 ausgezahlt wurde, belief sich auf jeweils USD 27 Mio. und
USD 33 Mio.
Es gibt Treuhandgesellschaften, deren Zweck der ordnungsgemässe
Kauf  unserer Aktien für Mitarbeiter für eine Übertragung an entweder
den  Eigenkapitals- und Gewinnbeteiligungsplan für Mitarbeiter
(EEPPP) oder an  Empfänger von Boni bzw. Rechten über den Erwerb
solcher Aktien von den  Treuhandgesellschaften ist. Während des mit
dem 31. Dezember 2006 endenden  Geschäftsjahres haben wir diesen
Treuhandgesellschaften bis zu 77 Mio. USD  an Krediten eingeräumt, um
den Kauf von Aktien der Kategorie A mit  nachrangigem Stimmrecht zu
vereinfachen.  Zum 31. Dezember 2006 belief sich  die
Gesamtverschuldung dieser Treuhandgesellschaften uns gegenüber auf
USD  35 Mio.
NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 15. Januar 2007 haben wir zwei Werke von Pressac Investments
Limited  für USD 55 Mio. (EUR 43 Mio.) übernommen. Die Werke in
Deutschland und  Italien stellen Elektronikkomponenten her, die an
diverse Kunden, u.a. an  Volkswagen, DaimlerChrysler und Fiat
verkauft werden.
    BETRIEBSERGEBNIS - FÜR DAS QUARTAL ZUM 31. DEZEMBER 2006
    Umsätze
                                                   Für die drei Monate
                                                     zum 31. Dezember
                                              2006         2005      Änderung
    Fahrzeugproduktionsmengen
     (in Millionen Einheiten)
      Nordamerika                            3.608        3.910       -   8 %
      Europa                                 3.970        4.065       -   2 %
    Durchschnittlicher US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug
      Nordamerika                     US$      800 US$      762       +   5 %
      Europa                          US$      378 US$      306       +  24 %
    Umsätze aus
      externer Produktion
        Nordamerika                   US$    2.887 US$    2.980       -   3 %
        Europa                               1.499        1.242       +  21 %
        Sonstige Regionen                       79           48       +  65 %
      Komplettfahrzeugmontage                1.246        1.051       +  19 %
      Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges    657          533       +  23 %
    Gesamtumsatz                      US$    6.368 US$    5.854       +   9 %
Der Gesamtumsatz legte im vierten Quartal 2006 um 9 % bzw. USD 514
Mio.  auf USD 6,4 Mrd. zu, verglichen mit USD 5,9 Mrd. im vierten
Quartal 2005.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Im vierten Quartal 2006 gingen die Umsätze aus externer Produktion
in  Nordamerika um 3 % bzw. USD 93 Mio. auf USD 2,9 Mrd. zurück,
verglichen mit  USD 3,0 Mrd. im vierten Quartal 2005. Dieser Rückgang
der  Produktionsumsätze spiegelt einen Rückgang der
nordamerikanischen  Fahrzeugsproduktionsmengen um 8 % wider, der
durch einen Anstieg unseres in  US-Dollar ausgewiesenen
Ausstattungswerts pro Fahrzeug um 5 % teilweise  ausgeglichen wurde.
Vor allem setzt sich der Rückgang der Produktionsmengen  bei einigen
unserer grössten Kunden in Nordamerika weiter fort. Während die
nordamerikanischen Fahrzeugproduktionsmengen im vierten Quartal 2006
gegenüber dem vierten Quartal 2005 um 8 % zurückgingen, sanken die
Produktionsmengen bei GM und Ford jeweils um 13 % und 23 %.
Der durchschnittliche US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug
stieg  im vierten Quartal 2006 um 5 % bzw. USD 38 auf USD 800 an,
verglichen mit  USD 762 im vierten Quartal 2005. Dieser Anstieg ist
vor allem auf Folgendes  zurückzuführen:
  • die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem vierten Quartal 2005, einschliesslich:
  • die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
  • Dodge Nitro;
  • Jeep Wrangler;
  • Dodge Caliber;
  • Ford Edge und Lincoln MKX;
  • Chrysler Sebring und Dodge Avenger;
  • Chrysler Aspen; und
  • Mercedes GL-Klasse;
  • steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
  • Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr / MKZ; und
  • BMW Z4;
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD; und
  • die Übernahme von CTS im Februar 2006.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
  • die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
  • Ford Freestar und Mercury Monterey;
  • Ford Explorer und Mercury Mountaineer;
  • Ford F-Serie;
  • Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country;
  • Chevrolet Envoy, Buick Rainier und GMC Trailblazer;
  • Chrysler 300 and 300C und Dodge Charger;
  • Cadillac STS; und
  • Cadillac CTS;
  • Programme, deren Produktion während oder nach dem vierten Quartal 2005 eingestellt wurde; und
  • zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Im vierten Quartal 2006 stiegen die Umsätze aus externer
Produktion in  Europa um 21 % bzw. USD 257 Mio. auf USD 1,5 Mrd.
verglichen mit USD 1,24  Mrd. im vierten Quartal 2005. Dieser Anstieg
des Produktionsumsatzes  spiegelt eine Erhöhung der wertmässigen
Ausstattung pro Fahrzeug in Europa  von 24 % wider, die durch einen
Rückgang der europäischen  Fahrzeugproduktionsmengen um 2 % teilweise
ausgeglichen wurde.
Der durchschnittliche US-Dollar-Wert der Ausstattung pro Fahrzeug
stieg  im vierten Quartal 2006 um 24 % bzw. USD 72 auf USD 378 an,
verglichen mit  USD 306 im vierten Quartal 2005. Dieser Anstieg ist
vor allem auf Folgendes  zurückzuführen:
  • eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Beträge aufgrund der stärkeren Notierung des Euro und des britischen Pfunds gegenüber dem USD;
  • die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem vierten Quartal 2005, einschliesslich:
  • MINI Cooper;
  • Honda Civic;
  • BMW 3er-Serie;
  • Peugeot 207; und
  • Land Rover Freelander 2;
  • während oder nach dem vierten Quartal 2005 abgeschlossene Übernahmen, einschliesslich der Übernahme von CTS im Februar 2006; und
  • steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
  • BMW X3;
  • Jaguar S-Type; und
  • Jaguar XJ-Serie.
Diese Faktoren wurden zum Teil durch Folgendes ausgeglichen:
  • die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
  • Chrysler Voyager und Grand Voyager;
  • smart City Coupe;
  • Mercedes A-Klasse;
  • Nissan Micra; und
  • Volvo V70; und
  • inkrementelle Preiszugeständnisse an Kunden; und
  • der Verkauf bestimmter Geschäftsbereiche mit unterdurchschnittlicher Leistung während des Jahres 2006.
Umsätze der Externen Produktion - Übrige Regionen
Im vierten Quartal 2006 steigen die Umsätze aus externer
Produktion in  den übrigen Regionen um 65 % bzw. USD 31 Mio. auf USD
79 Mio., verglichen  mit USD 48 Mio. im vierten Quartal 2005. Der
Anstieg des  Produktionsumsatzes ist auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
  • erhöhte Produktionsumsätze bei bestehenden Werken in China;
  • erhöhte Produktionsumsätze bei unseren Antriebsstrangwerken in Korea;
  • eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Produktionsumsätze aufgrund der stärkeren Notierung des koreanischen Won gegenüber dem USD;
  • erhöhte Produktionsumsätze bei einem Werk für Schliesssysteme in Brasilien;
  • die Übernahme eines Spiegelfertigungswerks in Südafrika; und
  • das Anlaufen der Produktion in neuen Werken in China.
    Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage
                                                   Für die drei Monate
                                                     zum 31. Dezember
                                              2006         2005      Änderung
    Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage US$  1.246        1.051       +  19 %
    Produktionsmengen Komplettfahrzeugmontage
     (Einheiten)
      auf Vollkostenbasis:                  43.187       39.610       +   9 %
        BMW X3, Mercedes E-Klasse und
         G-Klasse und Saab 9(3)
         Cabriolet
      auf Mehrwertbasis:                    21.919       25.574       -  14 %
        Jeep Grand Cherokee, Chrysler 300,
        Chrysler Voyager und Jeep
         Commander
                                            65.106       65.184            -
Der Umsatz aus der Komplettfahrzeugmontage legte im vierten
Quartal  2006 um 19 % bzw. USD 195 Mio. auf USD 1,25 Mrd. zu,
verglichen mit USD 1, 05 Mrd. im vierten Quartal 2005. Die
Stückzahlen der  Komplettfahrzeugmontage entsprachen in etwa dem
Vorjahresniveau. Der  Anstieg des Umsatzes aus der
Komplettfahrzeugmontage ist vor allem das  Ergebnis folgender
Faktoren:
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren Notierung des Euro gegenüber dem USD;
  • höheren Montagestückzahlen für den BMW X3;
  • die Einführung des Jeep Commander im ersten Quartal 2006; und
  • höheren Montagestückzahlen für den Chrysler 300.
Diese Anstiege wurden durch einen Rückgang der Montagemengen für
folgende Programme teilweise ausgeglichen:
  • Jeep Grand Cherokee;
  • Mercedes E-Klasse 4MATIC; und
  • Chrysler Voyager.
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Der Umsatz für den Bereich Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
stieg  im vierten Quartal 2006 um 23 % bzw. USD 124 Mio. auf USD 657
Mio. an,  verglichen mit USD 533 Mio. im vierten Quartal 2005.
Die wichtigen Programme, für die wir im vierten Quartal 2006
Umsätze  unter Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges verbuchten,
waren folgende:
  • die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM;
  • MINI Cooper;
  • Ford Edge und Lincoln MKX;
  • Saturn VUE;
  • ein neues Chrysler CUV-Programm;
  • Dodge Caliber; und
  • Mercedes C-Klasse.
Im Zusammenhang mit der Einstellung der Produktion des
Komplettfahrzeugmontageprogramms für die E-Klasse 4MATIC wurden
Konstruktionsumsätze im Zusammenhang mit der Endzahlung von
DaimlerChrysler  für Forschungs- und Entwicklungskosten im Vorfeld
der Produktion erfasst,  die zuvor über den Montagevertrag hinweg auf
Basis der Produktionseinheiten  abgeschrieben wurden.
Die wichtigen Programme, für die wir im vierten Quartal 2005
Umsätze  unter Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges verbuchten,
waren folgende:
  • BMW X5;
  • Jeep Wrangler; und
  • die nächste Generation von Oberklassen-Pickups und SUVs von GM.
Der Anstieg der Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
ist  darüber hinaus auf die stärkere Notierung des Euro, des
britischen Pfunds  und des kanadischen Dollars jeweils gegenüber dem
US-Dollar zurückzuführen.
    GEWINN VOR ZINSEN UND STEUERN (EBIT)
                                                   Für die drei Monate
                                                     zum 31. Dezember
                                              2006         2005      Änderung
    Nordamerika                       US$       40 US$      194
    Europa                                     (35)         (93)
    Sonstige Regionen                            4           (3)
    Konzern und Sonstige                        27           28
    Summe EBIT                        US$       36 US$      126       -  71 %
Im EBIT für die vierten Quartale 2006 bzw. 2005 sind die
folgenden,  oben im Abschnitt "Höhepunkte" erörterten
aussergewöhnlichen Posten  enthalten.
                                                        Für die drei Monate
                                                         zum 31. Dezember
                                                           2006         2005
    Nordamerika
      Wertminderung                                US$      (13)US$      (21)
      Umstrukturierungskosten                                (7)         (12)
                                                            (20)         (33)
    Europa
      Wertminderung                                         (41)US$     (105)
      Umstrukturierungskosten                               (30)         (17)
                                                            (71)        (122)
    Konzern und Sonstige
      Umstrukturierungskosten                                 -           (2)
                                                   US$      (91)US$     (157)
Nordamerika
Der EBIT in Nordamerika ging im vierten Quartal 2006 um 79 % bzw.
USD  154 Mio. auf USD 40 Mio. zurück, verglichen mit USD 194 Mio. im
vierten  Quartal 2005. Werden die im vorausgehenden Abschnitt
"Höhepunkte"  dargestellten ausserordentlichen Posten für Nordamerika
herausgerechnet,  ging der EBIT um USD 167 Mio. zurück. Dies ist vor
allem auf folgende  Faktoren zurückzuführen:
  • deutlich schwächere Leistung beim Grossteil unserer Werke für Innenverkleidungssysteme;
  • Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung der Programme für den Ford Freestar und den Mercury Monterey Minivan;
  • die Rückstellung der minimal erforderlichen Zahlung im Rahmen unseres EEPPP;
  • betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken mit unterdurchschnittlicher Leistung;
  • niedrigere Margen Aufgrund eines Rückgangs der Produktionsmengen für mehrere Programme; und
  • zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Die Faktoren, die zum Rückgang des EBIT beitrugen, wurden durch
folgende Effekte teilweise ausgeglichen:
  • bei neuen Programmen erzielte Margen, die im Laufe der Jahre 2005 oder 2006 eingeführt wurden;
  • Margen auf steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen;
  • betriebliche Verbesserungen in bestimmten Divisionen; und
  • niedrigere Konzernabgaben.
Europa
In Europa ging der EBIT Verlust im vierten Quartal 2006 um 62 %
oder  USD 58 Mio. auf USD 35 Mio. zurück, verglichen mit USD 93 Mio.
im vierten  Quartal 2005. Werden die im vorangehenden Abschnitt
"Höhepunkte"  dargestellten ausserordentlichen Posten für Europa
herausgerechnet, legte  der EBIT um USD 7 Mio. zu. Dies ist vor allem
auf folgende Faktoren  zurückzuführen:
  • Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
  • erhöhte Margen auf neue Programme, die während oder nach dem vierten Quartal 2005 eingeführt wurden; und
  • Rückgang der Gewinnbeteilung für Mitarbeiter aufgrund der niedrigeren konsolidierten Ergebnisse des Unternehmens.
Die Faktoren, die zum Anstieg des EBIT beitrugen, wurden durch
folgende  Effekte teilweise ausgeglichen:
  • deutlich schwächere Leistung beim Grossteil unserer Werke für Innenverkleidungssysteme;
  • betriebliche Ineffizienz und sonstige Kosten in bestimmten Werken mit unterdurchschnittlicher Leistung;
  • niedrigere Margen Aufgrund des Rückgangs der Umsätze für bestimmte Programme mit hohem Ausstattungswert;
  • Kosten für die Entwicklung und Ausdehnung unserer Elektronikkompetenzen; und
  • zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Sonstige Regionen
Der EBIT in den Sonstigen Regionen legte im vierten Quartal 2006
um USD  7 Mio. auf USD 4 Mio. zu, verglichen mit einem Verlust von
USD 3 Mio. im  vierten Quartal 2005. Der Anstieg des EBIT ist vor
allem auf zusätzliche  Margen zurückzuführen, die auf die oben
dargestellten höheren  Produktionsumsätze verdient wurden.
Diese zusätzlichen Margen wurden teilweise durch Kosten in neuen
Werken , vor allem in China ausgeglichen, wo das Unternehmen
weiterhin  Gelegenheiten in diesem Wachstumsmarkt verfolgt.
Konzern und Sonstige
Der EBIT für Konzern und Sonstiges ging im vierten Quartal 2006 um
4 %  oder USD 1 Mio. auf USD 27 Mio. zurück, verglichen mit USD 28
Mio. im  vierten Quartal 2005. Werden die im vorangehenden Abschnitt
"Höhepunkte"  dargestellten ausserordentlichen Posten für Konzern und
Sonstiges  herausgerechnet, ging der EBIT um USD 3 Mio. zurück. Dies
ist vor allem auf  niedrigere Konzernabgaben der Geschäftsbereiche
zurückzuführen. Dieser  Rückgang wurde durch erhöhte
Kapitaleinnahmen, die im vierten Quartal 2006  verdient wurden,
teilweise ausgeglichen.
KRITISCHE RECHNUNGSLEGUNGSRICHTLINIEN
Unsere Darstellung und Analyse unserer geschäftlichen Aktivitäten
und  finanziellen Position basiert auf den ungeprüften konsolidierten
Abschlüssen, die gemäss der kanadischen GAAP erstellt wurden. Im
Rahmen der  Vorbereitung der ungeprüften konsolidierten Abschlüsse
muss das Management  Schätzungen und Beurteilungen durchführen, die
die ausgewiesenen Beträge  der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten,
Umsätze und Ausgaben und die  entsprechende Offenlegung von
Eventualvermögen und -verbindlichkeiten  beeinflussen. Wir erstellen
unsere Schätzung auf der historischen Erfahrung  und diversen anderen
Annahmen, die wird den Umständen entsprechend für  sinnvoll erachten.
Die Ergebnisse hiervon bilden die Basis für unsere  Bewertung des
Bilanzwerts von Vermögensgütern und Verbindlichkeiten. Wir
überprüfen unsere Schätzungen laufend. Tatsächliche Ergebnisse können
jedoch  bei anderen Annahmen bzw. unter anderen Umständen von diesen
Schätzungen  abweichen.
Wir sind der Überzeugung, dass die folgenden kritischen
Rechnungslegungsrichtlinien einen Einfluss auf die wichtigeren
Beurteilungen und Schätzungen bei der Vorbereitung unserer
ungeprüften  konsolidierten Abschlüsse haben. Das Management hat die
Entwicklung und  Auswahl der folgenden kritischen
Rechnungslegungsrichtlinien mit dem Audit  Committee des Board of
Directors diskutiert und das Audit Committee hat  unsere
Offenlegungen bezüglichen kritischer Rechnungslegungsrichtlinien in
diesem Lagebericht geprüft.
Umsatzverbuchung
(a) Unterschiedlich bepreiste Werkzeug- und
Konstruktionsdienstleistungsverträge
Bezüglich unserer Verträge mit OEMs für bestimmte
Fahrzeugprogramme  führen wir mehrere Umsatz generierende Aktivitäten
aus. Unter der  häufigsten Vereinbarung werden zusätzlich zum Vertrag
über die Herstellung  und den Verkauf von Teilen separat bepreiste
Verträge über entsprechende  Werkzeugkosten mit den OEMs geschlossen.
Diese Vereinbarungen sehen vor,  dass wir die Werkzeuge entweder in
unseren eigenen Werkzeuganlagen  produzieren oder
Werkzeugdrittanbieter unter Vertrag nehmen, um die  Werkzeuge zu
erstellen und zu liefern, die wir bei der Produktion der Teile  für
den OEM verwenden werden. Nach Fertigstellung der Werkzeugerstellung
und Abnahme der Werkzeuge durch den OEM verkaufen wir das getrennt
bepreiste Werkzeug im Rahmen eines separaten Werkzeugkaufauftrags an
den OEM.
In solchen Vereinbarungen mit vielen Elementen sind auch getrennt
bewertete Konstruktionsdienstleistungen zusätzlich zu den Werkzeugen
und  nachgeordneten Montage- oder Produktionsaktivitäten enthalten.
Nach  Fertigstellung und Abnahme durch den OEM verkaufen wir die
separat  bepreisten Konstruktionsdienstleistungen normalerweise an
den OEM, bevor  die nachfolgende Montage- oder Produktionsaktivitäten
beginnen.
Das Unternehmen übernahm 2004 den Abstract No. 142, "Revenue
Arrangements with Multiple Deliverables" ("EIC-142") des CICA
Emerging Issues Committee im Voraus für die von uns ab dem 1. Januar
2004  eingebrachte Umsatzaufgliederung mit mehreren
unterschiedlichen Leistungskomponenten. Getrennt veranschlagte
Werkzeuge  und Ingenieursleistungen werden nach EIC-142 nur dann als
eigenständige  Umsatzelemente verbucht, wenn Werkzeug und
Ingenieursleistung für den  Kunden eigenständige Werte darstellen und
wenn ein angemessener Wert der  nachfolgenden Teileproduktion oder
Fahrzeugmontage objektiv und zuverlässig  nachweisbar ist. Basierend
auf den typischen Bedingungen und Prozessen zur  Verhandlung separat
bepreister Werkzeugverträge erwarten wir, dass im  Wesentlichen alle
solchen Werkzeugverträge auch weiterhin als getrennte  Umsatzelemente
ausgewiesen werden. Aufgrund der Einzigartigkeit der  Verträge bei
Vereinbarungen mit mehreren Elementen (einschliesslich
Konstruktionsleistungen und anschliessender Montage- oder
Produktionsaktivitäten) wird jede signifikante Vereinbarung
individuell  beurteilt werden müssen, um zu bestimmen, ob die
Konstruktionskomponente  der Vereinbarung als getrenntes
Umsatzelement angesehen wird, oder nicht.  Falls die
Konstruktionskomponente nicht als separater Umsatzbestandteil
angesehen wird, so werden die Umsätze und Kosten der erbrachten
Leistung  solcher Aktivitäten abgegrenzt und auf einer Bruttobasis
über das sich  anschliessende Montage- oder Produktionsprogramm
abgeschrieben.
Umsätze aus Konstruktionsdienstleistungen und Werkzeugverträgen,
die  als separate Umsatzbestandteile angesehen werden, werden in der
Regel  anhand des fertig gestellten prozentualen Anteils ausgewiesen.
Die Methode  des prozentualen Anteils der Fertigstellung weist
Umsätze und Kosten der  erbrachten Leistung über die Dauer des
Vertrags auf Basis der Schätzung des  Fertigstellungsgrades, des
Gesamtvertragsumsatzes und der  Gesamtvertragskosten aus. Bei
derartigen Verträgen könnten die  entsprechenden Forderungen
vollständig nach Fertigstellung des Auftrags  bezahlt werden, oder
aber in Raten oder in Festbeträgen je Fahrzeug auf  Basis der
prognostizierten Produktionsmengen. Sollten die tatsächlichen
Produktionsmengen unter den prognostizierten liegen, wird auf
jährlicher  Basis eine Ausgleichszahlung für die Unterschreitung
vorgenommen.
Werkzeug- und Konstruktionsvertragspreise sind in der Regel
festgelegt.  Preisänderungen, Änderungsaufträge und
Programmkündigungen können jedoch  den letztendlich ausgewiesenen
Umsatzbetrag für einen bestimmten Vertrag  beeinflussen. Die
Vertragskosten werden zum Zeitpunkt der  Vertragsunterzeichnung
geschätzt und werden zu jedem Berichtsdatum  überprüft. Anpassungen
an die ursprünglichen Schätzungen der  Gesamtvertragskosten sind mit
Fortschritt der Vertragsarbeiten und  zunehmender Erfahrung häufig
nötig, auch wenn sich der Umfang der  Vertragsarbeiten nicht ändert.
Wenn die aktuellen Schätzungen für den  Gesamtvertragsumsatz und die
Gesamtvertragskosten auf einen Verlust  hinweisen, werden
Rückstellungen für den Gesamtverlust des Vertrags  gebildet. Zu den
Faktoren, die bei der Bestimmung eines erwarteten Verlusts  auf einen
Vertrag berücksichtigt werden gehören u.a. Mehrkosten, nicht
erstattungsfähige Kosten, Änderungsaufträge und mögliche
Preisänderungen.
Für US-GAAP Zwecke haben wir EITF 00-21 ("Accounting for Revenue
Arrangements With Multiple Deliverables") vorausschauend für neue
Umsatzvereinbarungen mit mehreren Lieferverpflichtungen übernommen,
die wir  am oder nach dem 1. Januar 2004 eingegangen sind. Dies
harmonisierte unser  Berichtswesen für derartige Vereinbarungen
zwischen kanadischen und US-GAAP . Für separat bepreiste eigene
Werkzeug- und  Konstruktionsdienstleistungsverträge, die zusammen mit
anschliessenden  Produktions- oder Montagediensten angeboten werden,
und die vor dem 1.  Januar 2004 abgeschlossen worden, werden die
Umsätze und Kosten der  erbrachten Leistungen auch weiterhin
abgegrenzt und für US-GAAP Zwecke auf  Bruttobasis über den
verbleibenden Zeitraum des Produktions- oder  Montageprogramms
abgeschrieben.
(b) Verträge mit gekauften Komponenten
Umsätze und die Kosten der erbrachten Leistungen aus separat
bepreisten  Werkzeug- und Konstruktionsdienstleistungsverträgen
werden auf einer  Bruttobasis in den konsolidierten Ertragsrechnungen
dargestellt, wenn wir  als Auftraggeber agieren, und unterliegen
bedeutenden geschäftlichen  Risiken und Belohnungen. Ansonsten werden
Umsatzbestandteile und die  entsprechenden Kosten auf einer
Nettobasis ausgewiesen. Bisher wurden im  Wesentlichen alle separate
bepreisten Konstruktionsdienstleistungs- und  Werkzeugverträge auf
einer Bruttobasis ausgewiesen.
Wie oben bereits dargestellt werden die Umsätze und Kosten der
erbrachten Leistung unserer Fahrzeugmontageverträge durch die
vertraglichen  Bedingungen der Vereinbarungen beeinflusst.
Zusätzlich zu unseren Montageverträgen schliessen wir auch
Produktionsverträge ab, bei den wir aufgefordert werden, die
Konstruktion,  Herstellung, Integration und Montage einer grossen
Anzahl individueller  Teile und Komponenten zum einem modularen
System zur Lieferung an das  Fahrzeugmontagewerk der OEMs zu
übernehmen. Im Rahmen dieser Verträge  stellen wir einen Teil der in
den Modulen enthaltenen Produkte selbst her,  kaufen aber auch
Komponenten von diversen Sub-Lieferanten und montieren  derartige
Komponenten, um das fertige Modul zu erstellen. Wir weisen
Modulumsätze und Kosten der erbrachten Leistung auf einer Bruttobasis
aus,  wenn eine Kombination der folgenden Elemente vorliegt:
  • Hauptverantwortung für die Bereitstellung des Moduls an den OEM;
  • Verantwortung für die Formgebungs- und/oder Produktdesignspezifikationen;
  • Freiheiten bei der Bestimmung der Preisgebung von Auftragslieferanten;
  • Verantwortung für die Validierung der Qualität der von Auftragslieferanten gelieferten Teile;
  • Lagerhaltungsrisiken bezüglich von Auftragslieferanten gelieferten Teile;
  • Garantieverpflichtungen; und
  • Kreditrisiken beim Verkauf des Moduls an den OEM.
Bisher wurden Umsätze und die Kosten erbrachter Leistungen aus
unseren  Modulverträgen stets auf Bruttobasis ausgewiesen.
Vereinbarungen über amortisierte Konstruktionsleistungen und
Werkzeuge  im Kundenbesitz
Vor Anlauf der Produktion fallen bei uns Forschungs- und
Entwicklungskosten für die Konstruktion im Zusammenhang mit Produkten
an,  die wir im Rahmen von langfristigen Liefervereinbarungen an OEMs
liefern  Wir buchen diese Forschungs- und Entwicklungskosten für die
Konstruktion,  die als Teil des nachfolgenden Produktions- und
Montageprogramms bezahlt  werden, in angefallener Höhe als Kosten, es
sei denn, es besteht eine  vertragliche Garantie zur Erstattung.
Darüber hinaus buchen wir alle Ausgaben beim Design und der
Entwicklung  von Gussformen, Mikroplättchen und anderen Werkzeugen
die nicht in unserem  Besitz bleiben werden und die für das
anschliessende entsprechende  Produktions- oder Montageprogramm
verwendet werden und über den Stückpreis  vergütet werden, als
Kosten, es sei denn die Liefervereinbarung bietet uns  eine
vertragliche Garantie der Vergütung der Kosten oder das nicht
kündbare  Recht der Verwendung der Gussformen, Plättchen und anderen
Werkzeugen im  Rahmen der Liefervereinbarung. In letzterem Fall
werden die Kosten aktiviert.
Forschungs- und Entwicklungskosten für die Konstruktion und Kosten
für  Werkzeuge im Kundenbesitz, die unter "Sonstige Vermögenswerte"
aktiviert  werden, werden auf Basis der Produktionseinheiten über die
Dauer der  entsprechenden langfristigen Liefervereinbarung
abgeschrieben.
Verringerung des Firmenwerts und der Sachanlagen mit langer
Lebensdauer
Der Firmenwert wird jährlich auf Wertminderung geprüft. Mitunter
sogar  häufiger, wenn die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Fair
Value ( Marktwert) einer unterstellten Einheit unter deren Buchwert
liegt.
Wir bewerten Sachanlagen und andere Vermögenswerte mit einer
langen  Lebensdauer immer dann, wenn es Indikatoren für deren
Wertminderung gibt.  Zu den Wertminderungsindikatoren gehören u.a.
andauernde Betriebsverluste  oder eine Entscheidung, eine bestehende
Sachanlage oder einen anderen  Vermögenswert mit langer Lebensdauer
zu veräussern oder die Nutzung zu  verändern. Wenn die Summe der
erwarteten zukünftigen, nicht diskontierten  und nicht zinsbelasteten
Kapitalflüsse aus dem Vermögenswert niedriger ist  als der in der
Bilanz ausgewiesene Wert, so muss eine Wertminderung im
konsolidierten Abschluss ausgewiesen werden. Der Betrag der
auszuweisenden  Wertminderung wird durch den Abzug des Marktwertes
des Vermögensgegenstands  von seinem Buchwert bestimmt.
Wir glauben, dass buchhalterische Schätzungen in Bezug auf die
Bestimmung der Wertminderung des Firmenwertes und sonstiger
Vermögenswerte  mit langer Lebensdauer "kritische
Rechnungslegungsschätzungen" sind, da: (i ) sie einer bedeutenden
Messunsicherheit unterliegen und sich ändern können , wenn das
Management gezwungen ist, neue prognoseartigen Annahmen über die
Auswirkung von Verbesserungsplänen auf laufende Aktivitäten,
Insourcing und  andere neue geschäftliche Chancen zu machen, ebenso
wie Annahmen über  Programmpreise und -kosten für das jetzige und
zukünftige Geschäft, den  Zeitpunkt neuer Programmeinführungen und
prognostizierte zukünftige  Produktionsmengen; und (ii) jeder
Wertminderungsverlust einen bedeutenden  Einfluss auf unseren
konsolidierten Nettogewinn und die Summe der in der  konsolidierten
Bilanz ausgewiesenen Aktiva haben könnte.
Garantie
Wir weisen Produktgarantieverbindlichkeiten aufgrund individueller
Vereinbarungen mit Kunden aus. Bei den meisten Vereinbarungen mit
Kunden,  weisen wir lediglich Posten für bestehende oder
wahrscheinliche Klagen von  Produkthaftungsproblemen aus, wenn
Beträge im Zusammenhang mit solchen  Problemen wahrscheinlich oder
vernünftig einschätzbar sind. Bei bestimmten
Komplettfahrzeugentwicklungs- bzw. Fertigungsverträgen weisen wir
eine  Schätzung künftiger Kosten im Zusammenhang mit
Garantieforderungen auf  Basis der Klauseln spezifischer
Vereinbarungen mit Kunden und auf Basis der  Erfahrungen bei der
Abwicklung von Garantiefällen mit den jeweiligen Kunden  aus.
Produkthaftungsvereinbarungen werden auf der Basis unserer besten
Schätzung der zur Beilegung bestehender Forderungen durch
Produkthaftungsprobleme benötigten Beträge erstellt. Rückrufkosten
sind  Kosten, die anfallen, wenn Regulierungsbehörden und/oder unsere
Kunden  entscheiden, ein Produkt aufgrund einer bekannten oder
vermuteten  Leistungsschwäche zurückzurufen. Wir müssen freiwillig
oder unfreiwillig  daran teilnehmen. Zu den Kosten gehören
normalerweise die Kosten für den  Ersatz des Produkts, die Kosten des
Kunden für den Rückruf und  Arbeitskosten zur Entfernung und
Ersetzung des schadhaften Teils. Wenn ein  Entschluss zum Rückruf
eines Produkts gefallen ist oder wahrscheinlich  fallen wird, werden
unsere geschätzten Kosten für den Rückruf als Aufwand  der
Nettoerträge in diesem Abrechnungszeitraum verbucht. Für diese
Schätzung ist eine Beurteilung hinsichtlich der Zahl der im zu
erwartenden  Anzahl der zurückzurufenden Einheiten, der Kosten der
Rückrufaktion, der  letztendlich ausgehandelten Kostenteilung
zwischen dem Kunden und uns sowie , in einigen Fällen, die anteilige
Aufteilung der Kosten für den Rückruf  zwischen unserem Lieferanten
und uns.
Zukünftige Ertragssteuerguthaben
Zum 31. Dezember 2006 verfügten wir über ausgewiesene zukünftige
Steuergutschriften (abzüglich der entsprechenden Wertberichtigung)
durch  Verlustvorträge und andere zeitlich verzögerte abzugsfähige
Posten in Höhe  von jeweils USD 109 Mio. und USD 146 Mio. Die
zukünftigen Steuerguthaben  über Verlustvorträge beziehen sich vor
allem auf unsere  Geschäftsaktivitäten in den USA.
Wir bewerten quartalsweise die Werthaltigkeit zukünftiger
Steuergutschriften, indem wir unsere Wertberichtigung überprüfen und
den  Betrag dieser Berichtigung gegebenenfalls anpassen. Die
Faktoren, die zur  Bewertung der Wahrscheinlichkeit einer
Umsetzbarkeit verwendet werden, sind  unsere Prognosen für zukünftige
zu versteuernde Gewinne und verfügbare  Steuerplanungsstrategien, die
implementiert werden könnten, um die  zukünftigen Steuerguthaben zu
realisieren. Wir haben  Steuerplanungsstrategien eingesetzt, und
werden dies auch weiterhin tun, um  zukünftige Steuerguthaben zu
realisieren, um den möglichen Verlust dieser  Guthaben zu vermeiden.
Zum 31. Dezember 2006 hatten wir
Bruttoertragssteuerverlustvorträge in  Höhe von USD 771 Mio., die
sich vor allem auf die Geschäftsaktivitäten in  Grossbritannien,
Belgien, Deutschland, Italien und Spanien beziehen. Die
entsprechenden Steuervergünstigungen wurden in unserem ungeprüften
konsolidierten Abschluss nicht ausgewiesen. USD 253 Mio. der
Gesamtverluste  laufen zwischen 2007 und 2026 aus, die übrigen haben
kein Auslaufdatum.  Wenn sich die Geschäftsaktivitäten in diesen
Steuerregionen auf ein  profitables Niveau steigern und diese
Verbesserungen über einen längeren  Zeitraum hinweg aufrecht erhalten
werden können, werden unsere Erträge von  diesen
Verlustvortragsbeträgen profitieren können. Ausnahme hiervon sind
die Vorteile aus Verlusten bei einer Akquisition, die den
entsprechenden  Firmenwert und das Saldo der immateriellen
Vermögenswerte reduzieren würden.
Betriebliches Sozialzulagewesen
Die Bestimmung der Verpflichtungen und Aufwendungen für die
definierten  Betriebsrente, Kündigungen und Vereinbarungen über
langfristige  Betriebszugehörigkeit, sowie sonstige Rentenansprüche,
wie z.B. Gesundheits - und Pflegeleistungen für Rentner, hängen von
der Auswahl bestimmter  Annahmen ab, die Versicherungsmathematiker
verwenden, um derartige Beträge  zu kalkulieren. Zu diesen Annahmen
gehören u.a. der Diskontierungssatz, die  erwartete langfristige
Rentabilität der Vermögenswerte der Pläne und  Wachstumsraten der
Vergütungskosten. Tatsächliche Ergebnisse, die von den  Annahmen
abweichen, werden angesammelt und über zukünftige Perioden
abgeschrieben und haben daher einen Einfluss auf die ausgewiesenen
Ausgaben  und Verpflichtungen zukünftiger Perioden. Bedeutende
Änderungen der  Annahmen oder bedeutende neue Erweiterungen der
Sozialleistungen könnten  unsere zukünftigen Verpflichtungen und
Ausgaben für Sozialleistungen an  Mitarbeiter deutlich beeinflussen.
Am 31. Dezember 2006 hatten wir nicht  ausgewiesene Kosten für
vergangene Dienste und rechnungsmässige Verluste in  Höhe von USD 74
Mio., die über zukünftige Sozialleistungsausgaben über die
verbleibende durchschnittliche Betriebszugehörigkeit der Mitarbeiter
abgeschrieben werden.
EVENTUALVERBINDLICHKEITEN
Von Zeit zu Zeit werden wir mitunter in Vertragshaftungs- oder
sonstige  Klagen verwickelt. Lesen Sie hierzu Anmerkung 21 in unserer
geprüften  Konzernrechnung 2005, die diese Klagen beschreibt.
AUSGEWÄHLTE JÄHRLICHE KONSOLIDIERTE FINANZDATEN
Die folgenden ausgewählten konsolidierten Finanzdaten ergeben sich
aus  dem beigefügten und in Einstimmung mit den kanadischen GAAP
erstellten  ungeprüften konsolidierten Abschluss für das Jahr zum 31.
Dezember 2006 und  sollten zusammen mit diesem gelesen werden.
                                              2006         2005         2004
    Informationen zur Gewinn- und Verlustrechnung
    Fahrzeugproduktionsmengen
     (in Millionen Einheiten)
      Nordamerika                           15.335       15.722       15.732
      Europa                                15.536       15.959       16.558
    Durchschnittlicher US-Dollar-Wert
     der Ausstattung pro Fahrzeug
      Nordamerika                     US$      775 US$      731 US$      623
      Europa                          US$      362 US$      317 US$      285
    Umsatz
      Externe Produktion
        Nordamerika                   US$   11.883 US$   11.499 US$    9.798
        Europa                               5.624        5.058        4.724
        Sonstige Regionen                      269          171          139
      Komplettfahrzeugmontage                4.378        4.110        4.450
      Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges  2.026        1.973        1.542
    Gesamtumsatz                      US$   24.180 US$   22.811 US$   20.653
    Nettogewinn                       US$      528 US$      639 US$      676
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht
     oder der Kat. B
      Unverwässert                    US$     4,86 US$     5,99 US$     6,99
      Verwässert                      US$     4,78 US$     5,90 US$     6,95
    Ausgeschüttete Bardividenden je
     Aktien der Kategorie A mit
     mit nachr. Stimmrecht bzw.
     Aktien d. Kat. B                 US$     1,52 US$     1,52 US$     1,48
    Informationen zur Finanzlage
    Barmittel und
     Barmitteläquivalente             US$    1.885 US$    1.682 US$    1.519
    Umlaufkapital                     US$    2.277 US$    2.215 US$    2.183
    Summe Aktiva                      US$   13.154 US$   12.321 US$   11.615
    Finanzierungsmittel
      Verbindlichkeiten
        Bankverbindlichkeiten         US$       63 US$       89 US$      136
        Innerhalb eines Jahres fällige
         langfristige Verbindlichkeiten         98          131           84
        Langfristige Verbindlichkeiten         605          700          984
        Minderheitsbeteiligungen                 -            -          634
                                               766          920 US$    1.838
      Eigenkapital                           7.157        6.565        5.335
    Gesamtkapitalisierung             US$    7.923 US$    7.485 US$    7.173
Änderungen der Daten vom Geschäftsjahr 2005 zum Geschäftsjahr 2006
sind  oben im Abschnitt "Betriebsergebnisrechnung - für das
Geschäftsjahr zum  31. Dezember 2006" aufgeführt.
2005 IM VERGLEICH ZU 2004
UMSATZ
Der Gesamtumsatz stieg 2005 um 10 % oder USD 2,2 Mrd. auf USD 22,8
Mrd.  an, verglichen mit USD 20,7 Mrd. in 2004.
Umsätze aus externer Produktion - Nordamerika
Der Umsatz aus externer Produktion stieg in Nordamerika im
Geschäftsjahr 2005 um 17 % bzw. USD 1,7 Mrd. auf USD 11,5 Mrd.
verglichen  mit USD 9,8 Mrd. in 2004. Diese Umsatzsteigerung in der
Produktion ist auf  eine Steigerung um 17 % beim durchschnittlichen
US-Dollar Ausstattungswert  je Fahrzeug in Nordamerika
zurückzuführen, da die Fahrzeugproduktionsmengen  in Nordamerika in
2005 in etwa auf dem Niveau des Jahres 2004 lagen.
Unser durchschnittlicher US-Dollar Ausstattungswert je Fahrzeug
stieg  2005 um 17 % bzw. USD 108 auf USD 731 an verglichen mit USD
623 in 2004.  Dies ist vor allem auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
  • die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem Jahr zum 31. Dezember 2004, einschliesslich:
  • Chevrolet Cobalt und Pontiac Pursuit;
  • Hummer H3;
  • Ford Mustang;
  • Chevrolet HHR;
  • Mercedes M-Klasse; und
  • Pontiac Montana SV6, Saturn Relay, Buick Terazza und Chevrolet Uplander;
  • die Übernahme des nordamerikanischen Betriebs von NVG im September 2004;
  • eine Erhöhung des ausgewiesenen Umsatzes in USD aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD; und
  • steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
  • Chrysler 300 und 300C; und
  • Dodge Caravan, Grand Caravan und Chrysler Town & Country.
Die Faktoren, die zu dem Anstieg der durchschnittlich US-Dollar
Ausstattungswerts pro Fahrzeug beitrugen, wurden teilweise
ausgeglichen  durch:
  • die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen mit hohen Ausstattungswerten, einschliesslich:
  • die GMT800-Plattform;
  • Ford Freestar und Mercury Monterey;
  • Dodge Ram Pickup;
  • Mazda Tribute und Ford Escape; und
  • GMC Canyon und Chevrolet Colorado;
  • Programme, deren Produktion während oder nach dem Jahr zum 31. Dezember 2004 eingestellt wurde; und
  • zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze aus externer Produktion - Europa
Die Umsätze aus externer Produktion in Europa stiegen für das Jahr
2005  um 7 % bzw. USD 334 Mio. auf USD 5,1 Mrd., verglichen mit USD
4,7 Mrd. für  2004. Dieser Anstieg des Produktionsumsatzes spiegelt
eine Erhöhung der  wertmässigen Ausstattung pro Fahrzeug in Europa
von 11% wider, die durch  einen Rückgang der europäischen
Fahrzeugproduktionsmengen um 4% teilweise  ausgeglichen wurde.
Unser durchschnittlicher Fahrzeugausstattungswert in USD je
Fahrzeug  stieg um 11 % bzw. USD 32 auf USD 317 für 2005, verglichen
mit 285 USD für  2004. Dies ist primär zurückzuführen auf:
  • die Markteinführung neuer Modelle im oder nach dem Jahr zum 31. Dezember 2004, einschliesslich:
  • Mercedes A-Klasse;
  • Mercedes B-Klasse;
  • Land Rover Discovery;
  • Land Rover Range Rover Sport; und
  • Volkswagen Passat;
  • die Akquisition des europäischen Betriebs der NVG im September 2004; und
  • steigende Produktionszahlen und/oder Inhalte bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
  • BMW 1er-Serie; und
  • Volkswagen Transporter und Multivan.
Die Faktoren, die zu dem Anstieg der durchschnittlich US-Dollar-
Ausstattungswerts pro Fahrzeug beitrugen, wurden teilweise
ausgeglichen  durch:
  • die Auswirkung der geringeren Produktionsmengen bzw. des geringeren Ausstattungswertes bei bestimmten Programmen, einschliesslich:
  • Mercedes E-Klasse; und
  • Volkswagen Golf;
  • die Einstellung der Produktion bei bestimmten Programmen, einschliesslich der Einstellung der Produktion für alle MG Rover Programme aufgrund der Situation von MG Rover; und
  • zusätzliche Preiszugeständnisse an Kunden.
Umsätze der Externen Produktion - Übrige Regionen
Die Umsätze aus externer Produktion in den Sonstigen Regionen
stiegen  für das Jahr 2005 um 23 % bzw. USD 32 Mio. auf USD 171 Mio.,
verglichen mit  USD 139 Mio. für 2004. Der Anstieg des
Produktionsumsatzes ist vor allem  auf folgende Faktoren
zurückzuführen:
  • das Anlaufen der Produktion in neuen Werken in China;
  • erhöhte Produktion bei unseren Antriebsstrangwerken in Korea; und
  • erhöhte Produktion bei einem Werk für Schliesssysteme in Brasilien.
Die Faktoren, die zur Steigerung der Produktionsumsätze beitrugen,
wurden teilweise durch die Schliessung eines Werks für
Aussenkomponenten  in Brasilien und eines Werks für technisiertes
Glas in Malaysia ausgeglichen.
Umsätze aus Komplettfahrzeugmontage
Obwohl die Zahl der montierten Fahrzeuge um 1 % bzw. 3.261
Einheiten  stieg, sank der Umsatz aus Komplettfahrzeugmontage im
Geschäftsjahr 2005 um  8 % bzw. 340 Mio. USD auf 4,1 Mrd. USD,
verglichen mit 4,5 Mrd. USD in 2004 . Der Umsatzrückgang bei der
Komplettfahrzeugmontage ist primär die Folge  gesunkener Zahlen bei
der Komplettfahrzeugmontage bei allen auf  Vollkostenbasis
ausgewiesenen Fahrzeugen. Dieser Rückgang wurde teilweise  von
folgenden Faktoren neutralisiert:
  • höhere Stückzahlen bei der Montage des Jeep Grand Cherokee aufgrund der Einführung eines neuen Modells im Januar 2005; und
  • Start der Montage des Chrysler 300 für den Vertrieb in europäischen Märkten und bestimmten anderen Märkten ausserhalb von Nordamerika im zweiten Quartal 2005.
Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges
Die Umsätze für Werkzeuge, Konstruktion und Sonstiges legten 2005
um 28  % bzw. USD 431 Mio. auf USD 2,0 Mrd. zu, verglichen mit USD
1,5 Mrd. in 2004.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2005 Umsätze unter
Werkzeuge,  Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren folgende:
  • BMW X5;
  • Jeep Wrangler;
  • Mercedes M-Klasse und R-Klasse;
  • die nächste Generation der Plattform von GM für Vollgrössen-Pickups und SUVs;
  • Ford F-Serie SuperDuty;
  • Ford Fusion, Mercury Milan und Lincoln Zephyr;
  • Hummer H3; und
  • Dodge Caliber.
Die wichtigsten Programme, für die wir 2004 Umsätze unter
Werkzeuge,  Konstruktion und Sonstiges verbuchten, waren Folgende:
  • Ford Explorer und Mercury Milan;
  • Ford Explorer und Mercury Mountaineer; und
  • Mercedes M-Klasse und R-Klasse.
Darüber hinaus legte der Umsatz für Werkzeuge, Konstruktion und
Sonstiges aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars
gegenüber dem US-Dollar zu.
Nettogewinn
Der Nettogewinn sank für 2005 um 5 % oder USD 37 Mio. auf USD 639
Mio.  verglichen mit USD 676 Mio. in 2004. Der Nettogewinn beinhaltet
die  folgenden Posten (abzüglich Minderheitsbeteiligungen und
Ertragssteuern):
                                              2005         2004      Änderung
    Wertminderungsbelastung           US$      (98)US$      (22)
    Umstrukturierungsbelastung                 (48)         (17)
    Werksveräusserung                            10            -
    Belastungen im Zusammenhang mit MG Rover   (13)           -
    Abrechnungsgewinn                           16            -
    Fremdwährungsgewinn                         18            -
    Gewinn aus Pensionsschmälerung               -           18
    Aktienoptionen                               -          (12)
    Zukünftige Ertragssteuerbelastungen (-erstattungen)
     im Zusammenhang mit Steuersatzänderungen    -            6
                                      US$     (115)US$      (27)US$     (88)
Die aussergewöhnlichen Posten für 2005 wurden oben im Abschnitt
"Höhepunkte" erörtert. Während des Jahres 2004 fielen die folgenden
aussergewöhnlichen Posten an:
  • Wertminderungsbelastungen im Zusammenhang mit bestimmten Werken für Aussenkomponenten in Europa und Nordamerika;
  • Umstrukturierungsbelastungen in Europa im Zusammenhang mit der Reorganisierung und Schliessung bestimmter Werke für Innenausstattungen und Umstrukturierungsbelastungen in Nordamerika im Zusammenhang mit bestimmten programmspezifischen Vermögenswerten;
  • ein Pensionskürzungsgewinn aufgrund des Einfrierens bestimmter definierter Altersrentenpläne;
  • ein einmaliger Vergütungsaufwand in der Folge der Veränderung der Optionsvereinbarungen mit bestimmten ehemaligen Angestellten; und
  • ein zukünftiges Steuerguthaben aufgrund einer Reduzierung der zukünftigen Ertragssteuersätze in Europa.
Werden die ausserordentlichen Posten herausgerechnet, konnte der
Nettogewinn um USD 51 Mio. zulegen. Dies ist auf eine Steigerung der
Bruttomarge um USD 63 Mio. und Rückgänge des Nettozinssatzes um USD
20 Mio ., des Minderheitsbeteiligungsaufwands um USD 60 Mio. und der
Ertragssteuern um USD 74 Mio. zurückzuführen. Diese Faktoren wurden
durch  einen Anstieg der Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten um
USD 33 Mio.  und einen Anstieg der Abschreibungen um USD 127 Mio.,
sowie durch einen  Rückgang des Kapitalertrags um USD 6 Mio.
teilweise ausgeglichen.
Die Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatzes ging für das Jahr
2005 auf  13,1% zurück, verglichen mit 14,3% im Jahr 2004. Werden die
oben  dargestellten aussergewöhnlichen Posten herausgerechnet, ging
die  Bruttomarge als Prozentsatz des Umsatz in 2005 um 1,1 % zurück.
Dies ist  auf folgende Faktoren zurückzuführen:
  • eine Erhöhung der Rohstoffpreise in Kombination mit niedrigeren Stahlschrottpreisen;
  • die Verringerung des Produktionsvolumens für mehrere unserer Programme mit hohem Ausstattungswert, darunter die GMT800-Plattform und der Ford Freestar und Mercury Monterey;
  • Ineffizienz in bestimmten Werken;
  • die Akquisition der Firma NVG, die mit Margen arbeitete, die niedriger sind als unsere durchschnittliche Konzernbruttomarge;
  • inkrementelle Preiszugeständnisse an Kunden;
  • Kosten, die 2005 bei neuen Werken bei der Vorbereitung auf Programme, die während des Jahres 2005 eingeführt wurden bzw. für Programme , die nach Ende des Jahres eingeführt werden, angefallen sind; und
  • ein Anstieg bei den Werkzeug- und sonstigen Umsätzen, die geringe oder gar keine Margen aufweisen.
Die Faktoren, die zum Rückgang der Bruttomarge als Prozentsatz des
Umsatzes beitrugen, wurden teilweise durch folgende Effekte
neutralisiert:
  • Produktivitäts- und Effizienzsteigerungen bei bestimmten Divisionen;
  • Preisreduzierungen unserer Lieferanten;
  • niedrigere Umsätze aus der Komplettfahrzeugmontage für bestimmte Fahrzeuge, die auf einer Vollkostenbasis ausgewiesen werden; und
  • inkrementelle Bruttomargen, die bei Programmeinführungen verdient wurden.
Werden die oben dargestellten ausserordentlichen Posten
herausgerechnet , war der Anstieg der Abschreibungen in 2005 vor
allem auf folgende  Faktoren zurückzuführen:
  • zusätzliche im Unternehmen zur Unterstützung zukünftigen Wachstums eingesetzte Vermögenswerte;
  • Abschreibung auf den Zeitwertsteigerungen im Zusammenhang mit der Privatisierung;
  • Akquisitionen, die während oder nach 2004 abgeschlossen wurden; und
  • eine Erhöhung der ausgewiesenen Abschreibungen in USD aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD.
Die Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten als Prozentsatz des
Umsatzes gingen für das Jahr 2005 auf 5,3 % zurück, verglichen mit
5,7 % im  Jahr 2004. Werden die oben dargestellten ausserordentlichen
Posten  herausgerechnet, erhöhten sich die Vertriebs-, Verwaltungs-
und  Gemeinkosten um USD 33 Mio. Dies ist vor allem auf folgende
Faktoren  zurückzuführen:
  • höhere Kosten aufgrund der Akquisition von NVG;
  • zusätzliche Aktienvergütungsaufwendungen aufgrund der Privatisierungen;
  • eine Erhöhung der in USD ausgewiesenen Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten aufgrund der stärkeren Notierung des kanadischen Dollars gegenüber dem USD; und
  • höhere Infrastrukturkosten für die Unterstützung eines höheren Umsatzniveaus, einschliesslich Ausgaben für die Unterstützung von Produktneueinführungen.
Der Rückgang des Minderheitsbeteiligungsaufwands ist auf die
Eliminierung der Minderheitsbeteiligungen für Tesma, Decoma und
Intier für  die Zeiträume im Anschluss an die Privatisierungen
zurückzuführen.
Gewinn je Aktie
Der verwässerte Gewinn je Aktie ging 2005 um 15 % bzw. USD 1,05
auf USD  5,90 zurück, verglichen mit USD 6,95 im Jahr 2004. Im
Rückgang des  verwässerten Gewinns je Aktie um USD 1,05 ist der
Nettorückgang des  verwässerten Gewinns je Aktie um USD 0,77 im
Zusammenhang mit den oben  dargestellten ausserordentlichen Posten
enthalten.
Diese Posten herausgerechnet ging der verwässerte Gewinn je Aktie
von  2004 zu 2005 um USD 0,28 zurück, vor allem aufgrund des Anstiegs
der  gewichteten durchschnittlichen Anzahl der Aktien einschliesslich
aller  Umtauschrechte, die sich im Quartal im Umlauf befanden, um 12
%. Dieser  Rückgang wurde durch den Anstieg des Nettogewinns (ohne
die vorausgehenden  Posten) teilweise ausgeglichen.
Der Anstieg der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der sich im
Umlauf befindlichen Aktien einschliesslich aller Umtauschrechte ist
vor  allem auf die zusätzlichen Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem  Stimmrecht zurückzuführen, die aufgrund der
Privatisierungen zur  gewichteten durchschnittlichen Anzahl sich im
Umlauf befindlicher Aktien  hinzugenommen wurde.
Finanzielle Lage
Liquide Mittel
Unsere Barmittelreserven stiegen um Geschäftsjahr 2005 um
163 Mio. USD  auf 1,7 Mrd. USD. Die Zunahme ist auf den
Kapitalzufluss aus  Betriebstätigkeit zurückzuführen, der teilweise
durch die für Investitions-  und Finanzierungstätigkeiten
eingesetzten Barmittel neutralisiert wurde.
Gesamtvermögen
Im Jahr 2005 wurde die Summe der Aktiva um USD 706 Mio. auf USD
12,3  Mrd. erhöht. Dies ist auf folgende Faktoren zurückzuführen:
  • die Privatisierungen, die die Gesamtsumme der Aktiva um ca. USD 500 Mio. erhöhten;
  • Investitionen (einschliesslich Sachanlangen, sonstige langlebige Vermögenswerte und nicht liquides Umlaufvermögen) in neue und bestehende Produktionsanlagen, um unser anhaltendes Wachstum zu unterstützen;
  • das Wachstum unserer Barmittelressourcen, wie oben dargestellt; und
  • eine Steiger und in US-Dollar ausgewiesenen Beträge unserer Aktiva augrund der Stärkung des kanadischen Dollars, teilweise ausgeglichen durch die Schwächung des Euro und des britischen Pfunds, jeweils gegenüber dem US- Dollar.
Finanzierungsmittel
Die Gesamtkapitalisierung legte 2005 um 4 % bzw. USD 312 Mio. auf
USD 7 ,5 Mrd. zu, verglichen mit USD 7,2 Mrd. in 2004. Die Steigerung
der  Kapitalisierung ist die Folge der Zunahme des Aktienkapitals um
USD 1,2 Mrd ., die teilweise von um USD 918 Mio. verringerten
Verbindlichkeiten  neutralisiert wurde.
Der Anstieg des Eigenkapitals ist das Ergebnis von:
  • einem Anstieg des Aktienkapitals, vor allem aufgrund der Ausgabe von Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht im Zusammenhang mit den Privatisierungen; und
  • 2005 verdientem Nettogewinn.
Der Anstieg des Eigenkapitals wurde zum Teil durch Folgendes
ausgeglichen:
  • ausgeschüttete Dividenden; und
  • ein Rückgang der Währungsumrechnungsberichtigung.
Der Rückgang der Verbindlichkeiten ist primär auf folgende
Faktoren  zurückzuführen:
  • ein Rückgang der Aufwendungen für Minderheitsbeteiligungen als Folge der Privatisierungen; und
  • Rückgänge der langfristigen Verbindlichkeiten aufgrund der Rückzahlung folgender Verbindlichkeiten:
  • die erste Serie der nicht besicherten vorrangigen Anleihen im Zusammenhang mit der Übernahme von NVG; und
  • die ausstehenden Verbindlichkeiten der Laufzeit-Kreditfazilität Decomas.
Am 12. Oktober 2005 schlossen wir eine revolvierende Fazilität mit
fünf  Jahren Laufzeit ab, die am 12. Oktober 2010 abläuft. Die
Fazilität  beinhaltet eine nordamerikanische Tranche von USD
1,57 Mrd., eine  europäische Tranche von EUR 300 Mio. und eine
asiatische Tranche von USD 50  Mio.
AUSGEWÄHLTE KONSOLIDIERTE FINANZDATEN DER QUARTALE
Die folgenden ausgewählten konsolidierten finanziellen
Quartalsdaten  wurden in Übereinstimmung mit den kanadischen GAAP
erstellt.
                                        Für die drei Monatszeiträume zum
                                     31. März   30. Juni   30. Sept.  31. Dez.
                                       2006       2006       2006       2006
    Umsatz                       US$  6.019 US$  6.369 US$  5.424 US$  6.368
    Nettogewinn                  US$    212 US$    193 US$     94 US$     29
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     Nachrangigem Stimmberechtigt
     recht oder der Kat. B
      Unverwässert               US$   1,95 US$   1,78 US$   0,87 US$   0,26
      Verwässert                 US$   1,91 US$   1,75 US$   0,86 US$   0,26
                                        Für die drei Monatszeiträume zum
                                     31. März   30. Juni   30. Sept. 31. Dez.
                                       2005       2005       2005       2005
    Umsatz                       US$  5.718 US$  5.858 US$  5.381 US$  5.854
    Nettogewinn                  US$    172 US$    225 US$    159 US$     83
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     Nachrangigem Stimmberechtigt
     recht oder der Kat. B
      Unverwässert               US$   1,69 US$   2,10 US$   1,47 US$   0,76
      Verwässert                 US$   1,68 US$   2,06 US$   1,44 US$   0,75
Allgemein stieg der Umsatz von 2005 auf 2006 infolge von
Produkteinführungen, der Übernahme von CTS im Februar 2006 und der
Stärkung  des kanadischen Dollars gegenüber dem US-Dollar. Das dritte
Quartal beider  Jahre unterliegt im Allgemeinen den normalen
saisonalen Effekten niedriger  Fahrzeugproduktionsmengen aufgrund der
Produktionsstopps bei OEMs während  des Sommers.
Im Nettogewinn der Quartale sind die folgenden, zuvor in diesem
Lagebericht erörterten aussergewöhnlichen Posten enthalten:
                                        Für die drei Monatszeiträume zum
                                     31. März   30. Juni   30. Sept. 31. Dez.
                                       2006       2006       2006       2006
    Wertminderungsbelastungen    US$      - US$      - US$      - US$    (46)
    Umstrukturierungsbelastungen         (9)       (18)        (4)       (34)
    Verkauf von Anlagen                   -        (15)         -          -
    Zukünftige Steuerrückerstattungen     -         10          -          -
                                 US$     (9)US$    (23)US$     (4)US$    (80)
                                        Für die drei Monatszeiträume zum
                                     31. März   30. Juni   30. Sept. 31. Dez.
                                       2005       2005       2005       2005
    Wertminderungsbelastungen    US$      - US$     (5)US$      - US$    (93)
    Umstrukturierungsbelastungen         (4)        (7)       (11)       (26)
    Kosten im Zusammenhang mit
     MG Rover                           (13)         -          -          -
    Fremdwährungsgewinn                   -         18          -          -
    Abrechnungsgewinn                     -          -         16          -
    Verkauf von Anlagen                   -         10          -          -
                                 US$    (17)US$     16 US$      5 US$   (119)
Weitere Informationen über unsere vergleichenden
Quartalsergebnisse  erhalten Sie in den Quartalsberichten für das
erste, zweite und dritte  Quartal 2006, die im Internet über das
Canadian Securities Administrators'  System for Electronic Document
Analysis and Retrieval (SEDAR) unter  www.sedar.com zur Verfügung
stehen.
VORAUSSCHAUENDE AUSSAGEN
Die vorausgehende Erörterung enthält möglicherweise Aussagen, die,
so  weit sie nicht historische Fakten wiedergeben, "Forward-looking
Statements"  bzw. prognoseartige Aussagen im Sinne anwendbarer
Wertpapiergesetze sind.  Zu den prognoseartigen Aussagen zählen
möglicherweise finanzielle und  andere Vorhersagen sowie Aussagen
über unsere zukünftigen Pläne, Ziele  und wirtschaftlichen Leistungen
sowie die Annahmen, die dem oben  Genannten zugrunde liegen.
Prognoseartige Aussagen sind an Wörtern wie  "kann", "würde",
"könnte", "wird", "wahrscheinlich",  "voraussichtlich", "erwarten",
"glauben", "beabsichtigen",  "planen", "prognostizieren",
"vorhersagen", "schätzen" und  ähnlichen Ausdrücken zu erkennen.
Jegliche prognoseartigen Aussagen beruhen  auf unseren  Annahmen und
Analysen, die unter Berücksichtigung unserer  Erfahrung und
unserer Wahrnehmung historischer Trends, aktueller  Bedingungen
und voraussichtlicher zukünftiger Entwicklungen sowie sonstiger
Faktoren erfolgen, von denen wir meinen, dass sie unter den Umständen
angemessen sind. Es gibt jedoch eine Anzahl von Risiken, Annahmen und
Unwägbarkeiten, durch die es fraglich werden kann, ob die
tatsächlichen  Ergebnisse und Entwicklungen mit unseren Erwartungen
und Vorhersagen  übereinstimmen. Unter anderem sind folgende Risiken,
Annahmen und  Unsicherheiten zu beachten: rückläufige
Produktionsmengen und Änderungen  der Nachfrage nach Fahrzeugen; eine
Verringerung der Produktionsmengen  bestimmter Fahrzeuge wie z.B.
bestimmte leichte Nutzfahrzeuge; unser  Unvermögen, die gestiegenen
Rohstoffkosten, etwa für Stahl und Harze, sowie  Energiekosten
weiterzugeben; Änderungen von Wechselkursen; unsere Fähigkeit , die
von unseren Kunden geforderten Preiszugeständnisse auszugleichen;
unsere Fähigkeit, mit Lieferanten mit Betrieben in Niedriglohnländern
zu  konkurrieren; Änderungen and der Zusammensetzung unseres Umsatzes
zwischen  Rechtsgebieten mit hohen Steuersätzen und Gebieten mit
niedrigen  Steuersätzen, sowie die Fähigkeit, steuerliche Verluste
voll geltend zu  machen; weitere mögliche Steuerverbindlichkeiten;
die finanzielle Notlage  einiger unserer Lieferanten und Kunden; das
Unvermögen unserer Kunden, ihre  finanziellen Verpflichtungen uns
gegenüber zu erfüllen; unser Unvermögen,  die Vorlaufkosten
vollständig einzufahren; Garantie- und Rückrufkosten; die
Terminierung von Materiallieferverträgen seitens unserer Kunden;
Produkthaftungsklagen, die unsere Versicherungsdeckung übersteigen;
Ausgaben in Zusammenhang mit der Umstrukturierung und
Rationalisierung  einiger Betriebe; Wertminderungsaufwendungen;
unsere Fähigkeit,  Übernahmekandidaten erfolgreich zu identifizieren
und die Übernahmen  erfolgreich abzuschliessen und zu integrieren;
Risiken im Zusammenhang mit  neuen Produkteinführungen,
Rechtsansprüche gegen uns; Risiken im  Zusammenhang mit im Ausland
geführten Geschäften; Aktivitäten  gewerkschaftlicher Organisation in
unseren Betrieben; Arbeitsniederlegungen  und Auseinandersetzungen
hinsichtlich der Arbeitgeber-/ Arbeitnehmerbeziehungen; Änderungen
der Gesetzeslage sowie von  Regierungsvorschriften; Kosten im
Zusammenhang mit der Erfüllung von  Umweltgesetzen und -vorschriften;
mögliche Interessenkonflikte, an denen  unser Hauptaktionär, der
Stronach Trust, beteiligt sind; und andere, in  unserer Annual
Information Form bei der Wertpapieraufsichtsbehörde in  Kanada sowie
in unserem Jahresbericht auf Formular 40-F bei der United  States
Securities and Exchange Commission sowie nachrangigen Akten
eingereichten Faktoren. Bei der Bewertung prognoseartiger Aussagen
sollten  die Leser insbesondere die verschiedenen Faktoren beachten,
durch die sich  die tatsächlichen Ereignisse bzw. Ergebnisse
wesentlich von dem  Ausgesagten unterscheiden können. Wir haben nicht
die Absicht, noch  übernehmen wir eine  Verpflichtung, zur
Aktualisierung oder Überprüfung von  prognoseartigen  Aussagen, um
auf nachfolgende Informationen, Ereignisse,  oder Ergebnisse  bzw.
Umstände zu reagieren, sofern dies nicht durch
anwendbare  Wertpapiergesetze gefordert ist.
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    KONZERNERTRAGSRECHNUNG
    (Ungeprüft)
    (In Millionen USD, ausser Angaben je Aktie)
                                       Quartal zum            Jahr zum
                                       31. Dezember          31. Dezember
                                   --------------------  --------------------
                            Note       2006       2005       2006       2005
    Umsatz                       US$  6.368 US$  5.854 US$ 24.180 US$ 22.811
    Umsatzkosten                      5.701      5.094     21.211     19.831
    Abschreibungen                      210        196        790        711
    Vertriebs-, Verwaltungs- u.
     Gemeinkosten              7        370        314      1.360      1.198
    Zins-(ertrag)
     aufwand, netto                      (6)         1        (14)         6
    Kapitaleinkünfte                     (3)        (2)       (13)        (8)
    Wertminderungsbelastung    2         54        126         54        131
    Betriebsgewinn
     vor Ertragssteuern und
     Minderheitsbeteiligungen            42        125        792        942
    Ertragssteuern                       13         42        264        292
    Minderheitsbeteiligungen              -          -          -         11
    Nettogewinn                  US$     29 US$     83 US$    528 US$    639
    Gewinne je Aktie der Kat. A
     mit nachrangigem Stimmberechtigt
     oder der Kat. B:
      Unverwässert               US$   0,26 US$   0,76 US$   4,86 US$   5,99
      Verwässert                 US$   0,26 US$   0,75 US$   4,78 US$   5,90
    Ausgezahlte Bardividenden je Aktie
     d. Kat. A mit nachrangigem
     Stimmrecht und Aktien
     de Kat. B                   US$   0,38 US$   0,38 US$   1,52 US$   1,52
    Durchschnittliche, während
     des Berechnungszeitraums
     sich im Umlauf befindliche
     Aktien d. Kat. A
     mit nachr. Stimmrecht
     und der Kat. B
     (in Mio.):
      Unverwässert                    108,8      108,4      108,6      106,7
      Verwässert                      110,5      111,1      111,4      109,0
    KONSOLIDIERTER AUSWEIS DER GEWINNRESERVEN
    (Ungeprüft)
    (In Mio. USD)
                                       Quartal zum            Jahr zum
                                       31. Dezember          31. Dezember
                                   --------------------  --------------------
                                       2006       2005       2006       2005
    Einbehaltene Gewinne,
     zu Beginn des
     Berechnungszeitraums        US$  3.784 US$  3.368 US$  3.409 US$  2.937
    Nettogewinn                          29         83        528        639
    Dividenden auf Aktien d.
     Kat. A mit nachr. Stimmrecht
     und Aktien d. Kat. B               (40)       (42)      (164)      (167)
    Einbehaltene Gewinne,
     am Ende des
     Berechnungszeitraums        US$  3.773 US$  3.409 US$  3.773 US$  3.409
                           Siehe begleitende Hinweise
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    KONSOLIDIERTE KAPITALFLUSSRECHNUNG
    (Ungeprüft)
    (In Mio. USD)
                                       Quartal zum            Jahr zum
                                       31. Dezember          31. Dezember
                                   --------------------  --------------------
                            Hinweis    2006       2005       2006       2005
    Barmittel aus
     (verwendet für):
    BETRIEBLICHE AKTIVITÄTEN
    Nettogewinn                  US$     29 US$     83 US$    528 US$    639
    Aktuelle Finanzflüsse nicht
     beeinflussende Posten              295        325        911        901
                                        324        408      1.439      1.540
    Veränderungen von unbarem
     Betriebsvermögen und
     Verbindlichkeiten                  474        750        157        158
                                        798      1.158      1.596      1.698
    INVESTITIONSAKTIVITÄTEN
    Anlagenzugänge                     (249)      (321)      (793)      (848)
    Kauf v. Tochtergesellschaften 3     (30)       (19)      (284)      (187)
    Zunahme Investitionen
     und sonst. Vermögenswerte          (41)       (27)       (99)      (127)
    Erlöse aus Veräusserungen             26         46         65
111
                                       (294)      (321)    (1.111)    (1.051)
    FINANZIERUNGSAKTIVITÄTEN
    Schuldentilgung                    (249)       (96)      (275)      (329)
    Schuldtitelemissionen                 -          -         24         49
    Ausgabe v. Aktien d. Kat. A
     mit nachrangigem Stimmrecht          12          1         28         21
    Dividenden                          (40)       (42)      (163)      (167)
                                       (277)      (137)      (386)      (426)
    Effekt von Wechselkurs-
     änderungen auf Barmittel und
     Barmitteläquivalente                 9         (9)       104        (58)
    Nettozunahme d. Barmittel und
     Barmitteläquivalente während
     des Zeitraums                      236        691        203        163
    Barmittel und Barmitteläquivalente
     zu Beginn des
     Berechnungszeitraums             1.649        991      1.682      1.519
    Barmittel und Barmitteläquivalente
     am Ende des
     Berechnungszeitraums        US$  1.885 US$  1.682 US$  1.885 US$  1.682
                           Siehe begleitende Hinweise
    MAGNA INTERNATIONAL INC.
    KONSOLIDIERTE BILANZ
    (Ungeprüft)
    (In Mio. USD)
                                                   31. Dezember  31. Dezember
                                            Hinweis       2006          2005
    AKTIVA
    Umlaufvermögen
    Barmittel u. Barmitteläquivalente           US$      1.885US$      1.682
    Debitoren                                            3.629         3.436
    Lagerbestände                                        1.437         1.388
    Transitorische Aktiva und sonst. Posten                109            97
                                                         7.060         6.603
    Investitionen                                          151           142
    Anlagevermögen, netto                                4.114         4.124
    Goodwill                                 2,3         1.096           918
    Zukünftige Steuergutschriften                          255           208
    Sonstige Aktiva                                        478           326
                                                US$     13.154US$     12.321
    PASSIVA
    Kurzfristige Verbindlichkeiten
    Bankverbindlichkeiten                       US$         63US$         89
    Kreditoren                                           3.608         3.241
    Rückstellungen für Löhne und Gehälter                  453           474
    Sonstige Rückstellungen                    4           426           394
    Ertragssteuerschuld                                    135            59
    Innerhalb eines Jahres fällige
     langfristige Verbindlichkeiten                         98           131
                                                         4.783         4.388
    Abgegrenzter Erlös                                      73            85
    Langfristige Verbindlichkeiten                         605           700
    Sonstige langfristige Verbindlichkeiten                288           241
    Zukünftige Steuergutschriften                          248           342
                                                         5.997         5.756
    Eigenkapital
    Aktienkapital                              6
      Aktien der Kat. A mit nachrangigem Stimmrecht
        (ausgegeben: 108.787.387;
         31. Dezember 2005 - 108.184.395)                2.505         2.470
      Aktien d. Kat. B
        (wandelbar in Aktien der Kat. A
         mit nachrangigem Stimmrecht)
        (ausgegeben: 1.092.933;
         31. Dezember 2005 - 1.093.983)                      -             -
    Eingezahlter Überschuss                    7            65            65
    Gewinnreserven                                       3.773         3.409
    Währungsumrechnungsberichtigung                        814           621
                                                         7.157         6.565
                                                US$     13.154US$     12.321
                           Siehe begleitende Hinweise
1.  GRUNDLAGEN DER DARSTELLUNG
Die ungeprüfte, vorläufige Konzernrechnung von Magna International
Inc. und seinen Tochtergesellschaften (zusammen als "Magna" oder das
"Unternehmen" bezeichnet) wurde in US-Dollar auf Basis der in der
Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2005 dargelegten allgemein
anerkannten Grundsätze kanadischer Rechnungslegung (kanadische GAAP)
erstellt.
Die ungeprüften, vorläufigen konsolidierten Abschlüsse entsprechen
den Anforderungen allgemein anerkannter Prinzipien der
Rechnungslegung für  Jahresabschlüsse nicht in jeder Hinsicht.
Dementsprechend sollten diese  ungeprüften, vorläufigen
konsolidierten Abschlüsse zusammen mit den  konsolidierten
Jahresabschlüssen für 2005 gelesen werden.
Der Meinung der Geschäftsleitung nach spiegeln die ungeprüften,
vorläufigen konsolidierten Abschlüsse alle nur aus normalen und
wiederkehrenden Anpassungen bestehenden Anpassungen wider, die
erforderlich  sind, um die Finanzposition zum 31. Dezember 2006 sowie
die betrieblichen  Ergebnisse und Kapitalflüsse für die Quartale bzw.
die Jahre zum 31.  Dezember 2006 bzw. 2005 angemessen darzustellen.
2.  GOODWILL UND LANGLEBIGE VERMÖGENSWERTE
In Verbindung mit jährlichen Goodwill-Wertminderungsanalyse des
Unternehmens und der Betrachtung anderer Wertminderungskennzahlen von
langlebigen Vermögenswerten in bestimmten Betrieben verbuchte das
Unternehmen Wertminderungsaufwendungen wie folgt:
                                       Quartal zum            Jahr zum
                                       31. Dezember          31. Dezember
                                   --------------------  --------------------
                                       2006       2005       2006       2005
        (a) Wertminderung langlebiger
             Vermögenswerte:
              Europa             US$     41 US$     84 US$     41 US$     89
              Nordamerika                13         21         13         21
        (b) Verminderung des Goodwills:
              Europa                      -         21          -         21
                                 US$     54 US$    126 US$     54 US$    131
        (a)   Wertminderung langlebiger Vermögenswerte
Während des Geschäftsjahres 2006 verbuchte das Unternehmen
Wertminderungen in Höhe von USD 41 Mio. (USD 38 Mio. nach Steuern) in
Verbindung mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen in
Deutschland,  Österreich, Grossbritannien, der Tschechischen Republik
und Spanien.  Aufgrund wiederkehrender Verluste, für die aufgrund der
derzeitigen  Umsatzniveaus und beschränkter Wachstumsaussichten ein
Fortbestand  prognostiziert wurde, wurden die folgenden
Wertminderungen auf  Vermögenswerte verbucht:
              Deutschland (Aussenverkleidung)                      US$    18
              Österreich (Antriebssysteme)                                11
              Grossbritannien (Innenausstattungen)                         8
              Tschechische Republik (Sitzsysteme)                          2
              Spanien (Innenausstattungen)                                 2
                                                                  US$     41
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchte das Unternehmen
Wertminderungen in Höhe von USD 89 Mio. (USD 63 Mio. nach Steuern) in
Verbindung mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen:
Das Unternehmen stellte in Grossbritannien, Belgien und
Deutschland Probleme im Zusammenhang mit bestimmten Aussenteilewerken
fest,  darunter die folgenden: (i) wiederkehrende Verluste in
bestimmten Werken;  Verluste, die aufgrund der bestehenden Umsatzhöhe
sowie der limitierten  Aussichten auf Umsatzsteigerungen vermutlich
auch weiter bestehen bleiben  würden; (ii) Unsicherheiten
hinsichtlich der langfristigen  Produktionsmengen im britischen Markt
generell; (iii) überschüssige  Lackierkapazität im europäischen
Markt; und schliesslich (iv) die  resultierende Rationalisierung der
Lackier- und Formteilewerke. Somit wurde  eine Wertminderung in Höhe
von USD 80 Mio. ausgewiesen.
Das Unternehmen verzeichnete ebenso eine Wertminderung bei  einem
Schliesssystemwerk in der Tschechischen Republik. Aufgrund
wiederkehrender Verluste, für die aufgrund der derzeitigen
Umsatzniveaus  und beschränkter Wachstumsaussichten ein Fortbestand
prognostiziert wurde,  wurden eine Wertminderungen auf Vermögenswerte
in Höhe von USD 8 Mio.  verbucht.
Nordamerika
Während des Jahres 2006 hat das Unternehmen Probleme im
Zusammenhang mit Innenausstattungswerken in den USA festgestellt, zu
denen  prognostizierte Verluste während der gesamten
Geschäftsplanungsperiode des  Unternehmens aufgrund der bestehenden
und prognostizierten Umsatzniveaus  zählen. Daher verbuchte das
Unternehmen Wertminderungen in Höhe von USD 13  Mio. (USD 8 Mio. nach
Steuern) im Zusammenhang mit bestimmten Aktiva in  diesen Werken.
Während des Geschäftsjahres 2005 verbuchte das Unternehmen
Wertminderungen in Höhe von USD 21 Mio. (USD 14 Mio. nach Steuern) in
Verbindung mit bestimmten Vermögenswerten und Sachanlagen.
Das Unternehmen stellte Probleme im Zusammenhang mit einem
Aussenteilewerk in Kanada fest. Dazu zählten auch Verluste, die
vermutlich  während des gesamten Planungszeitraums des Geschäftsplans
aufgrund der  bestehenden und der erwarteten Umsatzhöhe unverändert
weiter bestehen  würden. Somit wurde eine Wertminderung in Höhe von
USD 12 Mio. ausgewiesen.
Das Unternehmen stellte auch bei bestimmten
Antriebsstrangbetrieben in den USA Probleme fest, darunter folgende:
(i)  Einstellung des Betriebes einer Anlage und (ii) wiederkehrende,
vermutlich  weiter bestehende Verluste. Demzufolge wurden
Wertminderungen in Höhe von  USD 9 Mio. hinsichtlich bestimmter
Sachanlagevermögen in diesen Werken  ausgewiesen.
(b)   Verminderung des Goodwills
Gemeinsam mit der jährlichen Geschäftsplanung hat das  Unternehmen
eine Analyse der Wertminderung des Firmenwertes ("Goodwill")
erstellt Aufgrund dieser Analyse verbuchte das Unternehmen 2005 einen
Aufwand in Höhe von USD 21 Mio. für die Wertminderung des Goodwills
für  sein Aussenteilewerk in Europa. Die Wertminderung wurde nicht
steuerlich  genutzt. 2006 wurde keine Wertminderung des Goodwills
erfasst.
3.  AKQUISITIONEN
(a)    Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2006
(i) CTS Fahrzeug-Dachsysteme GmbH, Bietigheim-Bissingen ("CTS")
Am 2. Februar 2006 übernahm Magna CTS, einen führenden  Hersteller
von Dachsystemen für die Automobilbranche. CTS fertigt Softtops,
Hardtops und modulare einfahrbare Hardtops. Abgesehen von Porsche
zählen  DaimlerChrysler, Ferrari, Peugeot und General Motors zu den
Kunden des  Unternehmens. CTS betreibt sechs Werke in Europa und zwei
Werke in  Nordamerika.
Die Gesamtkaufsumme der Übernahme von CTS belief sich auf USD
271 Mio., wobei USD 203 Mio. in bar gezahlt und 68 Mio. USD an
Verbindlichkeiten übernommen wurden. Der über den Buchwert der
erworbenen  Vermögenswerte und übernommenen Verbindlichkeiten
hinausgehende  Überschussbetrag betrug USD 197 Mio. einschliesslich
Goodwill und  immaterielle Vermögenswerte von jeweils USD 123 Mio.
und USD 74 Mio.
(ii) Magna Golf Club
Am 25. August 2006 übernahm das Unternehmen die Nettoaktiva  des
Magna Golf Club in Aurora, Ontario von Magna Entertainment Corp.
("MEC ") für einen Gesamtbarbetrag von USD 46 Mio. Die Transaktion
wurde von  einem Sonderkomitee des Board of Directors von Magna
untersucht, und nach  einstimmiger Empfehlung des Sonderkomitees von
den unabhängigen Mitgliedern  des Board of Directors von Magna
genehmigt.
(iii) Fontana Golf- und Sportclub
Am 1. November 2006 erwarb das Unternehmen den Fontana Golf-  und
Sportclub in Österreich von MEC für insgesamt USD 38 Mio. Die
Transaktion wurde von einem Sonderkomitee des Board of Directors von
Magna  untersucht, und nach einstimmiger Empfehlung des
Sonderkomitees von den  unabhängigen Mitgliedern des Board of
Directors von Magna genehmigt.
(iv) Sonstiges
Während des Jahres 2006 erwarb das Unternehmen ausserdem  mehrere
kleine Fertigungs- und Konstruktionswerke. Der Gesamtbetrag für
diese Akquisitionen belief sich auf USD 19 Mio. und bestand in
Barzahlungen  in Höhe von USD 18 Mio. und übernommenen
Verbindlichkeiten in Höhe von USD  1 Mio.
(b) Für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005
(i) Tesma
Am 6. Februar 2005 übernahm Magna den Anteil von 56 % an  Tesma
International Inc. ("Tesma"), der sich noch nicht im Besitz des
Unternehmens befand. Der Kaufpreis betrug USD 613 Mio. und wurde
durch die  Ausgabe von 6,7 Mio. Aktien Magnas der Kategorie A mit
nachrangigem  Stimmrecht und Barmittel in Höhe von USD 103 Mio.
beglichen. Darüber hinaus  übernahm Magna die Verantwortung für die
bestehenden Aktienoptionen Tesmas,  was zu einem Anstieg des
Kaufpreises um rund USD 17 Mio. führte und  ungefähr dem Fair Value
der übernommenen Aktienoptionen entsprach. Der  Überschuss des
Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens  am
Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen
Verbindlichkeiten betrug USD 270 Mio. Hierin enthalten sind
Sachanlagen in  Höhe von USD 50 Mio., immaterielle Vermögenswerte in
Höhe von USD 119 Mio.,  Goodwill von USD 155 Mio. und zukünftige
Steuerverbindlichkeiten in Höhe  von USD 54 Mio.
(ii)  Decoma
Am 06. März 2005 übernahm Magna den Anteil von 27 % an Decoma
International Inc. ("Decoma"), der sich noch nicht im Besitz des
Unternehmens befand. Der Kaufpreis betrug USD 239 Mio. und wurde
durch die  Ausgabe von 2,9 Mio. Aktien Magnas der Kategorie A mit
nachrangigem  Stimmrecht und Barmittel in Höhe von USD 31 Mio.
beglichen. Darüber hinaus  übernahm Magna die Verantwortung für die
bestehenden Aktienoptionen Decomas , was zu einem Anstieg des
Kaufpreises um rund USD 2 Mio. führte und  ungefähr dem Fair Value
der übernommenen Aktienoptionen entsprach. Der  Überschuss des
Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens  am
Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen
Verbindlichkeiten betrug USD 78 Mio. Hierin enthalten sind
Sachanlagen in  Höhe von USD 29 Mio., Goodwill von USD 59 Mio. und
zukünftige  Steuerverbindlichkeiten in Höhe von USD 10 Mio.
(iii) Intier
Am 03. April 2005 übernahm Magna den Anteil von 15 % an  Intier
Automotive Inc. ("Intier"), der sich noch nicht im Besitz des
Unternehmens befand. Der Kaufpreis betrug USD 202 Mio. und wurde
durch die  Ausgabe von 2,3 Mio. Aktien Magnas der Kategorie A mit
nachrangigem  Stimmrecht und Barmittel in Höhe von USD 50 Mio.
beglichen. Darüber hinaus  übernahm Magna die Verantwortung für die
bestehenden Aktienoptionen Intiers , was zu einem Anstieg des
Kaufpreises um rund USD 23 Mio. führte und  ungefähr dem Fair Value
der übernommenen Aktienoptionen entsprach. Der  Überschuss des
Kaufpreises über den inkrementellen Anteil des Unternehmens  am
Buchwert der erworbenen Vermögenswerte und übernommenen
Verbindlichkeiten betrug USD 87 Mio. Hierin enthalten sind
Sachanlagen in  Höhe von USD 19 Mio., immaterielle Vermögenswerte in
Höhe von USD 40 Mio.,  Goodwill von USD 47 Mio. und zukünftige
Steuerverbindlichkeiten in Höhe von  USD 19 Mio.
(iv) Sonstiges
Während des Jahres 2006 wurden die Kaufpreisbestimmungen für  die
Privatisierungen abgeschlossen. Sie führten zu folgenden Änderungen
der  konsolidierten Bilanz des Unternehmens: Rückgang der Sachanlagen
um USD 206  Mio., Anstieg der sonstigen Vermögenswerte um USD 141
Mio., Anstieg des  Goodwills um USD 45 Mio. und Anstieg der
zukünftigen  Steuerverbindlichkeiten um USD 20 Mio.
Während des Jahres 2005 schloss das Unternehmen ausserdem  eine
Reihe von Übernahmen kleinerer Fertigungseinrichtungen ab. Die
Gesamtkaufsumme der oben genannten Akquisitionen belief sich auf etwa
USD  21 Mio. (abzüglich übernommener liquider Mittel) in bar und
12 Mio. USD an  übernommenen Verbindlichkeiten.
4.  GARANTIE
Nachfolgend eine Aufstellung der Garantierückstellungen des
Unternehmens:
                                                             2006       2005
        Saldo, Beginn des Zeitraums                    US$     96 US$     57
        Aufwand, netto                                          7         13
        Abrechnungen                                           (5)        (8)
        Akquisition                                             6          -
        Devisen und Sonstiges                                   2         (3)
        Saldo, 31. März                                       106         59
        Aufwand, netto                                          7         24
        Abrechnungen                                           (3)        (2)
        Devisen und Sonstiges                                   5         (4)
        Saldo, 30. Juni                                       115         77
        Aufwand (Ertrag), netto                               (39)        14
        Abrechnungen                                           (9)        (2)
        Devisen und Sonstiges                                   -         (2)
        Saldo, 30. September                                   67         87
        Aufwand, netto                                         28         20
        Abrechnungen                                          (10)        (9)
        Devisen und Sonstiges                                   3         (2)
        Saldo, 31. Dezember                            US$     88 US$     96
5.  PLÄNE FÜR ZUKÜNFTIGE LEISTUNGEN AN MITARBEITER
Das Unternehmen verbucht die Aufwendungen für künftige Leistungen
für Mitarbeiter wie folgt:
                                       Quartal zum            Jahr zum
                                       31. Dezember          31. Dezember
                                   --------------------  --------------------
                                       2006       2005       2006       2005
        Definierte Betriebsrenten-
         pläne und Sonstiges     US$      7 US$      9 US$     23 US$     20
        Abfindungs- und Betriebs-
         zugehörigkeitsvereinbarungen     5          6         19         17
        Medizinischer Alters-
         versorgungsplan                  5          2         14          9
                                 US$     17 US$     17 US$     56 US$     46
6.  AKTIENKAPITAL
(a) In der folgenden Tabelle werden die Veränderungen bei der Zahl
der Aktien der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht für die drei
Monate  und das Jahr zum 31. Dezember 2006 dargestellt (die Anzahl
der Aktien in  der folgenden Tabelle wird als ganze Zahl
ausgedrückt):
                                                   Nachrangig Stimmberechtigt
                                                       Anzahl  Ausgewiesener
                                                       Aktien           Wert
              Ausgegeben und ausstehend am
               31. Dezember 2005                  108.184.395 US$      2.470
              Ausgegeben gegen Bar nach Aktien-
               optionsplan zur Leistungsvergütung     166.209             11
              Ausgegeben gem. Dividenden-
               reinvestitionsplan                       5.770              1
              Ausgegeben und ausstehend am
               31. März 2006                      108.356.374          2.482
              Ausgegeben gegen Bar nach Aktien-
               optionsplan zur Leistungsvergütung     140.535             10
              Ausgegeben gem. Dividenden-
               reinvestitionsplan                       3.302              -
              Rückkauf v. Aktien d. Kat. A mit
               nachrangigem Stimmrecht(i)                   -             (6)
              Ausgegeben und ausstehend am
               30. Juni 2006                      108.500.211          2.486
              Ausgegeben gegen Bar nach Aktien-
               optionsplan zur Leistungsvergütung      10.137              1
              Ausgegeben gem. Dividenden-
               reinvestitionsplan                       2.835              -
              Ausgegeben und ausstehend am
               30. September 2005                 108.513.183          2.487
              Ausgegeben gegen Bar nach Aktien-
               optionsplan zur Leistungsvergütung     271.028             18
              Ausgegeben gem. Dividenden-
               reinvestitionsplan                       2.126              -
              Umwandlungen von Aktien d. Kat. B in
               Aktien d. Kat. A mit nachrangigem
                Stimmrecht                              1.050              -
              Ausgegeben und ausstehend am
               31. Dezember 2006                  108.787.387 US$      2.505
(i) Während des Jahres zum 31. Dezember 2006 wurden 80.407  Aktien
Magnas der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht, die gegen
Barmittel in Höhe von USD 6 Mio. erworben wurden, einer
Führungsperson auf  eingeschränkter Basis zugesprochen. Da diese
Aktien nicht an die  Führungskraft ausgegeben wurden, werden sie als
Reduzierung des  ausgegebenen Werts der Aktien des Unternehmens der
Kategorie A mit  nachrangigem Stimmrecht ausgewiesen.
(b) Die folgende Tabelle stellt die maximale Anzahl an Aktien dar,
die sich im Umlauf befänden, wenn sämtliche sich am 23. Februar 2007
im  Umlauf befindlichen verwässernden Instrumente ausgeübt oder
umgewandelt  würden:
              Aktien der Kategorie A mit nachrangigem
               Stimmrecht und Aktien der Kategorie B             109.944.722
              Nachrangige Schuldverschreibungen(i)                 1.096.589
              Aktienoptionen(ii)                                   4.015.541
                                                                 115.056.852
(i)   In den Zahlen sind Aktien enthalten, die ausgegeben  werden
wenn die Aktieninhaber der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren,
nachrangigen Schuldverschreibungen ihr Umwandlungsrecht ausüben.
Darin  nicht enthalten sind emittierbare Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem  Stimmrecht, die das Unternehmen nach eigenem Gutdünken
ausgeben kann, um  Zinsen und Darlehenssummen im Zusammenhang mit den
zu 6,5 % verzinsten,  wandelbaren, nachrangigen Schuldtiteln zu
verrechnen. Die Zahl der Aktien  der Kategorie A mit nachrangigem
Stimmrecht, die vom Unternehmen ausgeben  werden, hängt von ihrem
Kurs zu dem Zeitpunkt ab, den das Unternehmen für  die Verrechnung
der Zinsen und Darlehenssummen der zu 6,5 % verzinsten,  wandelbaren
nachrangigen Schuldtitel gegen die Aktien gewählt hat.
Die oben aufgeführten Zahlen schliessen ausserdem  keine Aktien
der Kategorie A mit nachrangigem Stimmrecht ein, die nur im  Ermessen
des Unternehmens bei der Einlösung oder Fälligkeit der  nachrangigen
Schuldverschreibungen zu 7,08 % und der Vorzugswertpapiere zu  ihrer
Befriedigung ausgegeben werden können. Die Anzahl der auszugebenden
Aktien hängt vom Handelspreis der Aktien der Kategorie A mit
nachrangigem  Stimmrecht zum Zeitpunkt der Einlösung bzw. des Ablaufs
der zu 7,08 %  verzinsten nachrangigen Schuldtitel ab.
(ii) Die Optionsrechte zum Erwerb von nachrangigen
stimmberechtigten Aktien der Kategorie A können vom Inhaber in
Übereinstimmung mit den Übertragungsbestimmungen und gegen Zahlungen
des  Basispreises, der von Zeit zu Zeit gemäss den
Aktienoptionsplänen des  Unternehmens durchgeführt werden, ausgeübt
werden.
7.  AKTIENBASIERTE VERGÜTUNG
(a) Es folgt eine Kontinuitätstabelle der ausstehenden Optionen (
die Anzahl der Optionen in der unten stehenden Tabelle wird als ganze
Zahl  ausgedrückt):
                              2006                           2005
             -------------------------------- -------------------------------
              Ausstehende Optionen            Ausstehende Optionen
             ---------------------            --------------------
                                      Anzahl                          Anzahl
                       Ausübungs-      ausüb-           Ausübungs-     ausüb-
                 Anzahl  preis(i)      barer     Anzahl  preis(i)       barer
               Optionen    CAD$    Optionen    Optionen    CAD$      Optionen
    Jahres-
     anfang   4.600.039    75,46   4.116.104  2.614.376    85,74   2.042.876
    Übernommen d.
     Privati-
     sierung          -        -           -  1.053.353    71,31     864.688
    Gewährt     115.000    87,80           -     35.000    85,75           -
    Ausgeübt   (166.209)   58,32    (166.209)  (170.106)   61,09    (170.106)
    Übertragen        -        -      80.100          -        -       9.291
    Gelöscht    (17.001)   93,35     (12.059)         -        -           -
    31. März  4.531.829    76,33   4.017.936  3.532.623    82,62   2.746.749
    Übernommen d.
     Privati-
     sierung          -        -           -  1.377.067    54,11     973.668
    Ausgeübt   (140.535)   62,92    (140.535)   (80.486)   53,67     (80.486)
    Übertragen        -        -       8.138          -        -      11.775
    Gelöscht     (6.862)   73,11      (2.658)   (17.033)   84,60           -
    30. Juni  4.384.432    76,76   3.882.881  4.812.171    74,94   3.651.706
    Ausgeübt    (10.137)   65,55     (10.137)  (152.211)   60,56    (152.211)
    Übertragen        -        -     107.004          -        -     281.020
    Gelöscht    (15.198)  107,83     (15.198)    (4.506)   94,66      (1.163)
    30. Septem-
     ber      4.359.097    76,68   3.964.550  4.655.454    75,39   3.779.352
    Ausgeübt   (271.028)   65,16    (271.028)   (40.886)   61,20     (40.886)
    Übertragen        -        -     118.429          -        -     386.936
    Gelöscht       (820)   60,25        (615)   (14.529)   95,05      (9.298)
    31. Dezem-
     ber      4.087.249    77,45   3.811.336  4.600.039    75,46   4.116.104
(i) Der oben aufgeführte Basispreis stellt den gewichten
durchschnittlichen Basispreis in Kanadischen Dollar (CAD) dar.
(b)   Der Fair Value (Marktwert) der Aktienoptionen wird unter
Verwendung des Optionspreismodells von Black-Scholes am Tag der
Gewährung  geschätzt. Die gewichteten durchschnittlichen Annahmen,
die zur Berechnung  des angemessenen Wertes der gewährten oder
modifizierten Aktienoptionen  verwendet wurden und der unter
Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten  ausgewiesene
Vergütungsaufwand lauten wie folgt:
                                    Drei Monate zum         Sechs Monate zum
                                        31. Dezember          31. Dezember
                                  --------------------- ---------------------
                                       2006       2005       2006       2005
              Risikofreier Zinssatz       -          -       3,99 %    3,24 %
              Erwartete Dividendenrendite -          -       2,05 %    2,18 %
              Erwartete Volatilität       -          -         23 %      23 %
              Voraussichtliche Zeit bis
               Ausübung                   -          -    4 Jahre    2 Jahre
              Gewichteter durchschnittl.
               Marktwert der
               gewährten oder modifizierten
               Optionen im Abrechnungs-
               zeitraum  (CdnUS$)  US$     - US$      - US$  14,89 US$  18,48
              Unter Vertriebs-, Verwaltungs-
               und Gemeinkosten
               verbuchter
               Vergütungs-
               aufwand           US$      1 US$      2 US$      5 US$     11
(c)   Während des Jahres 2006 wurden USD 7 Mio. (2005 - USD 4
Mio.;  2004 - USD 3 Mio.) als Vergütungsaufwand für die beschränkten
Aktienvereinbarungen verbucht. Zum 31. Dezember 2006 betrug der nicht
abgeschriebene Vergütungsaufwand in Verbindung mit
Aktienvereinbarungen mit  eingeschränkten Besitzrechten USD 42 Mio.
und wurde als eine Verringerung  des Aktienkapitals ausgewiesen.
(d) Der eingezahlte Überschuss besteht aus kumuliertem
aktienbasierten Vergütungsaufwand abzüglich des Fair Value der zum
Gewährungstermin ausgeübten und zu Aktienkapital umgebuchten
Optionen,  abzüglich der kumulierten Vergütungsaufwendungen für
eingeschränkt  verfügbare Aktien und abzüglich des Wertes der
Wandlungsrechte von Inhabern  der zu 6,5 % verzinsten, wandelbaren
nachrangigen Schuldtiteln. Es folgt  eine Kontinuitätstabelle des
eingezahlten Überschusses:
                                                             2006       2005
              Saldo, Anfang des Jahres                 US$     62 US$     16
              Auswirkungen der Privatisierungs-
               transaktionen (Anmerkung 7)                      -         20
              Aufwand f. aktienorientierte Vergütung            2          2
              Ausübung von Optionsrechten                      (3)        (5)
              Saldo, 31. März                                  61         33
              Auswirkungen der Privatisierungs-
               transaktionen (Anmerkung 7)                      -         25
              Aufwand f. aktienorientierte Vergütung            3          5
              Ausübung von Optionsrechten                      (3)        (2)
              Saldo, 30. Junk                                  61         61
              Aufwand f. aktienorientierte Vergütung            4          3
              Ausübung von Optionsrechten                       -         (3)
              Saldo, 30. September                             65         61
              Aufwand f. aktienorientierte Vergütung            3          2
              Ausübung von Optionsrechten                      (6)        (1)
              Saldo, 31. Dezember                              62         62
              Wandlungsrechte von Inhabern                      3          3
                                                       US$     65 US$     65
8.  INFORMATIONEN NACH SEGMENT
Die folgende Tabelle gibt bestimmte Informationen unter
Berücksichtigung der Segmente wieder:
                                               Drei Monate zum
                                               31. Dezember 2006
                                                                      Anlage-
                                     Gesamt-  Externer              vermögen,
                                     umsatz     Umsatz     EBIT(i)     netto
        Nordamerika
          Kanada                 US$  1.577 US$  1.518            US$  1.065
          USA                         1.361      1.320                 1.096
          Mexiko                        441        395                   368
          Ausbuchungen                 (132)         -                     -
                                      3.247      3.233 US$     40      2.529
        Europa
          Euroland                    2.630      2.583                 1.032
          Grossbritannien                272        272                   84
          Sonst. europ. Länder          164        188                   118
          Ausbuchungen                   (1)         -                     -
                                      3.065      3.043        (35)     1.234
        Sonstige Regionen               103         92          4        127
        Konzern und Sonstige            (47)         -         27        224
        Summe ausweisbare
         Segmente                US$  6.368 US$  6.368 US$     36      4.114
        Umlaufvermögen                                                 7.060
        Investitionen, Firmenwert und
         sonstige Vermögenswerte                                       1.980
        Konsolidierte Summe Aktiva                               US$  13.154
                                              Drei Monate zum
                                               31. Dezember 2005
                                                                      Anlage-
                                     Gesamt-  Externer              vermögen,
                                     umsatz     Umsatz     EBIT(i)     netto
        Nordamerika
          Kanada                 US$  1.719 US$  1.647            US$  1.078
          USA                         1.394      1.339                 1.242
          Mexiko                        332        321                   337
          Ausbuchungen                 (125)         -                     -
                                      3.320      3.307 US$    194      2.657
        Europa
          Euroland                    2.233      2.183                 1.128
          Grossbritannien                216        213                   66
          Sonst. europ. Länder          137        101                    87
          Ausbuchungen                  (53)         -                     -
                                      2.533      2.497        (93)     1.281
        Sonstige Regionen                57         50         (3)        83
        Konzern und Sonstige            (56)         -         28        103
        Summe ausweisbare
         Segmente                US$  5.854 US$  5.854 US$    126      4.124
        Umlaufvermögen                                                 6.603
        Investitionen, Firmenwert und
         sonstige Vermögenswerte                                       1.594
        Konsolidierte Summe Aktiva                                US$ 12.321
        (i) EBIT stellt das operative Ergebnis vor Zinsertrag oder -aufwand
            dar
                                                  Jahr zum
                                               31. Dezember 2006
                                                                      Anlage-
                                     Gesamt-  Externer              vermögen,
                                     umsatz     Umsatz     EBIT(i)     netto
        Nordamerika
          Kanada                 US$  6.410 US$  6.165            US$  1.065
          USA                         5.594      5.403                 1.096
          Mexiko                      1.644      1.493                   368
          Ausbuchungen                 (540)         -                     -
                                     13.108     13.061 US$    575      2.529
        Europa
          Euroland                    9.485      9.323                 1.032
          Grossbritannien               956        954                    84
          Sonst. europ. Länder          621        541                   118
          Ausbuchungen                 (143)         -                     -
                                     10.919     10.818        126      1.234
        Sonstige Regionen               343        301          -        127
        Konzern und Sonstige           (190)         -         77        224
        Summe ausweisbare
         Segmente                US$ 24.180US$  24.180US$     778      4.114
        Umlaufvermögen                                                 7.060
        Investitionen, Firmenwert und
         sonstige Vermögenswerte                                       1.980
        Konsolidierte Summe Aktiva                                US$ 13.154
                                                  Jahr zum
                                               31. Dezember 2005
                                                                      Anlage-
                                     Gesamt-  Externer              vermögen,
                                     umsatz     Umsatz     EBIT(i)     netto
        Nordamerika
          Kanada                 US$  6.513 US$  6.215            US$  1.078
          USA                         5.714      5.468                 1.242
          Mexiko                      1.123      1.071                   337
          Ausbuchungen                 (551)         -                     -
                                     12.799     12.754 US$    733      2.657
        Europa
          Euroland                    8.714      8.533                 1.128
          Grossbritannien                918        904                   66
          Sonst. europ. Länder          580        442                    87
          Ausbuchungen                 (190)         -                     -
                                     10.022      9.879         82      1.281
        Sonstige Regionen                209        178         2         83
        Konzern und Sonstiges           (219)         -       131        103
        Summe ausweisbare
         Segmente                US$ 22.811 US$ 22.811 US$    948      4.124
        Umlaufvermögen                                                 6.603
        Investitionen, Firmenwert und
         sonstige Vermögenswerte                                       1.594
        Konsolidierte Summe Aktiva                                US$ 12.321
        (i) EBIT stellt das operative Ergebnis vor Zinsertrag oder -aufwand
            dar.
9.  TRANSAKTIONEN MIT VERBUNDEN PARTEIEN
Am 31. März 2006 erwarb das Unternehmen ein Grundstück in den USA
von MEC für einen Gesamtkaufpreis von USD 6 Mio.
Am 25. August 2006 kaufte das Unternehmen den Magna Golf Club von
MEC, und am 1. November den Fontana Golf- und Sportclub (siehe
Anmerkung 3).
10. NACHFOLGENDE EREIGNISSE
Am 15. Januar 2007 hat das Unternehmen zwei Werke von Pressac
Investments Limited für USD 55 Mio. (EUR 43 Mio.) übernommen. Die
Werke in  Deutschland und Italien stellen Elektronikkomponenten her,
die an diverse  Kunden, u.a. an Volkswagen, DaimlerChrysler und Fiat
verkauft werden.
11. VERGLEICHSZAHLEN
Bestimmte Vergleichszahlen wurden neu kategorisiert, damit sie mit
der Darstellungsmethode des aktuellen Berichtszeitraums
übereinstimmen.

Pressekontakt:

Für weitere Informationen: Louis Tonelli, Vice-President, Investor
Relations unter +1-(905)-726-7035; für Informationen zur
Telefonkonferenz rufen Sie bitte +1-(905)-726-7103 an

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    Magna kündigt Ausblick an

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