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Solidar Suisse

SAH für sozialverträglichen Welthandel

Zürich (ots)

Solidar vertritt die Interessen des Schweizerischen Arbeiterhilfswerk
SAH am 3. Weltsozialforum in Porto Alegre (23.-28.1.2003).
Ein Jahr nach den letzten Foren in Porto Alegre und
des WEF in New York ist die Welt noch weiter davon entfernt, Armut zu
bekämpfen sowie nachhaltige Entwicklung zu etablieren und mehr und
bessere Jobs zu schaffen. Am 3. Weltsozialforum in Porto Alegre, der
Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum WEF in Davos, diskutieren
rund 100'000 VertreterInnen von Nicht-Regierungsorganisationen
Alternativen Weltwirtschaftspolitik. Das Schweizerische
Arbeiterhilfswerk unterstützt als Mitglied von Solidar -
internationalen Netzwerks von rund 30 Hilfswerken - die Bestrebungen
im Dialog Perspektiven für einen sozialverträglichen Welthandel
aufzuzeigen.
Solidar-Generalsekretär Gianpiero Alhadeff zu den Prioritäten, die
er am Weltsozialforum vertritt: "Wir setzen uns für vier fundamentale
Menschenrechte ein. Für das Recht, sich frei einer Gewerkschaft
anzuschliessen und sich kollektiv zu organisieren. Für das Recht,
frei zu sein von Sklaverei und Zwangsarbeit. Für das Recht auf eine
eigene Kindheit. Und für das Recht, nicht aufgrund des Geschlechts,
der Rasse, Hautfarbe, Religion, politischen Gesinnung sowie der
nationalen und ethnischen Herkunft diskriminiert zu werden." Dieser
Themenkreis wiederspiegelt die Tatsache, dass alle Solidar-Mitglieder
eng mit der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung verbunden sind. Das
SAH hält die Rechte der Arbeitenden für einen Grundpfeiler
nachhaltiger Entwicklung und fordert deren Einbindung in die
Grundsätze der WTO.
In Porto Alegre treten auch Mitglieder des Solidar-Programms
"Global Network" an diversen wichtigen Veranstaltungen auf. Juan
Carlos Vargas von der peruanischen Nichtregierungsorganisation Plades
nimmt an der Podiumsdiskussion über "solidarische Wirtschaft" am 24.
Januar teil. Rodney Bickerstaffe, "Global Network"-Vorsitzender und
Sahra Ryklief von LRS Südafrika, sprechen an der grossen
Gewerkschaftskonferenz am selben Tag.
Das Programm "Global Network" wurde im Juli 2001 von Solidar ins
Leben gerufen. NGOs, Gewerkschaften und Basisorganisationen setzen
sich darin gemeinsam für ArbeiterInnenrechte ein und beschäftigen
sich mit Entwicklungsstrategien und der sozialen Dimension der
Globalisierung. NGOs und Gewerkschaften sollen mehr politischen
Einfluss gewinnen und zu nachweisliche Verbesserungen in den
Bereichen Armut, Demokratie, Menschenrechte, und gute
Regierungsführung führen.
Interviews mit Gianpiero Alhadeff, Generalsekretär von Solidar,
können vermittelt werden.

Kontakt:

Stefan Gisler
Medienbeauftragter SAH
Tel. +41/1/444'19'23
Mobile +41/79/830'82'22
mailto:stefan.gisler@sah.ch

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