Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Messe AG mehr verpassen.

Deutsche Messe AG

China: Zunehmende Investitionsdynamik in Landwirtschaftsbetrieben
Milchsektor boomt - Landwirtschaftsausstellung agriChina vom 11. bis 13. April 2006 in Beijing

Hannover (ots)

Der chinesische Markt wird durch die anhaltende
Öffnung, steigende Kooperationsbereitschaft und zunehmende
unternehmerische Orientierung der Betriebe für landwirtschaftliche
Investitionsgüter und Zuchtorganisationen immer interessanter. Dies
ist das Fazit eines China-Workshops, den die Deutsche
Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und die Deutsche Messe AG (DMAG)
kürzlich im Vorfeld der vom 11. bis 13. April 2006 in Beijing
stattfindenden Landwirtschaftsausstellung agriChina durchgeführt
haben. Wie Stephane Delodder von der Rabobank (Utrecht) ausführte,
nimmt die Anbaufläche von Weizen und Reis seit 1990 drastisch ab,
dagegen steigen die bewirtschafteten Flächen für Gemüse, Sojabohnen
und insbesondere für Mais, der überwiegend als Futter für den rasant
wachsenden Milchviehsektor eingesetzt wird. Darüber hinaus stieg
Chinas Abhängigkeit von Ölsaatenimporten im Laufe der letzten Jahre
rapide an und belief sich auf 21 Mio. t in 2003.
Kontinuierlicher Verlust von landwirtschaftlicher Nutzfläche durch
Erosion und die anhaltende Industrialisierung in den Provinzen,
massive Umweltprobleme, Wasserknappheit sowie hohe Ernte- und
Transportverluste sind die dringendsten der anstehenden Probleme, die
in naher Zukunft zu lösen sind. Unternehmer und erfahrene
China-Experten des agri-China-Workshops waren sich einig, dass diese
Probleme der chinesischen Landwirtschaft nur durch effiziente
Technik, gezielt eingesetzte Betriebsmittel und moderne
Managementmethoden bewältigt werden können. Dabei haben die
unternehmerisch orientierten landwirtschaftlichen Betriebe eindeutig
Vorteile, von ihnen gehen die entscheidenden Impulse aus, sie
verfügen über das nötige Kapital für Investitionen und setzen auf
westliches Know how. Die von Dr. Albrecht Mennerich, einem in der
chinesischen Praxis erfahrenen Experten, vorgestellten Beispiele von
Agrarbetrieben aus der Provinz Shangdong unterstrichen dies deutlich.
Bis zum Geschäftsabschluss bedarf es viel Zeit und Geduld. Das
Knüpfen eines Netzwerkes von persönlichen Beziehungen und der Aufbau
von gegenseitigem Vertrauen sind elementar für jede
Geschäftsbeziehung, bestätigte auch Yuan Wang vom Chinesischen
Zentrum Hannover. Seiner Meinung nach sind Messebeteiligungen vor Ort
ein idealer Weg für erste Marktkontakte.
agriChina 2006: Positive Resonanz im Markt
Der Umzug der agriChina von Shanghai nach Beijing verstärkt die
Nähe zu den Großbetrieben im Norden und Nordosten Chinas sowie zur
Politik. Bislang wurden Gemeinschaftsstände aus Deutschland und
Frankreich gemeldet. Die Ausstellerschaft ist international mit
Unternehmen der Innen- und Außenwirtschaft, darunter die Marktführer
der Landtechnik. Die agriChina wird unterstützt von der chinesischen
Partnerorganisation CAAMM (Chinese Agricultural Machinery
Manufacturers) sowie dem chinesischen Landwirtschaftsministerium mit
seinen Abteilungen Agricultural Mechanization (Mechanisierung der
Landwirtschaft), China Agricultural Machinery Testing Center
(Landmaschinenprüfstation) sowie China Agricultural Mechanization
Technical Development & Extension Center (Entwicklungs- und
Beratungszentrum für Landmaschinen). Anmeldeschluss für die agriChina
2006 ist der 15. Dezember 2005.
Erweitertes Fach- und Exkursionsprogramm
Aufgrund der äußerst positiven Erfahrungen des Fach- und
Exkursionsprogramms zur agri-China 2004 wird das Rahmenprogramm zur
agriChina 2006 weiter intensiviert. So veranstaltet die
Partnerorganisation CAAMM verschiedene Fachkonferenzen mit den
Schwerpunktthemen "Entwicklung der Mechanisierung in der
chinesischen Landwirtschaft" und "Möglichkeiten der Kooperation
westeuropäischer und chinesischer Landtechnikunternehmen". Die DLG
wird Fachforen durchführen, bei denen ausstellende Unternehmen über
technische Neuentwicklungen in der Reisproduktion, Bewässerung und
Wassermanagement, Technik im Futterbau und der Saatgutproduktion,
GPS-Anwendungen in der Pflanzenproduktion, Ressourcenschutz und
tiergerechte Haltungsformen informieren. Exkursionen zu
landwirtschaftlichen Unternehmen und staatlichen Einrichtungen der
Agrarwirtschaft sowie landtechnischen Unternehmen im Umfeld von
Beijing runden das Fachprogramm ab.
Weitere Informationen über die agriChina 2006 erhalten
Interessenten bei der DLG-Agriservice, Büro Frankfurt,
Tel.++49/(0)69/24788-257, Fax: ++49/(0)69/24788-113, E-mail: 
info-agrichina@dlg.org oder im Internet unter www.agri-china.cn.
Ansprechpartner sind Ulrike Schmidt-Machinek (Aussteller) und
Karl-Martin Lüth (Fachprogramm). Auskünfte zur deutschen
Firmengemeinschaftsbeteiligung erteilt auch die HANNOVER MESSE
INTERNATIONAL GmbH, Messegelände, 30521 Hannover.

Pressekontakt:

Ansprechpartner ist Christian Rönisch., Tel. 0511/89-31422, E-mail:
Christian.Roenisch@hmi.messe.de.

Weitere Storys: Deutsche Messe AG
Weitere Storys: Deutsche Messe AG
  • 26.10.2005 – 13:34

    Deutsche Messe AG sieht starke internationale Position der CeBIT

    Hannover (ots) - - Business-Konzept ist Alleinstellungsmerkmal für CeBIT-Branche - CeBIT punktet mit Internationalität und Professionalität Auf die Entscheidung, die IFA fortan jährlich stattfinden zu lassen, reagieren die CeBIT-Macher aus Hannover selbstbewusst. Ernst Raue, Mitglied des Vorstandes der hannoverschen Messegesellschaft, äußert sich dazu: "Die konzeptionellen Ausrichtungen beider ...

  • 25.10.2005 – 10:57

    Just new: Relaunch der CeBIT-Halle 1

    Hannover (ots) - - Anwendungsorientierte Segmentierung - Besucherfreundliche Wegeführung - Gezielte Ansprache des Mittelstands Die CeBIT-Halle 1 präsentiert sich zur kommenden Veranstaltung vom 09. bis 15. März 2006 mit neuer Struktur - transparenter, übersichtlicher und besucherfreundlicher. Das Herzstück der CeBIT wartet mit einer klaren Dreiteilung auf: Der Westteil ist für den Bereich "Digital ...

  • 24.10.2005 – 17:15

    didacta - die Bildungsmesse 2006 (Hannover, 20. bis 24. Februar)

    Hannover (ots) - Grenzen überschreiten / Der Bereich Kindergarten auf der didacta - die Bildungsmesse 2006 Internationale Leistungsstudien wie PISA und IGLU haben auch die Diskussion über die Bedeutung der frühen Bildung neu entfacht. Der allgemeine Tenor: Kinder sollen heute früher, nachhaltiger, individueller und intensiver gefördert werden. Infolgedessen rückt die Frage nach der Gestaltung des ...