Telekom Austria Gruppe setzt Aufwärtstrend im 3. Qu. 05 fort
Wien (ots)
Telekom Austria AG (VSE: TKA; NYSE: TKA) verlautbarte heute die Finanzergebnisse für die ersten neun Monate 2005 und das 3. Qu. 05 mit Ende 30. September 2005.
Der Abschluss des Erwerbs von Mobiltel am 12. Juli 2005 hat die Ergebnisse der Telekom Austria Gruppe positiv beeinflusst. Die konsolidierten Finanzergebnisse von Telekom Austria für 1-9/05 beinhalten die Ergebnisse von Mobiltel für die Periode vom 12. Juli 2005 bis 30. September 2005. Die Ergebnisse von Mobiltel sind in den Vorquartalen nicht inkludiert.
Jahresvergleich:
Die konsolidierten Umsatzerlöse der Gruppe stiegen in den ersten neun Monaten 2005 um 5,8 % auf 3.205,8 Mio. EUR. Das Betriebsergebnis der Gruppe stieg um 35,8 % auf 559,4 Mio. EUR. Die Gruppe profitierte einerseits von einem beträchtlichen Anstieg im Wireless-Segment um 22,2 % auf 444,4 Mio. EUR auf Grund der erstmaligen Konsolidierung von Mobiltel und andererseits von einem Anstieg des Wireline-Betriebsergebnisses um 45,5 % auf 113,8 Mio. EUR.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen (bereinigtes EBITDA) stieg auf Gruppenebene im Zeitraum 1-9/05 um 9,9 % auf 1.375,1 Mio. EUR. Dieser Anstieg entstand auf Grund der 20,8%igen Zunahme des bereinigten EBITDA auf 740,6 Mio. EUR im Wireless-Segment, welche den Rückgang des bereinigten EBITDA um 2,3 % auf 633,4 Mio. EUR im Wireline-Segment mehr als ausgleichen konnte.
Der konsolidierte Nettoüberschuss von Telekom Austria, inklusive Mobiltel, erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2005 um 85,6 % auf 375,5 Mio. EUR. Dies ist vor allem auf ein höheres Betriebsergebnis, geringfügig niedrigere Nettozinsaufwendungen und niedrigere Steueraufwendungen als Ergebnis des niedrigeren gesetzlichen Steuersatzes in Österreich zurückzuführen. Der Gewinn pro Aktie stieg von 0,41 EUR auf 0,76 EUR.
Beide Geschäftssegmente, inklusive Mobiltel, trugen fast im gleichen Ausmaß zum 23,3%igen Anstieg der Anlagenzugänge für Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände auf 378,0 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2005 bei. Quartalsvergleich:
Die Umsatzerlöse auf Gruppenebene stiegen im 3. Qu. 05 um 13,9 % auf 1.191,3 Mio. EUR.
Die Umsatzerlöse im Wireline-Segment fielen hauptsächlich auf Grund niedrigerer Erlöse aus "Daten & IT-Lösungen und Wholesale Daten" und "Grundentgelte und sonstige Sprachtelefonie" um 2,2 % auf 534,4 Mio. EUR. Dieser Rückgang wurde durch höhere Umsatzerlöse aus "Internetzugang und Media" teilweise ausgeglichen. Auf vergleichbarer Basis, exklusive des einmaligen Verrechnungsbetrages der Universaldienste in Höhe von 0,9 Mio. EUR im 3. Qu. 04, betrug der Rückgang 2,0 %.
Im Wireless-Segment erhöhten sich die Umsatzerlöse um 28,1 % auf 722,2 Mio. EUR. Dies ist hauptsächlich auf die Konsolidierung von Mobiltel zurückzuführen. Auf vergleichbarer Basis, exklusive Mobiltel, erhöhten sich im 3. Qu. 05 die Umsatzerlöse um 5,6 % auf 595,6 Mio. EUR. Dieser Anstieg ist vor allem auf höhere Umsatzerlöse aus Endgeräten durch den verstärkten Lageraufbau bei Händlern für das Weihnachtsgeschäft, auf höhere Erlöse aus Grundentgelten auf Grund der gestiegenen Kundenanzahl sowie auf höhere Erlöse aus Zusammenschaltung sowohl in Österreich als auch im Ausland zurückzuführen.
Das Betriebsergebnis erhöhte sich im 3. Qu. 05 auf Gruppenebene um 53,8 % auf 261,4 Mio. EUR und spiegelt damit einen 45,5%igen Anstieg im Wireline- und einen 56,1%igen Anstieg im Wireless-Segment wider.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen (bereinigtes EBITDA) stieg auf Gruppenebene um 22,2 % auf 543,0 Mio. EUR. Das bereinigte EBITDA fiel im Wireline-Segment um 1,5 % auf 217,0 Mio. EUR. Im Wireless-Segment wuchs das bereinigte EBITDA im 3. Qu. 05 um 45,3 % auf 325,6 Mio. EUR. Auf vergleichbarer Basis, exklusive Mobiltel, stieg das bereinigte EBITDA um 9,5 % auf 245,3 Mio. EUR.
Der Quartalsnettoüberschuss stieg im 3. Qu. 05 um 89,8 % auf 184,1 Mio. EUR vor allem auf Grund der Erstkonsolidierung von Mobiltel und eines höheren Betriebsergebnisses trotz höherer Nettozinsaufwendungen. Der Gewinn pro Aktie verbesserte sich um 87,4 % von 0,20 EUR auf 0,37 EUR.
Die Nettoverschuldung stieg per Ende September 2005 um 53,4 % auf 3.028,9 Mio. EUR, was vor allem auf die zusätzliche Verschuldung für den Erwerb von Mobiltel zurückzuführen ist. Die Beschleunigung des Aktienrückkaufprogrammes sowie höhere Anlagenzugänge für Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände trugen ebenso zu diesem Anstieg bei. In der Folge stieg das Verhältnis aus Nettoverschuldung zu Eigenkapital (Net Gearing) mit Ende September 2005 auf 105,3 %. Die Anlagenzugänge für Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände der Gruppe erhöhten sich im 3. Qu. 05 um 11,5 % auf 128,5 Mio. EUR.
Eine detailliertere Darstellung des Finanzergebnisses für die ersten neun Monate 2005 finden Sie im entsprechenden Quartalsbericht auf der Telekom Austria Website unter: www.telekom.at/ergebnisse-qu3-2005
Rückfragehinweis:
Martin Bredl Peter Zydek
Telekom Austria Unternehmenssprecher Leiter Investor Relations
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