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Pfizer AG

Pfizer erhält EU-Marktzulassung für Lyrica bei Neuralgie und als Zusatztherapie bei Epilepsie

NEW YORK, July 7 (ots/PRNewswire)

- Die neue Therapie führt zu
schneller und anhaltender Schmerzlinderung sowie einer bedeutenden
Reduzierung epileptischer Anfälle
Pfizer Inc. berichtete heute, dass es die Zustimmung der EU
erhalten hat, Lyrica(R) (Pregabalin) in allen Mitgliedstaaten der EU
für die Behandlung von peripheren neuropathischen Schmerzen und als
Zusatztherapie bei fokalen epileptischen Anfällen zu vertreiben. Das
von Pfizer entwickelte Präparat hat sowohl eine schmerzlindernde als
auch eine krampfhemmende Wirkung.
Neuropathische Schmerzen zeichnen sich durch chronische, sehr
schmerzhafte Empfindungen aus, die oft als brennend, kribbelnd oder
schockähnlich beschrieben werden. Diese Schmerzen, unter denen
ungefähr drei Prozent alle Europäer leiden, gehören zu den am
schwierigsten zu behandelnden chronischen Schmerzsyndromen.
Neuropathische Schmerzen können durch eine Reihe medizinischer
Bedingungen verursacht werden, u.a. Diabetes, Infektionen (Herpes
Zoster), Krebs und AIDS. Es gibt derzeit nur beschränkte
Behandlungsoptionen, die den Bedürfnissen von Ärzten und Patienten
voll genügen.
Epilepsie ist eine häufig auftretende neurologische Krankheit,
die durch immer wiederkehrende krampfartige Anfälle gekennzeichnet
ist. Trotz der vorhandenen Behandlungsoptionen, leiden 30 Prozent der
6 Millionen Epileptiker in Europa weiterhin unter solchen Anfällen.
"Lyrica ist ein neuartiges Präparat, das potentiell Patienten mit
einer Reihe unterschiedlicher Probleme helfen kann", sagte Joseph
Feczko, President of Worldwide Development von Pfizer. "Lyrica bietet
nicht nur verbessertes Management von epileptischen Anfällen, es ist
u.U. auch ein sicheres und wirkungsvolles Mittel gegen neuropathische
Schmerzen, die auf Infektionen, Unfälle, Diabetes, Krebs und AIDS
zurückzuführen sind".
Obwohl die genauen, auf neuropathische Schmerzen
zurückzuführenden Kosten nicht bekannt sind, trägt diese Krankheit
nicht nur beträchtlich zu den direkten Kosten der Gesundheitsfürsorge
bei, sondern auch zu den indirekten Kosten, die durch verminderte
Arbeitsproduktivität und erhöhten Arbeitsausfall verursachten werden.
Lyrica wurde aufgrund der Ergebnisse von 10 klinischen Studien an
über 9.000 Patienten in 10 Ländern von der EU zugelassen.
Kontrollierte klinische Studien an Patienten mit neuropathischen
Schmerzen im Zusammenhang mit Herpes Zoster und diabetischer
Neuropathie ergaben einen bedeutenden Schmerznachlass im Verlauf der
ersten Woche, der während der Gesamtdauer der Studie anhielt. Im
Durchschnitt erfuhren 47 Prozent der mit Lyrica behandelten Patienten
eine 50â??prozentige Schmerzlinderung (gemessen anhand einer
standardmässigen Schmerzskala). Weiterhin meldeten die mit Lyrica
behandelten Patienten einen wesentlichen Rückgang an schmerzbedingten
Schlafstörungen.
"Die Daten zeigen, dass Pregabalin eine klinisch relevante
Schmerzlinderung bewirkt und hierdurch einen positiven Einfluss auf
die allgemeine Stimmung und den Schlaf der Patienten ausübt", sagte
Dr. David Rowbotham, Professor of Anasthaesia and Pain Management,
Division of Anasthaesia, University of Leicester, England.   In
klinischen Studien, bei denen Lyrica als Zusatzmittel bei Patienten
eingesetzt wurde, die trotz regulärer Behandlung weiterhin fokale
Anfälle erlitten, ging die Häufigkeit der Anfälle im Verlauf der
ersten Woche um 51 Prozent zurück. Lyrica bewies ausserdem gute
Verträglichkeit.
"Es besteht ein grosser Bedarf an Therapien, die gut verträglich
sind und die Anfallhäufigkeit reduzieren helfen, im Besonderen bei
refraktären Patienten", sagte Dr. Emilio Perucca, President der
Italian League Against Epilepsy und Professor an der University of
Pavia, Italien. "Unsere Studie hat erfolgreich demonstriert, dass der
Zusatz von Lyrica zur regulären Behandlung diesem Bedarf entspricht,
indem es die Häufigkeit fokaler Anfälle bei Patienten mit
durchschnittlich 10 Anfällen pro Monat beträchtlich reduziert".
Die am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen bei Epileptikern und
Patienten mit neuropathischen Schmerzen waren Schwindel und
Schlaflosigkeit. Die meisten Nebenwirkungen waren leicht oder
mittelschwer und meist dosierungsbedingt.
Lyrica wird zur Zeit von der U.S. Food and Drug Administration
(amerikanische Lebens- und Arzneimittelbehörde) überprüft, und zwar
im Zusammenhang mit dem Management neuropathischer Schmerzen bei
diabetischer peripherer Neuropathie und Herpes Zoster
(postherpetische Neuralgie), als Zusatztherapie bei fokalen
epileptischen Anfällen, und für die Behandlung des Angstsyndroms bei
Erwachsenen.
Website: http://www.pfizer.com

Pressekontakt:

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