Alle Storys
Folgen
Keine Story von Pfizer AG mehr verpassen.

Pfizer AG

Neue ESC Richtlinien empfehlen bei Herzinsuffizienz zusätzlich zur Standardtherapie die Gabe eines Aldosteron-Blockers

New York (ots/PRNewswire)

- Pfizers INSPRA(R) (Eplerenon) kann potenziell mehr Leben retten
Die neuen, von der European Society of Cardiology (ESC)
herausgegebenen Richtlinien zur Behandlung von chronischer
Herzinsuffizienz empfehlen die Gabe eines Aldosteron-Blockers, um die
Überlebenschancen und die Morbidität bei Patienten mit
Herzinsuffizienz positiv zu beeinflussen. Aldosteron-Blocker werden
ergänzend zur gängigen Standardtherapie bei Patienten mit
fortgeschrittener Herzinsuffizienz (NYHA Klasse III bzw. IV) oder
Herzinsuffizienz nach einem Herzanfall (Myokardinfarkt oder MI) mit
systolischer linksventrikulärer Dysfunktion (LVSD) und Zeichen von
Herzinsuffizienz oder Diabetes empfohlen. Die neuen Richtlinien
basieren zum Teil auf der grundlegenden EPHESUS(TM)-Studie
(Eplerenone Post-Acute Myocardial Infarction Heart Failure Efficacy
and Survival Study), die gezeigt hat, dass die Gabe des selektiven
Aldosteron-Blockers INSPRA(R) (Eplerenon) zusätzlich zur
Standardtherapie bei Herzinfarktpatienten mit Anzeichen von LVSD und
Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt signifikante Überlebens- und
Hospitalisierungsvorteile bietet.
"In den neuen ESC Herzinsuffizienz-Richtlinien wird die Bedeutung
der Behandlung von Patienten, die nach einem akuten MI alle Anzeichen
einer Herzinsuffizienz zeigen, mit einem Aldosteron-Blocker
unterstrichen", sagte Dr. Faiez Zannad, Professor für Therapeutik und
Kardiologie am klinischen Forschungszentrum INSERM-CHU des Jeanne
d'Arc Krankenhauses in Dommartin les Toul, Centre d'Investigation
Clinique de Nancy, Frankreich. "Durch die Gabe des
Aldosteron-Blockers INSPRA(R) zusätzliche zu unseren aktuellen
Behandlungsstrategien, können wir bei diesen Patienten sowohl die
Mortalität als auch die Notwendigkeit einer kardiovaskulären
Krankenhausbehandlung verringern. Wegen der mit einem akuten
Herzinfarkt und den Komplikationen LVSD und Herzinsuffizienz
einhergehenden frühzeitigen Risiken ist es darüber hinaus für das
Behandlungsergebnis entscheidend, dass der Arzt die Therapie mit
INSPRA(R) bereits im Krankenhaus einleitet".
Eine der Komplikationen eines Herzinfarktes ist die
Herzinsuffizienz, die ca. 29 Prozent der Herzinfarktpatienten
entwickeln. Nach einem Herzinfarkt auftretende Herzinsuffizienz ist
einer der stärksten Indikatoren für Mortalität im Krankenhaus und
geht mit einer dreifach höheren Mortalität im Krankenhaus innerhalb
von 30 Tagen nach dem Herzinfarkt und einer vierfach höheren
Mortalität im Krankenhaus innerhalb von sechs Monaten im Vergleich zu
Herzinfarktpatienten, die keine Herzinsuffizienz entwickeln, einher.
INSPRA(R), ein Aldosteron-Blocker, hemmt die Wirkung von
Aldosteron, einem Hormon, das durch seine schädliche Wirkung auf das
Herz, die Blutgefässe und die Nieren zur Entwicklung und
Verschlimmerung der Herzinsuffizienz beiträgt. Die neuen ESC
Richtlinien berücksichtigen die vielfältigen Belege für die Rolle,
die eine Aldosteron-Blockade bei der Verringerung kardiovaskulärer
Zwischenfälle spielt. Aldosteron-Blocker wurden vom
Richtlinienkomitee als "Klasse I, Beweisniveau B" eingeschätzt und
befürwortet. Klasse I bedeutet, dass es Belege für die Heilkraft,
Nützlichkeit und Effizienz der Behandlung gibt. Beweisniveau B
bedeutet, dass es Belege aus einer grossen, randomisierten,
klinischen Studie gibt, die den Einsatz des Wirkstoffs unterstützt.
Im Einzelnen empfehlen die Richtlinien die Gabe von
Aldosteron-Antagonisten zusätzlich zu ACE-Hemmern, Beta-Blockern und
Diuretika bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz und zusätzlich zu
ACE-Hemmern und Beta-Blockern bei Herzinsuffizienz nach einem
Herzinfarkt mit LVSD und Anzeichen von Herzinsuffizienz oder
Diabetes. Die vollständigen Richtlinien sind z.Z. auf der ESC Website
unter http://www.escardio.org verfügbar.
Klinische Belege von der EPHESUS(TM)-Studie
In der EPHESUS(TM)-Studie wiesen Patienten, die nach einem akuten
Herzinfarkt unter Herzinsuffizienz und LVSD litten und zusätzlich zur
Standardtherapie mit INSPRA(R) behandelt wurden, im Vergleich zu
Placebo, eine signifikant geringere Zahl von Todesfällen und
Hospitalisierungen auf. Standardtherapien umfassen üblicherweise
ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB), Beta-Blocker,
Diuretika, Statine, Aspirin und myokardiale Reperfusions-Therapie.
Eine Therapie mit INSPRA(R) (25 mg auf 50 mg titriert, n=3319) bzw.
Placebo (n=3313) wurde 3 bis 14 Tage (im Durchschnitt 7 Tage) nach
dem akuten Herzinfarkt eingeleitet und die Patienten wurden
anschliessend bis zu 33 Monate lang beobachtet, wobei der Mittelwert
bei 16 Monaten lag. INSPRA(R) reduzierte das Todesrisiko insgesamt um
15 %, das Risiko einen kardiovaskulären Todes um 17 %, eines
plötzlichen Herztodes um 21 % und das eines Todes aus
kardiovaskulären Gründen bzw. im Zuge einer Krankenhausbehandlung
wegen eines kardiovaskulären Zwischenfalls um 13 %.
Eine weitergehende Analyse der EPHESUS Ergebnisse hat kürzlich
ergeben, dass INSPRA(R) in den 30 Tagen nach Behandlungsbeginn
Todesfälle insgesamt signifikant um 31 %, kardiovaskulär bedingte
Todesfälle um 32 % und Fälle von plötzlichem Herztod um 37 %
reduziert.
"Diese Ergebnisse zeigen deutlich, dass eine frühzeitige
Behandlung mit INSPRA(R) das Todesrisiko von Patienten mit LVSD und
klinischen Anzeichen von Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt
reduziert", sagte Prof. Zannad. "Aufgrund der unmittelbaren Risiken,
die mit einem akuten Herzinfarkt und Komplikationen wie LVSD und
Herzinsuffizienz einhergehen, ist es ganz wesentlich, dass der Arzt
die Behandlung mit INSPRA(R) bereits im Krankenhaus einleitet, um den
Erfolgsaussichten zu verbessern".
Informationen zu INSPRA(R)
In Europa ist INSPRA (Eplerenon) als Ergänzung der
Standardtherapie, wie z.B. Beta-Blocker, zur Reduzierung des Risikos
kardiovaskulärer Mortalität und Morbidität bei stabilen Patienten mit
linksventrikulärer Dysfunction (LVEF < 40 %) und klinischen Zeichen
einer Herzinsuffizienz nach einem frischen Myokardinfarkt zugelassen.
INSPRA ist für Patienten mit Hyperkalämie (hoher Kaliumspiegel im
Serum) zum Zeitpunkt der Behandlungseinleitung kontraindiziert,
ebenso für Patienten mit moderater bis schwerer Niereninsuffizienz
und Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz. Patienten, die
kaliumsparenden Diuretika, bzw. Kaliumergänzungsmittel oder starke
CYP3A4-Inhibitoren (z.B.: Itraconazol, Ketoconazol, Ritonavir,
Nelfinavir, Clarithromycin, Telithromycin und Nefazodon) bekommen,
sollten INSPRA nicht nehmen.
Aufgrund seines Wirkmechanismus kann unter INSPRA eine
Hyperkalämie auftreten. Der Kaliumspiegel im Serum sollte daher bei
allen Patienten zu Behandlungsbeginn und auch im Weiteren regelmässig
bzw. bei jeder Dosierungsänderung überwacht werden. Bei Patienten,
die ein höheres Risiko laufen, eine Hyperkalämie zu entwickeln, wie
z.B. Patienten mit beeinträchtigter Nieren- oder Leberfunktion bzw.
Diabetes, muss der Kaliumspiegel kontinuierlich überwacht werden.
Lesen Sie bitte die komplette Verschreibungsinformation, um eine
vollständigere Anweisung zur Einnahme von INSPRA zu bekommen. Für die
Verschreibungsinformation in den Vereinigten Staaten besuchen Sie
bitte die Website http://www.inspra.com.
Website: http://www.inspra.com
             http://www.escardio.org

Pressekontakt:

Vanessa Aristide, Tel. : +1-212-733-3784

Weitere Storys: Pfizer AG
Weitere Storys: Pfizer AG