Ungarn boomt wieder - Statistiker wie Touristiker strahlen
Zürich (ots)
Auch als "etabliertes" Reiseland profitiert der EU-Neuling vom Beitritt
Zufriedene Gesichter bei Ungarns Touristikern: Im vergangenen Jahr verzeichnete das Land der Magyaren rund 36,6 Millionen Besucher aus aller Welt (2003: 31,4 Millionen) - das ist der höchste Wert seit sieben Jahren. Erfreulich auch der Blick auf die Statistik hinsichtlich Besuche aus der Schweiz: 2004 reisten 219.000 Schweizer nach Ungarn - 2003 waren es 158.000.
Laut vorläufigen Angaben des ungarischen Zentralamtes für Statistik KSH haben im Jahre 2004 insgesamt 6,5 Millionen Urlauber - In- wie Ausländer - 18,4 Millionen Übernachtungen in den gewerblichen Unterkünften Ungarns verbracht: im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Touristen um 3,7 Prozent an, die Anzahl der Gästeübernachtungen blieb konstant. Das ausländische Besucheraufkommen wies dabei einen dynamischen Anstieg auf, denn die Anzahl der Gäste stieg um 10,1 Prozent und die der Gästeübernachtungen um 3,5 Prozent.
Mit seinen Marketingaktivitäten konnte das Ungarische Tourismusamt einen markanten Anstieg der Anzahl an Gästeübernachtungen von Besuchern aus Frankreich, Großbritannien, Italien und den Vereinigten Staaten erzielen. Außer den Überseemärkten erzielten von den nordeuropäischen Quellmärkten die Länder Irland, Norwegen, Finnland und Schweden ein hervorragendes Ergebnis, im südeuropäischen Bereich waren es Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Spanien und Portugal, die im Aufwärtstrend liegen. Auch Belgien und Luxemburg konnten eine gute Bilanz ziehen - wie Deutschland, das wieder die Drei-Millionen-Marke "knackte". Bemerkenswert: Von den 3,337 Millionen deutschen Übernachtungen wurden 2,3 Millionen in Hotels verbracht - und hiervon ein Drittel in Kur- und Wellness-Hotels.
2004 umfasste dabei die durchschnittliche Aufenthaltsdauer aller Reisenden 2,8 Nächte: ausländische Gäste verbrachten im Schnitt 3,2 Nächte in gewerblichen Unterkünften, inländische Gäste dagegen nur 2,5 Nächte. Dabei wird auf Klasse wert gelegt, denn gerade die Hotels verzeichneten einen 10,3-prozentigen Anstieg der Übernachtungen - gegenüber rückläufigen Zahlen in den sonstigen gewerblichen Unterkünften. Gewinner waren vor allem die Fünf- (+29,8 Prozent) und Vier-Sterne-Häuser (+22,9 Prozent) sowie die 58 Thermalhotels (+22,2 Prozent). Größtmögliche Steigerungsraten erzielte die Budapester Hotellerie, die von den zahlreichen neuen Verbindungen der Low Cost Carrier nach dem EU-Beitritt profitierte. Klare Signale senden auch die Januar 2005-Zahlen aus: Budapest meldete - je nach Hotel-Kategorie - zwischen 13,1 und 27,1 Prozent Plus, aber auch der Plattensee verbuchte im ersten Monat schon ein sattes Plus von 18,4 Prozent.
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