Monster-Umfrage: Gehaltsverhandlung trotz Finanzkrise
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Zürich (ots)
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Gehaltsverhandlungen: Jeder zweite Schweizer Arbeitnehmer will trotz Krise mit dem Chef darüber sprechen
Die schwache Konjunktur zwingt in der Schweiz die ersten Unternehmen zu Einsparungen und Kurzarbeit - schwierige Zeiten für Gehaltsverhandlungen. Trotzdem möchte rund die Hälfte aller Schweizer Arbeitnehmer eine Gehaltserhöhung erreichen und sucht das Gespräch mit dem Chef. Jeder Fünfte rechnet sich keine Chancen aus, momentan mit Gehaltsforderungen durchzukommen. 15 Prozent haben erst kürzlich eine Gehaltserhöhung erhalten und fragen deswegen gar nicht erst an. Dies ergab eine Umfrage des Online-Karriereportals Monster mit insgesamt 779 Teilnehmern in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich.
Die Ergebnisse der Umfrage auf einen Blick:
Planen Sie, demnächst ihr Gehalt neu zu verhandeln?
Ja, ich plane schon bald mit meinem Chef darüber zu sprechen. 50% (38)
Nein, ich denke nicht, dass ich momentan damit Erfolg haben könnte. 20% (15)
Nein, denn ich werde nach einem Tarif bezahlt und habe auf mein Gehalt keinen direkten Einfluss. 7% (5)
Nein, ich hatte erst vor kurzem eine Gehaltserhöhung. 15% (11)
Nein, eine Gehaltserhöhung ist nicht möglich, aber es gibt am Ende des Jahres einen Bonus. 8% (6)
"Die Umfrage zeigt, dass viele Arbeitnehmer trotz der Finanzkrise den Mut haben, mit ihrem Vorgesetzten über ihr Gehalt zu sprechen", sagt Marco Bertoli Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. "Den Mitarbeitern ist bewusst, dass sie einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten, und das möchten sie entsprechend belohnt haben."
Doch nicht alle können wegen ihres Gehalts in Neuverhandlungen treten. Sieben Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, nach einem festen Tarif bezahlt zu werden. 15 Prozent der Schweizer Arbeitnehmer wollen nicht neu verhandeln, da sie erst vor kurzem eine Gehaltserhöhung erhalten haben.
Ähnlich wie in der Schweiz fielen auch die Ergebnisse in den Nachbarländern Deutschland und Österreich aus: 49 Prozent der Österreicher und 45 Prozent der Deutschen lassen sich von der Finanzkrise und ihren wirtschaftlichen Folgen wenig beeindrucken und wollen demnächst über ihr Gehalt neu verhandeln. Eine Gehaltserhöhung haben aber nur zehn Prozent der Österreicher und neun Prozent der Deutschen erhalten.
An der Monster-Umfrage nahmen 555 deutsche, 149 österreichische und 75 schweizerische Arbeitnehmer zwischen dem 24. November und 7. Dezember 2008 teil. Das Karriereportal Monster führt in regelmässigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ, sondern spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster und jobpilot wider.
Über Monster Schweiz
Monster Schweiz (www.monster.ch) ist ein führendes Karriere-Portal im Internet mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Der Schweizer Hauptsitz der Monster Worldwide Switzerland AG befindet sich in Zürich, die Vertretung für die Romandie in Neuchâtel. Die Monster Worldwide Switzerland AG beschäftigt 37 Mitarbeitende. Sie ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und möchte die Menschen dabei unterstützen, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide (NYSE:MWW) ist in über 40 Ländern in Europa, Asien und Nordamerika präsent, hat weltweit rund 5.000 Mitarbeiter und ist in den Aktienindizes S&P 500 und NYSE gelistet.
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