ASTAG Schweiz. Nutzfahrzeugverband
Transportgewerbe hat hohe Investitionen in moderne Fahrzeuge zugunsten der Umwelt getätigt
Bern (ots)
Laut einer Studie zu den Umweltschutzaspekten des Strassentransports befinden sich die Fuhrparks der Schweizer Transportunternehmen in einem sehr guten Zustand. Dank massiven Investitionen ist es in den letzten Jahren gelungen, ältere Lastwagen der EURO-Normen 0 bis 2 durch neuere Modelle der EURO-Normen zu ersetzen. Der grösste Fortschritt konnte dabei mit der Umstellung auf Fahrzeuge der EURO-Norm 3 erzielt werden. Die Schadstoffemissionen haben dadurch trotz gestiegenen Transportleistungen laufend abgenommen. Insgesamt, so hielt ASTAG-Zentralpräsident Adrian Amstutz heute an einer Medienorientierung fest, haben die Schweizer Transportunternehmen einen äusserst modernen Fuhrpark.
Anlässlich einer Medienorientierung hat der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG am Montag eine wissenschaftliche Studie zu den Umweltschutzaspekten des Nutzfahrzeugverkehrs präsentiert. Darin wird dem Schweizer Strassentransport ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Bemerkenswert ist insbesondere, dass die Fuhrparks der Unternehmen in den vergangenen Jahren fortwährend erneuert wurden. Ältere, vergleichsweise umweltschädliche Lastwagen der EURO-Normen 0 bis 2 wurden ersetzt durch neue, umweltschonende Fahrzeuge. Seit dem 1. Oktober 2006 dürfen ohnehin nur noch Nutzfahrzeuge und Busse importiert und erstimmatrikuliert werden, welche die Emissionsgrenzwerte nach EURO-Norm 4 erfüllen.
Umweltpolitische Hausaufgaben gemacht
Möglich wurde die Erneuerung der Fuhrparks durch enorme Investitionen der Unternehmen in Milliardenhöhe. Insbesondere Spezialfahrzeuge, die etwa für Milchsammel-, Kehrricht- und Holztransporte und für die Feinverteilung von Brenn- und Treibstoffen und Chemikalien benötigt werden, gehen massiv ins Geld. Ersatzanschaffungen kosten mehrere Hunderttausend Franken.
Auf die Umwelt wirken sich die Investitionen in neue Lastwagen äusserst positiv aus. So konnte der Luftschadstoff-Ausstoss des Strassentransports zwischen 1980 und 2005 erheblich reduziert werden. Gesunken sind die spezifischen Emissionen pro Fahrzeug sowohl beim Kohlenmonoxid als auch bei den Stickoxiden und beim Feinstaub. Trotz gestiegenen Transportleistungen nahmen dadurch sogar die Gesamtemissionen des Nutzfahrzeugverkehrs ab. Die ASTAG hält deshalb fest, dass die Branche ihre umweltpolitischen Hausaufgaben gemacht hat.
Kontakt:
ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Michael Gehrken
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