Spitzenköche: Wo bleiben die Frauen?
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Kriens (ots)
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guide-bleu.ch zitiert in seiner Ausgabe 2009 (erscheint Anfang November) insgesamt 2500 Ausgehtipps aus 13 Gastroguides von 2008. Die Analyse der kulinarischen Bewertungen aus diesen Publikationen zeigt, dass unter den Spitzenwerten nur gerade drei Frauen unter den 133 Männern für die "Feine Küche" Verantwortung mittragen: Tanja Grandits in der Nordwestschweiz, Vreni Giger in der Ostschweiz und Adriana Broggini im Tessin, aber keine mehr in der Romandie. Auch unter der Nachwuchselite von Jeunes Restaurateurs d`Europe Suisse fehlen die Frauen, auch André Jaeger präsentiert in seinem "les Grandes Tables de Suisse" ausschliesslich männliche Mitglieder. Einige Damen sind von der Szene abgetreten wie z.B. Irma Dütsch, Hilda Veraguth und Gabriela Döscher; um Conny Stucky, Judith Baumann und Gabriella Ceccherello ist es still geworden; Françoise Wicki, Judith Sourvinos gönnen sich eine kreative Auszeit und Nadine Wächter beflügelt heute Gourmetgelüste in Australien.
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Auf eine Rangliste wurde mit Absicht verzichtet, da sich die hochdekorierten Kochkünstler keinen "Abschluss-Wettkampf" liefern, wo jeder mit einem einheitlichen Einkaufskorb und Zeitrahmen seine Fantasie und Leistungen einer Jury unter Beweis stellen könnte. Erfreulich ist, dass mit Ausnahme von AI und GL in jedem Kanton Betriebe zu finden sind, die noch verwöhnte Gaumen begeistern vermögen, angeführt vom Kanton BE mit insgesamt 16, gefolgt von der VD mit 15, GR mit 14, ZH 13 und SG mit 12 Spitzenköchen.
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