Swiss Leaders / Schweizer Kader Organisation SKO
Noch 1 Monat Zeit für 1 klares JA zur EO-Revision
Zürich (ots)
Vorstandsmitglieder und Delegierte der SKO rufen alle Schweizer Führungskräfte und Experten auf, in der Abstimmung vom 26. September ein überzeugtes "JA" für die Mutterschaftsversicherung via Erwerbsersatzordnung (EO) einzulegen.
Basierend auf der sozialpolitischen Plattform der SKO, die dem "Optimalen Einstieg in die Arbeitswelt" einen wichtigen Stellenwert zumisst, plädiert die SKO für ein deutliches JA zur EO-Revision, über die in genau einem Monat abgestimmt wird.
Es gehe dabei nicht um einen "Ausbau des Sozialstaates", sondern um die Umsetzung eines Verfassungsartikels aus dem Jahre 1945. Kein Ausbau auch, weil bereits heute die Betriebe etwa 380 Mio. Franken für Mutterschaftsurlaub aufwenden (direkt oder via Versicherung). Die Mehrkosten werden auf rund 100 Mio. Franken pro Jahr geschätzt und fortschrittliche Arbeitgeber würden gar entlastet, schreibt die SKO weiter.
((Langversion mit Begründung))
Diese Leistung an werdende Mütter ist überfällig in einer Wirtschaft, die auf die berufliche Aktivität gut ausgebildeter Frauen angewiesen ist. Ökonomen vermuten gar, dass die Milliardeninvestitionen in Bildung dadurch besser rentieren werden und so gesamthaft Geld eingespart wird.
Darüber hinaus ist der vorgeschlagene Finanzierungsmodus wohl der denkbar beste aus der Sicht aller Betroffenen, denn die Frauen zahlen bereits heute in die EO, welche bisher nur Militärdienstleistenden zugute kam!
Sinnvoll ist auch, dass alle erwerbstätigen Mütter gleich gestellt werden: unabhängig von Branche, Arbeitgeber, Dienstalter und Verträgen.
Männer profitieren doppelt
Dies einerseits durch die verbesserte Absicherung ihrer Partnerinnen bei Schwangerschaft und anderseits durch einen weitern Punkt in der EO-Revision: sämtliche Dienstleistenden (Militär und Zivilschutz) erhalten zukünftig 80% ihres Verdienstes (statt z.B. 65%, wie bisher unverheiratete Dienstleistende).
... Und schliesslich könnte ein JA am 26. September auch den Weg zu einer AHV-Revision ebnen, die das gleiche Rentenalter für Mann und Frau zum Ziel haben muss - und so den Frauen ein Opfer abverlangt, denn es dürfte sich um Rentenalter 65 handeln.
Kontakt:
Urs Meier
Geschäftsleiter SKO
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