Roland Berger Strategy Consultants
Roland Berger Strategy Consultants
Für 2001 Rekordumsatz erwartet:
Wachstum doppelt so hoch wie Branchendurchschnitt,
Internationalisierungskurs erfolgreich fortgesetzt
München (ots)
- Weiter hohe Investitionen in Recruiting, Know How und Wissenstransfer
- Strategieberatung im Öffentlichen Sektor: ein Wachstumsmarkt mit gesellschaftlichem Engagement
Roland Berger Strategy Consultants erwartet für das Jahr 2001 mit einen Honorarumsatz von rund 500 Mio. EUR ein Rekordergebnis. Die Zahl der Mitarbeiter wird bis Jahresende auf den neuen Höchststand von ca. 1.650 steigen. Damit wächst die Gesellschaft 2001 doppelt so schnell wie der internationale Markt: Während die Branche insgesamt nur um ca. sieben Prozent zulegen wird, liegt das Wachstum von Roland Berger Strategy Consultants bei 15,5 Prozent (Hochrechnung auf Basis 1. Halbjahr 2001). Die führende internationale Strategieberatung europäischen Ursprungs setzt ihren globalen Wachstumskurs trotz der gegenwärtig schwächeren Konjunktur auch im laufenden Geschäftsjahr erfolgreich fort.
"Treiber unseres Wachstums sind besonders die internationalen Büros. Damit schreiben wir unsere Internationalisierungsstrategie erfolgreich fort", so Roland Berger heute auf der Jahrespressekonferenz in München.
Mit einem Plus von 23 Prozent legten die internationalen Büros der Beratung im ersten Halbjahr 2001 etwa doppelt so stark zu wie die deutschen. Erfreulich sind vor allem der Anstieg des Umsatzes in den USA um über 50 Prozent im ersten Halbjahr und mehr als eine Verdreifachung in Japan. Dort gelang es 45 Roland Berger Consultants, drei der fünf führenden japanischen Unternehmen für langfristige Beratungsbeziehungen zu gewinnen.
Die herausragende Position des Unternehmens unterstreicht eine Studie des Manager Magazins vom Juli 2001. Im direkten Vergleich mit Wettbewerbern erzielt Roland Berger Strategy Consultants Bestnoten für fachliche Kompetenz und Kreativität im Beratungsgeschäft. Zweimal so positiv als beim Wettbewerb werden die Zufriedenheit der Kunden, die detailliert geplante Umsetzung von Strategien sowie die erzielte Verbesserung des Geschäftsergebnisses durch die Beratung beurteilt: Roland Berger liegt in allen genannten Punkten mit deutlichem Abstand an der Spitze der Branche.
2000 bislang erfolgreichstes Jahr der Firmengeschichte Das Geschäftsjahr 2000 war für Roland Berger Strategy Consultants das bislang erfolgreichste der Firmengeschichte. Mit 433 Mio. EUR Umsatz konnte ein Wachstum von 28 Prozent realisiert werden. Damit wuchs die Strategieberatung auch im vergangenen Jahr mehr als doppelt so stark wie der Branchendurchschnitt. Der weltweite Markt für Unternehmensberatungen vergrösserte sich im gleichen Zeitraum lediglich um 11,7 Prozent.
In dem neuen Markenauftritt als Roland Berger Strategy Consultants findet der Anspruch als führende internationale Strategieberatung seinen Ausdruck.
Während die Geschäfte der deutschen Büros im Geschäftsjahr 2000 um mehr als 22 Prozent zulegten, konnten die internationalen Büros ihren Umsatz insgesamt um über 40 Prozent steigern. Am stärksten wuchsen die Büros in den USA (um über 160 Prozent), Lateinamerika (+ 110 Prozent), Grossbritannien (+ 80 Prozent), Asien (um mehr als 50 Prozent), Schweiz (+ 56 Prozent) und Frankreich (+ 25 Prozent). 76 Prozent des Umsatzes erzielte Roland Berger Strategy Consultants im abgelaufenen Geschäftsjahr mit international ausgerichteten Klienten. Die Beratung von nur national tätigen Unternehmen trug mit 24 Prozent zum Jahresumsatz 2000 bei.
Das internationale Netzwerk konnte damit erneut ausgebaut werden. Neben der starken Marktposition in Europa ist Roland Berger Strategy Consultants seit über 20 Jahren in Südamerika und seit zehn Jahren in Asien vertreten. Mit Büros in New York, Detroit und seit März 2001 in San Francisco ist die Gesellschaft auch im nordamerikanischen Markt erfolgreich. Ebenfalls ausgeweitet wurde im Jahr 2000 die Präsenz in Zentral- und Osteuropa: nach Moskau, Kiew, Riga, Prag, Budapest und Bukarest haben die Berater in Warschau im abgelaufenen Geschäftsjahr das siebte Büro eröffnet. Damit verfügt das Unternehmen in 21 Ländern über insgesamt 31 Büros.
Weiter hohe Investitionen in Recruiting, Know How und Wissenstransfer
Vor dem Hintergrund der weltweit abgeschwächten Konjunktur geht die Zahl der Neueinstellungen von Consultants im Jahr 2001 in der Beraterbranche gegen Null. Vor allem in den USA und Grossbritannien schränken viele der führenden Unternehmensberatungen ihre Rekrutierungsmassnahmen ein. Roland Berger investiert dagegen gerade jetzt, um weiter exzellente Mitarbeiter zu gewinnen.
Mit hohem Aufwand baut die Gesellschaft ihre virtuelle Plattform für den Know-How-Transfer zwischen Strategieberatung und wissenschaftlicher Forschung weltweit aus. Zu dieser Plattform gehört das "Akademische Netzwerk", eine Kooperation mit 16 internationalen Lehrstühlen für Wirtschaftsforschung, die dem Austausch zwischen Beratung, Praxis, Forschung und Lehre dient. Im Rahmen von Forschungsprojekten, Seminaren und Publikationen entwickelt das "Akademische Netzwerk" innovative Management-Konzepte. Darüber hinaus erhalten die Consultants von Roland Berger hier exzellente Weiterbildungsmöglichkeiten. Nennenswerte Mittel investiert die Gesellschaft ausserdem in Promotions- und MBA-Programme für ihre Berater an weltweit führenden Universitäten und Business Schools. Hinzu kommen die vom Unternehmen gestifteten Lehrstühle für "e-Business and Information Technology" am INSEAD (Frankreich) und an der TU München sowie die "Roland Berger Foundation for Management Research". Diese Stiftung widmet sich vorrangig der Entwicklung innovativer Unternehmenskonzepte.
Strategieberatung im Öffentlichen Sektor : ein Wachstumsmarkt mit gesellschaftlichem Engagement
Die Staatsquote in Deutschland beträgt derzeit rund 47 Prozent des BIP und soll bis 2004 auf rund 44 Prozent sinken. Roland Berger hält eine weitere Reduzierung bis 2010 auf bis zu 35 Prozent für machbar und wünschenswert.
Zwar sei in deutschen Verwaltungen bereits einiges geschehen (beispielsweise durch Privatisierungen auf Bundes- und Landesebene, z. B. Post, Telekom und Lufthansa, sowie einige kommunale Verwaltungsreorganisationen), jedoch fehle es an Tiefe, Breite und konsequenter Umsetzung einer echten Reform des Öffentlichen Sektors. Ein Beispiel für einen mutigen Schritt in die richtige Richtung ist nach Ansicht Bergers die umfassende und radikale Strukturreform der Bundeswehr.
Roland Berger Strategy Consultants sieht bei der Beratung des Öffentlichen Sektors einen wesentlichen Handlungsbedarf, aber auch Beratungsmarkt. Durch Projekte in diesem Bereich erzielt das Unternehmen rund sechs Prozent seines Gesamthonorarvolumens weltweit. Die Internationalisierung der Beratung im Öffentlichen Sektor erlaubt es, Best-Practice-Lösungen von Land zu Land zu übertragen, so beispielsweise von Grossbritannien auf Deutschland im Fall der Bundeswehrreform. Roland Berger fokussiert dabei nur auf strategisch relevante Projekte, deren Umsetzung grundsätzlich begleitet wird, z. B.:
- "Grosse Verwaltungsreform": Innovation bei gleichzeitiger Restrukturierung (Bremen) und umfassende kommunale Managementsysteme (Stuttgart)
- Regionale Wirtschafts- und Innovationsstrategien (Bayern, NRW, Baden-Württemberg)
- Konsequente Transformation und Teilprivatisierung von staatlichen Grossorganisationen (Bundeswehr)
- Nutzung der technologischen Entwicklung (e-Government) als Hebel für eine kundenbezogene Reorganisation der Verwaltungsprozesse und -strukturen (Ortenaukreis als Pilot sowie EU-Kommission)
"Leitmotiv unserer Beratung im Öffentlichen Sektor ist die Vision eines Staates, der effizient seine hoheitlichen und steuernden Aufgaben als Dienst am Bürger erledigt, die wirtschaftlichen Aufgaben privaten Unternehmen überlässt, aber gleichzeitig für den diskriminierungsfreien Zugang aller zu sämtlichen Infrastrukturleistungen sorgt", so Roland Berger. "Nach unserer Einschätzung belaufen sich die in Deutschland möglichen gesamtfiskalisch wirksamen Einsparungen in der öffentlichen Verwaltung - ohne Privatisierung und Sozialreform - auf mehr als 100 Mrd. DM pro Jahr. Das allein entspricht bereits einer Reduktion der Staatsquote um 5,5 Prozentpunkte. Dieser Betrag würde ausreichen, um Deutschland bis 2020 vollständig zu entschulden, und zwar auf kommunaler, Länder- und Bundesebene."
Kontakt:
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