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Telekom Austria AG

Telekom Austria: Weitere Ergebnisverbesserung im zweiten Quartal 2004

Wien, Österreich (ots/PRNewswire)

Die Telekom Austria AG (VSE:
TKA; NYSE: TKA) gab heute ihre Halbjahreszahlen zum 30. Juni 2004
bekannt.
Halbjahresvergleich:
Anstieg der Umsatzerlöse des Konzerns während des ersten Halbjahrs
2004 um 2,7 % auf 1.985,0 Mio. Euro.
Unter Berücksichtigung der Änderung im Buchungsverfahren für
Mehrwertdienste Dritter, die ab dem 1. Oktober 2003 rückwirkend auf
das 1. Halbjahr 2003 zum Tragen kam, beträgt der Anstieg des
Konzernumsatzes 4,4 %, was grösstenteils dem Zuwachs beim
Mobilfunksegment im 1. Quartal 2004 und dem Festnetzsegment im 2.
Quartal 2004 zuzurechnen ist.
Der Betriebsgewinn des Konzerns profitierte von der Erholung im
Festnetzsegment und einem leichten Anstieg im Mobilfunksegment und
stieg um 19,0 % auf 243,0 Mio. Euro (EUR). Das Betriebsergebnis vor
Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Tilgung (bereinigte EBITDA) stieg
im 1. Halbjahr 2004 um 3,6 % auf 807,4 Mio. EUR.
Der konsolidierte Nettoüberschuss der Telekom Austria stieg um
61,7 % auf 106,4 Mio. EUR und schliesst eine nicht-liquiden
Steueraufwendung von 18,8 Mio. EUR ein, eine Folge einer der während
des 2. Quartals 2004 erlassenen Steuerreform in Österreich.
Quartalsvergleich:
Die Quartalszahlen zeigen einen Anstieg der Umsatzerlöse um 3,1 %
auf 995,6 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung der Änderung im
Buchungsverfahren für Mehrwertdienstumsätze Dritter, die am 1.
Oktober 2003 zum Tragen kam und auch auf das 2. Quartal 2003
angewendet wurde, stiegen die Umsätze während des 2. Quartals 2004 um
4,7 %.
Auf dieser Grundlage stiegen die Festnetz-Umsatzerlöse um 6,9 %
auf 553,6 Mio. EUR, was teilweise auf einmalige als Universaldienste
ausgewiesene Erträge (s. unten) und auf hohe
Transitverbundnetzerträge zurückzuführen ist.
Die Telekom Austria muss nach dem Telekomgesetz 2003 mindestens
bis zum 31. Dezember 2004 Universaldienste erbringen. Als
Universaldienst bezeichnet man ein Mindestangebot an öffentlichen
Diensten, zu denen alle Endnutzer unabhängig von ihrem Wohn- oder
Geschäftsort zu einem erschwinglichen Preis und einem bestimmten
Qualitätsstandard Zugang haben müssen.
Während des 2. Quartals 2004 wurde eine Vereinbarung mit den
alternativen Dienstanbietern abgeschlossen. In der Folge ist das
Festnetzsegment von Telekom Austria zur Verrechnung der
Universaldienstbeträge für den Zeitraum zwischen 1999 und 2004
berechtigt. Dieser Verrechnungsbetrag wurde als Umsatzerlös gebucht,
da die Bereitstellung von Universaldiensten zum Kerngeschäft von
Telekom Austria zählt.
Durch diese Vereinbarung erhält das Festnetzsegment für die Zeit
von 1999 bis 2004, inklusive der zweiten Hälfte des laufenden
Geschäftsjahres, insgesamt 14,9 Mio. EUR. Das Mobilfunksegment hat
sich verpflichtet, für 6,4 Mio. EUR aufzukommen. Die übrigen 8,5 Mio.
EUR werden durch Dritte getragen.
Die Festnetz-Umsatzerlöse im 2. Quartal 2004 enthalten für den
Zeitraum bis Ende Juni 2004 einen Verrechnungsbetrag für die
Universaldienstverpflichtung in der Höhe von 13,0 Mio. EUR. 5,6 Mio.
EUR davon, die vom Mobilfunksegment stammen, wurden bereits in
Vorperioden berücksichtigt und daher bei der Konsolidierung
eliminiert. Das führte zu einem positiven Effekt auf die Umsatz- und
Ertragsentwicklung des Konzerns in Höhe von 7,4 Mio. EUR, die von
Dritten abgegolten werden. Der Restbetrag auf die oben genannte
Gesamtsumme, der bis Ende 2004 fällig ist, wird im weiteren
Geschäftsjahr gebucht.
Das Umsatzwachstum von 2,7 % im Mobilfunksegment ist vor allem auf
die ausländische Geschäftsentwicklung zurückzuführen. Das
Innlandsgeschäft stand unter dem Einfluss rückläufiger Umsatzerlöse
aus Endgeräten.
Der Verrechnungsbetrag für Universaldienste spiegelte sich auch
komplett im Betriebsergebnis wider, das auf einen Anstieg um 30,0 %
auf 107,0 Mio. EUR auswies. Das Betriebsergebnis im Festnetzsegment
zeigte eine Erholung und im Mobilfunksegment einen leichten Rückgang.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen
(bereinigte EBITDA) stieg im 2. Quartal 2004 um 4,5 %, wobei im
Festnetzsegment ein Anstieg um 10,1 % und im Mobilfunksegment ein
Anstieg um 1,7 % verzeichnet wurde.
Der Quartalsnettoüberschuss erhöhte sich von 28,3 Mio. EUR auf
35,7 Mio. EUR. Die oben erwähnte Steuerreform, die am 1. Januar 2005
in Kraft tritt, wird unter anderem zu einer Reduzierung des
Körperschaftssteuersatzes von 34 % auf 25 % führen. Daraus ergibt
sich eine Neuberechnung der geschätzten aktiven und passiven latenten
Steuern sowie der steuerlichen Verlustvorträge, die dem Unternehmen
per Ende Dezember 2004 zur Verfügung stehen, so dass es im 2. Quartal
2004 zu einer einmaligen nicht-liquiden Aufwendung i. H. v. 18,8 Mio.
EUR kam.
Geringerer Investitionsaufwand, der im 2. Quartal 2004 um 10,4 %
auf 120,4 Mio. EUR zurückging, führten zum Ende Juni 2004 zu einem
weiteren Rückgang der Nettoverschuldung auf 2.372,4 Mio. EUR.
Alle Finanzzahlen wurden nach US-GAAP berechnet. Weitere
Informationen finden Sie auf der Unternehmenswebsite der Telekom
Austria unter www.telekom.at
Informationen zur Telekom Austria
Telekom Austria ist Österreichs führender Anbieter von
Telekommunikationsdiensten. Das Unternehmen wurde im November 2000 an
der Börse von Wien und New York notiert. Die zwei wichtigsten
Geschäftsbereiche des Unternehmens sind das Festnetzsegment mit
Festleitungsnetzen für Telefon, Daten und Internet und das
Mobilfunksegment das die mobile Kommunikation abdeckt. Telekom
Austria verfügt über internationale Niederlassungen in der
Tschechien, in Kroatien, Slowenien und Liechtenstein.
http://www.telekom.at

Pressekontakt:

Martin Bredl, Head of Public Relations, Tel. 59059-1-11001, E-Mail
martin.bredl@telekom.at. Hans Fruhmann, Head of Investor Relations,
Tel. 59059-1-20917, E-Mail: hans.fruhmann@telekom.at

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