Zurück in die Stadt
"Neue Perspektiven im Handel - die Zeit nach dem Kaufhaus"
Stadtzentren gewinnen an Bedeutung für den Einzelhandel
Hannover/Hamburg. (ots)
Bei der städtebaulichen Entwicklung von Metropolen, Städten und Gemeinden nimmt der Handel schon seit jeher eine treibende Rolle ein. Führende Vertreter aus Handel, Architektur und Wirtschaft präsentieren daher auf der Real Estate North ihre Einschätzung des Einzelhandelsmarktes und zeigen Perspektiven für die Zukunft auf. Die Expertenrunde ist Teil der "First Class Discussions" im Rahmen der neuen Fachmesse für Gewerbeimmobilien am 2. und 3. Juni in Hamburg. Olaf Petersen, Geschäftsführer der GfK GeoMarketing und Mitglied im Rat der Weisen der Immobilienwirtschaft, Hamburg, wird die Diskussionsrunde moderieren.
"Neue Perspektiven im Handel - die Zeit nach dem Kaufhaus" ist der Titel der Diskussionsrunde. Sie ist für den 2. Juni von 13 bis 13.45 Uhr anberaumt. Im Mittelpunkt der Gespräche steht beispielsweise das Erscheinungsbild des Shopping Centers der Zukunft. Zudem diskutieren folgende Experten, wie sich Innenstädte entwickeln und welche neuen Vertriebskonzepte sich im Handel durchsetzen werden:
- Henrie Kötter, stellvertretender Geschäftsführer, ECE Centermanagement, Hamburg
- Dr. Marcus Hüttermann, Vorstand, mfi management für immobilien AG, Essen
- Arndt Brockmann, Geschäftsführer, Zara Deutschland und Massimo Dutti
- Barbara Possinke, Geschäftsführende Gesellschafterin, RKW Rhode Kellermann Wawrowsky + Partner, Düsseldorf
Innenstädte werden attraktiver für den Einzelhandel Begünstigt durch die wachsende Nachfrage nach städtischen Wohnlagen gewinnen die Stadtzentren für den Einzelhandel wieder zunehmend an Bedeutung. Neue Wohnlagen werden in städtischen Randbereichen ausgewiesen und bestehende Wohnquartiere saniert, neue Gebäude errichtet oder vorhandene aufgestockt. Entsprechend lässt sich das Interesse an innerstädtischen Standorten beobachten. Dieser Prozess resultiert nicht zuletzt auch durch die sichtbarer werdenden demographischen Entwicklung, die durch eine alternde Bevölkerung gekennzeichnet ist.
Insbesondere Shopping Center, die bis in die 1990er Jahre unter anderem an städtischen Randlagen entstanden sind, zieht es in die Innenstädte. Kennzeichnend für diese Entwicklung ist, dass nahezu alle bis 2012 in Deutschland in Bau oder Planung befindlichen Shopping Center in Innenstädten oder in städtischen Quartieren entwickelt werden. Damit hat die endgültige Trendumkehr "zurück in die Innenstadt" stattgefunden.
Ideale Einkaufszentren
Die Grundstücke sind in Innenstädten kleiner und teurer. Tatsächlich ist die durchschnittliche Größe der geplanten Center deutlich zurückgegangen. Sie verfügen über 20 Prozent weniger Fläche als noch im Jahr 1998. Dazu kommt, dass sich das Profil der einstmals flächenintensiven Ankermieter - Kaufhäuser, Fachmärkte und Textilhäuser - gravierend verändert hat und weiterentwickeln wird. Neue Handelsbesatz-Konzepte müssen dies künftig berücksichtigen.
"Was heutige Shopping Center auszeichnet und in Zukunft noch eine viel größere Rolle spielen wird, ist die Aufenthaltsqualität mit Erlebnisangeboten, städtischen Serviceleistungen, hochwertiger Gastronomie und Kunst", sagt Dr. Marcus Hüttermann, Vorstand der mfi management für immobilien AG, Essen. "Das ideale Shopping Center ist ein Center, das erstklassig innerstädtisch etabliert ist, die Innenstadt bereichert und über eine ansprechende zur Stadt offene und einladende Architektur verfügt."
Über die Real Estate North
Die internationale Fachmesse für Gewerbeimmobilien in Nord- und Nordosteuropa hat am 2. und 3. Juni Premiere im Terminal Tango am Flughafen Hamburg. Veranstaltet wird die Real Estate North auf Initiative und mit Unterstützung der Metropolregion Hamburg - den 18 Wirtschaftsförderungen aus Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Kommunen, Städte, Wirtschafts- und Metropolregionen werden mit Immobilienentwicklern, -beratern und -vermittlern, Facility- sowie Projekt-Managern, Investoren, Architekturbüros und Anbietern von Informations- sowie Kommunikationstechnologien zusammengeführt.
Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Julia Maria Born Tel.: +49 511 89-31022 E-Mail: julia.born@messe.de
Weitere Pressetexte finden Sie unter: www.real-estate-north.de/presseservice .
Das gesamte Programm der "First Class Discussions" zu den Themen Shopping/Retail, Logistik, Finanzierung, Gewerbemietrecht, Energieeffiziente Gebäude und Karriere ist unter www.real-estate-north.de/fcd verfügbar.