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Johnson Controls

Johnson Controls verwendet zukünftig standardisierte Elektronikarchitekturen
Johnson Controls tritt AUTOSAR und LIN-Konsortium bei

Burscheid (ots)

Johnson Controls, eines der weltweit führenden
Unternehmen in der automobilen Innenausstattung und Elektronik sowie
für Batterien, zählt seit kurzem zu den Mitgliedern von AUTOSAR und
des LIN-Konsortiums. Die beiden Organisationen bestehen aus
Partnerschaften zwischen namhaften Automobilherstellern und
-zulieferern. Ziel von AUTOSAR ist, einen offenen Industriestandard
für automobile Elektronikarchitekturen zu schaffen. Das
LIN-Konsortium beschäftigt sich mit der Standardisierung des
Subbussystems LIN(Local Interconnection Network)-Bus. Dadurch können
Automobilhersteller und -zulieferer gesetzlichen Anforderungen sowie
der steigenden Komplexität vernetzter elektronischer Systeme
kompetent begegnen.
Partnerschaft mit AUTOSAR
Der Elektronikanteil im automobilen Innenraum ist stetig gestiegen
und mit ihm die Vielfalt und Komplexität der Elektroniksysteme und
deren Vernetzung. Ein zuverlässiges Zusammenspiel der Elektronik kann
durch eine Standardisierung der elektrisch-elektronischen
Systemarchitektur für alle Automobilhersteller gelöst werden. Daher
ist AUTOSAR (AUTOmotive Open System ARchitecture) im Mai 2003 von
namhaften Automobilherstellern gegründet worden. Heute zählen die
Kernpartner BMW, Bosch, Continental, DaimlerChrysler, Ford Motor
Company, PSA Peugeot Citroën, Siemens VDO, Toyota Motor Corporation,
Volkswagen und diverse Automobilzulieferer als Premiummitglied dazu.
Relevante Fahrzeugbereiche sind Bordnetz, Antriebssysteme, Fahrwerk,
Komfort-Funktionen, Sicherheitssysteme,          
Multimedia-/Telematik-Systeme sowie Mensch-Maschine-Schnittstellen.
Ziel ist, bis August 2006 gemeinsam eine standardisierte Beschreibung
von Software-Komponenten zu definieren und zu etablieren.
Berücksichtigt werden dabei die Abhängigkeiten, die sich aus einer
vernetzten Umgebung ergeben; dabei werden grundlegende
Systemfunktionen standardisiert und wird die Integration von Modulen
unterschiedlicher Hersteller mit ihren Schnittstellen definiert.
Weiterhin werden die Wartung von Elektronikteilen und Upgrades von
Software während des gesamten Produktionszyklus festgelegt. Die
Definitionen von AUTOSAR fließen zukünftig in Software-Architekturen
von Johnson Controls ein.
Mitgliedschaft beim LIN-Konsoritum
Darüber hinaus ist Johnson Controls auch dem LIN-Konsortium
beigetreten. Im Jahr 2000 haben sich die Automobilhersteller Audi,
BMW, DaimlerChrysler, Volvo Car Corporation, Volkswagen, Volcano
Communications Technologies sowie Motorola (jetzt Freescale
Semiconductor) mit weiteren Zulieferern zum LIN-Konsortium
zusammengeschlossen. Die Mitglieder haben sich zur Aufgabe gemacht,
einen offenen Standard für hochwertige Serien-Bus-Systeme für
Automobile zu definieren und zu implementieren. Typische
Anwendungsgebiete für LIN-Bus-Systeme sind beispielsweise Tür-,
Sitz-, Klima- und Lichtsteuergeräte. LIN-Bus-Systeme bestechen durch
ihre kosteneffiziente Entwicklung, Herstellung und Implementierung.
Johnson Controls hat den LIN-Bus bereits beim fest in das Fahrzeug
integrierten Garagentoröffner HomeLink in Serie eingesetzt. HomeLink
ist als modular strukturiertes Steuergerät mit einer
LIN-Bus-Schnittstelle ausgerüstet und seit zwei Jahren erfolgreich am
Markt.
"Mit der Mitgliedschaft bei AUTOSAR und im LIN-Konsortium können
wir die ständig wachsenden Anforderungen der Automobilindustrie
optimal erfüllen und der zunehmenden Komplexität elektronischer
Systeme in Zukunft gerecht werden", sagt Michael Schmaul, Engineering
Manager bei Johnson Controls.
Johnson Controls, Inc., ist ein weltweit führendes Unternehmen für
automobile Systeme sowie für Gebäudemanagement und technische
Gebäudeausrüstung. In der Automobilindustrie ist das Unternehmen ein
bedeutender Lieferant von integrierten Sitz- und Innenraumsystemen
sowie Autobatterien. Für gewerbliche und öffentliche Gebäude ist
Johnson Controls Anbieter von Systemen der Gebäudeautomation und
Dienstleistungen u. a. in den Bereichen Komfort, Energie- und
Sicherheitsmanagement.
Johnson Controls (New York Stock Exchange: JCI) wurde 1885
gegründet und hat seinen Firmensitz in Milwaukee, Wisconsin, USA. Im
Geschäftsjahr 2004 belief sich der Umsatz des Unternehmens auf 26,6
Milliarden US-Dollar, von denen weltweit 20,5 Milliarden US-Dollar
auf die Automotive Group entfielen. Die europäische Zentrale befindet
sich in Burscheid, Deutschland. Zum Produktportfolio des Unternehmens
gehören auch Instrumententafeln/Cockpits, Türsysteme,
Dachhimmelsysteme, Innenraumelektronik, Elektrisches
Energiemanagement und Motorelektronik.

Pressekontakt:

Weitere Informationen erteilen:
Johnson Controls GmbH Johnson Controls GmbH
Automotive Group Automotive Group
Astrid Schafmeister Ina Longwitz
Industriestraße 20-30 Industriestraße 20-30
51399 Burscheid 51399 Burscheid
Tel.: +49 2174 65-3189 Tel.: +49 2174 65-4343
Fax: +49 2174 65-3219 Fax: +49 2174 65-3219
E-Mail: astrid.schafmeister@jci.com E-Mail: ina.longwitz@jci.com

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