GfK Gruppe setzt Erfolgskurs fort
Nürnberg (ots)
Der Neunmonatsbericht inklusive G+V, Bilanz und Kapitalfluss- rechnung ist unter www.gfk.de über den Link "Zwischenbericht 3. Quartal" abrufbar.
- GfK steigerte Umsatz in den ersten neun Monaten um 6,5 Prozent auf 431,1 Millionen Euro
- EBIT nach Beteiligungsergebnis erhöhte sich um 50,5 Prozent auf 46,8 Millionen Euro
- Konzernergebnis wuchs überproportional um 64,2 Prozent auf 24,0 Millionen Euro
- GfK erhöht ein zweites Mal ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2003 von 61 auf 63 Millionen Euro
Nach einem guten ersten Halbjahr verlief auch das dritte Quartal 2003 für die GfK Gruppe sehr erfolgreich. Die GfK beendete das dritte Quartal 2003 mit einem gegenüber der Vorjahresperiode um 6,5 Prozent auf 431,1 Millionen Euro gestiegenen Umsatz und einem um 50,5 Prozent auf 46,8 Millionen Euro überdurchschnittlich stark erhöhten EBIT nach Beteiligungsergebnis. Damit steigerte die GfK ihre Marge von 7,7 Prozent zum Ende des dritten Quartals 2002 auf jetzt 10,9 Prozent.
GFK GRUPPE: KENNZAHLEN ZUR ENTWICKLUNG 1)
In Millionen Euro
III. III. Veränderung I.-III. I.-III. Veränderung Quartal Quartal in % Quartal Quartal in % 2002 2003 2002 2003
Umsatz 139,7 149,7 +7,2 404,8 431,1 +6,5 EBITDA 17,7 22,9 +29,1 47,0 60,5 +28,7 EBIT 11,3 15,9 +40,2 28,3 42,4 +50,1 Beteiligungsergebnis 0,7 1,1 +60,0 2,8 4,4 +54,4 EBIT nach Beteiligungsergebnis 12,0 17,0 +41,4 31,1 46,8 +50,5 Marge in Prozent 2) 8,6 11,3 7,7 10,9 Konzernergebnis 5,7 8,5 +49,0 14,6 24,0 +64,2 Ergebnis pro Aktiein Euro 0,22 0,32 0,56 0,92
1) Rundungsdifferenzen möglich 2) EBIT nach Beteiligungsergebnis / Umsatz
Entscheidend dafür, dass das EBIT überproportional zulegte, waren im Wesentlichen drei Faktoren:
- steigende Umsätze und Ausnutzung von Synergien im internationalen Netzwerk,
- margenstarke Akquisitionen sowie
- effizientes Kostenmanagement.
Geringere Aufwendungen im Finanzergebnis und die gegenüber dem Vorjahreszeitraum niedrigere Steuerquote führten dazu, dass das Konzernergebnis noch stärker als das EBIT anstieg: um 64,2 Prozent auf 24,0 Millionen Euro.
Nachdem die GfK schon zum Halbjahresabschluss die Erwartungen für das Jahresergebnis um zwei Millionen Euro angehoben hatte, erhöht sie diese nach dem dritten Quartal erneut für das EBIT nach Beteiligungsergebnis von 61 auf 63 Millionen Euro.
Vermögens- und Finanzstrukturen
Während sich das Konzernergebnis erhöhte, verringerte sich das Fremdkapital. Dementsprechend stieg die Eigenkapitalquote von 38,7 Prozent zum Jahresende 2002 auf 41,0 Prozent zum Ende des dritten Quartals. Damit verfügt die GfK Gruppe über eine solide Eigenkapitalbasis, um ihre seit Jahren verfolgte Wachstumsstrategie aktiv und nachhaltig weiter zu realisieren.
Das Eigenkapital deckt das Anlagevermögen zu 70 Prozent ab. Den kurzfristigen Aktiva in Höhe von 193,3 Millionen Euro stehen kurzfristige Passiva von 193,7 Millionen Euro gegenüber.
Die GfK erzielte in den ersten neun Monaten 2003 einen Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 37,7 Millionen Euro (Vorjahr: 54,5 Millionen Euro). Wegen des verbesserten Ergebnisses und eines Abbaus von ausstehenden Forderungen erhöhte sich dieser gegenüber dem ersten Halbjahr um 31,5 Millionen Euro. Der frei verfügbare Cash Flow vor Akquisitionen und Anlagenverkäufen belief sich auf 24,9 Millionen Euro (Vorjahr: 37,7 Millionen Euro). Neben dem Cash Flow stehen der GfK freie Kreditlinien in Höhe von rund 91 Millionen Euro und ein genehmigtes Kapital mit einem Marktwert von derzeit 62,4 Millionen Euro zur Verfügung.
Die Nettoverschuldung der GfK liegt nach 39,6 Millionen Euro zum Vorjahresende nunmehr bei 44,3 Millionen Euro.
Ausblick
Branchenexperten gehen davon aus, dass das Marktforschungsgeschäft im Jahr 2003 weltweit um rund drei Prozent wachsen wird, also mehr als die Wirtschaft allgemein. Zusätzliche Impulse aus einem verbesserten Wirtschaftsumfeld erwartet die GfK im Jahr 2003 nicht mehr.
Das operative Geschäft der GfK hat sich auch nach Ablauf des dritten Quartals erfolgreich weiter entwickelt. Die Summe der bis Ende Oktober fakturierten Aufträgen und der Auftragsbestand für das Jahr 2003 liegt bei konstantem Währungsverhältnis inzwischen bei 95 Prozent der erwarteten Umsätze des laufenden Jahres. Das entspricht dem Vorjahresniveau.
Die Währungskursentwicklung des Euro vor allem zum US-Dollar und dem englischen Pfund hat das Wachstum der GfK in den ersten neun Monaten um insgesamt 3,3 Prozent verringert. Im ersten Halbjahr hatte dieser Wert bei 3,5 Prozent gelegen. Im bisherigen Verlauf des vierten Quartals hat der Euro weiter an Wert gewonnen. Entsprechend rechnet die GfK für das gesamte Jahr 2003 mit einem negativen Wechselkurseffekt von etwa 3,5 Prozent.
Die GfK geht unverändert davon aus ihr Jahresziel von 590 Millionen Euro Umsatz zu erreichen. Ohne den Wechselkurseffekt wäre der Umsatz um rund 15 Millionen Euro höher ausgefallen. Angesichts der erfolgversprechenden Zahlen für den Monat Oktober erwartet die GfK ein gutes viertes Quartal. Ausserdem geht sie davon aus, dass sie das bereits zur Jahresmitte auf 61 Millionen Euro angehobene Gewinnziel (EBIT einschliesslich Beteiligungsergebnis) nochmals um zwei Millionen Euro übertreffen wird. Ein Beteiligungsergebnis von drei Millionen Euro eingeschlossen erwartet die GfK nun ein EBIT von insgesamt 63 Millionen Euro. In ihm ist ein potenzieller Abschreibungsbedarf auf Minderheitsbeteiligungen von rund zwei Millionen Euro berücksichtigt. Das bedeutet, dass die Umsatzmarge auf 10,7 Prozent steigt. Damit gelingt es der GfK, die 10-Prozent- Marge, von der sie Anfang des Jahres noch ausgegangen war, und den Vorjahreswert von 8,9 Prozent deutlich zu übertreffen.
Am 26.Februar 2004 wird die GfK das vorläufige Ergebnis für das Geschäftsjahr 2003 veröffentlichen. Gleichzeitig wird sie eine Einschätzung für das Jahr 2004 abgegeben.
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