Transfer in private Personalvorsorgestiftung der Post
Bern (ots)
Der Bundesrat hat heute grünes Licht gegeben für den Übertritt der Versicherten der Post von der Pensionskasse des Bundes (PKB) in die private Personalvorsorgestiftung der Post. Damit werden auf Anfang 2002 rund 37'000 Aktiv-Versicherte sowie 19'000 Rentner der Post in die neue Pensionskasse wechseln. Auf den gleichen Zeitpunkt wird auch die Vorsorgeordnung der ehemaligen PTT-Betriebe (heute geführt unter "Berufliche Vorsorge für besondere Dienstverhältnisse bei der Post"/BVBD) aufgelöst. Die 11'000 in dieser Kasse Aktiv-Versicherten sowie die 3'100 Rentner werden ebenfalls in die Pensionskasse der Post aufgenommen.
Der Bund übernimmt zudem den Fehlbetrag der Pensionskasse der Post bei der PKB, der sich per Ende 2000 auf rund 3,5 Milliarden Franken belaufen hat. Sodann soll eine Rechtsgrundlage für die Übernahme des Fehlbetrages der BVBD geschaffen werden. Es ist vorgesehen, die entsprechende Botschaft im Frühjahr 2002 dem Bundesrat zu unterbreiten. Darin soll unter anderem auch die Schaffung einer Rechtsgrundlage für die Rekapitalisierung der FER 16 Regel (Fachempfehlungen zur Rechnungslegung Nr. 16, Vorsorgeverpflichtungen) beantragt werden.
Die PKB hat zur Vorbereitung, mit Unterstützung der Post, grosse Anstrengungen unternommen, damit alle Dossiers der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post rechtzeitig bereinigt werden und für den reibungslosen Übertritt bereit sind. Nach dem Transfer der Post-Versicherten hat die PKB beziehungsweise PUBLICA noch rund 93'000 Mitglieder sowie Rentnerinnen und Rentner.
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