Nein zur Forschungsverbotsinitiative
Interpharma lanciert Kampagne gegen die extreme Tier- und Menschenversuchsverbotsinitiative
Basel (ots)
Am 13. Februar 2022 wird die Schweiz über eine Initiative abstimmen, die ein umfassendes Verbot von Forschung an Menschen und Tieren in der Verfassung festschreiben will. Ausserdem sollen keine Produkte mehr in die Schweiz eingeführt werden dürfen, für die im Ausland solche Versuche durchgeführt werden. Somit gefährdet diese Initiative in einem noch nie dagewesenen Ausmass die Gesundheit der Menschen und Tiere in der Schweiz und den Forschungs- und Innovationsstandort Schweiz.
Die Lebenserwartung in der Schweiz hat sich in den letzten 100 Jahren verdoppelt auch dank der Forschung und Entwicklung von neuen Medikamenten und Therapien. Gleichzeitig ist die Schweiz heute einer der führenden Forschungs- und Innovationsstandorte der Welt. 2020 wurden von den forschenden pharmazeutischen Unternehmen mehr als 7 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung (F&E) in der Schweiz investiert. Für unser ressourcenarmes Land ist Forschung und Innovation ein zentraler Pfeiler des Erfolgs. Das zeigt: Sowohl die Gesundheit als auch unser Forschungsplatz dürfen auf keinen Fall aufs Spiel gesetzt werden.
Initiative gefährdet sowohl Gesundheit als auch Forschungsstandort Schweiz
Die extreme Tier- und Menschenversuchsverbotsinitiative gefährdet nun aber sowohl die Gesundheit der Menschen in der Schweiz als auch den Forschungs- und Innovationsstandort Schweiz:
- Durch die Annahme der Initiative würden die Menschen in der Schweiz nicht mehr von neuen Medikamenten und medizinischen Innovationen profitieren.
- Die Forschung am Menschen und somit der klinischen Studien in der Schweiz würde durch die Annahme der Initiative verboten.
- Die Annahme der Initiative würde die Forschung an Menschen (z.B. auch in der Psychologie oder in der Sozialwissenschaft) und Tieren in der Schweiz verbieten und so den Forschungs- und Innovationsstandort Schweiz zerstören.
- Die Annahme der Initiative würde den Schutz der Tiere verschlechtern.
Interpharma wehrt sich entsprechend gegen diese Initiative, welche in der Konsequenz einem Forschungsverbot in der Schweiz gleichkommt. Mit einem radikalen, weltweit einzigartigen Totalverbot aller Forschung an Tieren und Menschen würden ganze Forschungszweige lahmgelegt werden. Die entsprechenden Institutionen und Unternehmen wären gezwungen, ihre Tätigkeit ins Ausland zu verlegen. Die Folge: Der Schweizer Forschungsplatz würde massiv an Attraktivität einbüssen.
René Buholzer, CEO von Interpharma, hält fest: "Die Schweiz zählt heute zu den weltweit führenden Standorten für Forschung und Innovation. Medikamentenforschung, klinische Studien in Spitälern und auch Grundlagenforschung an Universitäten bis hin zu sozialwissenschaftlichen Studien wären mit dem Verbot von Tier- und Menschenversuchen in der Schweiz nicht mehr möglich und die Unternehmen und Institutionen müssten ihre Forschung ins Ausland zu verlegen."
Das Argumentarium dazu und weitere nützliche Dokumente finden Sie auf der Website von Interpharma: Nein zur Forschungsverbotsinitiative - Interpharma
Stimmen auch Sie am 13. Februar gegen die Initiative "Tier- und Menschenversuchsverbot - zu Forschungswegen mit Impulsen für Sicherheit und Fortschritt". Denn die Gesundheit von uns allen und die Zukunft des Forschungsstandorts Schweiz stehen auf dem Spiel!
Pressekontakt:
Samuel Lanz, Leiter Kommunikation Interpharma
079 766 38 86
samuel.lanz@interpharma.ch