Michael Courtney wird Chief Operating Officer bei NOXXON
Berlin (ots)
Dr. Michael Courtney, der im Juli 2001 als Vorstand für Forschung und Entwicklung zu NOXXON kam, wurde mit Wirkung vom 01. Oktober 2002 zum Chief Operating Officer befördert.
NOXXONs Vorstandsvorsitzender, Dr. David Pearson kommentierte: "Dr. Courtney hat im vergangenen Jahr ein Forschungs- und Entwicklungsteam aufgebaut, das jetzt kontinuierlich Spiegelmere für die präklinische Entwicklung liefert. Seine langjährigen Erfahrungen in der Biotechnologie-Industrie bei Transgene und Delta Biotechnology hat er erfolgreich eingesetzt, um Projekte durch die klinische Entwicklung zu führen. Unter der Führung von Dr. Courtney hat NOXXON jetzt ein Team von qualifizierten Wissenschaftlern, um die Entwicklung der Produktkandidaten bei NOXXON in die nächste Phase voranzutreiben. Wir stehen der Herausforderung der klinischen Entwicklung unseres ersten Medikamentenkandidaten gegenüber, bei der Dr. Courtney die operative Koordination zwischen Forschung, Entwicklung und Herstellung übernimmt, um die Erreichung sowohl unserer eigenen als auch der Meilensteine unserer Partner abzusichern."
NOXXON ist ein in Berlin ansässiges Biopharma-Unternehmen, das seine Spiegelmer-Technolgie zur Entwicklung neuartiger Wirkstoffe gegen eine Reihe von Krankheiten einsetzt. Spiegelmere sind chemisch synthetisierte Oligonukleotide, die eine Affinität und Spezifität für die Anbindung an Zielmoleküle aufweisen, die es bisher nur bei monoklonalen Antikörpern gab. Antikörper, die mittlerweile als therapeutische Wirkstoffe anerkannt sind, müssen biologisch hergestellt werden und verfügen nur über eine beschränkte klinische Anwendbarkeit. NOXXON ist davon überzeugt, dass seine Technologie wesentlich breiter angewendet werden kann und dass die chemische Synthese der Spiegelmere einfache und zuverlässige Produktionsprozesse ermöglicht.
Einige der klassischen Ansätze mit DNA und RNA-Produktentwicklungen haben Probleme mit Instabilität und Immunogenität der Oligonukleotide. NOXXON hat diese Limitierungen mit seiner Spiegelmer-Technologie überwunden und mit veröffentlichten in vivo-Tierdaten das therapeutische Potential dieser Moleküle eindrucksvoll belegt. Dr. Courtney erklärt: " Spiegelmere haben gegenüber normalen Oligonukleotiden den Vorteil, dass sie in biologischen Flüssigkeiten ausserordentlich stabil sind. Dies basiert auf der Tatsache, dass die körpereigenen Enzyme nur die in der Natur vorkommende D-Form der DNA und RNA erkennen, jedoch nicht die synthetische L-Form, aus der Spiegelmere hergestellt sind. Unsere präklinische Entwicklung hat gezeigt, dass Spiegelmere im Körper weder metabolisiert, noch durch Enzyme abgebaut werden oder mit den natürlich vorkommenden Nukleinsäuren interagieren. Frühe toxikologische, pharmakokinetische und immunologische Studien belegen das Potential von Spiegelmeren als Humantherapeutika."
Courtney kommentiert weiter: "Ich freue mich über die Gelegenheit, als COO unser Unternehmen darauf zu fokussieren, die Anforderungen der Produktentwicklung zu erfüllen."
Der Vorsitzende des Aufsichtsrats von NOXXON, Dr. Max Link, fügte hinzu: "Angesichts der derzeitigen schwierigen Situation für die Finanzierung von Unternehmen, war NOXXONs Fähigkeit, im Juli 10 Millionen ¤ zu beschaffen, eine bedeutende Bestätigung der Fortschritte der Spiegelmer-Entwicklung bis zur klinischen Phase. Ich bin sicher, dass das Team bei NOXXON kontinuerliche Forschritte machen wird. Der Markt wird weiterhin neue innovative Moleküle nachfragen, die die therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten erweitern. NOXXONs Projekte in den Bereichen chronischer Schmerz, Krebs, Herz-Kreislaufkrankheiten und Übergewicht werden sicherlich positiv aufgenommen werden."
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