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Fraport AG

Fraport von Januar bis September: Umsatzerlöse, EBITDA und Konzernergebnis legten kräftig zu
Fortschritte in sämtlichen Konzernsegmenten - Mit guten Prognosen ins vierte Quartal

Frankfurt am Main (ots)

Die positive Geschäftsentwicklung des
Fraport-Konzerns (FSE:FRA) hat sich auch im dritten Quartal 2006
ungebrochen fortgesetzt. Der von Januar bis Ende September erzielte
Konzern-Umsatz lag mit 1.619,6 Millionen Euro um 3,6 Prozent über dem
Vorjahreswert. Das EBITDA stieg im gleichen Zeitraum um 11 Prozent
auf 486,9 Millionen Euro. Das Konzern-Ergebnis der ersten neun Monate
übertraf mit 200,1 Millionen Euro das Vorjahresniveau sogar um 47,9
Prozent.
Der Vorstandsvorsitzende Dr. Wilhelm Bender wies darauf hin, dass
trotz "dieser überaus erfreulichen Zahlen" Fraport vor "neuen bzw.
größer werdenden Herausforderungen" wie dem wachsenden Druck auf die
Flughafenentgelte und den hohen Investitionen in die Modernisierung,
Erneuerung und Erweiterung bestehender Terminalkapazitäten stehe,
denen das Unternehmen aus seiner "Position der Stärke heraus"
begegnen wolle. Schließlich hänge der Erfolg am Heimatstandort
Frankfurt und damit auch die Zukunftsfähigkeit des Konzerns "vom
Gelingen des Ausbaus ab".
Konzernweit zählte Fraport bis Ende September 56,3 Millionen
Passagiere - ein Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem
Vergleichszeitraum 2005. Am Standort Frankfurt verzeichnete der
Flughafenbetreiber mit 40,2 Millionen Fluggästen eine Steigerung von
einem Prozent. Dabei werde es bis zum Jahresende wahrscheinlich auch
bleiben, so Bender. Ein stärkeres Wachstum verhindere der bestehende
Kapazitätsmangel.
Beim Cargoaufkommen verzeichnete Fraport von Januar bis September
eine Zuwachsrate von 11 Prozent. Konzernweit wurden insgesamt gut 1,9
Millionen Tonnen umgeschlagen. In Frankfurt betrug der Frachtumschlag
in den ersten drei Quartalen mehr als 1,5 Millionen Tonnen - erneut
ein starkes Plus von 10,6 Prozent.
Wie Finanzvorstand Dr. Stefan Schulte erklärte, sei die Steigerung
der Umsatzerlöse um 3,6 Prozent auf 1.619,6 Millionen Euro maßgeblich
auf erhöhte Erlöse aus Sicherheitsdienstleistungen sowie Retail und
Parkierung zurückzuführen. Höhere sonstige betriebliche Erträge
resultierten insbesondere aus Rückstellungsauflösungen sowie dem
Verkauf der 50-prozentigen Tochter TCR und einer Abschlagszahlung auf
die Entschädigung für das Terminalprojekt in Manila.
Der operative Aufwand, so Schulte, sei im Berichtszeitraum um 4,2
Prozent auf 1.204,1 Millionen Euro angestiegen, bedingt durch die
mehrheitliche Übernahme in Antalya und die umfassenden Bau- und
Modernisierungsmaßnahmen in Frankfurt. Der Personalaufwand habe mit
805,9 Millionen Euro um 5,2 Prozent über dem Wert von 2005 gelegen.
Da die Mitarbeiterzahl der ICTS Europe von Januar bis September
infolge ihrer Geschäftsausweitung um 21,1 Prozent angestiegen sei,
habe die Fraport-Sicherheitstochter wesentlichen Anteil an der
Steigerung des Personalaufwands im Konzern gehabt.
Konzernweit beschäftigte Fraport in den ersten neun Monaten 2006
durchschnittlich 28.042 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - gut 10
Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Personalaufwandsquote blieb
nahezu unverändert bei 49,8 Prozent. Auch die Sachaufwandsquote lag
mit 24,6 Prozent auf Vorjahresniveau.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nahm von
Januar bis September insbesondere aufgrund der sonstigen
betrieblichen Erträge um 11 Prozent auf 486,9 Millionen Euro zu. Die
EBITDA-Marge stieg um zwei Prozentpunkte auf 30,1 Prozent.
Das Konzern-Ergebnis der ersten neun Monaten betrug 200,1
Millionen Euro und übertraf damit den Vorjahreswert um 47,9 Prozent.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie stieg von 1,49 auf 2,19 Euro.
In seinem Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2006 geht der
Fraport-Vorstand von einer Steigerung der Umsatzerlöse um zwei
Prozent aus. Für das EBITDA werde nunmehr eine Zuwachsrate von sechs
bis acht Prozent erwartet. Beim Jahresüberschuss rechne man derzeit
mit einer Steigerung von über 30 Prozent.

Pressekontakt:

Fraport AG
Unternehmenskommunikation
Pressestelle (UKM-PS) Telefon: 069 690-70555
60547 Frankfurt am Main Telefax: 069 690-55071

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