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BfB rät: Vorsicht beim Laden von Elektrofahrzeugen

Bern (ots)

Elektrofahrzeuge erobern zunehmend den Individualverkehr. Die Anforderungen an deren Lade-Infrastruktur sind vielfältig. Halten Sie in erster Linie die Empfehlungen der jeweiligen Fahrzeug-Fachhändler ein. Darüber hinaus weist die BfB darauf hin, keinesfalls wichtige Schutzmassnahmen zur Minimierung des Brandrisikos zu umgehen. Die Sicherheitstipps helfen Ihnen insbesondere, Unfälle zu verhindern.

   In und an Gebäuden sind zahlreiche Steckdosen vorhanden. 
Allerdings eignen sich die wenigsten davon für das Laden der 
Batterien von Elektrofahrzeugen. Die in der Schweiz üblichen 
Haushaltsteckdosen sind nicht auf einen mehrstündigen Ladebetrieb bei
Nennlast ausgerichtet. Ein solcher Dauerbetrieb bei Nennlast führt zu
einer Überhitzung der Steckdose. Ungeeignete Lade-Infrastrukturen für
Elektrofahrzeuge können somit Brände verursachen. 

Wichtigste Sicherheitstipps der BfB

   - Vor dem Kauf eines Elektrofahrzeuges sollte eine Überprüfung der
     Gebäudeinfrastruktur durch eine Elektrofachfirma erfolgen.
   - Haushaltssteckdosen sind nicht für Dauerlast bei Nennstrom 
     dimensioniert. Empfohlen ist der Einbau von CEE- 
     Industriesteckdosen.
   - Pro Fahrzeug eine geeignete Steckdose inkl. zugehörige 
     Schutzvorrichtung vorsehen.
   - Adapterkabel für den Anschluss an Haushaltssteckdosen nur in 
     Ausnahmesituationen einsetzen und den Ladestrom auf 8 Ampère 
     begrenzen.
   - Keine Verlängerungskabel verwenden wegen Erhitzungsgefahr.
   - Arbeiten an elektrischen Installationen nur durch Fachpersonal 
     ausführen lassen.

Kontakt:

Für Medienanfragen:
Rolf Meier
Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB)
Telefon 031 320 22 82, media@bfb-cipi.ch

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