Morgen erste ordentliche Hauptversammlung der Fraport AG nach dem Börsengang
Fraport (ots)
Erstmals wird die Fraport AG ihre Aktionäre bei einer Publikums-Hauptversammlung begrüssen. Am morgigen Mittwoch arbeiten deshalb über 450 Beschäftigte der Fraport AG nicht am Flughafen, sondern in der Jahrhunderthalle von Frankfurt-Höchst. Der Einlass erfolgt ab acht Uhr, die Hauptversammlung beginnt zwei Stunden später.
Versammlungsleiter ist der Aufsichtsratsvorsitzende der Fraport AG, Hessens Ministerpräsident Roland Koch. Er wird morgen um zehn Uhr in der Jahrhunderthalle Aktionäre, Gäste und Journalisten begrüssen. Danach spricht Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Wilhelm Bender zum Jahresabschluss 2001 und gibt einen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung der Flughafengesellschaft im laufenden Jahr. Anschliessend folgt die Generaldebatte zu den Punkten der Tagesordnung. Unter http://streaming.fraport.com werden die Reden von Ministerpräsident Koch und des Vorstandsvorsitzenden Dr. Bender live im Internet übertragen.
Die HV-Einladung an die Aktionäre gilt morgen zugleich als Fahrkarte für den Verkehrsverbund RMV. Ganztägig verkehren Pendelbusse zwischen dem Bahnhof Höchst (Nordseite) und der Jahrhunderthalle. Bei der Eingangskontrolle findet dort eine penible Sicherheitskontrolle wie am Airport statt.
Als erster deutscher Airportbetreiber war die Fraport AG, die den grössten deutschen Flughafen besitzt und managt, am 11. Juni 2001 an die Börse gegangen. Zuvor hielt allein die öffentliche Hand (Stadt Frankfurt am Main, Land Hessen und Bundesrepublik Deutschland) Anteile des Unternehmens, das im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von fast 1,6 Milliarden Euro einen Konzernüberschuss von 101,1 Millionen Euro erzielte. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen den Anteilseignern eine Dividende von 40 Cent pro Aktie vor.
Zum 11. Juni 2001 kamen private und institutionelle Anleger aus dem In- und Ausland hinzu, darunter auch 56 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vor dem Börsenstart Belegschaftsaktien zeichneten. Die Aktionärsstruktur der Fraport AG sieht nun so aus: Land Hessen 32,1 Prozent, Stadt Frankfurt am Main (über die Stadtwerke) 20,5 Prozent, Bundesrepublik Deutschland 18,4 Prozent und private/institutionelle Anleger 29,0 Prozent.
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