Ergebnis 2018 der Loterie Romande: CHF 216,4 Millionen für den Gemeinnutzen
Lausanne (ots)
Der Nettogewinn bzw. der zugunsten des Gemeinwohls ausgeschüttete Betrag beträgt nahezu unverändert CHF 216,4 Millionen. Der Bruttospielertrag (BSE) steigt unwesentlich auf CHF 388 Millionen. Das vielfältige Angebot der Loterie Romande, die Qualität ihres Vertriebsnetzes und die Beherrschung ihrer Betriebskosten trugen dazu bei, dass weiterhin hohe Beträge an Projekte in den Bereichen Soziales, Kultur, Sport, Bildung und Umwelt ausgerichtet werden konnten.
2018 erreichte der Bruttospielertrag (BSE), das heisst die Spieleinsätze minus die an die Spielenden ausbezahlten Gewinne, CHF 388 Millionen. Dieses Ergebnis liegt geringfügig über demjenigen von 2017 (+0,5%, CHF 386 Millionen). Es erklärt sich durch das vielfältige Angebot der Loterie Romande sowie die zahlreichen Neuerungen und Werbeaktionen.
Der Nettogewinn beläuft sich auf CHF 216,4 Millionen. Dieser Betrag, der an die kantonalen Gewinnverteilungsorgane der Loterie Romande und an den Sport ausgerichtet wird, ist gegenüber 2017 weitgehend unverändert geblieben (CHF 216,2 Millionen). Er widerspiegelt die langfristigen Strategien, um die gemeinnützigen Projekte weiterhin wie bisher unterstützen zu können.
Am 1. Januar 2019 beschäftigte die Loterie Romande 275 Mitarbeitende. Sie hat 2018 zuhanden der 2'500 Westschweizer Ablagehalter CHF 71,9 Millionen an Provisionen für den Vertrieb der Spiele ausbezahlt. Damit trägt die Loterie Romande wesentlich zur Geschäftstätigkeit von Nahversorgungsbetrieben (Kiosken, Cafés und Restaurants) in den urbanen Zentren, Agglomerationen und Dörfern bei.
Neue wirksame Massnahmen für den Schutz der Bevölkerung
Das am 1. Januar 2019 in Kraft getretene Bundesgesetz über Geldspiele (BGS) gibt der Loterie Romande einen neuen gesetzlichen Rahmen. Dementsprechend hat das Unternehmen seit Anfang Jahr neue Massnahmen zur Stärkung des Spieler- und Bevölkerungsschutzes eingeführt. Unter anderem wurde ein gemeinsames Register der Spielsperren für Lotterien und Spielbanken errichtet, um allen in der Schweiz von Spielbanken ausgeschlossenen Personen auch den Zugang zur Online-Spielplattform der Loterie Romande zu untersagen und umgekehrt.
Eine weitere Folge des neuen gesetzlichen Rahmens: Sämtliche elektronischen Lotterieautomaten werden ab dem 1. August mit einer Zugangskontrolle ausgestattet, die auf der Abgabe einer Karte in Verbindung mit dem digitalen Fingerabdruck der Spielenden basiert. Diese neue Vorrichtung leistet Gewähr, dass alle Spielenden der elektronischen Lotterie unter Wahrung ihrer Anonymität mindestens 18 Jahre alt sind.
Das neue Gesetz ermöglicht auch eine intensivere Bekämpfung der Wettkampfmanipulation im Schweizer Sport. Bei Verdacht benachrichtigt die Loterie Romande systematisch die Interkantonale Lotterie- und Wettkommission (Comlot). Im Übrigen werden direkte und indirekte Wettkampfmanipulationen künftig strafrechtlich verfolgt.
Kontakt:
Jean-René Fournier, Präsident, 021 348 13 13
Jean-Luc Moner-Banet, Generaldirektor, 021 348 13 13