Bundesamt für Sozialversicherung (BSV)
UNO-Weltversammlung Madrid: Aktionsplan zur Frage des Alterns verabschieden
Bern (ots)
Der Bundesrat delegiert eine Schweizer Vertretung an die zweite UNO-Weltversammlung zur Frage des Alterns vom 8. bis 12. April 2002 in Madrid. Bundesrätin Ruth Dreifuss leitet die Delegation, der Vertreterinnen und Vertreter von Bundesstellen und der Bevölkerung, insbesondere der älteren Generation, angehören.
Die UNO-Weltversammlung wird einen neuen internationalen Aktionsplan zur Frage des Alterns verabschieden. Der Aktionsplan strebt eine ausgeglichene soziale Entwicklung an und definiert drei von der öffentlichen Hand anzustrebende Ziele: Gewährleistung der Entwicklung in einer alternden Welt, Förderung von Gesundheit und Wohlergehen älterer Menschen, Schaffung eines wohlwollenden und unterstützenden Umfeldes.
Zwanzig Jahre nach der ersten Weltversammlung betrifft die Frage des Alterns nicht mehr ausschliesslich die Industriestaaten. Inzwischen stehen auch Entwicklungsländer vor der Problematik eines wachsenden Bevölkerungsanteils älterer Menschen. Die Zahl derjenigen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen müssen, wird sich laufend erhöhen. Die Weltversammlung von Madrid wird den Weg für konkrete, pragmatische Lösungen bereiten, die auf den Entwicklungsstand jedes Landes abgestimmt sind.
Im Zusammenhang mit den Herausforderungen des Alterns in der Schweiz haben die Vorbereitungsarbeiten zur Madrider Weltversammlung Anlass zu zahlreichen Überlegungen gegeben. Diese Überlegungen wurden im Bericht «Langlebigkeit - gesellschaftliche Herausforderung und kulturelle Chance» zusammengefasst. Er wird den Vereinten Nationen anlässlich der Konferenz übergeben.
Kontakt:
EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst
Auskünfte:
Schweizer Bericht: +41 31 322 91 14
François Huber, Fachstelle Altersfragen
Bundesamt für Sozialversicherung
Konferenz: +41 31 322 91 08
Cyril Malherbe, Geschäftsfeld Internationales
Bundesamt für Sozialversicherung
Der Bericht Langlebigkeit - gesellschaftliche Herausforderung und
kulturelle Chance" steht ab 8. April 2002 zur Verfügung.
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Dokumentation
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